Tarifrunde eingeläutet

  • Ein verwirrend bei den "Likes" lässt auch mich immer ratlos zurück, da ich bemüht bin das Verwirrende zu entwirren.🤷

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Also wenn ich mir das Schriftstück des DBB durchlese (Kommentar 280 Higgs) bin ich als Tarifbeschäftigter doch erschrocken.

    Darf ich mit den gleichen Argumenten erschrocken sein, weil die GEW A13 für Alle fordert und die Gymnasiallehrkräfte außen vor lässt? Hättest du als Angestellter auch gerne Nullrunden hingenommen, als das die Beamten getroffen hat? Stell dich nicht so an.


    Rechtlich sind das Beamtentum und eine Anstellung im ÖD halt zwei paar Schuhe. Dann müssen halt mal bei der nächsten Tarifrunde die Gewerkschaften ordentlich Streiks organisieren und gut verhandeln. Eine bessere Beamtenbesoldung kann bei der Verhandlung doch nur helfen. Die Streikkassen der Verdi müssten doch eigentlich prall gefüllt sein.


    Seit Jahren werden Beamte von allen Dienstherren verfassungswidrig besoldet. Die Klagen, die gegen diesen Missstand bereits seit Jahren laufen, werden in den meisten Fällen von den dbb Gewerkschaften geführt bzw. begleitet.

  • Na na na,

    die GEW hat 2013 in NRW Musterklagen gegen die Nullrunden eingereicht. Für sechs KuKs wurde Antrag auf einstweilige Anordnung beim Verwaltungsgericht in Gelsenkirchen eingelegt. Zahlreiche KuKs haben sich seitdem darauf bezogen und wir versorgen das Kollegium mit Musterwidersprüchen.

    Und irgendwie hast Du meinen Kommentar in den falschen Hals bekommen. Natürlich ist die Forderung richtig. Der DBB hat nämlich in seinen Mitgliedsverbänden auch Angestellte. Hätte man die nicht mit erwähnen können? Den DGB hätte man leicht vor sich hertreiben können indem man eine vorzeitige Kündigung des Tarifvertrags ins Gespräch bringt. Aber so, wie dieses Schreiben formuliert ist, fühlt man sich als Angestellter nicht mitgenommen. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass das Schreiben auch bei einigen Mitgliedern der Lehrerverbände sauer aufgestoßen ist und es auch schon entsprechende Missbilligung en gegeben hat. Und nochmal, es geht nicht um die Forderung an sich, sondern um die Kommunikation. Btw wir haben bisher bei den Warnstreiks immer gefordert, dass erreichte Ergebnisse auf die verbeamteten Kollegen übertragen werden. Ist es da zuviel verlangt, jetzt auch das Gleiche vom Beamtenbund zu fordern?

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Langsam geht die Tarifrunde los. Heute schon in den Nachrichten eine Umfrage in einer Innenstadt gehört, wo sich die Leute über die hohen (unverschämten) Lohnforderungen beschweren, obwohl diese deutlich unterhalb der Inflationsrate liegen (auf Sicht von 24 Monaten).


    Hier nimmt Silberbach Stellung zur Tarifforderung. Bin gespannt, was am Ende bei rauskommt.


    https://www.wiwo.de/politik/ko…16.html?wt_mc=zeitparkett

    • Offizieller Beitrag

    Für 99% der Lehrerinnen und Lehrer absolut nichts.

    ach komm, ... Wir Beamt*innen (falls zutreffend) können einfach zuschauen, wie die angestellten Lehrkräfte streiken und demonstrieren und dann schön abwarten, dass das Ergebnis auf die Beamten übertragen wird.

  • ach komm, ... Wir Beamt*innen (falls zutreffend) können einfach zuschauen, wie die angestellten Lehrkräfte streiken und demonstrieren und dann schön abwarten, dass das Ergebnis auf die Beamten übertragen wird.

    Dadurch, dass es sich um den TVöD handelt und dieser nur für den Bund sowie die Kommunen gilt, wird nichts auf die Lehrerinnen und Lehrer übertragen.


    Die Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten (und indirekt die Landesbeamten) sind nächstes Jahr.


    Lediglich die Lehrerinnen und Lehrer an kommunalen Schulen in Bayern hätten etwas davon.

  • Die Tarifverhandlungen für uns müssten Ende diesen Jahres beginnen

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  • Ende September läuft der TvL Vertrag aus!

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  • Ergebnis: "hart erkämpfte 2,x% Erhöhung zzgl. sozialistische x00 € Sockelprämie".

    Leider wirst Du wohl Recht haben.

    Wobei ich mich eh immer frage warum nicht gezielt Abschlußprüfungen bestreikt werden? Da wären die Folgen jedenfalls mal spürbar, wenn dann im Extremfall ein ganzer Jahrgang nicht rechtzeitig zur Einschreibung an der Uni etc. fertig wird.

  • plattyplus

    Offiziell kann ich noch nichts sagen,aber Du scheinst ein ziemlich gutes Gespür entwickelt zu haben🤣.

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  • Wobei ich mich eh immer frage warum nicht gezielt Abschlußprüfungen bestreikt werden? Da wären die Folgen jedenfalls mal spürbar, wenn dann im Extremfall ein ganzer Jahrgang nicht rechtzeitig zur Einschreibung an der Uni etc. fertig wird.

    Meinst du echt, dass es solche Auswirkungen hat, wenn die paar Angestellten an den Schulen streiken?

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • ... sollte die Klausuraufsicht aufpassen, wenn sie den Schülern beim nächsten Mal im Dunklen begegnet. Befürchte ich.

    Erstaunlich, dass so viele französische Müllwerker, Busfahrer und nicht zuletzt Lehrer davor so gar keine Angst zu haben scheinen.

  • Naja ... es gibt bestimmte Fächer bei uns an der Schule, die können ohne angestellte Lehrkräfte gar nicht im Abitur abgedeckt werden, sind aber von SuS belegt, die eigentlich Prüfung machen wollen (z.B. Spanisch).

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