Ausgelagert: Klimakleber und Selbstjustiz

  • Ich habe auch noch einen im Angebot: Erst diese Woche wieder ein eMail mit der Anrede "Sehr geehrter Herr ..." bekommen. Wie man bei meinem Nachnamen nur immer drauf kommt, ich könnte Italiener sein ... :autsch:

  • Ich lache mal aus Prinzip ein bisschen :lach::lach2::rofl::rotfl:


    Im realen Leben darf man sich über so eine Falschschreibung ärgern, aber im Forum über ein Leerzeichen und dann immer und immer wieder ... ich wiederhole mich ...

    :lach::lach2::rofl::rotfl:


    Bin schon fertig mit O.T., Frosch! :flieh:








    :sofa:nur noch mal heimlich kichere :sofa:

  • Warum lachst du?

    Dieses Gelache übereinander halte ich für keinen angenehmen Diskussionsstil.


    Ansonsten verstehe ich das ganze Gewusel nicht. Wenn man gebeten[*] wird, auf die Schreibweise des Namens zu achten, dann kann man das machen. Das wäre höflich. Oder man lässt es, wäre nicht so höflich, aber auch nicht schlimm.


    Warum man seitenweise Argumente dafür sucht, einen Namen falsch zu schreiben, versteh ich nicht.


    [*] Mehr war's nicht. Es hat sich niemand aufgeregt oder geärgert. Die Brigade Strohfrauen haben andere durchs Dorf getrieben.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • es wäre für Fahrradfahrer sicherer, weiterhin im normalen Straßenverkehr mitschwimmen zu müssen anstatt auf separaten Radwegen, oder?

    Mit dem „normalen“ Verkehr meinst du dann den motorisierten? That's the spirit, my friend. Diese Diktion möcht ich direkt hinter „mehr Energiebedarf ist Fortschritt“ in die TOP 10 der fünf gründlichsten Abgesänge auf das Klima einordnen.


    Suggerieren möcht' ich gar nichts. Aber blättere doch mal in den Tageszeitungen 'rum, wenn über Fahrradunfälle berichtet wird, wie viele davon beim Abbiegen auf Segregationswegelchen passieren und wie wenige im Mischverkehr.


    Und das nur, weil es unzumutbar scheint, dass ein abbiegendes Fahrzeug vorher sicherstellt, dass auch ein kollisionsfreies Abbiegen möglich ist?

    Ich soll mich auf einen schmalen Randstreifen mit schlechter Oberfläche schieben lassen, nur weil es unzumutbar erscheint mit genügend Abstand zu überholen?


    Ich halte es generell für mehr als zumutbar, sich an die Regeln zu halten, Rücksicht zu nehmen und andere nicht zu gefährden. Trotzdem passiert es nicht durchgängig.


    Eng überholen ist eine drohend, gefährdend, aggressiv. Schlicht asozial. Von Menschen, die sich so verhalten, erwartest du, bei dem komplexen Vorgang des Abbiegens über eine Geradeausspur hinweg besondere Rücksicht zu nehmen und besonders aufzupassen?


    Leider kann man die Aufmerksmkeit nicht beliebig willkürlich steuern. wer das versucht ignoriert triviale psycholgische Erkenntnisse. Man rechnet halt nicht rechts von der Rechtsabbiegespur mit weiteren Fahrzeugen. Man übersieht sie also, weil man sie schlicht nicht auf dem Schirm hat.


    Also schaut man sich an, was besser funktioniert. Der Mischverkehr ist sicherer, auch wenn sich dann „normale“ Verkehrsteilnehmerinnen die Fahrbahn mit niederen, unmotorisierten Lebensformen teilen müssen.

    bei Einfahrten bewegen sich regelmäßig auch Fußgänger in und gegen die Fahrtrichtung.

    In der Tat sind diese seltener Opfer von Rechtsabbiegeunfällen.


    Oder sollen diese jetzt auch ohne Trennung vom Pkw-Verkehr auf den Straßen laufen? Sorry, das ist natürlich bewusst polemisch und überspitzt.

    Nein. Das ist eine gute Idee. Nennt sich Shared Space.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Bei der aktuellen Witterung ist mir dann noch ein Nachteil von Radwegen aufgefallen. Diese kriegen entweder gar keinen Winterdienst oder sind später dran. Mit dem Herbstlaub ist's das Gleiche. Das liegt teilweise noch im Frühjahr auf den Radwegen, während die Fahrbahnen regelmäßig gefegt und poliert werden.


    Ich habe kein so großes Problem über überfrorenen Schneematsch zu radeln. Aber ich glaube nicht, dass das wirklich zur Sicherheitssteigerung eingeplant ist. Vielmehr kümmert man sich um den „normalen“ Verkehr, also um den, der brummt und stinkt. Radlerinnen interessieren einfach nicht.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Da bist du mir mit deinen Erfahrungen voraus. In den Straßengraben habe ich es noch nicht geschafft. Ich konnte bisher immer auf der Fahrbahn ausweichen. Vielleicht hast du ein paar Tipps für mich, sonst mache ich weiter wie bisher.

    Ist das für dich irgendwie lustig?

    Ich hab da keinen Spaß dran mich von Idioten die sich nicht an die StVO halten überfahren zu lassen. Auch nicht dann, wenn ich dem durch ein beherztes Ausweichen in den Graben entgehen muss.


    Und nein O. Meier es macht mir nichts aus deinen Namen zu schreiben.

    • Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. -Machiavelli-
    • Zwei Mächte gehen durch die Welt, Geist und Degen, aber der Geist ist der mächtigere. -Napoleon-
    • In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst! -Augustinus-
  • c. p. moritz

    Solch langen Arbeitswege, und ich bin an unserer Schule damit wirklich nicht alleine, sind halt die Folge einer ewig langen Ausbildung und der Zersplitterung der beruflichen Fakulten in NRW, die zur Fogle haben, daß es mit der entsprechenden Fakultas nur einen sehr kleinen Arbeitsmarkt gibt. Wenn man dann irgendwann das 2. Staatsexamen in der Tasche hat, hat man üblicherweise seinen Lebensmittelpunkt schon gefunden. Nur sind die Berufsschulen aufgrund der zersplitterten Fakulten nicht so beliebig austauschbar wie es Gymnasien sind, so daß man am Wohnort eben keine passende Schule findet.


    Ich kenne bei uns an der Schule jedenfalls fünf KuK, die mehr als 100km einfache Strecke zur Schule haben und täglich pendeln. Mit meinen 120km bin ich da nicht einmal der Spitzenreiter.

  • Ich habe ein knackiges ck im Namen und finde, dass man das hört... Leider wird das c beim Schreiben immer vergessen. Nervt!

    Ich habe eine sehr kurzen und eigentlich einfach Namen, leider versteht ihn scheinbar am Telefon niemand und dann werden daraus immer wieder neuen Namenkreationen. Auch auf Briefen habe ich schon lustige Abwandlungen gefunden mit wechselndem Geschlecht. Ich lache darüber und kurz danach ist es mir egal.

  • OT

    Ich finde es interessant, dass Leute immer fragen, wie man unseren Namen schreibt, dabei müsste eigentlich klar sein, dass ich dazusagen würde, wenn der Name von der normalen Schreibung des Wortes abwiche. Also zum Beispiel: "Ich heiße Kunigunde Kaktus" Gegenfrage: "Kaktus, wie der Kaktus oder mit ck?"


    Edit, wieso reden wir eigentlich über Namen?

    Zurück zur Selbstjustiz:aufgepasst:

  • Am Telefon wird mein Name immer falsch geschrieben (mit verschiedenen Variationen, die ich hier nicht ausführen werde ;) )


    Und selbst in der Schule, wo mein Name schriftlich immer wieder zu finden ist, gibt es lustige Variationen. Besonders witzig in direkten Chats :D Wo ich unterschreibe mit "mfG Golum" und dann geantwortet wird mit "Sehr geehrter Herr Koluhm" Also vom Prinzip her.


    Und der Vorname meiner Tochter wird immer von jedem falsch geschrieben, weil es einen anderen aber ähnlich klingenden sehr bekannten Vornamen gibt.


    Manchmal lustig, manchmal nervig.

  • Genauso geht‘s. mir auch. Eigentlich unfassbar, dass nach mehreren Jahren Klassenleitung SuS und Eltern meinen Namen immer noch falsch schreiben.

    Wenig witzig sind auch Beschwerden, ich hätte eine Mail nicht beantwortet. Klar, mit falscher Schreibweise kommen die natürlich nicht an sondern per Mailer Demon an den Absender zurück. Da sollte man dann schon wach werden.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Genauso geht‘s. mir auch. Eigentlich unfassbar, dass nach mehreren Jahren Klassenleitung SuS und Eltern meinen Namen immer noch falsch schreiben.

    Wenig witzig sind auch Beschwerden, ich hätte eine Mail nicht beantwortet. Klar, mit falscher Schreibweise kommen die natürlich nicht an sondern per Mailer Demon an den Absender zurück. Da sollte man dann schon wach werden.

    Ich werde auch manchmal mit nem ganz anderem Namen angesprochen. Ach so wichtig ist mir das nicht, als Lehrkraft hat man nicht den Stellenwert im Leben der Personen den man glaubt zu haben.


    Mir waren meine Lehrer immer ziemlich egal und jetzt als Elternteil interessiere ich mich auch nicht für die Lehrer meines Nachwuchses. Ich weiß die Namen, könnte die aber auch verwechseln.

  • Wenn ich Leute anschreibe, achte ich schon darauf, dass der Name und die Anrede stimmen. Ich finde, das ist ein Gebot der Höflichkeit, so egal könnte mir jemand niemals sein.

    Es könnte alles so einfach sein - ist es aber nicht.

  • Unterdessen bin ich endlich das Politiker-Problem los. Je nachdem mit *welchem* falschen Namen man angesprochen wird, kann das nämlich ganz schön nerven.

Werbung