Wie würdet ihr entscheiden?

  • ich persönlich kann nur sagen, meine harmonischste und längste Beziehung erstreckte sich über 600km und ich fand das super. Bin aber auch nicht der Typ, der mit jemandem zusammenwohnen möchte und sich wöchentlich sehen muss.

    Entscheidend wären für mich die Haustiere.

    Ok, jetzt bist du für mich die harte Hündin, nevermind :grimmig:

  • Das volljährige Kind würde für mich in den Überlegungen keine Rolle spielen, das geht eh bald seiner Wege. Ob eine Fernbeziehung für dich/euch in Frage kommt oder nicht, kann von außen niemand beurteilen - ich persönlich kann nur sagen, meine harmonischste und längste Beziehung erstreckte sich über 600km und ich fand das super. Bin aber auch nicht der Typ, der mit jemandem zusammenwohnen möchte und sich wöchentlich sehen muss.

    Entscheidend wären für mich die Haustiere. Kannst du die mitnehmen und sind sie dann auch durch dich alleine gut versorgt? Hängt der Rest der Familie ebenfalls an den Tieren und du müsstest sie zurücklassen? Letzteres könnte ich persönlich nicht.


    Alternative wäre, sich zu überlegen, ob man der aktuellen Situation psychisch noch gewachsen ist und sich ggf. erstmal rausziehen und in Ruhe sortieren, was und wohin man möchte.

    Deine Haustiere scheinen dir wichtiger zu sein als dein Partner. Krass.

  • Mit Menschen kann man reden, Vereinbarungen treffen, Kompromisse finden, Vernunftentscheidungen gemeinsam tragen, bei Entfernung telefonieren, skypen, whatever.

    Seine Tiere hat man entweder bei sich oder keinen Zugang mehr.

  • Deine Haustiere scheinen dir wichtiger zu sein als dein Partner. Krass.

    Ich weiß nicht, ob das üblich ist, aber ich habe das tatsächlich schon ein paar Mal gehört im erweiterten Bekanntenkreis. In den paar Fällen kamen die Sätze stets von Frauen, wobei das auch Zufall sein kann und in keiner (!) Weise repräsentativ zu verstehen ist. Womöglich haben Haustiere aber für mehr Leute einen derart hohen Stellenwert im Leben als man so intuitiv vermutet.

  • Mit Menschen kann man reden, Vereinbarungen treffen, Kompromisse finden, Vernunftentscheidungen gemeinsam tragen, bei Entfernung telefonieren, skypen, whatever.

    Seine Tiere hat man entweder bei sich oder keinen Zugang mehr.

    Aber so kann man nicht kuscheln, sich in den Arm nehmen, Sex haben. Auch nicht sich in die Augen gucken beim Reden (nein, Skype ist nicht das Selbe). Man trifft ja mit dem Partner auch nicht nur Vernunftentscheidungen und Kompromisse. Man will einfach nur, dass er /sie da ist und man mit ihm/ihr reden kann. So echt, in live. Ich finde es einfach auch schön, dass im Alltag jemand da ist und ich nicht alleine bin. Das kann kein Tier erfüllen, die können nicht reden.

  • Tiere stehen aber zumindest bei mir weit weit weit hinter den anderen Menschen, die hier aufgezählt wurden, zurück.

    Das schreibt, wer keine hat 😊 Für mich gehören Haustiere untrennbar zur Familie und sind bei allen Entscheidungem vollwertig zu berücksichtigen.



    Anna Lisa

    Das ist schon klar und wer täglich seinen Partner um sich braucht, bitteschön. In dem Fall denkt man aber auch vermutlich von vornherein nicht daran, weit wegzuziehen. Ich könnte mir ein Leben ohne Tiere im Haus absolut null und gar nicht vorstellen - den Mann brauche ich dagegen tatsächlich nicht dauerhaft um mich rum, sondern da reicht mir das Wochenende voll und ganz. Oder eben auch mal jedes zweite Wochenende, wenns nicht anders geht. Diesen Kompromiss könnte ich eingehen, um beruflich in ruhigeres Fahrwasser zu kommen, den Verzicht auf die Tiere definitiv nicht. Ist aber sicherlich, wie so oft, sehr individuell.

  • Ich könnte mir ein Leben ohne Tiere im Haus absolut null und gar nicht vorstellen - den Mann brauche ich dagegen tatsächlich nicht dauerhaft um mich rum, sondern da reicht mir das Wochenende voll und ganz.

    Du bist also mit dem Haustier verheiratet und der Mann ist nur Beiwerk. Hast Du ihm die Rangfolge auch so vor der Hochzeit klargemacht?


    Auch wenn wir Haustiere haben; müßte ich zwischen Frau, Kindern und Haustieren entscheiden, die Tiere wären in weniger als 3 Sekunden weg.

  • Wenn mich das meine SL fragen würde, würde ich sagen, dass sie x doch bitte selbst befragen solle, da ich nicht über das Verhalten anderer KuK spreche (egal ob es positiv oder negativ ist). Wenn das alle KuK machen würden, dann würde die SL hoffentlich schnell die Lust dran verlieren.

    Bitte nicht, es bringt nichts, wenn in der Theorie Vorschläge mit Konjunktiven kommen, die aber nullkommanull bei uns an der Schule klappen.

    Glaubt mir, es ist so bei uns und es wird sich nichts ändern.

    BTW: Ganze Staatssysteme funktionieren so wie unsere Schule.

  • Ich würde mir ein Mobbingtagebuch zulegen, mich im Krankheitsfall krankschreiben lassen, mir auch einen Anwalt nehmen und Mithilfe des Bezirkspersonalrates eine Versetzung durchdrücken.

    Mobbingtagebuch führe ich, krank bin ich in den letzten zehn Monaten häufiger gewesen als davor in zehn Jahren, Anwalt und Personalrat habe ich bereits kontaktiert, aber wenn es hart auf hart kommt, hat plötzlich fast jedeR Erinnerungslücken. Und: Das System funktioniert auch deshalb, weil es nicht nur VerliererInnen, sondern auch jede Menge Profiteure gibt.
    Man kann es drehen und wenden, wie man will: Am Ende besteht immer die Gefahr, dass man als Einzel-Querulant dasteht.

  • Mein Leidensdruck ist immens, ich schrieb ja bereits, dass ich kurz vor einem Knall stehe.


    Natürlich bin ich mir nicht sicher, dass es woanders besser wird und du hast recht: ich kenne "die tolle Schule" nur von einem Tag Hospitation sowie einem Bewerbungsgespräch.

  • Am Ende besteht immer die Gefahr, dass man als Einzel-Querulant dasteht.

    Glaube ich nicht, die wissen alle, was bei euch läuft. Und selbst wenn, wen juckt's? Hauptsache du wirst versetzt. Bleibe sachlich und hartnäckig.


    Es sei denn, du WILLST gerne wegziehen, klang für mich aber nicht so:

    - Meine Familie und meine Haustiere sind momentan das Einzige, was mich am Laufen hält.

  • @ alle, die sich an der Diskussion LAG./.Haustier beteiligt haben:


    LAG ist den Tieren nicht untergeordnet!

    Meine Familie besteht aus LAG (Liebe), Kind (Liebe), Haustiere (Verantwortungsgefühl).

    Ich will hier keine Rangordnungsdiskussion befeuern. Ich fühle mich allen gegenüber emotional sehr verbunden.

  • Darf ich nochmal nachfragen, weswegen du meinst, dass eine Fern- bzw. Wochenendbeziehung absolut nicht für dich bzw. euch machbar wäre?

    Ich frage deshalb, weil ich mehrere Paare kennen, bei denen es seit Jahren gut funktioniert. Eine Freundin von mir bspw. wohnt im südlichen NDS und hat seit nun schon fast 10 Jahren einen Lebenspartner, der in Bayern wohnt und arbeitet. Weil beide einen guten Job haben, in ihren jeweiligen Betrieben vollends zufrieden sind (sie arbeitet zudem im Familienbetrieb ihrer Eltern) und ihre Familien (beide sind alleinerziehend mit noch minderjährigen Kindern) und weiteres soziales Umfeld an ihren jeweiligen Wohnorten haben, war es für sie bislang keine Option, dass eine/r von ihnen zum anderen zieht. Sie haben sich gut arrangiert und sehen sich fast jedes Wochenende.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich würde mich an deiner Stelle erstmal krankschreiben lassen für eine längere Zeit. Währenddessen könnte man vllt. versuchen mit einem Anwalt eine Versetzung zu erwirken (Fürsorgepflicht des Dienstherrn). Schließlich führen die Verhältnisse an der Schule dann auch zur Krankheit.


    Solange du das Ganze aber aushältst und hingehst, wird man das eher so interpretieren, dass es ja "so schlimm nicht ist". Alle Gespräche mit der SL oder den Vertretern würde ich ohne unabhängige Zeugen nicht wahrnehmen mit Verweis auf das Verhalten und der Angst vor körperlichen Angriffen (so wie du es ja geschildert hast, ist das ja vorher passiert).


    Bei Dienstvergehen bleiben dir die Dienstaufsichtsbeschwerde und bei Straftaten (zusätzl.) Anzeige bei der Polizei.

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