Notentendenzen ("voll mangelhaft", "voll gut"?!)

  • Ich notiere die Endnote in der Beschreibung des SchulG (also bswp. "gut") und unterstreiche diese Note und setze davor (ohne Unterstreichung) ein "voll(auf)" oder "noch", um die Tendenz deutlich zu machen.

  • Wozu braucht ihr Tendenzen?

    Reichen euch und den Schüler*innen sechs Noten nicht?

    Wie viele hättet ihr denn gerne?

    21 Noten (bei mir gibt es Viertelnoten von 1, 1-, 1/2, 2+ usw.)


    Versteht hier jeder (ich weiß, für andere Bundesländer unvorstellbar, in Baden-Württemberg sind nur 6 Noten auch für Eltern unvorstellbar, es gab wohl vor vielen Jahren einen Kollegen, der sich darauf beschränkt hat und mir wird es immer noch verwundert (und ablehnend) erzählt).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Wenn es als Pendant zum Schüleraustausch einen Lehreraustausch gäbe... Ich käme nach NRW :D

    Und ich war froh wieder in Baden-Württemberg zu sein (ich habe ja einige Jahre in NRW unterrichtet und musste viel nachlernen).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Uuh... Könnte sein, dass wir da grad mal wieder nicht mehr dabei sind weil wir einmal zu viel den Zwergenaufstand geprobt haben. Aber im Ernst... Ginge das wirklich für so eine Art Lehreraustausch? Mir ist nur das Konzept Auslandsschuldienst bekannt. Aber auch damit habe ich mich noch nie ernsthaft befasst.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, ihr seid tatsächlich nicht bei Erasmus Plus, aber auf die Schnelle habe ich "euer" Pendant gefunden: Schweizer Programm zu Erasmus+ | Movetia

    Bei Erasmus+ gibt es im Sinne von Scaffolding und Lehrermobilität die Möglichkeit, für eine Woche (zum Beispiel) woandershin zu gehen und zu lernen. Also quasi wirklich wie ein Schüleraustausch, weil man irgendwann auch selbst jemanden empfängt. Nur in viel cooler, weil es oft mit 3-4 Partner*innen ist, so dass über einen Zeitraum von 2 Jahren 3-4 Treffen im jeweils anderen Land stattfinden, und an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet wird (zum Beispiel "Einsatz digitaler Mittel", "Naturschutzthema in den Naturwissenschaften", "Demokratieerziehung in Europa"...)

  • Was macht man denn als Schüler in Bayern mit zurückgegebenen Arbeiten? Einrahmen und an die Wand hängen?

    Guckstu Lexikon (hier im Forum), Stichwort "Respizienz". Leider völlig unironisch.

  • Nein, ihr seid tatsächlich nicht bei Erasmus Plus, aber auf die Schnelle habe ich "euer" Pendant gefunden: Schweizer Programm zu Erasmus+ | Movetia

    Bei Erasmus+ gibt es im Sinne von Scaffolding und Lehrermobilität die Möglichkeit, für eine Woche (zum Beispiel) woandershin zu gehen und zu lernen. Also quasi wirklich wie ein Schüleraustausch, weil man irgendwann auch selbst jemanden empfängt. Nur in viel cooler, weil es oft mit 3-4 Partner*innen ist, so dass über einen Zeitraum von 2 Jahren 3-4 Treffen im jeweils anderen Land stattfinden, und an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet wird (zum Beispiel "Einsatz digitaler Mittel", "Naturschutzthema in den Naturwissenschaften", "Demokratieerziehung in Europa"...)

    Genau. Ich war schon in Finnland und in den Niederlanden. Da fahre ich in einem Monat auch wieder hin.

    Schweiz ist nicht dabei? Schade. Da Norwegen meines Wissens dabei ist, hatte ich Ähnliches für die Schweiz erhofft. Hätte mich gern mit antimon getroffen :tanz:

    • Offizieller Beitrag

    Ja, auch ein großes Problem in der Studimobilität, dass die Schweiz nicht dabei ist.
    Und jetzt ist das "Problem" noch größer, da UK auch raus ist. Es belastet den "Nicht-Erasmus-Fördertopf" noch mehr (klar, es waren vorher auch alle anderen Länder der Welt drin, aber eine gewisse Affinität zur Schweiz und UK kann man den deutschen Studierenden durchaus nachsagen)

  • Schweiz ist nicht dabei? Schade. Da Norwegen meines Wissens dabei ist, hatte ich Ähnliches für die Schweiz erhofft. Hätte mich gern mit antimon getroffen :tanz:

    Das liegt an den politischen Differenzen zwischen Bern und Brüssel, die im Moment mal wieder grösser sind als auch schon. Leider schränkt das eben auch die Bildungsmobilität unserer Studierenden deutlich ein.


    Aber cool, dass sowas grundsätzlich möglich ist, habe ich wirklich noch nicht gewusst. Ich bin die nächste Zeit sicher gut beschäftigt mit diesem Informatikstudium, aber ich merke mir das mal für die Zukunft.

  • Unvorstellbar. Weißt du eigentlich, dass die bayerischen Notaufnahmen gerade völlig überlastet sind mit Kollegen, die arglos deinen Beitrag gelesen haben und jetzt irre lachend an den Zwangsjacken zerren, immer wieder vor sich hinsagend, „In den Müll. Eine Klassenarbeit. Einfach in den Müll. Das geht doch nicht. Was sagt denn da der Fachbetreuer. In den Müll. Eine Klassenarbeit. Einfach in den Müll…“

    Ich denke gerade an meine Schulzeit zurück. 9. Klasse, in Englisch hatten wir einen Austauschlehrer aus Australien. In der letzten Schulwoche brachte er alle Arbeiten mit, die er in diesem Jahr geschrieben hatte, und wusste nicht, was er mit denen anstellen sollte. Ich bot als Schüler naiv und in guter Absicht an, dass ich auf dem Heimweg an einem Altpapiercontainer vorbeikommen würde, und da könnte ich sie entsorgen. :aufgepasst: Also gab er sie mir mit, ich stopfte sie in den Container, und weg waren sie. :autsch: Ob die Schulleitung ihn jemals darauf angesprochen hatte - keine Ahnung.

  • Dieser Austauschlehrer ist vermutlich nie wieder nach Australien zurückgekehrt, sondern fristet heute noch sein Dasein im Schulkarzer, wo ihm die Schulleitung ab und zu eine Käserinde durch die Gitterstäbe schiebt.

Werbung