Handynutzung auf Klassenfahrten

  • Die Eltern haben am Elternabend vor Buchung der Fahrt ohne Gegenstimme für diese Regelung gestimmt. Bei adiesem TOP wurde gar nicht großartig diskutiert, die Eltern fanden den Vorschlag entsprechend positiv.

    Mag ja sein. Trotzdem wollt ich mich darauf nicht verlassen, falls mal etwas ist.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Mag ja sein. Trotzdem wollt ich mich darauf nicht verlassen, falls mal etwas ist.

    Wenn etwas ist, dann kann es unschön werden. Die Geräte können ja locker mehr als 1000€ kosten. Den Schuh würde ich mir nicht anziehen.

  • In Klasse 6 haben die Eltern meiner Klasse ein Handyverbot gefordert, die Geräte sind dann erst gar nicht mitgefahren. In Klasse 10 und der Oberstufe sind die Geräte dagegen natürlich dabei, schließlich erleichtert das auch die Kommunikation untereinander wesentlich.

  • Klassenfahrt 6 ohne Handys.

    Großartige Fahrt, keinerlei Regelverstöße, tolles Zusammensein. Im schönen Ostholstein. Wege wurden gefunden, alte Digicams auch. Niemand hat auch nur eine Sek. ein Smartphone vermisst oder eingefordert.

    4 Tage wirklich ohne Eltern. Für einige Kinder der Gamechanger schlechthin.

  • Nu denn, den Kolleg:innen, die sich dür ein Handyverbot entschieden haben ,möchte ich noch eine Info mit auf den Weg geben, der Hang zum zweit und Dritthandy ist ungebrochen. Viel Spaß beim Einsammeln:teufel:

    Daran merkt man, wie breit die sozioökonomische Schere bei den Elternhäusern auseinandergeht. Erst letztens ging es hier um Schüler, die nur eine Hose und keinen Schrank zuhause haben. Dann haben wir auf der anderen Seite Schüler, die gar nicht wissen, wohin sie mit all ihren technischen Geräten sollen. Ein gesundes Mittelmaß scheint es dahingehend immer weniger zu geben.

  • Daran merkt man, wie breit die sozioökonomische Schere bei den Elternhäusern auseinandergeht. Erst letztens ging es hier um Schüler, die nur eine Hose und keinen Schrank zuhause haben. Dann haben wir auf der anderen Seite Schüler, die gar nicht wissen, wohin sie mit all ihren technischen Geräten sollen. Ein gesundes Mittelmaß scheint es dahingehend immer weniger zu geben.

    Leider schließt das eine das andere nicht aus. Den nicht vorhandenen Schrank sieht man einem nicht an, die teure Markenkleidung oder das Handy schon. Da wird halt eben am falschen Ende gespart. .

  • Ach was, wer von Hartz IV lebt, kauft keine 3 Handys pro Kind. Allein das Guthaben ist für viele Familien gar nicht leistbar.

    Es geht doch gar nicht darum, 3 neue Handys für das Kind als "Backup" zu kaufen. Es reicht vollkommen aus, ein älteres, nicht mehr genutztes Handy bei der Lehrkraft abzugeben und das eigentliche Handy bei sich zu behalten.

  • Ach was, wer von Hartz IV lebt, kauft keine 3 Handys pro Kind. Allein das Guthaben ist für viele Familien gar nicht leistbar.

    Der Beitrag ist hoffentlich ironisch gemeint? Kann man ja heutzutage nur schwer unterscheiden, da Realität häufig Satire überholt.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Leider schließt das eine das andere nicht aus. Den nicht vorhandenen Schrank sieht man einem nicht an, die teure Markenkleidung oder das Handy schon. Da wird halt eben am falschen Ende gespart. .

    Ich käme aber deutlich besser durch die Welt mit einem Handy statt mit nur einer Hose und keinem Schrank.

  • Der Beitrag ist hoffentlich ironisch gemeint? Kann man ja heutzutage nur schwer unterscheiden, da Realität häufig Satire überholt.

    Nein, das meine ich ernst. Während des Lockdown habe ich ja gesehen, wer wirklich vernünftigen Internetzugang hat. Meine armen (i.S.v. finanzschwachen) SuS haben entweder kein Handy oder eins mit zerbrochenem Display, mit dem man allenfalls telefonieren kann.

  • 4 Tage wirklich ohne Eltern. Für einige Kinder der Gamechanger schlechthin.

    Das kann ich mir sehr gut vorstellen! So ein Handy ist ja auch ein Überwachungsinstrument.


    Wie werden die eingesammelten Handys eigentlich aufgeladen?

  • Quittengelee

    OK, ich glaube da muss man dann auch nochmal differenzieren. Da gibt es dann innerhalb der Hartz IV Bezieher tatsächlich nochmal zwei Gruppen

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Hallo zusammen,


    demnächst steht eine Klassenfahrt mit Jahrgang 8 auf dem Programm. Die Frage ist nun, ob Handys/Smartphones mitgenommen werden dürfen oder nicht.

    Wie habt ihr das bei SuS in vergleichbarem Alter geregelt? Bin dankbar für Input, da mein Kollege und ich uns nicht einig sind, ob wir die Mitnahme erlauben sollen oder nicht.

    Was bringt es euch, die Mitnahme zu verbieten? Ihr habt nur Stress und Konflikte, weil sie sowieso jeder heimlich mitnimmt. Dann lieber kontrolliert und zB abends um 18 Uhr einsammeln o.ä.

  • Welche sollen das denn sein?

    Verlust, Beschädigungen die dann zu Ersatzansprüchen werden. Ich würde nie die Verantwortung für das Eigentum von anderen übernehmen.

  • Warum sollte man persönlich die Verantwortung für einen hohen 4-stelligen bis niedrigen 5-stelligen Betrag übernehmen wollen?

    Mal vom konkreten Beispiel "Handy" abgesehen, ergibt sich die Verantwortung für die anvertrauten Minderjährigen aus dem gemeinsamen Erziehungsauftrag von Eltern und Schule, siehe Grundgesetz. Inwieweit Besitztümer der Schüler dabei inbegriffen sind, ist sicherlich eine Grauzone. Idealerweise sollten unerlaubte Gegenstände bereits im Vorfeld gemeinsam mit den Schülereltern besprochen werden, um Missverständnisse zu vermeiden, aber in Abwesenheit der Eltern finde ich es im Rahmen der Fürsorge für Schutzbefohlene (!) legitim, zuvor klar als "unerlaubt" definierte Gegenstände zeitlich beschränkt zu konfiszieren.

  • (...) finde ich es im Rahmen der Fürsorge für Schutzbefohlene (!) legitim, zuvor klar als "unerlaubt" definierte Gegenstände zeitlich beschränkt zu konfiszieren (...)

    Wen interessiert denn, was Gymshark legitim findet, wenn die Gesetzeslage es anders "findet"?

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

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