Ist die AfD eine demokratische Partei?

  • Da stimme ich dir zu, nur wird es dank Klimakatastrophe und bei Sieg von Russland in der Ukraine noch weitaus schlimmer kommen. Man rechnet jeweils mit bis zum 10fachen.


    Und genau deshalb bin ich für konsequente Unterstützung der Ukraine und fast alles, was die Treibhausgase reduziert. Und genau deshalb bin ich so wütend, wenn ich an FDP, CDU, Teile der SPD und ihre Unterstützer denke. Sie wollen keine Veränderung (getarnt "Wir müssen die Menschen mitnehmen", wird nie passieren, wenn Heilversprecher wie AFD und Teile der FDP und CDU das Gegenteil behaupten). Und wenn dann das Unglück da ist, wird selbstverständlich keine Verantwortung übernommen.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Nachdem ich- anders offenbar als du- Psychologie tatsächlich als Nebenfach ebenfalls studiert habe, ist mir dann auch bekannt, dass Psychiater anders als Psychologinnen und Psychologen studierte Mediziner: innen sind. Aber hey, war ein super- cleverer Kommentar natürlich von dir. Gereicht deiner Partei eindeutig zur Ehre.

    Und erfänzend dazu:

    Diagnosen bedürfen einer eingehenden Diagnostik und werden nicht via Forum gestellt.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Ich habe schon den Eindruck, dass die Menge an Flüchtlingen uns überfordert.

    Was uns überfordert, so habe ich den Eindruck, ist der Umstand, dass viele Politiker dies nicht auf dem Schirm haben. Da werden gerade mal ein paar tausend Kinder weniger geboren und schon schreien alle. ach das mit dem Lehrermangel in den Grundschulen ist in ein paar Jahren erledigt. Schaut man sich die Flüchtlingsstatistiken an, so sind 1/3 aller Flüchtlinge im schulpflichtigen Alter. Irgendwie werden diese Zahlen aber gar nicht berücksichtigt. In vier Jahren wundert man sich dann, warum das Problem immer noch existiert.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Und erfänzend dazu:

    Diagnosen bedürfen einer eingehenden Diagnostik und werden nicht via Forum gestellt.

    Ich danke dir dafür, da stehe ich aber schlichtweg drüber, wenn jemand meint, mir so einen niveaulosen Spruch reindrücken zu müssen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Jetzt bin ich schon Höcke, Weidel und nebenbei noch Psychiater. Ihr seid einfach zu schlau für mich, das muss am Studium liegen.

    Was genau hast du denn studiert und welche Fächer unterrichtest du?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich danke dir dafür, da stehe ich aber schlichtweg drüber, wenn jemand meint, mir so einen niveaulosen Spruch reindrücken zu müssen.

    Och meinte eher reinerle, der uns hier manische Depressionen diagnostizierte.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Ihr seid einfach zu schlau für mich, das muss am Studium liegen.

    "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung." (Bruce Li oder so ähnlich)

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Nur weil du niemanden kennst, gibt es das nicht. Ok. Dein Kosmos.

    Die Freundin meiner Tochter kam als Kind aus Eritrea nach Deutschland - einem Land, das für "Pushbacks" (= neues Wort für Remigration??) von identitärer Seite vorgesehen ist.
    Sie ist Ärztin für Neurologie und Neurochirurgie an einer großen Klinik. Aber das zählt ja in deinen Augen vermutlich nicht als "qualifizierte Fachkraft".

    Ihr kommt immer nur mit privaten Anekdoten.
    Sind das nicht lediglich...glückliche Einzefälle?

    Fakt ist: die allermeisten Migranten aus "dem globalen Süden" sind nicht qualifiziert. Das Argument "Ein Großteil der Migration kommt aus anderen Teilen Europas", ist sehr grob ausgedrückt. Rumänien, mag es auch ein Teil Europas sein, bringt uns nicht 200.000 qualifizierte Neurologen und Ingenieure pro Jahr.

    Zur Ukraine: kann man getrost ausklammern, hierbei handelt es sich zu großen Teilen um tatsächliche Kriegsflüchtlinge, die allerdings auch irgendwann wieder nach Hause müssen.

  • Fakt ist: die allermeisten Migranten aus "dem globalen Süden" sind nicht qualifiziert.

    Das liegt daran, dass der Arbeitsmarkt dort (und anderswo auf der Welt) oft wesentlich informeller organisiert ist als in Deutschland, in dem die formale Qualifikation über einen erreichten Abschluss oft wichtiger ist als die tatsächliche Qualifikation durch erlerntes Handlungswissen. Es bedeutet aber gerade nicht, dass diese Personen "unqualifiziert" im Sinne "nicht arbeitsfähig in vielen Berufsfeldern" wären.

    • Offizieller Beitrag

    ... und wenn man es aus dieser ekelhaften Perspektive sehen will, Menschen nach Wertigkeit zu sortieren... Diejenigen, die genug Geld vereinen konnten (das Familien und Freund*innen oft ansparen und sammeln), sind die jungen Hoffnungsträger*innen, denen man es am meisten zutraut.
    Sie sind vielleicht NOCH nicht FORMAL qualifiziert (mit irgendeinem Ingenieurabschluss?), aber deren Weggang lässt das Kontinent noch stärker ausbluten.

  • lustigerweise gibt es ganz unterschiedliche Nationalitätenwarnehmungen, ich finde es daher wichtig auch darauf zu achten, wie/warum eine bestimmte Gruppe von AusländerInnen in das Land gekommen ist und sich zu fragen, inwiefern das repräsentativ ist. Ich weiss zB garnicht, ob es überhaupt einen Iraner ("Persä") in Deutschland gibt, der nicht Medizin studiert hat (Vermute, dass das garnicht erlaubt ist ; )), aber das ist ja nicht repräsentativ für ne ganze Bevölkerung. Wir hatten vor paar Jahren nen "echten" iranischen Flüchtlingsjungen und einen "Deutschen" Iraner, der normal migriert ist. in USA sind Menschen aus der Türkei zB viel besser angesehen, als in D. vermutlich weil gut qualifizierte TürkInnen da hingehen, wo sie ihre Kompetenzen sinnvoll nutzen können (American Dream als Pullfaktor und Greencard als Gatekeeper). Die Deutschen in der Schweiz benehmen sich ja auch nicht wie im Mallorcaurlaub.

    tldr: mag sein, dass es in absoluten Zahlen keinen Unterschied macht, wie das Sozialsystem eines Landes/ eine Einwanderungspolitik beschert ist, ob jemand kommt. aber wer da aus dem Land kommt - das haben wir schon in der Hand.

  • ... und wenn man es aus dieser ekelhaften Perspektive sehen will, Menschen nach Wertigkeit zu sortieren... Diejenigen, die genug Geld vereinen konnten (das Familien und Freund*innen oft ansparen und sammeln), sind die jungen Hoffnungsträger*innen, denen man es am meisten zutraut.
    Sie sind vielleicht NOCH nicht FORMAL qualifiziert (mit irgendeinem Ingenieurabschluss?), aber deren Weggang lässt das Kontinent noch stärker ausbluten.

    Strohmann. Man sortiert Menschen nicht nach WERTIGKEIT.

    Massenmigrationsbefürworter kommen doch immer mit dem "unser Arbeitsmarkt braucht Fachkräfte" Argument. Das impliziert doch genau das. Fachkräfte ja, Nicht-Fachkräfte nein. Oder sortiert das bereits zu sehr nach "Wertigkeit"?

    • Offizieller Beitrag

    Oh, falsch gedacht.

    Ich BRAUCHE nicht die Migrant*innen, ich trete aber dem Argument entgegen, dass die Leute alle nutzlos und unqualifiziert seien.

    Und wenn sie hierher kommen und keine Qualifikation haben, dann frage ich mich, wie man ihnen helfen kann, eine solche zu erwerben, und an der Gesellschaft teilhaben zu können, genauso wie ich es mit ursprünglich deutschen Menschen machen würde.
    Nur, weil ich das unglaubliche Glück hatte, in Westeuropa geboren worden zu sein, heißt es nicht, dass ich weiterhin die Welt ausnutzen darf, um meinen Reichtum weiter auf Kosten des Globalen Süden auszubauen.

    Die Menschen, die migrieren, tun das selten aus Spass an der Sache, und ein Großteil der Gründe, warum sie dies tun, liegt auch an Westeuropäer*innen. Sich dessen bewusst zu werden, hilft auch zum Perspektivwechsel, unabhängig der eigenen ersten Position.

  • Und wenn sie hierher kommen und keine Qualifikation haben, dann frage ich mich, wie man ihnen helfen kann, eine solche zu erwerben, und an der Gesellschaft teilhaben zu können, genauso wie ich es mit ursprünglich deutschen Menschen machen würde.

    Dann muss ich dich aber enttäuschen. Auch wenn ich vielen Migranten die Fähigkeit einräume, Leistung zu bringen und sich zu integrieren, wollen es die wenigsten wirklich. Das erklärt warum jahrzehntelang von Transferleistungen gelebt und die Deutsche Sprache nicht ansatzweise erlernt wird.

    Wer eine Ausbildung, Lehre, Schulabschluss etc. erlangt, hat meiner Meinung nach einen großen Schritt in Richtung Bleiberecht getan. Wer dies nicht tut, und das ist wohl die Mehrheit, muss irgendwann wieder gehen.

  • Da gab es sogar im ZDF eine Sendung über den Senegal. Als Hauptgrund für die Auswanderung wurde angegeben, dass Afrika viele junge Menschen und wenig Perspektiven hat.

    Die Großfamilie legt dann Geld für die illegale Migration zusammen und erhofft sich per erfolgreicher Ankunft regelmäßige Geldtransfers nach Hause.

    Wie groß der Druck auf die meist jungen Männer ist, lässt sich denken und sieht man gut in Berliner Parks.

  • Fakt ist: die allermeisten Migranten aus "dem globalen Süden" sind nicht qualifiziert.

    Das stimmt, dann ist es unsere Aufgabe sie zu qualifizieren, wenn ihr Flüchtlingsstatus anerkannt ist.

    Die Menschen haben in der Regel aber auch in dem Land aus dem sie kommen schon einen Beruf ausgeübt. Vielleicht sollte man die

    Praxis der Anerkennung ausländischer Berufe überdenken und die Menschen weiterbilden.

    Ein Großteil der Migration kommt aus anderen Teilen Europas", ist sehr grob ausgedrückt. Rumänien, mag es auch ein Teil Europas sein, bringt uns nicht 200.000 qualifizierte Neurologen und Ingenieure pro Jahr.

    Vielleicht nicht, aber das sind Menschen, die hier trotzdem in sozialversicherungspflichtigen Berufen arbeiten.

  • Auch wenn ich vielen Migranten die Fähigkeit einräume, Leistung zu bringen und sich zu integrieren, wollen es die wenigsten wirklich.

    Das ist eine unverschämt falsche Behauptung, die völlig an der Realität vorbei geht. Die große Masse an Migranten will arbeiten und macht dies auch.

    Im Jahr 2022 lebten etwa 23,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland und du behauptest allen Ernstes, dass die meisten davon nicht arbeiten wollen?

  • Die Rumänen und Bulgaren, die ein paar Kilometer südlich von mir wohnen, arbeiten nicht sozialversicherungspflichtig. Aber sie ziehen neuerdings durch unsere Siedlung und schauen sich die Mülltonnen an.


    Ja, es wird auch andere geben. Ich habe einen zugewanderten, rumänischen Ex-Kollegen im Seiteneintieg. Aber so ganz insgesamt ist die Zuwanderung aus Rumänien doch eher kritisch zu sehen.

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