Master Grundschullehramt oder nach Alternativen umsehen?

  • Hallo Zusammen,


    erstmal noch frohe Weihnachten bzw. Weihnachtsfeiertage :)


    Das letzte Mal, als ich mich an das Forum gewandt habe, habe ich gerade meine Zusage zum Bachelor Grundschullehramt (in Ba-Wü) erhalten.

    In diesem stehe ich zwischenzeitlich kurz vor dem Abschluss und muss lediglich noch meine Bachelorarbeit fertigstellen. Meine Zusage für den anschließenden Lehramts-Master habe ich bereits.


    Allerdings plagen mich seit meinem Praxissemester (ISP für alle aus BW) doch zunehmende Zweifel, ob ich das alles so möchte. Ich würde mich psychisch als nicht unbegrenzt belastbar bezeichnen und weiß ehrlich nicht, ob ich das Ref durchstehen würde.

    Die Arbeit mit den Kindern macht mir prinzipiell Spaß, jedoch habe ich während des Praxissemesters gemerkt, dass der Druck von außen (Lehrproben, Unterrichtsbesuche, Ausgeliefertsein gegenüber betreuenden Dozenten) unheimlich groß ist und ich habe danach wirklich 2 Monate gebraucht, bis ich wieder ruhig schlafen konnte. Hinzu kommt, dass ich eine kleine Tochter habe, die ich während meines ISPs teilweise tageweise nicht gesehen habe (morgens um 6 aus dem Haus und tw. erst abends 21 Uhr wieder zu Hause). Ohne die Unterstützung meiner Eltern wäre das so nicht möglich gewesen, da mein Mann vollzeit arbeitet. Nun waren das aber nur 6 Monate und nicht 18, die das Ref dauern würde.

    Ist das Ref ebenso hart?


    Für mich war aber klar, dass ich den Bachelor abschließe. Nun stehe ich allerdings vor der Frage, ob ich den Master antrete, oder ob ich mich nach Alternativen umsehen sollte. Beim Master muss man allerdings dazusagen, dass es in BW die bescheuerte Regelung gibt, dass Master und Ref miteinander verwoben sind. Man ist also lediglich 2 Semester an der Uni, schreibt die Masterarbeit und benötigt dann 12 Monate Ref, um den Master abzuschließen.


    Ich bin nun schon mehrere Wochen auf der Suche nach Alternativen, aber so richtig weiter bin ich bislang noch nicht gekommen. Hie rmal die IDeen, die ich so im Kopf hatte:


    1. Master Bildungswissenschaften.

    Gibt es, außer einem Master in Bildungswissenschaften, noch andere Masterstudiengänge, für die ich zugelassen werden könnte? Meine studierten Fächer (Deutsch und SU mit Schwerpunkt Physik) helfen mir da leider nicht wirklich weiter, da diese halt beim Grundschullehramt wirklich nur rudimentär studiert werden.


    2. auf Jobsuche gehen und parallel an der Fernuni Hagen nochmal einen Bachelor (am ehesten in Informatik) beginnen.


    3. Master im Grundschullehramt durchziehen und zumindest das Ref absolvieren. Wäre die sicherste Option.


    4. Master in Richtung E-Learning und Medienbildung (gibts an der PH HD). Der kostet allerdings knapp 800€ pro Semester


    5. versuchen eine Trainee-Stelle im Bereich Personalentwicklung, HR, Management, Consulting etc. zu bekommen. Zwischenzeitlich hat man da ja als Quereinsteiger ganz gute Chancen.


    Mein größtes Problem (nur aus beruflicher Sicht) ist, dass ich eine kleine Tochter habe und Mitte 24 mein zweites Kind erwarte. In Anbetracht dessen erscheint mir die Jobsuche aus jetziger Sicht als sinnfrei, weil kein Unternehmen da mitmachen wird. Also wäre ein Master die naheliegenste Lösung. Ich bin mir allerdings nicht sicher, was ich mit einem Master in Bildungswissenschaften machen könnte. Gibt es da überhaupt Bedarf? Man ist ja irgendwie nichts richtig.


    Entschuldigt bitte den langen Beitrag. Ich bin einfach so voller Zweifel und wirklich unsicher, was im Hinblick auf meine berufliche Zukunft und eben auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf am besten wäre. Vielleicht gibt es ja jemanden, der ähnliche Zweifel hat/hatte und mir einen Rat geben kann.


    Viele Grüße

    Aurike

  • Was willst du denn beruflich machen?

    Wenn du Lehrerin werden willst, musst du den Master machen und das Ref absolvieren.


    Für mich ergeben sich zwei Fragen zu deinem Beitrag:

    - Wieso bist du im Praxissemester von morgens bis abends unterwegs gewesen? Das ist doch eher ungewöhnlich. Genauso, wie der Druck, den du dir selbst gemacht hast.

    - Wie bringt sich dein Mann in die Erziehung seiner Kinder ein? Vollzeit Arbeit ist ja erstmal kein Grund, dich nicht zu entlasten. Auch der Wechsel auf (Brücken)Teilzeit ist eine Möglichkeit. Ja, das geht in so gut wie allen Berufen.

  • Zu deinen Fragen:


    Ich musste zu meiner Praktikumsschule eine Stunde pro Strecke pendeln. Zu Beginn waren wir 4 Studis, zwei pro Lehrerin. Meine Kommilitonin hat jedoch nach 3 Wochen abgebrochen, weil die Betreuungslehrerin echt ein Drache war. Das hatte leider zur Folge, dass ich die restlichen 5 Monate ein Praktikum für 2 gemacht habe. Bevor du fragst: Ja, ich habe das Praktikumsamt der PH mit ins Boot geholt und die Dozentin der Hochschule, aber von beiden Stellen wurde es mit einem Achselzucken quittiert. Vielmehr wurde mir suggeriert, dass ich selbst Schuld sei, dass ich ein Kind habe.

    Den Druck habe ich mir nicht selbst gemacht. Ich habe meinen Unterricht vorbereitet, habe das Gespräch mit der Betreuungslehrerin gesucht und gefragt, was thematisch grade anliegt. Habe die Entwürfe pünktlich eingereicht und am Tag vor dem Unterricht hat sie alles umgeworfen und ich sollte bis zum nächsten Tag 3 völlig neue Stunden planen. Und das ging über die ganze Zeit über. Ebenso wurde mir im Zwischengespräch deutlich gemacht, dass ich mich mehr engagieren müsste (das war wirklich der Punkt an dem ich kurz davor war die gute Frau aus dem Fenster zu werfen)

    Also nein, der Druck kam wirklich von außen.


    Mein Mann tut so viel er kann. Er ist aber Arzt mit eigener Praxis und da ist er halt entsprechend unflexibel. Daher war von Anfang an klar, dass der Part bei mir liegt. Wenn er zu Hause ist macht er viel mit seiner Tochter und hält mir so gut es geht den Rücken frei, auch was morgens das zum Kindergarten bringen angeht.

  • Es gibt in BW die Möglichkeit, den Vorbereitungsdienst in Teilzeit zu absolvieren. Mit zwei kleinen Kindern dürftest du das beantragen. Lies dich doch einmal in die Bedingungen ein. Vielleicht ist das ja ein Weg, deine Ausbildung doch noch abzuschließen - vorausgesetzt, du willst das.


    Man muss nicht unbegrenzt belastbar sein, um ein Ref zu schaffen. Ich bin schwerbehindert und konnte, weil die Option für das Ref auf Teilzeit erst im Jahrgang nach mir eingeführt wurde, dieses nur in Vollzeit absolvieren, obgleich ich definitiv gesundheitlich bedingt nicht in Vollzeit arbeiten sollte und das seit dem Ref auch nicht mehr gemacht habe. Das war beinhart, aber lösbar. Nein, ich habe keine Kinder, bin aber eben nicht unbegrenzt belastbar (wer wäre das schon…).

    Ich hatte auch Mitanwärter: innen mit kleinen Kindern, darunter eine Anwärterin, deren drittes Kind im Ref geboren wurde. Das war machbar, weil ihr Mann die Betreuung gestemmt hat, während sie im Ref war. Wenn das bei euch keine Option ist, dann überlegt gemeinsam- denn das ist schließlich etwas, wofür ihr gemeinsam Lösungen finden müsst- ob die Unterstützung durch deine/ seine Eltern ausreichend ist, damit eure Kinder betreut sind, während eines Refs in Teilzeit. Wenn das noch nicht ausreichend wäre, dann überlegt im nächsten Schritt, was ihr benötigt an zusätzlicher, externer Betreuung (Tagesmutter, KiGa,…), damit du deine Berufsausbildung erfolgreich abschließen kannst. Die ist genauso wichtig und wertvoll, wie die Praxis deines Mannes. Was er dir also zeitlich nicht abnehmen kann, muss über Familie, Geld und externe Unterstützung gelöst werden.

    Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die dir so wichtig ist, ist der Schuldienst eine wirklich gute Option, auch wenn das Ref erst einmal noch eine etwas starrere Phase ist. Ich weiß aber von einer unserer ehemaligen Anwärterinnen- kleine Tochter, deshalb Ref in Teilzeit-, dass beim Ref in Teilzeit seitens der Schule sehr viel Rücksicht genommen wird, dazu ist die zeitliche Belastung insgesamt auch deutlich niedriger, als bei. Ref in Vollzeit.

    Schließlich solltest du im Vergleich um ISP nicht vergessen, dass du im Ref keine komplette Anfängerin mehr bist, sondern von dem profitierst, was du dir im ISP bereits erarbeiten konntest an Erfahrung bei der Unterrichtsvorbereitung. Das wird dir sicherlich helfen, auch wenn das Ref definitiv anstrengend ist und allen viel abverlangt.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Grundsätzlich ist das Ref anstrengend und auch der Beruf ist zeitweise sehr anstrengend. Gerade in den ersten Jahren. Trotzdem würde ich versuchen Abschluss sprich Master / Ref zu machen. Ggf. kann man danach immer noch Teilzeit arbeiten. Aber wir können auch nicht in dich hineingucken. Wenn es dir damit nicht gut geht, mache was anderes.

  • Ich will dir keinen Rat geben, weil siehe oben. Ich kann dir nur spiegeln, was in mir vorgeht, wenn ich das so lese. Maximal stressig und die Kinder werden auf das Betreuungsproblem reduziert. Für niemanden schön. Wäre es nicht schön, ein Kind hätte Eltern, die auch Zeit haben?


    Wenn du die Augen zu machst und dir die Kleinkindzeit mit 2 Kindern vorstellst, kommen dann Dozenten und lange Anfahrten darin vor, durchgeplante Tage und Nächte am Schreibtisch? Oder Vormittage auf dem Spielplatz, in der Krabbelgruppe und beim Babyschwimmen?


    Letztlich läuft euer Lebensmodell ohnehin vermutlich darauf hinaus, dass du Grundschullehrerin in Teilzeit bist, also ein "Zubrot" verdienst, während dein Mann Hauptverdiener ist. Zumindest noch ziemlich viele Jahre lang.


    Nicht schlimm. Muss auch nicht jede Frau unbedingt Vollzeit mit Kleinkind machen. Wäre doch auch denkbar, du pausierst ein wenig und machst dann Studium und alles fertig. Wäre das schlimm?


    Oder doch erst was anderes machen, was gerade besser passt. Du wärest nicht die erste, die auf Umwegen Lehrerin würde. Warum auch nicht. Ja ich weiß, die Rente und die Scheidung etc. Andererseits sind Kinder nur einmal klein und die Arbeit geht noch bis zum Ruhestand.


    Dieses Gefühl, nicht unbegrenzt belastbar zu sein, unbedingt ernst nehmen.

  • EIn Mann ist keine Altersvorsorge, der alte Spruch der früheren Familienministerin Renate Schmidt gilt heute mehr denn je. Ich rate dir deswegen unbedingt, eine Berufsausbildung abzuschließen, um nicht von deinem Mann abhängig zu sein oder bei Trennung, Krankheits- oder Todesfall deines Mannes finanziell mau dazustehen. Die Einstellungsaussichten sind doch gerade sehr gut, mach dein Studium zuende und gehe in TZ ins Ref. Schau, dass du im Ref irgendwie durchkommst, gute Noten sind gerade nicht so existenziell.

  • Ich finde den Vorschlag von CDL und den anderen das Referendariat in TZ zu machen für deine Situation super. Ich glaube deine Sorgen kommen hauptsächlich von deinen leider sehr negativen Erfahrungen, die du im Praktikum gemacht hast, aber du hast es geschafft. Denkst du du hättest die gleichen Sorgen, wenn dein Praktikum normal abgelaufen wäre? Also normale Mentorin und nicht bis 21 Uhr etc.? Kannst du vielleicht schon den Master in TZ machen?

  • Hallo, Aurike!


    Wenn ich deine Beiträge hier so lese, kann ich mir nicht vorstellen, dass du dir im Ref oder anderswo von jemandem die Butter vom Brot nehmen lässt:


    Deine Ausführungen wirken reflektiert und stimmig, zeigen Selbstbewusstsein und Realitätssinn. Was mich irritiert: Warum zweifelt so eine Person, den eingeschlagenen Weg zu gehen?

    Meine Erfahrung sagt mir: So jemanden wie dich brauchen die Kinder, deine eigenen wie die dir anvertrauten. Also ran an den Master!

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Gibt es, außer einem Master in Bildungswissenschaften, noch andere Masterstudiengänge, für die ich zugelassen werden könnte?

    Eventuell Kindheitspädagogik/Elementarpädagogik/Frühpädagogik, unter Umständen müsste man einzelne Module nachholen. Leute mit so einem Abschluss sollen sowieso die besseren Grundschullehrer sein, habe ich irgendwo gelesen ...

    Beim Master muss man allerdings dazusagen, dass es in BW die bescheuerte Regelung gibt, dass Master und Ref miteinander verwoben sind. Man ist also lediglich 2 Semester an der Uni, schreibt die Masterarbeit und benötigt dann 12 Monate Ref, um den Master abzuschließen.

    Dazu muss man allerdings auch sagen, dass dies nur für das Grundschullehramt gilt und nicht für die anderen Lehrämter. Was die Einschätzung dieser Regelung anbelangt, teile ich jedoch deine Meinung.

    Ist das Ref ebenso hart?

    Im Allgemeinen würde ich sagen, dass das Ref. "härter" ist als das ISP. Das mag jedoch natürlich in Einzelfällen auch andersherum sein; vllt. hat dich deine ISP-Erfahrung gerade schon ein Stück weit "abgehärtet" und vorbereitet auf die Bedingungen im Ref.? Auch im Ref. hängt es natürlich wesentlich davon ab, mit welchen Leuten man an der Schule und am Seminar zu tun hat.

  • Das ISP kann tatsächlich härter sein als das Ref, das habe ich leider auch so erlebt. Eine Mischung aus einer völlig gleichgültigen Mentorin in einem Fach, und einem cholerischen Mentor in dem anderen Fach kombiniert mit extrem hohen und gleichzeitig diffusen Ansprüchen von Seiten der Dozenten der PH, hatten bei mir damals dazu geführt, dass ich überlegte, ob ich überhaupt für den Beruf geeignet bin.


    Als ich es dann antrat, war das Ref dagegen völlig unproblematisch, die Leute an meiner Schule und am Seminar waren nett und normal und es war auch von den Anforderungen her meist transparent und gut machbar, lediglich die Prüfungszeit war dann etwas stressig, aber alles im Rahmen.


    Was ich damit sagen möchte, nur weil dein ISP übel war, muss es im Ref nicht auch so sein. Ein Versuch ist es wert, du bist ja schon so weit gekommen und die Teilzeitoption ist ja dafür da um den Druck mehr rauszunehmen. Alles Gute dir.

  • Kannst du vielleicht schon den Master in TZ machen?

    Teilzeitstudium gibt es in BW durchaus.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Mein erster Gedanke: Wenn du jetzt schon keine Lust mehr auf Grundschullehramt hast, wozu fertigstudieren?

    ... auf Jobsuche gehen und parallel an der Fernuni Hagen nochmal einen Bachelor (am ehesten in Informatik) beginnen.

    Wenn du Informatikerin werden kannst und willst, mach das, um die wird sich überall gerissen. Ins Lehramt kannst du damit dann später immer noch quereinsteigen.

  • Ja, das mache ich. Ich sehe die Sache aber bei denen noch etwas anders als bei der Ausgangsfrage. Wenn deren Partner stirbt oder sie verlässt, haben sie ja jederzeit die Möglichkeit, durch ihre Planstelle, die sie nach Ref und Studium erworben haben, Vollzeit zu arbeiten und eine eigene Altersvorsorge aufzubauen. Auf diese Option zurückgreifen könnte die TE ja nicht, wenn sie, wie hier erwogen wurde, auf das Ref verzichtet und erst mal bei den Kids daheim bleibt.

  • Ist das Ref ebenso hart?

    Ich fand das Ref nicht hart, aber man ist nun mal im Berufsleben und für einige ist das erst einmal ungewohnt.

    Ich selbst habe kein Praxissemester gemacht, finde aber, dass zumindest die Praxissemesterstudenten bei uns es relativ kuschelig haben, da ist ja kein Leistungsdruck, nichts.

  • Wenn du die Augen zu machst und dir die Kleinkindzeit mit 2 Kindern vorstellst, kommen dann Dozenten und lange Anfahrten darin vor, durchgeplante Tage und Nächte am Schreibtisch? Oder Vormittage auf dem Spielplatz, in der Krabbelgruppe und beim Babyschwimmen?

    Ist natürlich so ziemlich einseitig was du geschrieben hast, aber wenn die Gespräche auf dem Spielplatz, in der Krabbelgruppe oder beim Babyschwimmen sich aber nur um Babykotze, Kinderkleidungangebote bei Aldi oder Lidl oder die Arztsuche drehen, können die Vormittage und die Jahre auch ganz schön lang werden. Andererseits kann ein Beruf, den man gerne ausübt, wo man mit anderen Erwachsenen zusammen ist, der einen geistig fordert, auch Spaß machen.

    Gibt auch Mütter, die arbeiten nicht, weil sie müssen, sondern weil sie wollen.

  • deren Altersvorsorge ist ja die Mindestpension.

    ... mit der man immer noch wesentlich besser dasteht als die allermeisten Rentner (und vor allem Renterinnen).

    • Offizieller Beitrag

    sag ich ja.

    Ich habe erst vor Kurzem hier im Forum gelesen, "gelernt" und dann wirklich verstanden, was es bedeutet und ich bin ganz ehrlich: Je nach Einstiegsalter, Alter bei der Geburt der Kinder: warum denn wieder aufstocken, wenn das letzte Kind 12 ist (so habe ich es quasi gelernt: die "deutsche Mutter" geht wieder arbeiten, wenn das letzte Kind auf die weiterführende Schule geht, und ja stereotypisch, aber nun mal aus meinen ersten Erfahrungen in Deutschland entstanden, ich WEIß, dass die Gesellschaft durchaus differenzierter ist)).

    Ich würde es vermutlich nicht anders machen. Nur, dass ich keine Kinder habe, es von Anfang an klar war und ich also weder reduzieren darf (Neuheit meiner Landesregierung), noch gesellschaftlich (und gesellschaftlich-schulisch) dazu "berechtigt" bin, auf Geld zu verzichten und Hobbies zu haben.

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