Windräder in der Stadt und Wallboxen an Straßen-Laternen (Aus: Ist die AfD eine demokratische Partei?)

  • 😆


    Schonmal versucht ein 5x50mm2 Erdkabel in ein Leerrohr mit 25mm Durchmesser einzuziehen?

    Du wirfst mal wieder sinnlos Zahlen in den Raum.

    Welchen Kabelquerschnitt benötige ich für meine Wallbox?

    11 kW16 A6 mm²
    22 kW32 A10 mm²


    Es muss ja nicht jede Laterne zur Ladestation werden. So viele "laternenparkende E-Autos" gibt es ja auch nicht - und die müssen auch nicht 24/7 laden - sondern sollen ja vor allem eines: Fahren. ;)

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Welchen Kabelquerschnitt benötige ich für meine Wallbox?

    Ja, für eine Wallbox. Wenn du sowas in einer Straße machst, dann muß das für mehrere Wallboxen ausgelegt sein, die gleichzeitig laden.

    Und besonders gut für die Akzeptenz wäre es, wenn du an einer Laterne laden willst und die Ladestation sagt dir dann, dass in der gleichen Straße schon drei andere Autos laden und du in 'ner Stunde wieder kommen kannst.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Es muss ja nicht jede Laterne zur Ladestation werden.

    Genau DAS ist der Trugschluss. Wenn man schon den Bürgersteig aufbuddeln muss, kann man auch gleich jede Laterne mit einer Wallbox ausstatten.


    Nehmen wir mal die 11kW Wallboxen und für das Kabel Verlegeart D (mit oder ohne Schutzrohr im Erdreich), so ergibt sich bei 50mm2 eine maximale Strombelastbarkeit von 116 Ampere (Drehstrom, 3 Adern belastet). Jede Wallbox zieht 16A, so können wir an dem 50mm2 Kabel sieben Wallboxen betreiben. Ggf. könnte man unter Verweis auf den Gleichzeitigkeitsfaktor zehn Wallboxen anschließen, zumal es sich ja um normale Parkplätze und nicht um Ladebuchten handeln soll, aber dann ist Schluss. Du siehst, dass solche Kabelquerschnitte nicht aus der Luft gegriffen sind.


    Otto-Normal-Nutzer denken halt nicht an die Anhäufung von solchen Verbrauchern.


    Oder anders: Stell dir mal vor, dass eine Familie in Zukunft eine 22kW und zwei bis drei 11kW Wallboxen in der Garage hängen haben wird, einfach weil niemand die Fahrzeuge nachts um 2 Uhr zum Laden umparken will. Da wird das Lastmanagement dann interessant, auf das nicht im Hausanschlusskasten die NH-Sicherungen auslösen oder gar die Sicherungen in der Verteilung des Netzbetreibers, auf das der ganze Straßenzug dunkel wird.

  • Nur dass ich mal so ne Vorstellung davon bekomme:


    https://www.smarter-fahren.de/strom-tanken-strassenlaterne/


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    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

    Einmal editiert, zuletzt von Websheriff ()

  • Genau DAS ist der Trugschluss. Wenn man schon den Bürgersteig aufbuddeln muss, kann man auch gleich jede Laterne mit einer Wallbox ausstatten.

    Das ist DEIN Trugschluss. Es muss nicht jede Laterne zur Ladestation werden. Bereits heute findest du an vielen Stellen separate Stellplätze für E-Autos. Die Autos müssen auch nicht die gesamte Nacht am Ladekabel hängen. Der Link von Websheriff zeigt ja, dass es funktioniert.

    Laternenkabel für die Straßenbeleuchtung müssen in DN90-Rohren verlegt werden.
    https://www.erfurt.de/mam/ef/l…e_strassenbeleuchtung.pdf
    Das ergibt Pi mal 45mm Radius einen Querschnitt von 6358 mm², der bereits vorhanden ist. Da sind deine geforderten 50mm² Pipifax.

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  • Zitat

    Wo der Platz für eine E-Auto-Ladesäule fehlt, hilft der neue Ladebordstein: Im Kölner Ballungsraum sind mehrere Ladepunkte in Betrieb gegangen, an denen E-Autos direkt am Straßenrand Strom zapfen können.


    Quelle


    Vor 30 Jahren gab's halt auch noch kein Google.


    https://www.24rhein.de/koeln/l…to-koeln-zr-93033471.html

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  • Bei einer intelligenteren Ladesäule könnte man sicher auch mehrere Buchsen belegen und das Laden springt dann auf die nächste Buchse.

    Nach erfolgreichem Laden ist das nächste Auto an der Reihe, ohne dass nachts noch jemand etwas umstecken müsste.

  • Bei einer intelligenteren Ladesäule könnte man sicher auch mehrere Buchsen belegen und das Laden springt dann auf die nächste Buchse.

    Nach erfolgreichem Laden ist das nächste Auto an der Reihe, ohne dass nachts noch jemand etwas umstecken müsste.

    Je nach Ladestand dauert das Laden mit 22KW 1-6 Stunden. Mit intelligenter Steuerung kommen somit mehrere Fahrzeuge gleichzeitig "durch die Nacht"

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  • Alles Gute Ideen und wahrscheinlich in anderen Ländern schon real, für Deutschland ist das aber Neuland. Schätze Mal, dass es in meiner Stadt in 10 Jahren nicht wesentlich besser aussieht mit der Käseinfrastruktur. In Städten wie Köln, Düsseldorf oder Berlin könnte ich es mir schon eher vorstellen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Das ist DEIN Trugschluss. Es muss nicht jede Laterne zur Ladestation werden.

    Wenn unsere Regierung im Jahr 2035 rein elektrischen Verkehr haben will, wird selbst jede Laterne nicht reichen.


    Das ergibt Pi mal 45mm Radius einen Querschnitt von 6358 mm², der bereits vorhanden ist. Da sind deine geforderten 50mm² Pipifax.

    Hast Du selber NYY-J 5x50 selber schon einmal durch ein Leerrohr gezogen geschweige denn auch nur in der Hand gehabt?

  • Hast Du selber NYY-J 5x50 selber schon einmal durch ein Leerrohr gezogen geschweige denn auch nur in der Hand gehabt?

    Du vielleicht? Dafür gibt es Fachfirmen. Nebenbei. Das hat einen Außendurchmesser von 40 mm. Bei DN 90 sehe ich da wenig Probleme. Und wenn es Probleme mit dem Durchmesser gäbe, bedeutet das nur, dass diese Kabel bereits verlegt sind ;)

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  • Und wer bildet die Azubis dieser Fachfirmen aus? :teufel:

    Zu zündest Nebelkerzen. Dass du am BK unterrichtest, ist noch kein Beweis deiner Fachkompetenz. Ich war einige Jahre Dozent an der HK.

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  • Könnt ihr mal aufhören mit eurem albernen „ich weiß es besser als du! Ätsch“?

    Insofern passt das doch hier irgendwie zur Ausgangsfrage.

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    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Oder anders: Stell dir mal vor, dass eine Familie in Zukunft eine 22kW und zwei bis drei 11kW Wallboxen in der Garage hängen haben wird, einfach weil niemand die Fahrzeuge nachts um 2 Uhr zum Laden umparken will. Da wird das Lastmanagement dann interessant, auf das nicht im Hausanschlusskasten die NH-Sicherungen auslösen oder gar die Sicherungen in der Verteilung des Netzbetreibers, auf das der ganze Straßenzug dunkel wird.

    Naja, das bisherige Stromnetz ist/war darauf ausgelegt, dass um 12 Uhr alle ihren 4-13kW Herd anwerfen. Das ist eigentlich ein guter Ausgangswert. Kein Nachtparker muss seinen Tesla in 30min vollballern.

  • Ich fordere den Aufbau von Windkraftanlagen in Ballungszentren, damit auch deren Stadtwerke als Netzbetreiber und somit die Stromkunden in den Städten die Einspeisevergütung zu zahlen haben.

    Aber die Stadt deckt doch die selbe Menge eher mit Solaranlagen ab, warum müssen es gerade Windkrafträder sein?


    Umbau von Laternenmasten zu Ladestationen.

    Gibt es in Berlin inzwischen viele, alleine bei meinen Eltern in der Straße am Stadtrand sind mindestens10 solche Ladestationen entstanden, aber die Autos laden natürlich trotzdem eher nachts.

    Muss man ja gezwungener Maßen oft tun, weil das Auto mittags nicht zuhause ist und am Arbeitsplatz nicht unbedingt eine Ladestation vorhanden ist. Natürlich laden wir auch lieber tagsüber, aber mein Stundenplanbauer hat nicht unbedingt darauf Rücksicht genommen, wann wir am meisten Strom produzieren und ja, den Rest versuchen wir schon mit Programmierung usw. und das geht insoweit ganz gut, dass mein Mann ja 99% seiner Arbeitszeit im Homeoffice sitzt.

  • Oder anders: Stell dir mal vor, dass eine Familie in Zukunft eine 22kW und zwei bis drei 11kW Wallboxen in der Garage hängen haben wird,

    Die Familie der Zukunft hat hoffentlich maximal 1 Auto und dazu ein paar (E-)Bikes/Lastenräder und nen gut ausgebauten ÖPNV vor der Tür.


    Warum muss eine Familie 3-4 Autos haben???

  • Die Familie der Zukunft hat hoffentlich maximal 1 Fahrzeug und dazu ein paar (E-)Bikes/Lastenräder und nen gut ausgebauten ÖPNV vor der Tür.

    + ein problemloses Carsharing-System in der Stadt (eigene Autos sind oft nicht nötig)... Und man sollte das Zu-Fuß-Gehen nicht scheuen.

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