Schulleitung lässt Zeugnisse von Feuerwehrlehrkraft lesen

  • Volker_D

    Das ist ja so keine sinnvolle Nutzung der KI.

    Genau so sollte KI eben nicht genutzt werden. Man muss der KI schon etwas an die Hand geben (Beispiele, Kriterien) und auch konkrete Stichpunkte angeben und dann auch bereit sein, ein wenig "rumzuprobieren" und der KI Feedback zu geben.

    Ich nutze die KI mittlerweile für so einige Dinge (Formulierungshilfen für Schüler, Erwartungshorizont einer Klausur, Arbeitsblätter). Ich lese immer nochmal drüber, es ist aber trotzdem eine deutliche Erleichterung.

    Ich bin da also etwas experimentierfreudiger, weshalb mir in diesem Fall auch die Idee kam. Wenn es aber nun für viele gar nicht so eine große zeitliche Belastung darstellt und auch sonst wenig Interesse an KI-Nutzung besteht, ist das ja auch okay.

    Natürlich ist nicht alles, was neu ist, auch besser und man muss schon bereit sein, ein wenig Zeit zu investieren, damit die KI etwas Sinnvolles produziert.

    Ich bin mir aber sicher, dass gerade bei solchen Berichten und auch bei Gutachten früher oder später KI-Programme zum Einsatz kommen werden, die viel mehr übernehmen können, als die jetzigen Programme.

  • Worth a try, würde ich sagen. Mach doch mal einen Text, gibt ein paar Stichpunkte ein, die zu Max oder Erna passen und lasse generieren.

    Denke mal nicht, dass es funktioniert. Da müsste ich der KI doch erst genau sagen, wie Emma liest, schreibt, ob sie "grammatikalisch was drauf hat", wie sie Geschichten verfasst, ob sie verständlich erzählt. Und das ist nur für Deutsch. Da fehlen noch die anderen Fächer plus Sozial. und Arbeitsverhalten.

    Bis ich das der KI alles gesagt und am Ende natürlich verbessert und angepasst habe, hab ich es selbst geschrieben.

  • Richtig. S3g4 muss sicherlich keine Textzeugnisse schreiben, die man korrekturlesen muss / sollte / kann.

    Nein das muss ich tatsächlich nicht. Meine Frage steht aber noch, losgelöst von den Vorgaben. Wozu soll das denn überhaupt gut sein.

  • Wenn man der KI Stichworte vorher gibt, dann sind es doch letztendlich genau das, was man mit Textbausteinen auch macht. Eben nur mit der Gefahr, dass KI noch Dinge hinzuerfindet, die bei dem Kind nie beobachtet worden sind. Insofern sehe ich Null Vorteil einer KI gegenüber Textbausteinen.

    Wenn die KI vorher Daten selbst auswerten würde, dann würde ich das anders sehen. Aber dazu müsste man (im Extremfall) diese Daten zur Verfügung stellen. Also zum Beispiel die Hausaufgaben und schriftlichen Arbeiten der Schüler der KI zur Verfügung stellen.

  • Wozu soll das denn überhaupt gut sein.

    Hm, hat mehrere Gründe:

    a) orthografische / grammatikalische Fehler zu finden (4-Augen-Prinzip) (Generell kann das auch an die Parallellehrkraft oder wen anders delegiert werden.)

    b) Fehlformulierungen zu finden, die nicht mit den Noten übereinstimmen. Kann immer mal passieren - ich hatte das an meiner alten Schule schon mehrmals. Trotz Textbausteine.

    c) der Schulleiter unterschreibt das Zeugnis ... daher sollte er auch dem Wie und Was zustimmen. (Was in dem Moment gegen das Prozedere vom Originalposting spricht.)

    Also: Gründe gibt es genug, um Textzeugnisse (aber auch Ankreuzzeugnisse) gegenzulesen.

  • Ich weiß noch, dass die Bögen zur individuellen Lernentwicklung eingeführt wurden. Ich hatte das alles im Kopf, es stand auch im Zeugnisse und dann musste man es zusätzlich auf einen weiteren Bogen eintragen, die zu Beginn extrem kleinschrittig waren - mit an sich keinem Nutzen.

    Bei Förderplänen geht es mir ähnlich, es soll an sich die Förderung einsetzen, aber ich bilde ab, was ich ohnehin mache.

    Die Berichtszeugnisse ermöglichen, individuelle Fortschritte zu notieren, auch wenn es nur Nuancen sind. Dann kann das Kind zu Beginn nicht bis 5 zählen, nach einem Schuljahr aber bis 10. Das bildet ein normales Zeugnis gar nicht ab, weil man davon ausgeht, dass Kinder das zur Einschulung können. Es bildet also keine Note ab, es ist nicht als Note zufassen.

    Ebenso kleinschrittig und individuell kann die Entwicklung in jedem Teil erreich in jedem Fach sein und bei vielen Kindern ist die Entwicklung sehr wechselhaft mit Sprüngen oder Rückschritten. Das kann man als Text besser darlegen.

    … und es so formulieren, dass das Kind für die Fortschritte gelobt und für weiteres motiviert wird. Das ist wesentlich besser, als schlechte Noten zu verteilen, für die diese Kinder selbst nichts können.
    Um so schöner, wenn es nach Jahren der Trippelschritte und Stagnation voran geht - das habe ich gerade bei 2 Kindern.

  • Nein das muss ich tatsächlich nicht. Meine Frage steht aber noch, losgelöst von den Vorgaben. Wozu soll das denn überhaupt gut sein.

    Ich lese das Grundschulzeugnis meines Kindes mit großem Interesse, wirklich, mehrfach und immer wieder. Als die Schule letztes Jahr das erste Mal Textbausteine verwendet hat, fand ich das Zeugnis deutlich unpersönlicher.

    Tatsächlich fragen wir uns an unserer Schulart aber jedes Jahr, für wen wir diese Zeugnisse schreiben, denn nahezu alle Eltern lesen diese bei uns eben nicht.

    Noten wären aber ebenso unsinnig, da wir ja individuelle "Lernpläne" haben und nur individuelle Lernfortschritte beschreiben. Kannste halt nicht vergleichen.

  • Exzessives Mikromanagement

    Nein. Siehe meinen Beitrag 46 und die Beiträge der anderen Grund- und Förderschullehrer.

    In den meisten Fällen hat das nichts mit Perfektionismus zu tun, sondern ist eine (beschissene) Führungsstrategie: den Untergebenen irgendwelche im Grunde überflüssige Aufgaben geben und vermeintliche Fehler vorhalten, um die eigene Position deutlich zu machen.

    Nein. Siehe meinen Beitrag 46 und die Beiträge der anderen Grund- und Förderschullehrer. Das macht schon Sinn. In den meisten Fällen. Ich denke aus der Grundschul-Lehrer/Schulleiter-Sicht eher, dass es in den wenigsten Fällen was mit einem beschissenen Führungsstil zu tun hat ... sondern echte Hilfe ist.

    Textzeugnisse schreiben müsste eigentlich inzwischen ein Standartanwendungsfall für textgenerative KI sein.

    Nein. Aber dazu haben ja schon einige was geschrieben.

  • Ich kann es mir schlicht nicht vorstellen, wie die KI es schafft,

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die KI das schaffen könnte,

    Ich glaube, das ist der Schlüssel. Wir können uns im Moment überhaupt noch nicht vorstellen, welche Veränderungen KI bringen wird. Und sie wird fast alle Bereiche unseres Leben verändern.
    Aber gerade, weil wir viel Erfahrung damit haben, wie es bisher gelaufen ist und wir uns deshalb vieles nicht vorstellen können, sind Lehrkräfte, die seit 15, 20, 30 Jahren im Dienst sind (- oder längst pensioniert -) vielleicht auch nicht diejenigen, die diese Veränderungen voran bringen werden. Ich meine mich da absolut auch selbst mit.

    Wartet mal ab, in den nächsten 1-2 Jahren werden junge Kollegen kommen, die selbstverständlich Zeugnisse mit KI schreiben, Klausuren mit KI korrigieren etc. und in 5 Jahren fragen wir uns, warum wir so lange damit gewartet haben, uns diese nervigen Arbeiten von der KI abnehmen zu lassen.

  • Als ich in Klasse 3 bis 6 unterrichtet habe und Berichtszeugnisse verfassen "durfte", habe ich mir die Arbeit per PI so erleichtert:
    Im Zeugnisprogramm mit (erweiterbarem) Floskelspeicher sind die einzelnen Sätze durchnummeriert. Diese Formulierungen hatte ich ausgedruckt im Lehrerpult liegen. Im Notizbuch, in dem für jeden Schüler 3-4 Seiten reserviert sind, habe ich dann von Zeit zu Zeit die Zahlencodes für Verhalten, Mitarbeit und Fachkommentar notiert. Über die Häufung von Codes oder Zusatzbemerkungen kam da eine gute Sammlung zusammen.
    Sobald es ans Schreiben der Zeugnisse ging, habe ich dann im Programm die Nummern "abgeklickt" und mich anschließend an den Feinschliff begeben.
    Vielleicht könnte ich das heute per KI beschleunigen - es war für mich jedoch immer wichtig und notwendig, den Satz nochmals im Zusammenhang mit dem Rest zu sehen, zu beurteilen und umzuändern, bevor er in den "Rohentwurf" wanderte.
    BTW: Den Download von 1Plus5Plus gibt es weiterhin, den Floskelspeicher für die eigene Fortbildung zu nutzen, halte ich für legitim ;)
    Hier habe ich weitere Linkhinweise zu Berichts- und Kompetenzzeugnissen abgelegt:
    https://www.autenrieths.de/notengebung.ht…sformulierungen

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Man könnte das direkt im Zeugnisprogramm machen, statt Noten einzutragen würde man die entsprechenden Bausteine markieren.

    Aber das ist viel Arbeit für wenig Nutzen, finde ich, in der Regel beobachtet man länger und schreibt dann am Ende des Halbjahres das ins Zeugnis, was erreicht wurde. Da tut sich ja zu der Zeit eine Menge.

    Die Zeugnisse vom Ende 1 und vom Halbjahr 2 beschreiben ganz unterschiedliche Sachen und auch zu Ende 2 muss man oft noch etliches ändern.

    Danach kann ich die Veränderungen in D/Ma benennen, aber sie werdne ja dann in Noten festgehalten, da sind die Schritte ähnlich,

    im Arbeits- und Sozialverhalten tut sich bei vielen Kindern nicht mehr so viel.

  • [...] Klausuren mit KI korrigieren etc. [...]

    Ich denke, dass ist etwas ganz anderes. In dem Fall ist vom Prinzip auch überhaupt kein Problem schon heute der KI die dafür vollständigen Informationen zur Verfügung zu stellen (indem man die Klausur fotografiert oder im besten Fall die Daten sogar schon am Rechner geschrieben wurden). Bei einem Zeugnis dürfte das aber eben viel schwieriger werden die dafür nötige Daten einzugeben.

  • und in 5 Jahren fragen wir uns, warum wir so lange damit gewartet haben, uns diese nervigen Arbeiten von der KI abnehmen zu lassen.

    Ich würde dir da recht geben. Noch kann die KI das kaum / nicht. Aber wer weiß, was noch alles passiert. Nur auch dann muss man als Lehrer die KI entsprechend füttern.

    Aber "nervig": meine Klassenlehrerzeit ist ja schon ein paar Jahre her und ich finde auch die Ankreuzzeugnisse entgegenkommend. Aber ich fand das Zeugnis-schreiben nie nervig.

  • Ich kenne das korinthenkackende Gegenlesen ebenfalls und fand es ziemlich nervtötend. Es macht allen einen Haufen Zusatzarbeit und hat am Ende nur was mit dem kranken Perfektionismus der SL zu tun.

    Die Zusatzarbeit entsteht doch durch eigene Schludrigkeit.

    Gib ein fehlerfreies, grammatikalisch korrektes, in adäquater Sprache formuliertes und stilistisch angemessenes Zeugnis ab und alles ist ok.

    Das sollte man bei einem offiziellen Dokument eigentlich auch erwarten können. ;)

  • Die Zusatzarbeit entsteht doch durch eigene Schludrigkeit.

    Gib ein fehlerfreies, grammatikalisch korrektes, in adäquater Sprache formuliertes und stilistisch angemessenes Zeugnis ab und alles ist ok.

    Das sollte man bei einem offiziellen Dokument eigentlich auch erwarten können. ;)

    Nee, das ist ja der Punkt, man kann ja immer ein Wort durch ein anderes ersetzen. Und wie oben dargelegt: im Falle der TE ging es um einen zu langen Text. Man KANN es bestimmten Menschen nicht recht machen.

    Edit: eine Person hat ihre eigenen Korrekturen ein paar Tage später nach erneutem Lesen korrigiert, ohne sich daran zu erinnern, dass sie es so haben wollte :hammer:

  • Wartet mal ab, in den nächsten 1-2 Jahren werden junge Kollegen kommen, die selbstverständlich Zeugnisse mit KI schreiben, Klausuren mit KI korrigieren etc. und in 5 Jahren fragen wir uns, warum wir so lange damit gewartet haben, uns diese nervigen Arbeiten von der KI abnehmen zu lassen.

    Warten musst du nicht auf die Technik (es gibt bereits KI Anbieter für Korrekturen, das Schreiben eines Textzeugnisses wäre mit ein paar Beispielvorlagen und einem entsprechend ausformulierten Prompt auch längst möglich ), sondern darauf, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen durch die Behörde dafür geschaffen werden und darauf, dass Lehrkräfte die Bereitschaft entwickeln, diese Dinge auch zu nutzen.

  • Aber wenn ich den Prompt formuliere, ist es doch auch viel Mühe.

    Und ja, jüngere Kolleg:innen nutzen es für Elternbriefe oder zumindest für eine Vorlage. Ich nutze meine eigenen Vorlagen und weiß ohnehin, was darin stehen muss.

    Genauso, wie die Schulen voller eduki-Material sind, werden die Schulen bald voller KI-generierter Sachen sein, aber dabei wird es sich nicht auf Schulen beschränken. Due Probleme bleiben die gleichen.

  • Wartet mal ab, in den nächsten 1-2 Jahren werden junge Kollegen kommen, die selbstverständlich Zeugnisse mit KI schreiben, Klausuren mit KI korrigieren etc. und in 5 Jahren fragen wir uns, warum wir so lange damit gewartet haben, uns diese nervigen Arbeiten von der KI abnehmen zu lassen.

    In der Sek 1 und 2, wo oben im Zeugnis drei bis vier Sätze stehen und ansonsten nur Noten, vielleicht.

    In der Grundschule wohl eher nicht, ich bleibe dabei, wie gesagt, man müsste der KI so viele Informationen zukommen lassen, dass man es gleich selbst schreiben kann.

    Das, was Autenrieth beschreibt, ist wie ein Zeugnisprogramm, wenn ich es richtig verstehe. Bausteine, geordnet nach Notenzugehörigkeit, die verschiedene Lernbereiche abdecken und die man kombiniert. Genauso funktioniert ja zum Beispiel das Fischer-Zeugnisprogramm. Und genauso muss man die Bausteine trotzdem nochmal lesen, umschreiben oder anders kombinieren, damit sie zueinander passen und nicht vor Wiederholungen strotzen bzw. allzu holprig klingen.

    Warten wir mal ab. Ich möchte wetten, dass es die KI auch in zwei Jahren nicht schafft, ein persönliches Wortgutachten-Zeugnis für Grundschüler zu schreiben, ohne dass man ähnlich lange dransitzt wie eben jetzt auch.

  • Genauso, wie die Schulen voller eduki-Material sind, werden die Schulen bald voller KI-generierter Sachen sein, aber dabei wird es sich nicht auf Schulen beschränken. Due Probleme bleiben die gleichen.

    Und es wird nicht zwangsläufig alles besser dadurch. Einige Eduki-Sachen enthalten Fehler oder Falschinformationen, da ist man mit Schulbüchern und Arbeitsheften teilweise besser beraten, oder mit selbst erstelltem Material. Eduki hat natürlich auch Vorteile, keine Frage, und vieles davon ist gut.

  • Warten musst du nicht auf die Technik (es gibt bereits KI Anbieter für Korrekturen, das Schreiben eines Textzeugnisses wäre mit ein paar Beispielvorlagen und einem entsprechend ausformulierten Prompt auch längst möglich ), sondern darauf, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen durch die Behörde dafür geschaffen werden und darauf, dass Lehrkräfte die Bereitschaft entwickeln, diese Dinge auch zu nutzen.

    Genau so hab ich das ja gemeint, deswegen der Verweis auf junge Kollegen, die ohne den Ballast der eigenen eingefahrenen Workflows an so eine Sache rangehen.

    Ich meine das übrigens gar nicht als Kritik an irgendwem. Und ja, natürlich kann es sein, dass Grundschulzeugnisse ein Bereich bleiben, bei dem die KI nicht helfen kann, denn selbstverständlich habe ich ja tatsächlich keine Ahnung, wie so ein Zeugnis geschrieben wird etc.
    Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es zumindest auch - wie auch von euch mehrfach formulier - eine Frage der Vorstellungskraft ist. Es liegt in der Natur der Sache, dass Dinge, die man sich einfach nicht vorstellen kann, unrealistisch bis unmöglich wirken.
    Ich glaube, dass in vielen Bereichen, eben auch im Bereich der Korrektur und des Zeugnisschreibens, schon die nächsten zwei Jahrgänge an Junglehrern, die ohne den Ballast der Erfahrung an die Sache rangehen, einen völlig neuen Workflow entwickeln, bei dem sie meinetwegen schon ihre Notizen und Noten während des Schuljahres ganz anders erfassen und dann am Ende des Schuljahres per Knopfdruch Zeugnisentwürfe ausspucken, die sie einfach nur gegenlesen und anpassen müssen. Wenn ihr/wir (denn ich schließe mich für dieses Thema in Bezug auf andere Bereiche natürlich völlig mit ein) darüber nachdenken, wie wir KI nutzen können, denken wir immer von hinten her: Ich habe einen Stapel Korrekturen daliegen, ich muss jetzt 30 Zeugnisse schreiben, wie kann mir die KI da helfen, statt eben schon im Vorfeld zu überlegen, wie man Klassenarbeiten so gestaltet, dass die KI dann einfach und unproblematisch korrigiert und wie man Schülerleistungen so erfasst, dass die KI dann schnell die Zeugnisse ausspuckt etc.)
    Wie gesagt, dass sind zwei Beispiele von tausenden. Und wenn ihr dabei bleibt, dass es in der Grundschule einfach nicht möglich ist, dann wundere ich mich zwar, aber dann nehme ich das an, denn ihr habt die Erfahrung.

    Zur Korrektur (aber das ist natürlich ein wenig OT): Wir haben damit schon experimentiert und sind bei handgeschriebenen Texten sofort daran gescheitert, dass die KI sogar ordentlich geschriebene und gut strukturierte Texte nicht korrekt transkripiert hat. Auch da gibt es sicherlich Möglichkeiten, in der Regel kostenpflichtig, aber das war der Punkt, an dem wir im laufenden Alltagsgeschäft ausgestiegen sind. Aber es lohnt sich sicher, da dran zu bleiben. Eine Oberstufenklausur Deutsch mit 2000 Wörtern pro Schüler, die die KI von handschriftlich in gedruckten Text überträgt, dabei bereits Sprachfehler korrigiert hat (und eine entsprechende Analyse der formalsprachlichen Leistung vorgenommen hat) wäre schon eine massive Arbeitserleichterung, wenn noch gar keine inhaltliche Bewertung vorliegen würde. Einen sprachlich korrekten, gedruckten Text zu lesen statt hingeschmierte Texte voller Fehler, ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Realistisch wäre es dann ja auch, dass die KI eine inhaltliche Bewertung vorschlägt, so dass ich jede Arbeit einmal lesen müsste, was aber eben schon angenehmer wäre, und dann leichte Anpassungen vornehmen müsste. Ic würde schätzen, dass ich mir mehr als 50% des Zeitaufwandes sparen würde.

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