• Die Unterschiede sind mir klar und bewusst,

    aber von der Diagnose sind Hilfen abhängig und mit ist und bleibt unverständlich, warum man klein beigeben kann oder sich abgrenzen kann, dies aber schulischerseits überhaupt nicht möglich ist.

    Warum darf ein Arzt sagen, er könne nichts diagnostizieren und muss sich nicht um eine bessere und damit fairere Diagnostik bemühen? Warum sind Ärzte (und andere Professionen) nicht dazu angehalten, mit anderen Fachkräften zusammenzuarbeiten? Da machen es sich manche ganz schön einfach, auf das eigene enge Fachgebiet zu verweisen und damit jegliche doppelte Diagnose auszuschließen.

  • Die Unterschiede sind mir klar und bewusst,

    aber von der Diagnose sind Hilfen abhängig und mit ist und bleibt unverständlich, warum man klein beigeben kann oder sich abgrenzen kann, dies aber schulischerseits überhaupt nicht möglich ist.

    Warum darf ein Arzt sagen, er könne nichts diagnostizieren und muss sich nicht um eine bessere und damit fairere Diagnostik bemühen? Warum sind Ärzte (und andere Professionen) nicht dazu angehalten, mit anderen Fachkräften zusammenzuarbeiten? Da machen es sich manche ganz schön einfach, auf das eigene enge Fachgebiet zu verweisen und damit jegliche doppelte Diagnose auszuschließen.

    Eigentlich ist das genau das, was Kolleginnen und Kollegen im Lehramt immer fordern, dass man eben nicht fachfremd oder gar schulartfremd eingesetzt wird.

    Bis zu einem gewissen Grad natürlich richtig, ich möchte in der Facharztpraxis mit viel Erfahrung behandelt werden. Trotzdem ist es unbefriedigend, wenn man weggeschickt wird, "also ich weiß nicht, wo ihre Schmerzen herkommen, machen se mal n Termin beim Blablaologen. Tschüs."

  • Bis zu einem gewissen Grad natürlich richtig, ich möchte in der Facharztpraxis mit viel Erfahrung behandelt werden. Trotzdem ist es unbefriedigend, wenn man weggeschickt wird, "also ich weiß nicht, wo ihre Schmerzen herkommen, machen se mal n Termin beim Blablaologen. Tschüs."

    Das ist immer richtig. Ich erlaube mir auch keine definitiven Urteile zu Sachverhalten aus Feldern, die ich nicht ausreichend kenne. Ich kann Vermutungen anstellen, mehr aber nicht. Die Forderung nach ständiger Diagnostik ist ziemlich ermüdend für Eltern, ich kenne das auch sehr gut selbst. Besonders, wenn am Ende gar keine Diagnose raus kommt... Sehr oft eine furchtbare Zeitverschwendung ohne Mehrwert.

  • Das ist immer richtig. Ich erlaube mir auch keine definitiven Urteile zu Sachverhalten aus Feldern, die ich nicht ausreichend kenne. Ich kann Vermutungen anstellen, mehr aber nicht. Die Forderung nach ständiger Diagnostik ist ziemlich ermüdend für Eltern, ich kenne das auch sehr gut selbst. Besonders, wenn am Ende gar keine Diagnose raus kommt... Sehr oft eine furchtbare Zeitverschwendung ohne Mehrwert.

    Was meinst du jetzt genau? Die Forderung der Lehrkräfte nach Diagnostik?

  • nur ein Gedanke zur Unruhe (die nehme ich auch wahr, aber ich schiebe sie auch auf meine eigene Entwicklung und steigende Unfähigkeit / Schwierigkeit, diese zu ertragen): Die Erziehung ist eine andere.
    Ich glaube, dieses "Wenn es in der Schule Probleme gibt, knallt es zu Hause" gibt es immer weniger und damit dürfen Kinder vielleicht mehr sein, wie sie eben sind.
    Wenn ich von meiner eigenen, sehr späten Diagnostik ausgehe, frage ich mich, was ich für ein Kind geworden wäre, hätte es zuhause weniger geknallt (leider wörtlich, auch wenn ich es auch allgemein meinte).
    Was wir von Schüler*innen 7 Zeitstunden am Tag fordern (8-15uhr), mit nur mini-Pausen, es ist echt ein krasse Sache für Gehirn und Körper.

  • Ich habe dieses Jahr mehr Kinder mit massiven Aufmerksamkeitsproblemen und es nervt mich manchmal, muss ich ehrlich sagen. Ich mache m.E. nichts anders als sonst, aber 4 Leute kriegen prinzipiell nichts mit. Einfachste Anweisungen 3-7x wiederholt... "Was soll ich jetzt machen?"

    Bei einem Kind habe ich ernsthaft überlegt, ob es eine Hörbehinderung hat, aber das ist es nicht: Süßigkeitenankündigungen werden auch flüsternd wahrgenommen. Vielleicht strengt es mich auch nur momentan besonders an? Auch simple Aktionen, wie sich in einer Reihe aufzustellen dauern ewig. Ich habe gemacht, was man so macht als erfahrene Lehrerin, aber mein Eindruck ist, dass es Null Komma nicht besser wird.

    Edit: nicht zu vergessen die täglich gleichen Konflikte der immerselben Kinder. Wo nehmt ihr die Geduld her?

    Normale Phase meinerseits, oder kann es wirklich sein, dass die Hälfte Ritalin braucht? :neenee:

    Ich arbeite an einer Förderschule esE und merke auch, dass sich die Kinder verändern. Viele sind fahriger. Aus neurobiologischer Sichtweise sind sie sehr oft in der Übererregung und haben kaum ein (normal ausgeprägtes) Stresstoleranzfenster. Sobald sie etwas zur Ruhe kommen, erschrecken sie und suchen den nächsten Kick, z.B. durch Bewegung, Kuliklackern, Provokation etc.

    Intensiver nehme ich wahr, dass mehr Kinder/Jugendliche sich die Co-Regulation durch Mitschüler suchen. In anderen Worten: Ihr überreiztes Nervensystem sucht Beruhigung, indem sie Murks mit anderen überreizten Kind anzetteln, damit die Übererregung anhält. Das hat für sie mindestens zwei Vorteile. Zum einen bekommen sie einen schnellen Dopaminkick (wie beim Zocken) und zum anderen müssen sie nicht zur Ruhe kommen, den diesen Zustand erleben sie als ungwohnt und beängstigend/gefährlich/falsch...

    Mein Ziel ist es in den ersten Schulwochen das Klassenzimmer als sicheren Raum erfahrbar zu machen und Beziehung intensiv aufzubauen, so dass die Co-Regulation durch mich und meine Kollegin stattfinden kann. Wir versuchen Mini-Achtsamkeitsübungen einzubauen und wenn möglich die Klasse zu teilen, so dass mehr Chancen da sind gelingende Momente zu schaffen und Wertschätzung den Kids gegenüber zu zeigen. Wir üben stille Momente zu haben, insbesondere bei Übergangssituationen, wie Wechsel von Pause ins Klassenzimmer. Das Einüben dauert ewig. Hier mag ich mit dir ein wenig Geduld teilen. Letztes Jahr hat nach etwa vier Monaten jeder begriffen, dass ich morgens auf eine Begrüßung bestehe, um sie für einen kurzen Moment aus ihrem "Film" zu reißen.

    Erschreckend fand ich, dass sich viele Beleidigungen online über die Sommerferien entwickelten, so dass ich diese gar nicht erkannte.

  • ...

    Intensiver nehme ich wahr, dass mehr Kinder/Jugendliche sich die Co-Regulation durch Mitschüler suchen...

    Interessante Einschätzung, arbeitest du schon lange in der Erziehungshilfe und nimmst diese Veränderung innerhalb dieser Schulart wahr?

    Und danke fürs Geduld abgeben, sich abzufinden, mit dem was ist, ist ja immer erst mal das Beste :rose:

  • Ich arbeite in dem Bereich seit deutlich über einem Jahrzehnt und meine Schülerschaft sind v.a. § 35a-Kinder/Jugendliche mit vielen Hilfen im Vorfeld und befinden sich in einer vollstationären Einrichtung.

  • Tut nichts zur Sache. Fremde Eltern haben nicht das Eigentum anderer Kinder „einzusammeln“.

    Man kann ja einfach einen offenen Ort in der eigenen Wohnung festlegen, wo die eigenen Kinder und ihre Freunde dann ihre Handys deponieren. Das erfüllt den gleichen Zweck, die fremden Handys sind aber nicht eingesammelt und in der eigenen Tasche/Schrank/…

    Das ist dann nicht übergriffig, sondern Hausrecht.

  • nein, sehr selten. ich habe keine guten erfahrungen mit freiarbeit. die kinder machen einen sportlichen wettkampf daraus und arbeiten alles schnell und oberflächlich ab. die muße und ruhe, sich mit etwas zu beschäftigen, fehlt. sie schielen dauernd darauf, was die anderen jetzt machen oder was sie später machen können. manchen kommt das maximalpensum obligatorisch vor. und als lehrer hat man nur gewusel und endlos viel auf einmal zu korrigieren. man hat wenig überblick, wer was wie geschafft hat. schwächere kinder sind überfordert und merken, dass sie mit den vielen möglichkeiten und der sportlichen hektik nicht klarkommen. ich mache lieber eine gute, überschaubare, gut strukturierte unterrichtsstunde, nach der sie zueinander sagen können: "heute haben wir xy gelernt."

  • Ich erinnere mich, dass eine Kollegin vor vielen Jahren die Kinder zum Teil einzeln an die Wand gesetzt hat zum Abschirmen. Dafür mache ich allerdings zu viel frontal, ich will ja niemanden ausschließen...

    Bei frontalen Phasen drehen sich einfach alle um. Oder in den Stuhlkreis / "Kinositz" / whatever kommen lassen. Pas de problème.

  • Ich bin in vielen Klassen unterwegs, in einer sitzen alle in einem Stuhlkreis, allerdings nach außen gedreht (DFK 2). Klappt gut. Alle Klassen machen Wochenplanarbeit und das läuft überall gut. Es ist immer eine Stunde (davon ca. 25-30 Minuten) Wochenplan, der Rest des Tages läuft frontal, Partnerarbeit, Einzelarbeit.

  • Ich habe es schon sehr viel mehr gemacht, habe für einige Themen Arbeitspläne für SU für Fachklassen, aber mit der derzeitigen Klasse ist es ähnlich zu dem, was nihilist schreibt.

    Das steht im Gegensatz dazu, dass die Kinder hinterher überwiegend auf Schulformen wechseln werden, an denen Lernzeiten stattfinden und sie sich selbstständig organisieren müssen.

    Ich probiere es immer wieder, aber es sind zu wenige Kinder, die wirklich gut damit arbeiten können, für die anderen ist die engere Kontrolle wichtiger.

    Derzeit mische ich es, es gibt einen Aufgabenplan, den ich 1-3 mal in der Woche und zum Geil für HA nutze, in den anderen Stunden gibt es gemeinsamen Unterricht (Lektüre, Rechtschreib-Themen, Lesetandem u.a.) Das läuft jetzt seit 5 Wochen so und ist einigermaßen auszuhalten.

    Ich freue mich u.a. darüber, dass die fitteren Kinder nicht ständig ausgebremst werden.

    Ein Punkt dabei ist aber auch, dass ich neben den normalen Inhalten mehrere Kinder mit zieldifferenten Anforderungen und ganz anderen Materialien habe, für die es Pläne oder zumindest auch Übersicht braucht und die auch immer wieder Unterstützung benötigen.

  • @ Quittengelee,

    ich arbeite immer so frei, wie es die Kinder zulassen oder aushalten können. In der Regel bedeutet es, dass am Anfang des Schuljahres ganz viele, mehr oder weniger, rigide Regeln gibt, bis wir uns überhaupt gemeinsam aushalten, die grundlegenden Regeln klar sind (Nein, du schreibst nicht mit Kuli und auch nicht mit Rot! Fange bitte links oben an und schreibe das Datum an den Rand. Nomen unterstreichen wir blau. Nein, auch heute nicht mit Lila oder mit Glitzerstift, sondern einfach mit dem blauen Holzstift. Der sieht so aus. Der sieht so aus. So sieht der blaue Holzstift aus. ....) und wir in Beziehung gehen.

    Meine Schülerschaft braucht so viel Orientierung, Strukturierung, klare Anweisungen und irgendwann stellt sich dann das Gefühl ein, dass sie wissen, was sie tun sollen und sich sicherer fühlen. Dann kann ich wieder handlungsorientiertere Methoden nutzen.

    Und dann stellt sich die Frage, wie frei können sie arbeiten, ohne dass sie sich verlieren, das Material verteilen, Neid aufkommt, die ganze Klasse nach der Arbeitsphase warten muss.... Aber das schöne ist, dass man das ausprobieren kann und wieder verändern kann. Auch mehrfach im Schuljahr.

    Aktuell arbeite ich im Plenum an Themen, die alle begreifen können, denn sie sollen sich ja auch sozial weiterentwickeln.

    In Mathematik arbeitete ich wenn möglich mit einer Operation, z. B. Addition, und jedes Kind in seinem Zahlenraum. Das geht ja auch gut mit Textaufgaben, wo man einfach andere Zahlenwerte nimmt (Von ZR 10 bis zu den Ganzen oder gar Rationalen Zahlen).

    Kolleginnen von mir gelang es ihr Klassenzimmer so zu stellen, dass jedes Kind seinen eigenen Schutzraum hat. Mir liegt das so nicht, weil meine Schüler älter sind. Aber wenn es das braucht, würde ich es auch machen.


    Aber um deine Frage knapp zu beantworten: Ich will gerne mit Freiarbeit arbeiten. Und es klappt auch mal. Aktuell noch nicht.

  • Ich kann das mit dem Genervtsein gut nachempfinden, auch wenn ich selbst diesen Zustand noch nicht erreicht habe (noch lange nicht so lange im Dienst wie du). Je älter man wird (und DAS merke ich auch an mir), desto schwieriger fällt einem in vielen Fällen die Akzeptanz von Extremen (Lautstärke, Hibbeligkeit etc), meiner Wahrnehmung nach.

    Die Unruhe entsteht meiner Meinung nach, neben all dem, das hier schon angesprochen wurde, auch durch die "Schnelllebigkeit" in den Medien. Ich habe Tiktok mal für fünf Minuten angemacht und entsetzt wieder deinstalliert, weil ich schon nach dieser kurzen Zeit völlig überfordert war von den schnellen Wechseln in Schnitten, Bildern und Videos. Der Content bewegt sich im Bereich zwischen 1-2 Minuten, danach folgt der nächste. Viele Kinder sind auf diesem Medium sehr, sehr viel, was ich so mitbekomme und werden von dieser Schnelligkeit geprägt.

    Letztens habe ich in Englisch einen kleinen Film (6min Dauer) wiederholt, da die Kinder danach mit den Texten des Films diesen als Rollenspiel nachspielen sollten. Kommentar eines Jungen: "Wiesoooo??? Haben wir doch schon gesehen! Wiederholungen sind kacke!!" Auf meinen Blick hin hat er sich für seine Wortwahl und sein Reinrufen entschuldigt, ich habe dies angenommen, aber im Prinzip hat er eine Wahrheit für viele Mediennutzer und Mediennutzerinnen dieses Alters ausgesprochen. Gucken - und weiter. Content - und weiter. Einmal gesehen - und weiter. Schnellschnellschnell.

    Dies führt unweigerlich dazu, so empfinde ich das, dass Kinder, die dieses Konsumverhalten haben, nicht mehr in der Lage sind, Langsamkeit, Entspannung und längere Strecken eines Themas zu "ertragen". Wenn man sich Filme von früher anschaut und sie mit heutigen Filmen vergleicht, sind die Filmschnitte auch um ein SO vieles schneller, ja, rasanter geworden. Die Augen werden überschüttet mit Input, der Kopf kommt kaum hinterher. Die Menschen haben im Schlaf dann so viel mehr zu verarbeiten, was sicher dazu führt, dass der Schlaf unsteter ist und der Organismus immer mehr in eine Störung hinein kommt. Dies sind die Ergebnisse meines Nachdenkens darüber, nichts ist wissenschaftlich belegt, aber nach meiner Wahrnehmung und meiner Erfahrung mit den Kindern nimmt genau dieses Verhalten immer mehr zu. So ändert sich dann auch der Konsumwunsch - und wenn der Unterricht diesem Wunsch nicht nachkommt, entsteht Unruhe, weil Kinder dieses langsamere Vorgehen nicht mehr ertragen.

    Daher auch die Schere im Unterricht. Kinder, die noch ein Leben mit weniger Medienkonsum haben, noch viel spielen, draußen sind, Sport treiben etc., mit Freunden unterwegs sind, haben ganz andere Prägungen. Unterrichts-Einheiten, wie sie zu meiner Schulzeit noch möglich waren, sind heute, so meine Wahrnehmung, nicht mehr möglich, die Leistungen und auch die Ausdauer können bei einigen Kindern nicht mehr vorausgesetzt werden.

    Wenn ein Hirn andauernd fehlbeschossen wird, passt es sich an. Ich gehe davon aus, dass, genauso wie man seinen Körper in einen Fehlstoffwechsel bringen kann (durch falsches Essen, fehlende Bewegung etc), man sein Hirn auch in so einen Zustand kriegt. Nicht grundlos werden die ADHS-Fälle immer mehr. Sicher gibt es auch "natürliche Fälle" mit angeborener Stoffwechselstörung, aber ich glaube, man müsste ADHS in zwei Diagnostiken stecken, welche Ursache es hat, sonst übertüncht man diese mit der Diagnose und der vielleicht anstehenden Medikation nur.

    Ich weiß, es hat nur bedingt mit Quittengelees Thema zu tun, es sind aber meine Gedanken zum Thema "wird es echt unruhiger? Oder bin ich einfach nur gestresster?" Ich meine, es wird wirklich unruhiger, aus den oben aufgeführten Gründen.

    Ich persönlich gehe mit sehr straffen Regeln vor, die ich freundlich und humorvoll einführe und dann straight umsetze. Zudem darf die Klasse, wenn alles gut läuft, bei mehreren Stunden am Stück, zusätzlich zu den regulären Pausen, auch mal "aufstehen und zappeln", in Form eines kurzen Spiels. Danach folgt eine Ruheübung (1min absolute Ruhe, was hörst du?/Klangschale anspielen, wann ist der Klang weg?/Augen zu, ein Papier, sonstiges fallenlassen, wer hört es und wer kann sagen, was usw). Danach geht es mit der Arbeit weiter.

    Zusätzlich dazu bestärke ich die Kinder positiv, die ruhig arbeiten und schimpfe die Unruhigen nicht, sondern gehe hin und frage, was denn in ihnen ist, dass Arbeiten gerade schwierig für sie zu sein scheint. Meist kommt dabei was raus. Auch lasse ich Kinder, die Schwierigkeiten mit dem Sitzen haben, auch mal im Kreis beim Arbeiten liegen oder aufstehen, wenn sie es brauchen (zB beim Sitzen im Sitzkreis ist das bei mir erlaubt, sich auch auf den Boden zu setzen oder sich zu stellen, ohne dass es heißt "heee, der/die steht aber!!"). Das etwas freiere Bewegen hilft vielen, die in einer Position irgendwann die Krise kriegen.

    Nicht arbeiten ist keine Alternative, aber ich versuche, es ihnen für sie persönlich so angenehm wie möglich zu gestalten.


    Keine Ahnung, ob das hilft...ich habe einfach mal meine Gedanken losgelassen.

    Und jetzt hoppel ich zur Schule. :)

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Diese Aussagen kommen zustande, weil wohl kaum jemand für plausibel hält, dass plötzlich ein signifikanter prozentualer Anteil einer Generation "echter" ADHSler sein soll. Die These, dass ADHS Symptome durch permanente Synapsenüberflutung aktiv selbst angeeignet werden können, ist jedenfalls nicht so arg unschlüssig.

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