2. Schule wird als politische Kampfplattform sozialistischer Art missbraucht: ...
Welche sozialistischen Schulen hast du denn so erlebt um so etwas zu behaupten?
2. Schule wird als politische Kampfplattform sozialistischer Art missbraucht: ...
Welche sozialistischen Schulen hast du denn so erlebt um so etwas zu behaupten?
Was redest du? Kennst du einen GE-Schüler am Gymnasium?
Gymshark kennt gar keine GE-Schüler, denke ich, entsprechend fallen die Mutmaßungen aus, anders möchte ich die Äußerungen nicht erklärt wissen.
Die Schüler, die ich zuvor ansprach, sind aber keine Förderschüler und passen nicht in dieses Profil. Es sind Jugendliche mit Sprachproblemen, mit Motivationsproblemen und mit ungünstigen außerschulischen Rahmenbedingungen. Ich denke, die sind schon richtig, wo sie sind, nur bräuchten sie dort andere Lernbedingungen.
Ja, diese brauchen andere Lernbedingungen, die anderen auch.
Die einen wünschen sich Separation, die anderen Integration, aber bessere Bedingungen benötigen alle, egal an welchen Standort sie dann beschult werden.
Sich für die einen paradiesische Zustände zu wünschen und die anderen auszuschließen, ohne deren Bedürfnisse nich mal im Ansatz zu verstehen und einzufordern, ist … schräg, beschämend, erschreckend? Sucht euch was aus.
Zauberwald : Das Beispiel kam von Maylin85, die das an ihrer ehemaligen Schule erlebte.
warum?
Warum gerade diese Epoche?
Und warum "muss" man?
Fragst du dich nicht immer bei allem was du tust und was sich gesellschaftlich entwickelt, was Wilhelm dazu gesagt hätte?
Fragst du dich nicht immer bei allem was du tust und was sich gesellschaftlich entwickelt, was Wilhelm dazu gesagt hätte?
Made my day! ![]()
Gymshark kennt gar keine GE-Schüler, denke ich, entsprechend fallen die Mutmaßungen aus, anders möchte ich die Äußerungen nicht erklärt wissen.
Ja, diese brauchen andere Lernbedingungen, die anderen auch.
Die einen wünschen sich Separation, die anderen Integration, aber bessere Bedingungen benötigen alle, egal an welchen Standort sie dann beschult werden.
Wünschen sich „die anderen“ wirklich immer Integration? Wenn ich selbst immer wieder, jeden Tag, erleben würde, dass alle anderen so viel mehr können als ich, würde mich das tieftraurig machen.
Ich habe ein behindertes Kind, für dieses wünsche ich mir in der Schule auf keinen Fall Inklusion. Da könnte man besser einen Hund in eine Gymnasialklasse integrieren…
...
Wir beobachten diesen Trend auch am BK. Manchmal frage ich mich, wie einige meiner Schüler überhaupt an den mittleren Schulabschluss gekommen sind.
Eigentlich müssten wir die Hälfte unserer Schüler durchfallen lassen, aber dann können wir unsere Bildungsgänge gleich schließen.
Könntest du bitte diese Logik erklären? Wenn die Schüler*innen so wenig wissen und können, dass sie deiner Einschätzung nach ihre Abschlüsse geschenkt bekommen haben, also die Kolleg*innen der abgebenden Schulen entweder
- zu wenig verlangt haben
- nichts beigebracht haben oder
- die Noten verschenkt haben
Wie ist es dann möglich, dass ihr
- weniger verlangt
- weniger beibringt oder
- Noten verschenkt?
Wie kann man sich denn über etwas (angeblich so gewesene) aufregen, das man selbst haargenau so weiterführt?
Edit: Mein Kind (Gym Sek I) muss regelmäßig Umrechnungen/Formeln für Physik und Chemie üben, in Mathe Kopfrechnen, Großes Einmaleins auswendig etc.
Die Lehrkräfte fragen den Scheiß halt regelmäßig ab. Da klagt niemand, was zu Coronazeiten oder in der Grundschule vor 6 Jahren angeblich alles versäumt wurde.
Wünschen sich „die anderen“ wirklich immer Integration?
Ich würde mir für meinen autistischen Schüler sehr wünschen, dass es in der weiterführenden Schule mit der Inklusion klappt. Ich finde, jeder "Fall" ist anders und man sollte das als Eltern gut abwägen. Kognitiv hat mein Schüler z.B. ja überhaupt keine Defizite, ich weiß aber nicht, ob z.B. im Gymnasium auf seine "Spinnereien" eingegangen werden kann (er bereitet täglich Matherätsel für die Klasse vor), ob Zeit für so besondere Kinder da ist und wie pubertäre Mitschüler dann alles so finden, wenn jemand anders ist.
Wer ist wir? Bei dir steht SEK I und II, also Gymnasium. Ist das so, dass Kinder mit LE-Status in NRW sich einfach im Gymnasium anmelden können? Hier würden das die Eltern nie machen. Es gibt zu großen Respekt vor Gymnasium und Realschule. Würde jetzt nach den neuen Bestimmungen auch gar nicht mehr gehen.
Auch wir an den Gesamtschulen NRWs bieten Sek I und II an. Wie das mit den Anmeldungen beim Gymnasium läuft, wenn bereits ein Förderstatus LE festgestellt ist, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass dies ein Ausschlusskriterium sein dürfte. Insgesamt, so meine Wahrnehmung, ziehen die Gymnasien sich aus der Inklusion heraus - zumindest aus der Masse.
Der Förderstatus wird übrigens häufig erst bei uns festgestellt, die AOSF Verfahren erst bei uns eingeleitet. Aus den Grundschulen heraus passiert da erschreckend wenig. Aber klar, die Verfahren dauern oft genug so lange, dass Ergebnisse noch während der Grundschulzeit ausbleiben. Dazu der Aufwand...
Ich würde mir für meinen autistischen Schüler sehr wünschen, dass es in der weiterführenden Schule mit der Inklusion klappt. Ich finde, jeder "Fall" ist anders und man sollte das als Eltern gut abwägen. Kognitiv hat mein Schüler z.B. ja überhaupt keine Defizite, ich weiß aber nicht, ob z.B. im Gymnasium auf seine "Spinnereien" eingegangen werden kann (er bereitet täglich Matherätsel für die Klasse vor), ob Zeit für so besondere Kinder da ist und wie pubertäre Mitschüler dann alles so finden, wenn jemand anders ist.
In so einem Fall würde ich mal stark davon ausgehen, dass das auf den Gymnasium klappt. Also bei uns wäre das kein Thema.
Aber was soll ein Autist mit einem IQ unter 70 auf der Regelschule? Anders und auf den Stand eines Kleinkindes… der muss ganz andere Sachen lernen.
Auch wir an den Gesamtschulen NRWs bieten Sek I und II an. Wie das mit den Anmeldungen beim Gymnasium läuft, wenn bereits ein Förderstatus LE festgestellt ist, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass dies ein Ausschlusskriterium sein dürfte. Insgesamt, so meine Wahrnehmung, ziehen die Gymnasien sich aus der Inklusion heraus - zumindest aus der Masse.
Der Förderstatus wird übrigens häufig erst bei uns festgestellt, die AOSF Verfahren erst bei uns eingeleitet. Aus den Grundschulen heraus passiert da erschreckend wenig. Aber klar, die Verfahren dauern oft genug so lange, dass Ergebnisse noch während der Grundschulzeit ausbleiben. Dazu der Aufwand...
Nein, auch an Gymnasien kann man sich - zumindest mit festgestelltem Förderbedarf - auch mit LE oder GG (geistige Entwicklung) anmelden. Wie an Gesamtschulen werden diese Kinder dann zieldifferent beschult. Aber bei uns kommen die Kids schon mit festgestelltem Förderbedarf zu uns.
Zieldifferente Inklusion lehne ich ab. Nicht den Autisten, der mit Schulbegleitung gut zurecht kommt und im gleichen Bildungsgang verortet ist. Ausnahme: das Verhalten ist nicht so händelbar, dass andere nicht erheblich gestört werden. Das gilt aber nicht nur für Schüler mit Förderbedarf, sondern generell - wer massiv stört, müsste niederschwellig der Lerngruppe verwiesen werden können.
Palim, mir geht es gar nicht darum, mir "paradiesische Zustände" für eine isolierte Gruppe zu wünschen, sondern ein System, in dem letztlich alle besser lernen können. Wenn ich in meiner Gruppe nur die Schüler mit gravierenden Problemen hätte, die mehr Aufmerksamkeit und Ansprache benötigen, würden die stärkeren Schüler nicht ständig hintern über fallen. Ich wünsche sowohl den schwächeren als auch den stärkeren Schülern eine leistungshomogenere Lernumgebung. Mir fällt extrem schwer, mich mit diesem Ausmaß von Heterogenität anzufreunden und sehe darin definitiv auch einen Grund für die immer schlechteren Lernstandsergebnisse.
Aber bei uns kommen die Kids schon mit festgestelltem Förderbedarf zu uns.
Könntest du bitte von deinen Erfahrungen dahingehend mehr berichten.
In so einem Fall würde ich mal stark davon ausgehen, dass das auf den Gymnasium klappt. Also bei uns wäre das kein Thema.
Das denke/ hoffe ich auch. Am besten fände ich, wenn die Schulbegleitung, die er jetzt hat, konstant bleiben würde.
Auch wir an den Gesamtschulen NRWs bieten Sek I und II an. Wie das mit den Anmeldungen beim Gymnasium läuft, wenn bereits ein Förderstatus LE festgestellt ist, weiß ich nicht. Ich gehe davon aus, dass dies ein Ausschlusskriterium sein dürfte. Insgesamt, so meine Wahrnehmung, ziehen die Gymnasien sich aus der Inklusion heraus - zumindest aus der Masse.
Bei uns wurden die I-Kinder damals auf einer zentralen Verteilungskonferenz auf die Schulen der Stadt aufgeteilt und ausgehandelt, wer wen nimmt. Einfach an der Wunschschule anmelden, ging nicht, aber die Gymnasien mussten definiv auch alle Förderschwerpunkte nehmen.
Ich meine, dass das dankenswerterweise endete, als die FDP das Bildungsministerium übernommen hat.
@ Zauberwald: Gerne. Erfahrungen von der Gesamtschule
Schüler:innen kommen mit dem festgestelltem Förderbedarf in LE/ GG zu uns und haben eine Schulbegleitung (oft im Poolmodell. Das heißt, dass sie zwar eine Bezugsschulbegleitung haben, aber auch mal eine andere Schulbegleitung kommen kann (z.B. bei Erkrankung der Bezugsschulbegleitung oder wenn mehrere Schulbegleitungen krank sind, übernimmt eine Schulbegleitung Kids aus verschiedenen Klassen.
Am Beginn des Schuljahres steht immer ein Förderplangespräch statt (Eltern, Klassenleitung, ...) in dem die Ziele (für die einzelnen Unterrichtsfächer festgelegt werden. Die Kinder erhalten dann zieldifferentes Material, welches sie bearbeiten, bleiben aber in der Regelklasse. Außerdem haben sie für die Hauptfächer noch eine Doppelstunde Förderunterricht (für jedes Hauptfach eine Doppelstunde in der Woche). Außerdem schreiben sie zieldifferente Klasseenarbeiten, wobei sie keine Noten erhalten, sondern wir geben ihnen nur eine Rückmeldung, "Das kannst du gut" oder :"Das gelingt dir noch nicht so gut". Auch auf dem Zeugnis erhalten sie dann keine Noten, sondern Bemerkungen (bzgl. ihrer Entwicklung, bzgl. ihrer erreichten Kompetenzen).
Wir haben fitte Kinder und Jugendliche, die auch den ESA (erster Schulabschluss, früher HSA 9, also Hauptschulabschluss nach Klasse 9) bei uns machen (und dann zum BK wechseln, um ggf. den EESA (erster erweiterter Schulabschluss, früher Hauptschulabschluss nach Klasse 10) machen. Wir haben aber auch Kinder und Jugendliche, die deutlich zieldifferent arbeiten.
Die Schüler:innen, die zieldifferent beschult werden und deutlich zieldifferent beschult werden, merken natürlich sehr schnell, dass sie teilweise an komplett anderen Themen arbeiten oder zumindest deutlich leichtere Aufgaben bekommen. Wir versuchen ihnen dann zu vermitteln, dass sie ihre Aufgaben toll machen und versuchen sie so gut es geht zu fördern. Dennoch ist es für sie nicht immer ganz leicht dieses zu akzeptieren.
Manchmal möchten Eltern auch, dass der Förderstatuts aufgehoben wird und die Kinder Noten bekommen und zumindest auf dem leichtesten Level (G - Kurs an Gesamtschulen = EESA Niveau) arbeiten.
Wichtig ist, dass man immer genau das Material findet, welches auf das Level, das die jeweilige Schülerin/ den jeweiligen Schüler zugeschnitten ist (also keine Über-, aber auch keine Unterforderung).
Bei Kindern mit LE/ GG haben wir meistens kaum mit Disziplinproblemen zu kämpfen (im Sinne von: Stören den Unterricht).
Wenn „Kaisers Zeiten“ der Maßstab wären, dann wäre ich als Schwerbehinderte mit einer psychischen Erkrankung (PTBS) nicht Lehrerin, sondern irgendwo weggesperrt, genau wie SuS mit Behinderungen aller Art gar nicht erst beschult werden würden, Lehrerinnen müssten gefälligst ledig bleiben und weil Menschenrechte natürlich auch im Unterricht keine Rolle spielten, würden SuS, die in irgendeiner Weise der Lehrkraft negativ auffallen würden (also vielleicht einfach, weil sie queer sind, gegen Nazis, für Frauen- und Kinderrechte und eine eigene Meinung haben) verprügelt mit Händen oder auch Hilfsmitteln.
Der Maßstab ist unser Grundgesetz, nicht die revisionistischen Vorstellungen von Leuten wie dir, die ganz offensichtlich die Vergangenheit lieber unkritisch verklären, statt sich mit der Gegenwart konstruktiv auseinanderzusetzen, zu der es gehört, dass nicht jede: r, den jemand „schwierig“ findet oder für momentan nicht beschulbar hält deshalb automatisch in eine Förderschule gehört.
Interessant, dass du meine Kritik an heutigen Schulstrukturen gleich als Wunsch nach Kaisers Zeiten liest. Das sagt mehr über dein Geschichtsverständnis als über meine Position.
Ich habe nirgendwo gefordert, wir sollten Schüler wieder mit dem Rohrstock antreiben (komischer Beißreflex von dir, Milk&Sugar ) oder Lehrerinnen zur Ehelosigkeit verpflichten. Mir geht es um die prinzipielle Haltung zur Bildung, die man in früheren Zeiten durchaus ernster nahm: Bildung war kein Wellnessprogramm, sondern eine gesellschaftliche Verpflichtung.
FriesinWarum die Kaiserzeit? Ganz einfach: dieses System hat von 1900-1918 21 deutsche Nobelpreisträger hervorgebracht, ein wissenschaftliches Fundament gelegt, auf dem unsere heutige Forschung immer noch steht. Deutschland ging es wirtschaftlich und bildungstechnisch außerordentlich gut. Selbst sonst kritische Historiker, wie z. B. John C. G. Röhl, äußern sich äußerst positiv über das Reich. Das kommt nicht von ungefähr. Ein Bildungssystem, das auf Disziplin, Tiefenlernen und Wissensakkumulation setzt, bringt eben mehr hervor als eines, das in endlosen Kompetenzwolken und Feelgood-Pädagogik erstickt. Natürlich war das Kaiserreich nach heutigen Maßstäben sozial ungerecht, natürlich war es exkludierend! Niemand bestreitet das. Aber zwischen „Kinder prügeln“ und „Lernziele durch Gruppenkuscheln ersetzen“ gibt es bekanntlich noch ein paar Zwischenstufen.
Conni Was ist an Rechnen verkehrt? Mehr macht man in der Schule doch auch heute nicht. Achso, falls du diese maximal konstruierten und albernen Textaufgaben meinst: Na gut, nenn es ruhig "Mathematik". Im Ernst: Echte Mathematik betreibt man an der Universität, aber definitiv nicht in der Sek I. Nur, weil ich mit Buchstaben rechne, ist es nicht automatisch Mathematik.
Was ich mir zurückwünsche, ist nicht das 19. Jahrhundert, sondern eine Ernsthaftigkeit im Bildungsanspruch, die sich nicht ständig unter ideologischen und bürokratischen Nebelkerzen verstecken muss. Früher war Schule kein „Lebensraum“, sondern ein Lernraum und genau das war ihr Erfolgsgeheimnis.
Wer das wie du als "revisionistisch“ bezeichnet, verwechselt Historie mit Hysterie. Es geht nicht um ein Zurück, sondern darum, sich daran zu erinnern, dass ein klar strukturiertes, leistungsorientiertes Schulsystem eben keine Unterdrückung ist, sondern die Grundlage echter Bildung. Dabei hilft es, einmal die ideologisch verfärbte Brille abzunehmen ![]()
Ein Bildungssystem, das auf Disziplin, Tiefenlernen und Wissensakkumulation setzt, bringt eben mehr hervor als eines, das in endlosen Kompetenzwolken und Feelgood-Pädagogik erstickt.
Sieht man auch schön daran, wo die asiatischen Schulsysteme in den Vergleichsstudien so stehen.
Alles anzeigen@ Zauberwald: Gerne. Erfahrungen von der Gesamtschule
Schüler:innen kommen mit dem festgestelltem Förderbedarf in LE/ GG zu uns und haben eine Schulbegleitung (oft im Poolmodell. Das heißt, dass sie zwar eine Bezugsschulbegleitung haben, aber auch mal eine andere Schulbegleitung kommen kann (z.B. bei Erkrankung der Bezugsschulbegleitung oder wenn mehrere Schulbegleitungen krank sind, übernimmt eine Schulbegleitung Kids aus verschiedenen Klassen.
Am Beginn des Schuljahres steht immer ein Förderplangespräch statt (Eltern, Klassenleitung, ...) in dem die Ziele (für die einzelnen Unterrichtsfächer festgelegt werden. Die Kinder erhalten dann zieldifferentes Material, welches sie bearbeiten, bleiben aber in der Regelklasse. Außerdem haben sie für die Hauptfächer noch eine Doppelstunde Förderunterricht (für jedes Hauptfach eine Doppelstunde in der Woche). Außerdem schreiben sie zieldifferente Klasseenarbeiten, wobei sie keine Noten erhalten, sondern wir geben ihnen nur eine Rückmeldung, "Das kannst du gut" oder :"Das gelingt dir noch nicht so gut". Auch auf dem Zeugnis erhalten sie dann keine Noten, sondern Bemerkungen (bzgl. ihrer Entwicklung, bzgl. ihrer erreichten Kompetenzen).
Wir haben fitte Kinder und Jugendliche, die auch den ESA (erster Schulabschluss, früher HSA 9, also Hauptschulabschluss nach Klasse 9) bei uns machen (und dann zum BK wechseln, um ggf. den EESA (erster erweiterter Schulabschluss, früher Hauptschulabschluss nach Klasse 10) machen. Wir haben aber auch Kinder und Jugendliche, die deutlich zieldifferent arbeiten.
Die Schüler:innen, die zieldifferent beschult werden und deutlich zieldifferent beschult werden, merken natürlich sehr schnell, dass sie teilweise an komplett anderen Themen arbeiten oder zumindest deutlich leichtere Aufgaben bekommen. Wir versuchen ihnen dann zu vermitteln, dass sie ihre Aufgaben toll machen und versuchen sie so gut es geht zu fördern. Dennoch ist es für sie nicht immer ganz leicht dieses zu akzeptieren.
Manchmal möchten Eltern auch, dass der Förderstatuts aufgehoben wird und die Kinder Noten bekommen und zumindest auf dem leichtesten Level (G - Kurs an Gesamtschulen = EESA Niveau) arbeiten.
Wichtig ist, dass man immer genau das Material findet, welches auf das Level, das die jeweilige Schülerin/ den jeweiligen Schüler zugeschnitten ist (also keine Über-, aber auch keine Unterforderung).
Bei Kindern mit LE/ GG haben wir meistens kaum mit Disziplinproblemen zu kämpfen (im Sinne von: Stören den Unterricht).
Vielen Dank. An unseren Gemeinschaftsschulen arbeiten die Kinder auch auf verschiedenen Niveaustufen und Noten gibt es erst wieder ab Klasse 8, so dass da die Inklusion vermutlich auch leichter umzusetzen ist als an einem Gymnasium. Ich hatte es ja zuerst so verstanden, dass es um Inklusion am Gymnasium geht.
Hier gibt es auch noch Förderschulen und die Eltern stehen diesen im allgemeinen gar nicht so abgeneigt gegenüber, da sie auch beim Weg ins Arbeitsleben helfen.
Conni Was ist an Rechnen verkehrt? Mehr macht man in der Schule doch auch heute nicht.
Das, was mein Vater meinte, war eine Teilmenge des heutigen Matheunterrichts der Klassen 1-4: +, x, -, : mit natürlichen Zahlen. IQB-Mindeststandard in Klasse 9 nicht erfüllt.
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