Schulwechsel wegen Mobbing und Schikanen als Quereinsteiger, nur wie realisieren?

  • Wenn du in der Schule auch immer alles besser weißt, wundern mich deine Probleme ehrlich gesagt nicht wirklich.

  • Variante 1: Wenn du einen Termin hast, nur über das Problem reden und mir anhören, was sie dazu sagen. Vielleicht gibt es elegante Lösungen. Eingliederung geht, finde ich, im Augenblick zu weit. Gibt es keine Stelle im Schulamt, die allgemein für euch Quereinsteiger zuständig ist?

    Variante 2: Den Bezirkspersonalrat würde ich erstmal nur zum Zweck der Beratung kontaktieren. Diese Leute haben evtl. Lösungen an der Hand, an die du nicht gedacht hast.

    Variante 3 würde ich erstmal weglassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Caro07 (16. Dezember 2025 12:43) aus folgendem Grund: RS, Sb

  • Nein, habe ich nicht, da derzeit im Krankenstand und schwer davon ausgehend, dass er so machtbesessen ist und mich nicht gehen lassen wird.

    Tu´s trotzdem. Im Moment gehst du lediglich davon aus, dass es nicht passiert, aber 100%-ig sicher sein kannst du erst, wenn du es versucht hast.

    Zu 1.: Ich stimme Caro07 zu. Eingliederung macht keinen Sinn, aber Schulamt in beratender Funktion ist ´ne gute Idee.

    Zu 2.: Ist definitiv überlegenswert.

    Zu 3.: Mach´s nicht. Wirkt unprofessionell. Was sollte die Ex-Schulleitung ausrichten? Sie hat mit dem aktuellen Zustand nichts (mehr) am Hut.

    Ja, auf jede Handlung folgt eine Konsequenz, aber das ist der Gang des Lebens. Nur stellt sich hier wirklich die Frage, ob es schlimmer geht? Fakt ist doch: Wenn du nichts machst, ändert sich auch nichts. Spielt es für dich denn noch eine Rolle, ob es schlimmer werden kann? Es scheint ja bereits so schrecklich zu sein, dass du nur noch weg willst. Du kannst dir natürlich ewig Gedanken machen, was wird passieren, wenn ich das, und was passiert, wenn ich dies und was..., aber anstatt dich von möglichen Konsequenzen abhalten zu lassen, bring den Stein erst einmal ins Rollen und reagiere schließlich auf die Konsequenzen, die dann auch tatsächlich eintreten. Du kannst nur das beeinflussen, was im hier und jetzt geschieht.

    "Misserfolg ist nur eine Möglichkeit von vorne zu beginnen. Nur dieses mal etwas Intelligenter!" (Denis Waitley)

  • Variante 4, die im Idealfall parallel zu den anderen läuft: Aktiv mit den Beteiligten vor Ort sprechen und konstruktive Lösungen suchen.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Und nein. Das ist nicht die Regel. Das macht man mit massivem Übergang oder wenn man den Quereinsteiger ärgern will. Normal haben Schulen aber nicht so viel Überhang, dass sie eben mal doppelt besetzen. Die Regel ist, dass der Quereinsteiger direkt vor der Klasse steht und dementsprechend allein gelassen wird. Dieses doppelt besetzen ist eher eine Sache beim Ref.

    Nö, auch Quereinstieg heißt Doppeltbesetzt/Ausbildungsunterricht.

    Bei uns an der Schule wird das viel gemacht, wenn es nur irgendwie möglich ist. Auch gerade mit neuen Kollegen, die komplett fertig sind, damit sie, gerade in Technik/Laborräume, eingearbeitet werden können.

    Ich empfinde das eher als Bereicherung als als Belastung.

  • Und nein. Das ist nicht die Regel. Das macht man mit massivem Übergang oder wenn man den Quereinsteiger ärgern will. Normal haben Schulen aber nicht so viel Überhang, dass sie eben mal doppelt besetzen

    Ich möchte dich gern korrigieren: wenn die Schule ihre Priorisierung auf Ausbildung legt, wird auch bei Quereinstieg doppelt gesteckt. Wir mache das immer, auch wenn das in der Verordnung nicht vorgesehen ist.

  • Und man macht es zumindest nicht, um den "Quereinsteiger zu ärgern" ... dafür wären es dann doch verschwendete Ressourcen. Und das macht kein Schulleiter.

    Schule ist schön ... und macht Spaß.

  • Und man macht es zumindest nicht, um den "Quereinsteiger zu ärgern" ... dafür wären es dann doch verschwendete Ressourcen. Und das macht kein Schulleiter.

    Auf gar keinen Fall. Wenn man später gut ausgebildete KuK haben will, sollte man Zeit und Energie in die Ausbildung stecken. Nur so gewinnt man Lehrpersonen, die später nicht völlig überfordert ständig krank sind, weil sie den Anforderungen des Berufs nicht gewachsen sind und ihnen das nötige Handwerkszeug nicht an die Hand gegeben wurde.

  • Wieso brichst du das ganze nicht ab, kommst erstmal einige Monate zurecht und beginnst in einem anderen Schulbezirk oder sogar Bundesland nochmal neu? Wäre doch die schnellste und einfachste Lösung.

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