Wenn du in der Schule auch immer alles besser weißt, wundern mich deine Probleme ehrlich gesagt nicht wirklich.
Schulwechsel wegen Mobbing und Schikanen als Quereinsteiger, nur wie realisieren?
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Lasst mich euch an meinen Überlegungen teilhaben.
Sie gehen in verschiedene Richtungen.
Variante 1: Beim Schulamt anrufen und beim Eingliederungsmanagement einen Termin vereinbaren.
Variante 2: Den Bezirkspersonalrat oder den Referenten einbeziehen.
Variante 3: Mit der Ex Schulleiterin sprechen.
Auf jede Handlung wird eine Konsequenz folgen. Die Frage ist, ob ich die Situation damit nicht noch schlechter mache.
Variante 1: Wenn du einen Termin hast, nur über das Problem reden und mir anhören, was sie dazu sagen. Vielleicht gibt es elegante Lösungen. Eingliederung geht, finde ich, im Augenblick zu weit. Gibt es keine Stelle im Schulamt, die allgemein für euch Quereinsteiger zuständig ist?
Variante 2: Den Bezirkspersonalrat würde ich erstmal nur zum Zweck der Beratung kontaktieren. Diese Leute haben evtl. Lösungen an der Hand, an die du nicht gedacht hast.
Variante 3 würde ich erstmal weglassen.
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Nein, habe ich nicht, da derzeit im Krankenstand und schwer davon ausgehend, dass er so machtbesessen ist und mich nicht gehen lassen wird.
Tu´s trotzdem. Im Moment gehst du lediglich davon aus, dass es nicht passiert, aber 100%-ig sicher sein kannst du erst, wenn du es versucht hast.
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Sie gehen in verschiedene Richtungen.
Variante 1: Beim Schulamt anrufen und beim Eingliederungsmanagement einen Termin vereinbaren.
Variante 2: Den Bezirkspersonalrat oder den Referenten einbeziehen.
Variante 3: Mit der Ex Schulleiterin sprechen.
Auf jede Handlung wird eine Konsequenz folgen. Die Frage ist, ob ich die Situation damit nicht noch schlechter mache.
Zu 1.: Ich stimme Caro07 zu. Eingliederung macht keinen Sinn, aber Schulamt in beratender Funktion ist ´ne gute Idee.
Zu 2.: Ist definitiv überlegenswert.
Zu 3.: Mach´s nicht. Wirkt unprofessionell. Was sollte die Ex-Schulleitung ausrichten? Sie hat mit dem aktuellen Zustand nichts (mehr) am Hut.
Ja, auf jede Handlung folgt eine Konsequenz, aber das ist der Gang des Lebens. Nur stellt sich hier wirklich die Frage, ob es schlimmer geht? Fakt ist doch: Wenn du nichts machst, ändert sich auch nichts. Spielt es für dich denn noch eine Rolle, ob es schlimmer werden kann? Es scheint ja bereits so schrecklich zu sein, dass du nur noch weg willst. Du kannst dir natürlich ewig Gedanken machen, was wird passieren, wenn ich das, und was passiert, wenn ich dies und was..., aber anstatt dich von möglichen Konsequenzen abhalten zu lassen, bring den Stein erst einmal ins Rollen und reagiere schließlich auf die Konsequenzen, die dann auch tatsächlich eintreten. Du kannst nur das beeinflussen, was im hier und jetzt geschieht.
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Lasst mich euch an meinen Überlegungen teilhaben.
Sie gehen in verschiedene Richtungen.
Variante 1: Beim Schulamt anrufen und beim Eingliederungsmanagement einen Termin vereinbaren.
Variante 2: Den Bezirkspersonalrat oder den Referenten einbeziehen.
Variante 3: Mit der Ex Schulleiterin sprechen.
Auf jede Handlung wird eine Konsequenz folgen. Die Frage ist, ob ich die Situation damit nicht noch schlechter mache.
Variante 4, die im Idealfall parallel zu den anderen läuft: Aktiv mit den Beteiligten vor Ort sprechen und konstruktive Lösungen suchen.
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Und nein. Das ist nicht die Regel. Das macht man mit massivem Übergang oder wenn man den Quereinsteiger ärgern will. Normal haben Schulen aber nicht so viel Überhang, dass sie eben mal doppelt besetzen. Die Regel ist, dass der Quereinsteiger direkt vor der Klasse steht und dementsprechend allein gelassen wird. Dieses doppelt besetzen ist eher eine Sache beim Ref.
Nö, auch Quereinstieg heißt Doppeltbesetzt/Ausbildungsunterricht.
Bei uns an der Schule wird das viel gemacht, wenn es nur irgendwie möglich ist. Auch gerade mit neuen Kollegen, die komplett fertig sind, damit sie, gerade in Technik/Laborräume, eingearbeitet werden können.
Ich empfinde das eher als Bereicherung als als Belastung.
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Und nein. Das ist nicht die Regel. Das macht man mit massivem Übergang oder wenn man den Quereinsteiger ärgern will. Normal haben Schulen aber nicht so viel Überhang, dass sie eben mal doppelt besetzen
Ich möchte dich gern korrigieren: wenn die Schule ihre Priorisierung auf Ausbildung legt, wird auch bei Quereinstieg doppelt gesteckt. Wir mache das immer, auch wenn das in der Verordnung nicht vorgesehen ist.
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Und man macht es zumindest nicht, um den "Quereinsteiger zu ärgern" ... dafür wären es dann doch verschwendete Ressourcen. Und das macht kein Schulleiter.
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Und man macht es zumindest nicht, um den "Quereinsteiger zu ärgern" ... dafür wären es dann doch verschwendete Ressourcen. Und das macht kein Schulleiter.
Auf gar keinen Fall. Wenn man später gut ausgebildete KuK haben will, sollte man Zeit und Energie in die Ausbildung stecken. Nur so gewinnt man Lehrpersonen, die später nicht völlig überfordert ständig krank sind, weil sie den Anforderungen des Berufs nicht gewachsen sind und ihnen das nötige Handwerkszeug nicht an die Hand gegeben wurde.
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Wieso brichst du das ganze nicht ab, kommst erstmal einige Monate zurecht und beginnst in einem anderen Schulbezirk oder sogar Bundesland nochmal neu? Wäre doch die schnellste und einfachste Lösung.
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Ich könnte als Schulleitungsmitglied die Gegenfrage stellen.
Was macht man mit einer Quereinsteigerin (damit meine ich nicht Millie!), die sich nicht an klare Anweisungen und Regeln hält und diese stattdessen unterläuft? Was macht man mit ihr, wenn sie fachlich nachweislich erhebliche Lücken aufweist und sie im Zuge eines Unterrichtsbesuchs und einer ausführlichen (leider notwendigerweise sehr kritischen) Nachbesprechung anschließend im Kollegium erzählt, man wäre ja so gemein zu ihr gewesen?Stellen wir uns jetzt vor, aus welchen Gründen auch immer hätte die Schulleitung von Millie eben diesen Eindruck. Wie sollte die Schulleitung nun vorgehen?
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Ich könnte als Schulleitungsmitglied die Gegenfrage stellen.
Was macht man mit einer Quereinsteigerin (damit meine ich nicht Millie!), die sich nicht an klare Anweisungen und Regeln hält und diese stattdessen unterläuft? Was macht man mit ihr, wenn sie fachlich nachweislich erhebliche Lücken aufweist und sie im Zuge eines Unterrichtsbesuchs und einer ausführlichen (leider notwendigerweise sehr kritischen) Nachbesprechung anschließend im Kollegium erzählt, man wäre ja so gemein zu ihr gewesen?Stellen wir uns jetzt vor, aus welchen Gründen auch immer hätte die Schulleitung von Millie eben diesen Eindruck. Wie sollte die Schulleitung nun vorgehen?
Und was hat das Bitte mit der Ausgangsfrage zu tun?
Schulleiter sollten im Normalfall begreifen, dass sie ihre Quereinsteiger auf Rosen betten, da ihnen sonst das Personal wegläuft, so an meiner Schule geschehen. Man kann sich nicht aufregen, dass die Leute kündigen, wenn man sie schlecht behandelt. Auffällig ist, dass dies erst seit Schulleiterwechsel passiert.
Die vorherige Schulleiterin hat ihre Quereinsteiger und Lehramtsanwärter mit Respekt behandelt und begriffen, dass sie ihrem Personal auf Augenhöhe begegnen muss.
Im Übrigen betonst du, dass die Frage nichts mit mit zu tun hätte, bringst mich aber ein. Sehr fragwürdig.
Und das Aufstellen von Hypothesen, die du nicht belegen kannst ist einerseits absurd. Andererseits hilft es mir null bei der Fragestellung. Wo bitte soll ich mich nicht an Anweisungen gehalten haben? Ich habe Dinge, die mir der Vorgänger und der Schulreferent damals beim Einstieg zugesichert hat durchgesetzt. Das passte dem neuen Schulleiter nicht. Ich könnte noch weiter ins Detail gehen, tue ich aus Schutz meiner eigenen Anonymität aber nicht. Die SL hat sich unterirdisch benommen. Das haben mir übrigens zwei andere Schulleiter aus anderen Bundesländern bestätigt, denen ich den Fall ausführlich geschildert habe und die ich im Bekanntenkreis habe. So geht man nicht mit Menschen um. Wie gesagt ist schon auffällig, dass seit dem Wechsel der SL 3 weitere Quereinsteiger das Handtuch geworfen haben.
Da du offenbar selbst ein Problem mit Quereinsteigern hast und ihnen kritisch entgegen stehst, macht es an der Stelle aber eh keinen Sinn zu diskutieren. Hilft mir einerseits null bei der Problemlösung. Andererseits sind es wilde Spekulationen, die nichts mit dem Problem zu tun haben und auch nicht belegbar sind.
Zu deiner Beruhigung nur so viel: Ich habe mir immer Rat eingeholt und bin aktiv auf ältere Kollegen und auch auf die SL zugegangen. Weil ich eben weiß, dass sie erfahren sind. Wenn im Kollegium dann aber Sachen laufen, dass bei Beratungen offen angesprochen wird wie schlecht das Klima ist, einem nie zum Geburtstag gratuliert wird, obwohl man alle beschenkt, man bei Weihnachtsfeiern ausgeschlossen wird, die SL mit Kurzankündigung einen Abend vorher zu dritt und bei der Prüfung zu viert hospitiert, Quereinsteiger in Gesprächen fertig gemacht werden, die SL beim Gespräch eine Fahne hat und man weiteren Schikanen ausgesetzt ist, die ich hier lieber gar nicht wiedergeben mag., dann muss jemand nicht studiert haben, um zu erkennen, dass der SL, der nun schon an der dritten Schule ist, jede Menge Unfrieden bringt. Es ist ja nicht so, dass es nie funktioniert hätte. Es lief mit der Vorgängerin super. Seit dem Wechsel gibt es nur Unfrieden.
Dass du jetzt auch SL bist und dich in deiner Funktion da angegriffen bist tut mir leid, hat aber nichts mit meinem Fall zu tun. Ich gehe davon aus, dass du in der Lage bist deutlich kompetenter zu handeln.
Wieso brichst du das ganze nicht ab, kommst erstmal einige Monate zurecht und beginnst in einem anderen Schulbezirk oder sogar Bundesland nochmal neu? Wäre doch die schnellste und einfachste Lösung.
Weil in meinem Vertrag ein Paragraph enthalten ist, der beinhaltet, dass ich einen Großteil des Geldes zurückzahlen müsste. Abgesehen davon zweifle ich nicht an meiner Tätigkeit, sondern an der SL.
Und man macht es zumindest nicht, um den "Quereinsteiger zu ärgern" ... dafür wären es dann doch verschwendete Ressourcen. Und das macht kein Schulleiter.
Von Mobbing im Referendariat und Quereinstieg und Machtausnutzung noch nie gehört?
Nö, auch Quereinstieg heißt Doppeltbesetzt/Ausbildungsunterricht.
Bei uns an der Schule wird das viel gemacht, wenn es nur irgendwie möglich ist.
Dafür hätte ich gern eine Quelle. Das ist so definitiv nicht korrekt. Man kann das machen, aber die meisten Schulen haben das Personal nicht. Eben deshalb stellen sie ja Quereinsteiger ein. Das macht ja auch den finanziellen Unterschied, denn als LAA bekommt jemand deutlich weniger.
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Dafür hätte ich gern eine Quelle. Das ist so definitiv nicht korrekt. Man kann das machen, aber die meisten Schulen haben das Personal nicht. Eben deshalb stellen sie ja Quereinsteiger ein. Das macht ja auch den finanziellen Unterschied, denn als LAA bekommt jemand deutlich weniger.
Ich will jetzt gar nicht auf alles antworten, aber auch an meiner Schule ist es so, dass Quer- und Seiteneinsteiger vor allem am Anfang viel in Doppelbesetzung gesteckt sind. Sie sollen lernen können, denn auch wenn viele denken, Lehrer sein kann jeder, ist dem leider nicht so. Wir hatten erst einen Quereinsteiger , der Unterrichtsmäßig tatsächlich ähnlich wie die LAAs behandelt wurde. Ich habe auch schon etliche Seiteneinsteiger das Handtuch werfen sehen. Eben weil Lehrer sein doch nicht das war, was es von außen schien. Und um mal ganz offen zu sein, nein, nicht jeder Quer- oder Seiteneinsteiger ist eine Hilfe und Unterstützung fürs Kollegium. Manche bedeuten für das Stammkollegium sehr viel Extraarbeit und Raum für Ärgernis.
Es gibt aber auch wirklich gute Quer- und Seiteneinsteiger.
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Da stimme ich dir zu, Ilse2
Das ist besonders an allgemeinbilden Schulen (und besonders an GSen) für die Stammkollegien herausfordernd, SE/QEler innen zu betreuen. Das trifft genauso für die eingesetzten Studenten/innen zu. Und das System hält dafür nicht die nötigen Ressourcen bereit, das heißt, da wird jemand ohne Erfahrung auch schnell mal für ein paar Wochen Klassenleitung in der GS, weil: Die Kollegin fehlt jetzt vier Wochen und irgendjemand muss die Klasse führen (mehrfach im direkten Umfeld mitbekommen).
QE und SE sind herausfordernd, da das System Schule teil komplizierte/seltsame Abläufe hat und man im QE/SE am Anfang viel damit beschäftigt ist, den Kopf überhaupt über Wasser zu halten. Hier sind die Einstiege in RLP gut gestaltet, da beide ein Referendariat enthalten (bzw. im SE formal eine Ref-ähnliche Ausbildung). Wobei: Im SE ist man angestellte Lehrkraft an der Schule und muss (später in der Ausbildung) bis zu 18 Stunden unterrichten. Das ist hart. Im QE ist es tatsächlich ein normales Ref. Beides fordert aber sehr und sorgt teils für den Seitenausstieg nach dem Seiteneinstieg.
Wir haben als strukturelles Merkmal in den BBSen, dass wir mit den und vom QE/SE schon immer leben und teils 3/4 mancher Fächer diesen Weg gegangen sind. Da sind "schon immer" andere Abläufe etabliert, die den Einstieg erleichtern (aber dennoch nicht leicht machen).
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Bolzbold wollte dir eine andere Perspektive darstellen. Dein auftreten hier im Forum lässt nicht darauf schließen, dass du das eigenständig hinbekommst.
Dafür hätte ich gern eine Quelle. Das ist so definitiv nicht korrekt. Man kann das machen, aber die meisten Schulen haben das Personal nicht. Eben deshalb stellen sie ja Quereinsteiger ein. Das macht ja auch den finanziellen Unterschied, denn als LAA bekommt jemand deutlich weniger.
Welche anderen Quellen benötigst du denn? An Kiggie s schule wird’s gemacht, an meiner und andere haben davon auch berichtet. Reicht das nicht?
Es lief mit der Vorgängerin super. Seit dem Wechsel gibt es nur Unfrieden.
Hat sich das Kollegium auch ausgewechselt oder warum sollte sich das plötzlich anders verhalten? Oder liegt es vielleicht doch ein bisschen an dir?
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Und was hat das Bitte mit der Ausgangsfrage zu tun?
Schulleiter sollten im Normalfall begreifen, dass sie ihre Quereinsteiger auf Rosen betten, da ihnen sonst das Personal wegläuft, so an meiner Schule geschehen. Man kann sich nicht aufregen, dass die Leute kündigen, wenn man sie schlecht behandelt. Auffällig ist, dass dies erst seit Schulleiterwechsel passiert.
Die vorherige Schulleiterin hat ihre Quereinsteiger und Lehramtsanwärter mit Respekt behandelt und begriffen, dass sie ihrem Personal auf Augenhöhe begegnen muss.
Respekt ja, Rosenbettung nein. Zwischen "auf Rosen betten" und "schlecht behandeln" liegen jedoch etliche Graustufen. Vielleicht wird "nicht auf Rosen betten" ja auch schon als "schlecht behandeln" aufgefasst, wenn man mit einer entsprechenden Erwartungshaltung in die Schule kommt.
Da du offenbar selbst ein Problem mit Quereinsteigern hast und ihnen kritisch entgegen stehst, macht es an der Stelle aber eh keinen Sinn zu diskutieren. Hilft mir einerseits null bei der Problemlösung. Andererseits sind es wilde Spekulationen, die nichts mit dem Problem zu tun haben und auch nicht belegbar sind.
Doch, es hat eine Menge mit dem Problem zu tun, weil ich Dir die Schulleitungsperspektive zeigen wollte und ein Blick auf eben diese Dir bei der Dir ans Herz gelegten Variante 4 (siehe weiter oben) helfen könnte. Wenn wir jetzt einmal Machtmissbrauch und sonstige psychische Auffälligkeiten bei Deiner Schulleitung für einen Moment außen vor lassen, dann würde mich interessieren, wieso Deine SL so handelt bzw. was ihre Perspektive ist. Niemand steht morgens auf und beschließt dann einfach so, eine Quereinsteigerin zu mobben.
Für den Fall, dass Du beispielsweise in ein Mediationsverfahren mit der SL einträtest, würde man hier sicherlich anraten, einmal die andere Perspektive einzunehmen. Wenn Du weißt, was die Motive der SL sind, kannst Du dem wahlweise entgegentreten oder damit anders umgehen.
Was ich hier irritierend finde, ist, dass Du aus einer einzigen (!) Situation auf den Allgemeinfall schließt und daraus Deine Schlussfolgerungen ziehst. Ich habe Dir hier in einem "echten" Szenario zeigen wollen, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen sind. Ich habe eine schwache Leistung einer Quereinsteigerin gesehen und ihr dies rückgemeldet. Sie geht dann damit unprofessionell um und deutet dies im Extremfall irgendwann als Mobbing.
Zu deiner Beruhigung nur so viel: Ich habe mir immer Rat eingeholt und bin aktiv auf ältere Kollegen und auch auf die SL zugegangen. Weil ich eben weiß, dass sie erfahren sind. Wenn im Kollegium dann aber Sachen laufen, dass bei Beratungen offen angesprochen wird wie schlecht das Klima ist, einem nie zum Geburtstag gratuliert wird, obwohl man alle beschenkt, man bei Weihnachtsfeiern ausgeschlossen wird, die SL mit Kurzankündigung einen Abend vorher zu dritt und bei der Prüfung zu viert hospitiert, Quereinsteiger in Gesprächen fertig gemacht werden, die SL beim Gespräch eine Fahne hat und man weiteren Schikanen ausgesetzt ist, die ich hier lieber gar nicht wiedergeben mag., dann muss jemand nicht studiert haben, um zu erkennen, dass der SL, der nun schon an der dritten Schule ist, jede Menge Unfrieden bringt. Es ist ja nicht so, dass es nie funktioniert hätte. Es lief mit der Vorgängerin super. Seit dem Wechsel gibt es nur Unfrieden.
Dass du jetzt auch SL bist und dich in deiner Funktion da angegriffen bist tut mir leid, hat aber nichts mit meinem Fall zu tun. Ich gehe davon aus, dass du in der Lage bist deutlich kompetenter zu handeln.
Erst einmal "danke" für den letzten Satz. Ja, Du gehst richtig davon aus. Ich habe mich bewusst gegen meinen spontanen Impuls gewehrt unangekündigt bzw. mit einem Tag Vorlauf in die Stunde der Quereinsteigerin zu gehen, weil ich das als ein viel zu negatives Signal an sie empfunden habe.
Weil in meinem Vertrag ein Paragraph enthalten ist, der beinhaltet, dass ich einen Großteil des Geldes zurückzahlen müsste. Abgesehen davon zweifle ich nicht an meiner Tätigkeit, sondern an der SL.
Von Mobbing im Referendariat und Quereinstieg und Machtausnutzung noch nie gehört?
Doch, natürlich habe ich davon gehört, aber ich habe das weder selbst jemals so erfahren noch selbst so agiert. Gleichwohl wird gerne auch mal eine Entscheidung, die gegen einen geht, als Machtausnutzung gedeutet. (Die SchülerInnen verwenden dafür den Begriff "unfair".)
Ich würde gerne noch einmal auf Variante 4 zu sprechen kommen. Wenn wir davon ausgehen, dass Deine SL nicht morgens aufsteht und sich überlegt, wie sie Dich am besten schikanieren kann, dann müssten wir andere Motive unterstellen bzw. suchen. Das hilft Dir aber in der konkreten Situation nicht. Was Du tun müsstest, wäre Konflikte zu antizipieren und ihnen im Vorfeld aus dem Weg zu gehen. Gleichzeitig solltest Du das Verhalten der SL als "gesetzt" betrachten (was nicht gleichbedeutend damit ist, dass das Verhalten gerechtfertigt wäre) und damit produktiv umgehen.
Manchmal kann es helfen, sich zu sagen "er/sie ist halt so, dann mache ich es halt so und dann ist das eben so." Wie gesagt, das bedeutet nicht, dass man das Verhalten gutheißen soll oder es gerechtfertigt wäre. Aber vielleicht hilft es, damit dergestalt umzugehen, dass es Dich nicht zu stark emotional belastet.
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Von Mobbing im Referendariat und Quereinstieg und Machtausnutzung noch nie gehört?
Doch - aber in der Regel als subjektiver Vorwurf ohne Basis, weil der Referendar sich gemobbt etc. fühlte. Was war es objektiv wirklich? Kritik vom Schulleiter und Verantwortung für die Ausbildung der Referendarin - um sie zu unterstützen.
Wie du schon selbst geschrieben hast: Personal ist knapp. Da wird kein Schulleiter ohne gute Begründung eine Doppelsteckung machen. Und "Ich mag den Referendar nicht und will ihm ein Reinwürgen" ist kein guter Grund. Dafür investiert er kein Personal.
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