• Sehr wahrscheinlich nicht im Dezember. Macht also wenig Sinn es daran fest zu machen.

    Weihnachten wird im Dezember gefeiert um alte heidnische feste zu ersetzen.

    Trotzdem ist Heiligabend traditionell der letzte und strengste Tag der Fastenzeit. Mir ist es egal, ich faste nicht aus religiösen Gründen, aber ich wunderte mich, dass ausgerechnet Plattenspieler es nicht weiß.

    (Das ist übrigens der Grund für "Fastenspeisen" wie Fisch (Karpfen, Heringsalat) und einfache Gerichte. Erst nach der Christmette um Mitternacht durfte traditionell geschlemmt werden. Noch einmal, mir ist egal, was jeder wann isst. Aber state und Zauberwald traten mit einem Absolutheitsanspruch für alle an, der mich abstößt. Badisches Schäufele (es gibt noch fränkisches und ... Schäufele) mit Kartoffelsalat und Feldsalat ist hier seit mindestens 200 Jahren das Heiligabendessen, so sehr, dass der SWR bei Essen von Heiligabend dieses Foto veröffentlichte. Ich verurteile auch nicht andere, wenn sie etwas anderes essen. Und ja, hier kommen Emotionen ins Spiel.)

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  • Weihnachten wird im Dezember gefeiert um alte heidnische feste zu ersetzen.

    Gilt inzwischen nur noch als eine Hypothese, es gibt diverse Berechnungen und andere Überlegungen, die im 4. Jahrhundert zum Dezembertermin führten.

    Der Termin hat aber nichts mit dem Weihnachtsessen zu tun, die Geburt ist über 2000 Jahre her. Da kommt es auf ein paar Monate nicht an. Dein Argument kann ich daher nicht nachvollziehen.

    Die Fastenzeit wurde halt mit der Christmette beendet und die fand halt nachts statt, weil Jesus in der Nacht geboren sei. Es geht also um Uhrzeit und nicht um das Datum.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kris24 (26. Dezember 2025 23:57)

  • Der Umgang mit unterschiedlichen kulturellen, weltanschaulichen und religiösen (Auslegungen von) Ansichten und Praktiken ist mit eine der größten Herausforderungen in nicht nur unserer Gesellschaft, sondern ich würde behaupten weltweit. Das große Ausmaß dessen zeigt sich bereits, wenn man sich anschaut, wie sehr bereits das vermeintlich kleine Thema "Kartoffelsalat" polarisiert.

    Emotionen aus der Nostalgie heraus spielen bei solchen Traditionen natürlich immer eine Rolle und es ist nachvollziehbar, dass man Dinge, die einem persönlich wichtig sind, auch gegenüber Dritten verteidigen möchte. Das ist auch gut so - keiner (m/w/d) kann eine Gesellschaft völlig ohne gemeinsame Werte und Vorstellungen wollen.

    Dennoch bleibt wichtig, dass wir uns bei aller Unterschiedlichkeit weiterhin in die Augen schauen oder, im Falle des Forums, miteinander schreiben können. Es gibt leider genug Fälle von Familien, Freunden (m/w/d) oder Nachbarn (m/w/d), bei denen irgendeine aus der Ferne geringfügig erscheinende Meinungsverschiedenheit zu einer Lawine führte, die zur Folge hatte, dass keiner (m/w/d) mehr miteinander redete, und jeder Beteiligte (m/w/d) zu stolz ist, einen Schritt auf den Anderen (m/w/d) zuzugehen, um das Kriegsbeil zu begraben. Soweit sollte es hier lieber nicht kommen.

  • Heute waren wir nochmal Essen, es war Buffet. Da war lustigerweise auch Kartoffelsalat dabei. Mit Mayo. Das geht ja nun absolut gar nicht. Den hab ich auch als Beilage nicht gewollt. Aber Entenschenkel gab's, die waren sehr lecker.

  • Erst essen, dann Bescherung. Sonst passt das so 🙃

    Möglicherweise war auch das Essen zuerst? Wahrscheinlich war es sogar so. Aber ich meine es gab auch manchmal erst die vielen Vorspeisen, dann die Bescherung, dann den Hauptgang. Aber es ist jetzt eine Weile her, dass noch so kleine Kinder dabei waren, für die es die Bescherung gab.

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