Die Lehrer/innen und ihre/r Partner/innen...

  • Ja, das kann man wohl so sehen.
    Aber hieran zeigt sich leider, dass Äußerlichkeiten und Oberflächlichkeiten bei der PartnerInnenwahl immer noch eine erhebliche Rolle spielen können, obwohl wir ja alle sooo tolerant und weltoffen sind (und unser Erziehungsauftrag darin besteht, unseren SchülerInnen eben diese Werte zu vermitteln...)

    Was haben denn Lehrer für ein Beuteschema? Heiratet ihr auch nach oben?

    • Offizieller Beitrag

    Was haben den Lehrer für ein Beuteschema? Heiratet ihr auch nach oben?

    Lustig, mir fällt auf Anhieb auf, dass die meisten männlichen Schulkollegen mit einer Lehrerin oder einer Hausfrau verheiratet sind (ältere Semester) (vermutlich hat die Frau auch einen Beruf erlernt, aber ist bei den Kindern zuhause geblieben).

  • Meine Kollegen in der Chemie sind verpartnert mit einer Kunsthistorikerin, Physiotherapeutin, Geographin und einer tatsächlich mit einer Lehrerin. Einer ist Single. Von den Frauen ist eine geschieden und alleine, eine mit einem Juristen liiert und eine mit einem Elektrotechniker verheiratet. Hm nein, auch wenn ich jetzt den Rest so durchdenke sind die wenigsten mit einer Lehrperson liiert.

  • Erstaunlich, wie hier munter die "Vor-"urteile ausgetauscht werden.;) Aber interessant isses schon...

    Lustig, mir fällt auf Anhieb auf, dass die meisten männlichen Schulkollegen mit einer Lehrerin oder einer Hausfrau verheiratet sind (ältere Semester) (vermutlich hat die Frau auch einen Beruf erlernt, aber ist bei den Kindern zuhause geblieben).

    Ich (durchaus älteres Semester) habe eine Bankkauffrau geheiratet. (Und sie mich!) Sie war bis auf kurze Mutterschutz- und Erziehungszeiten immer berufstätig, und fast immer in Vollzeit. So! Nur mal sagen gewollt.

    • Offizieller Beitrag

    Also dass ich mit einer Lehrerin verheiratet bin, ist isoliert betrachtet vermutlich naheliegend - sowohl im Studium als auch im Anschluss daran begegneten mir in meinem Umfeld viel mehr Lehrerinnen als andere Frauen. Das dürfte auch die Erklärung für chilipaprikas Beobachtung sein.

    Gleichsam habe ich aber auch Frauen mit anderen Berufen gedatet, bevor ich meine Frau kennenlernen durfte. Mir persönlich ist es dabei nie auf den Beruf angekommen - zwei der Damen waren keine Akademikerinnen. Eine merklich ungebildete Frau hätte ich aber in der Tat "abtörnend" gefunden.

  • Was ist denn bitte unten und oben? Ist das son Wessiding? Sorry, wenn schon Klischees, dann alle. Im Osten sind Frauen berufstätig und lassen sich von niemandem aushalten. Zudem habe ich den Eindruck, dass es im Osten nach wie vor nichts Außergewöhnliches ist, dass Leute Abitur machen und dann eine Lehre, ggf. Meister und Selbstständigkeit im Ausbildungsberuf oder Design. Ältere haben durch die Wende komplett umsatteln und sich in ein neues Gebiet einarbeiten müssen, sind gebildet und dabei flexibel und mega interessante Persönlichkeiten. Hier ist nix mit "Papi vererbt mir ein Haus, einen Job im Betrieb vom Schwippschwager und schenkt mir ein Auto zum 18." Wenn irgendwas total abtörnend ist an einer Person, dann ja wohl, wenn sie mit Besitztümern angibt und sich für was Besseres hält. Und hört mir mit BWL auf, was ist daran bitte "höher" als an einem Lehramtsstudium?

  • Dass Lehrerinnen oft Ingenieure heiraten, wenn es denn so ist, hängt auch damit zusammen, dass es im Lehramtsstudium wenig bis keine Männer gibt (war bei mir so) und im Ingenieursstudium wenig bis keine Frauen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die paar Mitstudenten waren zur Hälfte homosexuell und wollten natürlich nix mit den Frauen anfangen.

  • Ich schrieb ja gestern schon, dass es in meinem Umfeld mal wieder "alles anders" ist ;) . Ich kenne tatsächlich kaum Lehrkräfte-(Ehe)Paare - auch in meinem Kollegium haben nur Wenige eine Lehrerin oder einen Lehrer als Partner/in (unter den ca. 140 KuK ist nur ein einziges Paar).

    Und Frauen unter Mitte 60 bis 70, die ausschließlich "Hausfrauen" sind/waren und - abgesehen von relativ kurzen Erziehungszeiten - während ihrer Ehe/Partnerschaft keiner bezahlten Berufstätigkeit nachgegangen sind, habe ich im gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis nicht. In der Generation meiner Eltern war es hingegen noch sehr verbreitet, dass die Frauen nicht berufstätig waren (meine eigene Mutter war nach ihrer Heirat Hausfrau, ebenso viele Mütter von Klassenkamerad*innen und im Verwandtenkreis) oder "nur" unbezahlt einige Stunden im Familienbetrieb (Landwirtschaft, Einzelhandel, Gastronomie,...) mitgearbeitet haben.

    es im Lehramtsstudium wenig bis keine Männer gibt (war bei mir so)

    Das ist sicherlich schulformabhängig. In meinem Lehramtsstudiengang gab es genauso viele Männer wie Frauen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich lese hier staunend mit.

    Dieses "nach oben" heiraten, was angeblich Frauen wollen, kenne ich aus meinem Umfeld nicht. Auch die Geschichte, dass man als Lehrer erstmal handwerklich tätig werden muss und danach mit seiner Frau Tauchgänge auf der Karibik bucht, und die dann ganz erstaunt ist, dass man als Lehrer anpacken kann und kein Langweiler ist - Hilfe. Das sind ja Vorurteile, die da herrschen, sowas hatte ich nicht erwartet.


    Es ist bei uns kein Thema, wer nach oben oder nach unten heiratet. Es sind Akademiker mit nicht-Akademikern verheiratet, Lehrerinnen mit Polizisten, Lehrer mit Steuerberaterinnen, alles gemischt. Viele davon haben sich kennen gelernt, als wir noch so jung waren, dass man nicht wusste, wohin der Weg führt. Man hat aus Liebe geheiratet und es war kein Thema, wer von beiden den höheren Abschluss hat.

    Die Grundschullehrerinnen, die ich kenne, sind übrigens alle verheiratet bzw. liiert, da scheint es kein großes Problem zu sein, Partner zu finden. Ich kenne eine Grundschullehrerin, die mit einem Einzelhandelskaufmann verheiratet ist. Eine andere mit einem Anwalt. Dieses Schubladendenken und geplante Partnersuchen findet hier offenbar nicht so statt, wie ihr das erlebt, und da bin ich froh.

  • Wenn irgendwas total abtörnend ist an einer Person, dann ja wohl, wenn sie mit Besitztümern angibt und sich für was Besseres hält.

    Ja das ist Arm. Ich werde manchmal auf mein altes Auto angesprochen und wieso ich keine Markenklamotten trage. Naja da weiß man ja schon woher der Wind weht.

    Und hört mir mit BWL auf, was ist daran bitte "höher" als an einem Lehramtsstudium?

    gar nix. Jeder Ingenieur/Naturwissenschaftler wird zustimmen, dass BWLer ganz ganz unten stehen.

  • Dieses "nach oben" heiraten, was angeblich Frauen wollen, kenne ich aus meinem Umfeld nicht.

    Ich auch nicht. Einige (insbesondere männliche) User hier im Forum sind aber der festen Überzeugung, dass dem so sei, und tun dies auch alle paar Monate wieder in irgendeinem Thread kund :rolleyes:.

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  • Mein Gott, ihr beiden kommt vom Dorf, wo mit 15 die Grundsteine für die Ehen gelegt werden.

    Wen meinst du mit "ihr beiden"? Falls ich darunter falle: Nö, ich komme weder vom Dorf, noch habe ich in meinem persönlichen Umfeld jemanden, der/die mit ihrer/seiner "Jugendliebe" verheiratet ist oder schon mit weniger als 28-30 Jahren geheiratet hat (weder Männlein noch Weiblein). EDIT: Believe it or not: Nicht mal die, die wirklich auf dem Dorf aufgewachsen sind ^^.

    Tut mir leid, dein Klischee nicht erfüllen zu können!

    Aber Frauen, die mit Mitte 20 und älter noch suchen, da wird geschaut. Und zwar genau.

    Nochmal, damit es auch bei dir mal irgendwann ankommt: NEIN!

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  • Dass die Ansichten hier so verschroben sind, liegt nicht an den Tatsachen, sondern an den Schreibern.

    Sach ich ja, der Verschrobenheitsgrad des Lehrers, mit Betonung auf den LehrER. Und bei dem was man hier so liest, liegt der tlw. schon eher Richtung 12.

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