Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich teste das mit der Quarantäne ab jetzt auch mal. :schreien: Vor 3 Wochen war es noch so, dass nur die Sitznachbarn des positiv getesteten Schüler nach in Quarantäne mussten. Kein Lehrer, keine weiteren Schüler. Diese Woche ist es wohl so, dass sie alle Schüler der Klasse und alle Lehrer, die dort unterrichtet haben, in Quarantäne müssen. Also bleib ich jetzt die nächste Zeit zu Hause. Es ist also offensichtlich so, dass in den letzten drei bis vier Wochen das Virus seine Strategie geändert hat.....:autsch:

    Wie ist das eigentlich mit Schülern und Lehrern, wenn sie in Quarantäne müssen? Gilt das für deren Angehörigen dann auch? Je nach Alter der Schüler müssen diese ja sowieso betreut werden.

  • Wie ist das eigentlich mit Schülern und Lehrern, wenn sie in Quarantäne müssen? Gilt das für deren Angehörigen dann auch? Je nach Alter der Schüler müssen diese ja sowieso betreut werden.

    Gibt doch da so einen tollen Brief zu, der auch durch die Presse ging, dass du dein Kind bitte separieren sollst, dann gilt das für die Familie nicht. Meine Schulleitung sieht das glücklicher Weise anders, wenn eines der Kinder in Quarantäne ist, darf ich auch nicht kommen.

  • Denkt ihr eigentlich in eurem Alltag wirklich noch über Corona nach? Ich habe heute nochmal die Woche Revue passieren lassen und mit etwas bzw. einer Art Erschrecken festgestellt, dass das Wort Corona die ganze Woche nicht ein einziges Mal in meinem Kopf präsent war. Ich nehme zwar Maskenverstöße wahr und weise auf die Regeln hin, habe mich allerdings damit abgefunden, dass in jeder Pause und jeder unbeobachteten Minute aus der selben Flasche getrunken wird, sich das Essen geteilt wird, Küsschen und Umarmungen verteilt werden etc. Ich vermute, das liegt daran, dass ich komplett umgestiegen bin auf FFP2 und in den permanent-Durchzug Räumen der Unterricht wieder genauso läuft wie vor Corona, also ohne Mindestabstand etc. Der einzige Unterschied zu "vor Corona" ist, dass ich zu gewissen Zeiten darauf achten muss, dass ein Stück Stoff Mund und Nase bedeckt. Aber nur zu bestimmten Uhrzeiten und auf bestimmten Geländeabschnitten. Ansonsten Business as usual. Corona Nachrichten verfolge ich ohnehin keine mehr und im Kollegium spricht auch keiner mehr drüber.

    Bedenklich, normal oder eine gute Sache? :gruebel::weissnicht:

  • meiner Meinung nach eine SEHR gute Sache.

    Je mehr du das "ausblenden" kannst, umso besser für deine eigene Psyche und somit auch Gesundheit, so sehe ich das wenigstens.

    Denn... du kannst an dem Virus nichts ändern. Und du kannst auch nichts an den Leuten ändern. Du kannst nur für dich entscheiden, was sich für dich "richtig" anfühlt. Für mich heißt das - je eher diese sch... Masken verschwinden umso besser. Unsere SL will zwar, dass die SuS immer mindestens 2 Masken "dabeihaben", aber es ist nun mal keine Pflicht, und ich bin verdammt noch mal froh drum.


    Es geht noch genug anderes "schief", und trotz Corona ändern die, die es könnten, nix - das sind mMn wichtigere Baustellen. Und das GeW-Abstimmungsergebnis, von dem ich heute gehört habe, zeit MIR mal wieder, wie wenig viele KuK mal hinterfragen.

    Insofern... ich will wieder "Normalität". Ohne Masken, irrsinnige Namenslisten und erzwungene Abstände. Gegen ordentliche Frischluft und Hygiene hat ja keiner was, und verdammt noch mal investiert jetzt endlich mal in die Ausstattung der Schulen, ihr unfähigen A... die sich "Politiker" schimpfen. Labern einstellen, Geld sinnvoll investieren und am besten zurücktreten und fähige Leute ranlassen.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Nein, das geht bei uns gar nicht, es gibt soviele Erinnerungen, Änderungen, weniger Unterricht, Einschränkungen usw. das das ständig präsent ist und eben die Schule so anstrengend macht. Auch in der Freizeit ist es hier komplett präsent, wir starten ab heute mit den Handball-Rundenspielen, wir haben die letzten Wochenenden, Abende und Nächte nichts anderes gemacht als über Hygienekonzepte zu reden, sie zu schreiben, Ordner, Schilder usw. vorzubereiten, zu klären ob Zuschauer bei Auswärtsspielen erlaubt sind usw.


    Und dann eben an den Nachmittagen die Kinder immer wieder nach Berlin zum Sport usw. gefahren, denn öffentliche Verkehrsmittel nutzt bei uns bis auf weiteres niemand.

  • Ansonsten Business as usual. Corona Nachrichten verfolge ich ohnehin keine mehr und im Kollegium spricht auch keiner mehr drüber.

    Bedenklich, normal oder eine gute Sache? :gruebel::weissnicht:

    Ist hier ganz genauso. In unserem Landkreis sind 10 von 200.000 Menschen erkrankt. Das ist so verschwindend gering, dass hier niemand auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Wir machen das, was wir müssen. Mehr nicht. Ich lebe ein ganz normales Leben, die Schule ist ebenfalls Business as usual.

  • Ist hier ganz genauso. In unserem Landkreis sind 10 von 200.000 Menschen erkrankt. Das ist so verschwindend gering, dass hier niemand auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Wir machen das, was wir müssen. Mehr nicht. Ich lebe ein ganz normales Leben, die Schule ist ebenfalls Business as usual.

    wow, hier ist leider die Situation eine ganz andere :/

    Wir sind hier bereits mit Coronafällen konfrontiert, im Moment wird viel getestet (sowohl bei Kindern als auch Kollegen).

    Ich würde eine Menge dafür geben, könnte ich das C.thema einfach mal vergessen.


    Total belastend alles.

  • Wie ist das eigentlich mit Schülern und Lehrern, wenn sie in Quarantäne müssen? Gilt das für deren Angehörigen dann auch? Je nach Alter der Schüler müssen diese ja sowieso betreut werden.

    Ich kann ganz aktuell von einem Fall in meiner Klasse berichten (BL Bayern).


    Das Geschwisterkind meines Schülers musste als Kontaktperson 1. Grades in Quarantäne (Fall in Kita).

    Bezüglich der anderen Familienmitglieder teilte das GA folgendes mit:


    Das Gesundheitsamt spricht die dringende Empfehlung aus, auch Geschwisterkinder eine

    Woche lang nicht zur Schule, in den Kindergarten oder anderen Einrichtungen zu schicken.“


    Also hier: dringende Empfehlung für 1 Woche, aber kein Muss.

  • Bei uns wurde in der Konferenz gesagt, dass wenn die eigenen Kinder in Quarantäne sind, wir trotzdem zur Schule kommen und unterrichten sollen. Ein Wort darüber, wer das Kind dann aber betreut, wurde allerdings nicht verloren...


    Wir hatten bisher zwei Verdachtsfälle, die sich allerdings nicht bestätigt haben. "Schon" zwei Wochen weitgehend normale Schule geschafft...!

  • Denkt ihr eigentlich in eurem Alltag wirklich noch über Corona nach? Ich habe heute nochmal die Woche Revue passieren lassen und mit etwas bzw. einer Art Erschrecken festgestellt, dass das Wort Corona die ganze Woche nicht ein einziges Mal in meinem Kopf präsent war. Ich nehme zwar Maskenverstöße wahr und weise auf die Regeln hin, habe mich allerdings damit abgefunden, dass in jeder Pause und jeder unbeobachteten Minute aus der selben Flasche getrunken wird, sich das Essen geteilt wird, Küsschen und Umarmungen verteilt werden etc. Ich vermute, das liegt daran, dass ich komplett umgestiegen bin auf FFP2 und in den permanent-Durchzug Räumen der Unterricht wieder genauso läuft wie vor Corona, also ohne Mindestabstand etc. Der einzige Unterschied zu "vor Corona" ist, dass ich zu gewissen Zeiten darauf achten muss, dass ein Stück Stoff Mund und Nase bedeckt. Aber nur zu bestimmten Uhrzeiten und auf bestimmten Geländeabschnitten. Ansonsten Business as usual. Corona Nachrichten verfolge ich ohnehin keine mehr und im Kollegium spricht auch keiner mehr drüber.

    Bedenklich, normal oder eine gute Sache? :gruebel::weissnicht:

    Hm, ob das bedenklich ist, weiß ich nicht, aber ja, ich denke eigentlich ständig an Corona, weise SuS andauernd auf die Abstandsregel, das Verbot Lebensmittel zu teilen usw. hin, muss darauf achten, wann welche Kohorte Pause hat und dass die Kohorten sich nicht vermischen dürfen etc. pp. "Business as usual" ist zwar im Unterricht selber durch (erlaubte) Gruppen- und Partnerarbeiten angesagt, aber nichtsdestotrotz muss ich eben die meisten SuS ans Händewaschen, Maske-Aufsetzen u. ä. erinnern. Das schlaucht!

    Auch verfolge ich die ganze Zeit Corona-Nachrichten wegen der steigenden Zahlen in benachbarten Landkreisen und das Virus ist nach wie vor Dauerthema im Kolllegium.

    DAS finde ich schon bedenklich und vor allem nervtötend, weil es zum "ganz normalen (Schul-)Wahnsinn" noch hinzu kommt!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Es würde vollkommen ausreichen, würde einfach jeder, der krank ist, konsequent zu Hause bleiben. Von mir aus können Plexiglaswände und Masken jetzt weg. Ich werde nach den Herbstferien wieder anfangen mit den Schwerpunktfachkursen Tee zu trinken, ich habe keine Lust mehr mich im Sozialverhalten gegenüber den Jugendlichen weiter einzuschränken.

  • Wollsocken: Hast du selbst nicht das Gefühl, dass die Erkälteten zuhause bleiben? Ich habe seit den Schulschließungen Ende März persönlich keine Triefnase mehr gesehen, Tempotaschentücher sind völlig aus meinem Blickwinkel verschwunden.

  • Nein, leider klappt es nicht mehr so konsequent wie zu Beginn des Schuljahres. Wir sind wieder zunehmend im Modus "ist ja nicht so schlimm, kann man noch zur Schule gehen, heute ist ja Prüfung". Hier hustet mal einer, dort schnieft mal jemand. Mir ist es unterdessen ehrlich wurscht. Ich muss eh nehmen was kommt. Und dann will ich es wenigstens lustig haben. Die Plexiglaswände sind der letzte Dreck, alle schimpfen drüber und wir NaWis sind heilfroh, dass wir den Mist nicht bei uns in den Zimmern haben. Ich trage die Maske solange es Vorschrift ist und werde feierlich eine verbrennen sobald das endlich ein Ende hat.

  • Denkt ihr eigentlich in eurem Alltag wirklich noch über Corona nach?

    Ja. Nicht unmittelbar während des Unterrichts (das lassen meine Kapazitäten dann doch nicht zu...), aber drumherum schon. Die Masken, die Einbahnstraßen usw. erinnern mich dran, ich beobachte die Zahlen und setze mich damit auseinander, wie wir das als Familie hinbekommen, sollten die Klassen wieder geteilt werden (ich unterrichte weiter jede Woche nach Plan, aber meine Kinder haben nur jeden 2. Tag oder jede 2. Woche Unterricht...). Bei Kind 1 gab es in der Klasse schon einen Verdachtsfall (Kontakt zu einem Infizierten), in meiner eigenen 5. Klasse auch, sowie in der 11., bei Kind 2 gab es am Donnerstag ein fieberndes (angeblich auch hustendes) Kind, das gestern schon wieder draußen mit anderen spielte...


    Daher kann ich nicht wirklich - nicht - darüber nachdenken.

  • Das kommt direkt aufs BL an. In Hessen darf niemand eine Schule/Kita besuchensobald eine Person im Haushalt in Quarantäne ist.

    Schmelli wo steht das denn? In Anlage fünf zum Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Erkältungssymptomen steht doch, dass das gilt, wenn jemand Kontaktperson ersten Grades ist und deswegen in Quarantäne muss. Wenn aber jemand Kontakt mit jemand hatte, der Kontakt zu einem Infizierten hatte, besteht kein Handlungsbedarf. Also wenn ich in Quarantäne müsste, weil ein Schüler positiv wäre, dürfte meine Tochter trotzdem gehen. So würde ich es verstehen. Die Eltern in meiner Klasse hatten hier nachgefragt.

  • Wie wird man eigentlich informiert, wenn man in Quarantäne muss? Telefonisch, schriftlich, Mail? Oder wurdet Ihr da nur von der Schule informiert?

    Erst einmal vielen Dank für die Wünsche. Ich bin eigentlich nur angenervt. Der betroffene Schüler hat vor ungefähr 7 Tagen Symptome bekommen. Wir wurden am Ende dieser Woche in der Schule informiert, dass wir sofort in Quarantäne müssen. Netterweise gab es noch ein Schreiben vom Gesundheitsamt. Das Gesundheitsamt hat sich dann tatsächlich noch gestern telefonisch gemeldet. einen Termin für eine Testung habe ich allerdings noch nicht bekommen. Wenn meine Quarantäne noch bis Ende nächster Woche geht, ich aber erst am Monat, Dienstag oder vielleicht am Mittwoch getestet werden, ist das ganze irgendwie ziemlich lächerlich, da mein eigentlich drei Tage vor dem Ende der Quarantäne auch nicht mehr testen müsste.....abgesehen davon, dass ich die ganze letzte Woche noch im Unterricht war.

  • Ist hier ganz genauso. In unserem Landkreis sind 10 von 200.000 Menschen erkrankt. Das ist so verschwindend gering, dass hier niemand auch nur einen Gedanken daran verschwendet. Wir machen das, was wir müssen. Mehr nicht. Ich lebe ein ganz normales Leben, die Schule ist ebenfalls Business as usual.

    Da hast du aber Glück! Bei uns in der Region steigen in fast allen Landkreisen die Corona-Fallzahlen und es gibt mittlerweile auch an vielen Schulen (sowohl bei SuS als auch bei KuK), Kitas u. a. Einrichtungen postiv Getestete. Im Landkreis, in dem meine Schule liegt, haben wir zwar derzeit nur 6 aktive, bekannte Fälle (in der Stadt, in der ich wohne, sind es 20, glaube ich), aber der Nachbarlandkreis ist "Hotspot". Ist also wohl nur eine Frage der Zeit, bis es auch an meine Schule "übergreift" :( ...

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Schmelli wo steht das denn? In Anlage fünf zum Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Erkältungssymptomen steht doch, dass das gilt, wenn jemand Kontaktperson ersten Grades ist und deswegen in Quarantäne muss. Wenn aber jemand Kontakt mit jemand hatte, der Kontakt zu einem Infizierten hatte, besteht kein Handlungsbedarf. Also wenn ich in Quarantäne müsste, weil ein Schüler positiv wäre, dürfte meine Tochter trotzdem gehen. So würde ich es verstehen. Die Eltern in meiner Klasse hatten hier nachgefragt.

    Richtig, auf diesem Blatt steht das nicht. Das steht in der 2. Corona-Verordnung.

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