Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ja,

    bei uns trägt auch ein Kind so etwas.


    Aber das ist "mehr" als "nichts", was nach 6 Wochen Schule auch immer noch Kinder schaffen.

    Da man die Kinder ohne Masken nicht nach Hause schicken darf, haben wir zig Masken organisiert, um sie täglich morgens auszugeben.

    Genau das tun wir!

    Kommt ein Kind maskenlos in die Schule isolieren wir es in einem separatem Raum (hier: nebenraum des Lehrerzimmer) rufen wir die Eltern an. Diese müssen entweder das Kind abholen oder eine Maske bringen.

    Eine Woche durchgezogen - jetzt gibt's max. 1 Kind je Woche ohne!

  • Sie werfen euch das Geld aus 3,80 m Entfernung zu?

    Papierflieger aus 5- oder 10€-Scheinen,

    kein Wechselgeld aufgrund der Kontaktvermeidung und des Verbotes, Materialien zu teilen :-)


    Aber die Masken in Rechnung zu stellen, um davon dann wieder neue Masken kaufen zu können, finde ich gut.

    Die Maßnahme, die SuS abholen zu lassen, finde ich auch gut, aber da wäre der Ärger noch viel, viel größer ... und viele Eltern gerade dieser Kinder sind generell kaum ereichbar.

  • Ist das ernst gemeint??? :angst:

    Die Maske des Kindes war offenbar ernst gemeint. Nebenbei hatte ich eine Diskussion mit einer Kollegin (Ingenieurin), welche von Sauerstoffmangel unter Masken sprach. Der Beleg dafür ist eine Bekannte, die eine unterversorgte Plazenta hatte, solange sie mit Maske arbeiten ging (irgendwo im Krankenhaus). Jetzt ist sie als Risikoschwangere zu Hause und die Plazenta wird besser versorgt. Ratet warum! Genau, weil sie keine Maske mehr trägt und mehr Sauerstoff einatmet.

    Noch laufe ich nicht mit dem Kopf gegen die Wand, aber bald.

    Das Selbsthäkeln war Spaß. Galgenhumor.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Nebenbei hatte ich eine Diskussion mit einer Kollegin (Ingenieurin), welche von Sauerstoffmangel unter Masken sprach. Der Beleg dafür ist eine Bekannte, die eine unterversorgte Plazenta hatte, solange sie mit Maske arbeiten ging (irgendwo im Krankenhaus). Jetzt ist sie als Risikoschwangere zu Hause und die Plazenta wird besser versorgt. Ratet warum! Genau, weil sie keine Maske mehr trägt und mehr Sauerstoff einatmet.

    Schwangerschaft und Maske passen wohl nicht zueinander.

    siehe Saarländischer Rundfunk oder Arbeiterkammer Steiermark u.a.

  • Genau das tun wir!

    Kommt ein Kind maskenlos in die Schule isolieren wir es in einem separatem Raum (hier: nebenraum des Lehrerzimmer) rufen wir die Eltern an. Diese müssen entweder das Kind abholen oder eine Maske bringen.

    Eine Woche durchgezogen - jetzt gibt's max. 1 Kind je Woche ohne!

    Bei uns sehen die Eltern dann die Schulnummer und gehen nicht ran. Entschuldigung, wenn man sie nach Wochen dann doch erreicht: Mein Handy war kaputt.

    In Lockdown-Zeiten so erlebt. Davor und danach auch.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Besagter User meinte nicht, dass es Corona nicht gebe, sondern dass der Umgang hiermit unverhältnismäßig sei. Das Totschlagargument, dass Menschen sterben, erzeugt Emotionen, aber, wie schon zuvor berichtet, sinken die Fallzahlen zwar nicht, aber dafür die schwerwiegenden Fälle rapide und die Übersterblichkeit ist auch nicht deutlich höher als durch andere Umstände in anderen Jahren. Also ruhig Blut und sich auf keinen Fall durch Corona verrückt machen lassen!

  • Also ruhig Blut und sich auf keinen Fall durch Corona verrückt machen lassen!

    Das geht gar nicht. Nur ein ängstliche Bevölkerung lässt sich ordentlich regieren.


    Und da die Klimatiker Klimaaktivisten im Moment schwächeln, keiner mehr "Der Russe kommt" glaubt und "Schuppenflechte bei Fischen" noch nicht diskutiert wurde, brauchen wir wenigstens Corona.


    Und nun im Ernst: In diesem Schuljahr sind die Schüler deutlich pflegeleichter geworden. Ein strafender Blick, wenn die Maske nicht richtig sitzt, und die sitzt nie richtig, und selbst der größte Flegel wird zahm.

  • Ist das ernst gemeint??? :angst:

    Arg schad, dass ich nicht vernünftig häkeln kann. Wo sind die AES-Lehrkräfte, wenn man sie braucht? Das wäre doch DER Verkaufsschlager auf dem Weihnachtsbasar: Selbstgeklöppelte Masken in stylischen Farben und mit fetzigen Mustern passend zum Outfit. Zählt stricken? :gruebel: Dann könnte ich mitklöppeln und Care-Strickmasken im Paket versenden an notleidende Berliner KuK...

    (...)

    Aber die Masken in Rechnung zu stellen, um davon dann wieder neue Masken kaufen zu können, finde ich gut.

    (...)

    Einerseits finde ich es pädagogischauch gut, die Eltern auf diesem Weg dazu zu motivieren, an die Masken zu denken, andererseits sind 3,80 für eine einzelne Maske absurd teuer und ggf. nicht leistbar für die Familie, die womöglich durch Corona in Kurzarbeit ist oder arbeitslos wurde. Da finde ich es ehrlich gesagt besser, wenn wir als Lehrkräfte, dort, wo wir die vom Land gestellten Einmalmasken nicht selbst benötigen (in BW haben wir zum Schuljahrsanfagn solche Einmalmasken gestellt bekommen), diese über die Sekretariate SuS kostenfrei zur Verfügung stellen. Für die ist das teilweise nämlich extrem belastend, wenn sie ihre Masken verlieren (passiert den 5ern bei uns immer mal wieder, hatte zuletzt erst einen der heulend vor mir stand an seiner Zimmertür, weil er seine Maske nicht mehr finden konnte, so aber nicht durchs Schulhaus in die Pause gehen konnte. Der war unendlich erleichtert, dass er mit Shirt über Mund und nase kurz ins Sekretariat flitzen konnte, wo er eine Maske bekommen hat.), weil sie wissen, dass ihre Eltern nicht mitwirken werden und/oder um das Familienbudget wissen bzw. weil sie selbst Angst haben um sich oder Familienangehörige oder auch einfach nur, weil sie sich an die Regeln halten wollen. Das ohne Strafcharakter gestalten zu können, in dem es einfach eine schnelle, schulinterne Lösung gibt, hat ganz viel für sich. Bei uns (und auch an vielen Nachbarschulen) sind dafür auch genügend Masken von Lehrkräften gespendet worden (die meisten haben ja entweder eigene waschbare MNS, die sie verwenden oder aber tragen sowieso FFP2, benötigen die Einmalmasken also nicht).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Zählt stricken? :gruebel: Dann könnte ich mitklöppeln und Care-Strickmasken im Paket versenden an notleidende Berliner KuK...

    Stricken zählt nur mit Lochmuster, sonst wird das Gestrick zu dicht.


    Einmalmasken haben wir hier als Kollegen nicht bekommen, können also auch nicht spenden. Wobei es bei den meisten Kindern funktioniert.


    Mein Highlight heute: Die Schulfotografin darf in die Schule. Stand schon im Raum mit der Nase über der Maske. Sagte den Kindern dann: "So, jetzt könnt ihr eure Maske absetzen. Puh! Endlich wieder Luft!" So was Suggestives! Man kann auch mal lüften, da kommt dann auch Sauerstoff in den Raum. Aber einbunkern und dann den fehlenden Sauerstoff der Papiermaske zuschreiben ist ja einfacher.

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Noch laufe ich nicht mit dem Kopf gegen die Wand, aber bald.

    Ich habe irgendwo gehört, dass das auch zur Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff führen kann. Lass mal lieber!

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