Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wir haben die Geschenke auch recht früh beisammen gehabt.

    Das meiste für die Kinder kommt vom eBay Kleinanzeigen, auch für die meiner Schwester/ Cousinen/ Cousins. Dann aber eher "neu und im Schrank vergessen".

    Ansonsten einiges bei Aldi (Holzspielzeug, Bücher) oder Spiele von Kaufland, die mit Rabattmarken günstiger waren als sonst irgendwo.

    Und ein dicker Packen von den Kindern bemalte Eco etc zertifizierte Baumwollbeutel aus der EU. Nicht alle sehr hübsch, aber Unikate.

    Ja, dieses Jahr bin ich nicht in die Stadt. Nein, mache ich auch sonst selten. Ja, ich kaufe sehr viel gebraucht.

    Die Kinder werden aber sehr traurig sein, wenn sie das Geld von Uroma und Uropa nicht direkt im Laden hier in der Stadt in was neues investieren können, weil ich aktuell wirklich nicht in die Stadt will.

    Ja, unsere Inzidenz vor Ort ist noch immer knapp unter 300.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • ... Wenn wir uns über Branchenrettung und Hilfsgelder zu erhalten, geht es weniger darum, dass danach keine Geschäfte oder Dorfkrüge mehr da sind, sondern, dass Sie einfach jemanden anderen gehören werden.

    Toll, super Beruhigung für diejenigen, die sie aktuell betreiben. Ich kenne übrigens einen, der seinen Betrieb vermutlich dicht machen muss UND mit Corona im Krankenhaus lag. Geht wohl nicht ganz auf, hier "die bösen Leugner" und da "die guten Regelneinhalter".

    Und natürlich sind wir als Lehrer in einer finanziell gesicherten Position und sollten besonders vorsichtig sein, wie wir urteilen. Reicht schon, dass sich über uns das Maul zerrissen wird, weil andere nur die Hälfte unserer Arbeit sehen.

  • Oh bei Bauer Müller kann ich dann wieder mithalten. Nur lässt sich Hack halt immer so schwer verschenken. :P

    Hier gibt es eine Nudelmanufaktur und deren Produkte müssen bei mir tatsächlich manchmal als "kleines Geschenk" herhalten. Aber sie sind besonders und wirklich lecker. Es gibt alle möglichen und unmöglichen Sorten, Formen und Farben. Z.B. Knoblauch-Chilli, Bärlauch, usw...War heute tatsächlich in dem Laden und habe ein paar Mitbringsel besorgt. Die machen auch verschiedene Müslis, Schokoladen und Brot.


    Ansonsten kaufe ich gerne online ein, wenn ich nach etwas ganz bestimmtem suche, das da auch ganz sicher finde und sowieso keine Lust habe, mich durch coronageschwängerte oder ansonsten zu volle Läden zu schieben.

  • Die ganze Amazon-Sache ist auch eine politische Frage. Einfach die Mehrwertsteuer für den Kauf "online" auf 30%. Das gleicht den Vorteil wieder aus.


    Dann die Arbeitsbedingungen in der Logistikbranche verbessern. Verbot von Subunternehmern, Mindestlohn, ....


    Usw. gibt noch genug Punkte wo man ansetzen kann. Bei Apple, Microsoft und googel fällt mir auch noch einiges ein...

  • einen Nachhaltigkeits-Special-Weihnachts-Ideensammelthread

    Also:

    - Kochkiste mit Zutaten und Rezept zum Do-ist-yourself-Gericht

    - ähnlich sind selbst zusammengestellte Backmischungen in einem schönen Glas

    - die wir-bekochen-einander-Idee finde ich auch gut, das kann man auch verschenken

    - Selbstgemachtes: Nudeln, Pesto ... das Internet ist voller solcher Rezepte, z.B. Glühweinzucker

    - eine Wanderung mit Picknick oder eine Schnitzeljagd als Anleitung, mit Zettelchen oder als Foto-Jagd

    - einen persönlichen Geocache

    - online-Hausmusik oder ein Gartenkonzert ... wobei es ab Weihnachten kälter werden soll

    - Armstulpen ... sehr beliebt bei Lehrkräften und Therapeuten, die viel Lüften

  • Allerdings frage ich mich immer, warum ich bei Rewe mit Namen und einem Lächeln begrüßt werde und bei Aldi und Lidl immer das Gefühl habe, dass ich mich entschuldigen müsse, dass ich es wage, dort einzukaufen.

    Und ich bin denen bei Aldi und Lidl an der Kasse immer zu langsam, da kann ich machen, was ich will. Notfalls schieben die einem alles vom Band in den Wagen, brauch ich nicht sowas.

  • - selbstgeschriebenes Rezeptbuch mit Lieblingsrezepten/Rezepten aus der Familie - sammeln wir gerade

  • - selbstgeschriebenes Rezeptbuch mit Lieblingsrezepten/Rezepten aus der Familie - sammeln wir gerade

    Das bekommt meine Mutter (wir backen normalerweise gemeinsam Weihnachtskekse, ging dieses Jahr nicht), ich hoffe, sie freut sich über ein (gebundenes) Fotobuch mit den alten Familienrezepten (ich habe alles fotografiert). Es sollte professionell aussehen, aber ich habe vorher noch nie so etwas gemacht.


    Meine Nichten und Neffen freuen sich über Geld. Und wir Erwachsenen schenken uns normalerweise nichts.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Versuch mal in irgendeinem beliebigen deutschen Laden mit einem 500-Euro-Schein zu bezahlen. Oder nur schon mit einem 100- oder einem 200-Euro-Schein. Ich habe es wahrhaftig einmal erlebt, dass in Genf beim Coop jemand mit einem 1000-Franken-Schein bezahlt hat. Da kam seelenruhig der Geschäftsführer der Filiale um sich persönlich davon zu überzeugen, dass das Ding echt ist währenddessen die Schlange an der Kasse immer länger wurde und niemand, aber auch wirklich niemand auch nur ansatzweise nervös geworden ist. Da zahlt halt jemand mit einem 1000-Euro-Schein, das mag ein wenig aussergewöhnlich sein, aber sicher kein Grund um Stress zu schieben. Schweizer nehmen Geld in egal welcher Form. Sei es der 1000-Franken-Schein, sei es die Kreditkarte, sei es das Handy. Egal. Hauptsache Geld, das ist das Unkomplizierteste, was es hier überhaupt nur gibt.


    Seit einiger Zeit schon haben sich auch Marktkauf und Kaufland in Weil drüben drauf eingerichtet, dass man einem Schweizer niemals die Kredit- oder Bankkarte aus der Hand nimmt. Wie ist das eigentlich im übrigen Deutschland, gibt es das immer noch, dass einem der Mensch an der Kasse die Karte zur Überprüfung der Unterschrift abnimmt? Ich glaube, das war wirklich das erste, was mir so wirklich unangenehm aufgefallen ist, nachdem ich hierher gezogen war. In Weil oder Lörrach macht man das schon lange nicht mehr aber ich mag mich erinnern, dass ich mich irgendwann in Heidelberg noch darüber empört habe, dass mir jemand in völliger Selbstverständlichkeit meine Kreditkarte abgenommen hat.

  • Die ganze Amazon-Sache ist auch eine politische Frage. Einfach die Mehrwertsteuer für den Kauf "online" auf 30%. Das gleicht den Vorteil wieder aus.

    Dann bestelle ich in Österreich. Das hat dem deutschen Markt dann so richtig was gebracht.

    Der stationäre Handel muss attraktiver werden und dem Kunden einen Vorteil bieten, dann wird da auch gekauft. Wenn man aber die Innenstadt mit Retorten Läden voll knallt und Betreiber von "Fachgeschäften" der Meinung sind, sie hätten alleine durch ihren Status als "Fachgeschäft" Kundschaft und die Zahlung absurder Preise verdient, braucht sich niemand wundern, dass keiner mehr Lust hat, im stationären Handel zu kaufen. Was mir "Fachhändler" schon für einen Scheiß andrehen wollten, ist nicht mehr feierlich.

  • Also wenn ich versuchen würde, mit einem 1000€-Schein zu bezahlen, käme wahrscheinlich nicht nur der Geschäftsführer.

    Aber vielleicht bekäme ich auch drei 300€-Scheine als Wechselgeld.

    Einmal editiert, zuletzt von SwinginPhone () aus folgendem Grund: Einmal Euro musste abgezogen werden, der war doppelt.

  • Den Beitrag finde ich von einem Lehrer schon hart an der Anmaßungsgrenze. Klar, Meinungsfreiheit und so, aber wenn du tatsächlich kein fixes Einkommen vom Staat gezahlt bekommen würdest und dir darüber hinaus vlt. noch untersagt wäre, deiner Tätigkeit nachzukommen, würdest du die Sache ganz anders sehen, davon bin ich zu 100% überzeugt.

    Der Unterschied ist halt, dass ein Lehrer gerade arbeitet, der Gastronom, der nicht liefert oder außer Haus verkauft, chillt den ganzen Tag.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Das Problem mit dem lokalen Einzelhandel ist halt (und das sage ich, wo ich nie online einkaufe), dass es oft wenig Auswahl gibt. Ständig sind Sachen ausverkauft oder es gibt Lieferprobleme. Wenn man dann Mal was spezielles kaufen möchte, kann man oft in mehreren Läden danach suchen. Die früher so gute Beratung gibt es auch nicht mehr, die meisten Verkäuferinnen haben kaum Ahnung und sind nur Aushilfskräfte (oft Schülerinnen oder Studentinnen). Was soll dann andere Menschen dazu animieren, lokal zu kaufen?

    Dass Amazon sich an die Steuergesetze und den Arbeitsschutz halten muss, stimmt natürlich. Da sind halt einfach die Behörden gefragt, dass sie kontrollieren und ggf. Strafen verhängen. Ob sich im lokalen Einzelhandel alle daran halten, wage ich zu bezweifeln. Hier sind die zuständigen Behörden genauso gefragt.

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  • Beim lokalen Einzelhandel fallen hier die inhabergeführten Läden nun Sänger (keine Ahnung, was da stehen sollte, hatte ich am Handy geschrieben) positiv auf.

    Beratung per Telefon und e-Mail und Abholung an der Ladentür, bzw. Bei einem sogar Lieferung im Stadtgebiet.

    Das ist kundenorientiert!


    Ein Outdoor-Laden, ein Buchhandel und ein Kochshop. Diese sind auch sonst meine Lieblinge und der Umgang mit der Situation bestätigt das.

    Werde ich also auch in Zukunft unterstützen und als erste Anlaufstelle nutzen.

  • Es gibt ja Läden (meist die Ketten), die das bezahlen können. Meine Hoffnung ist ja, dass durch Corona einige Ketten die Innenstädte verlassen, die Mieten sinken und sich andere Läden dort wieder ansiedeln können.

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    • Offizieller Beitrag

    Wie ist das eigentlich im übrigen Deutschland, gibt es das immer noch, dass einem der Mensch an der Kasse die Karte zur Überprüfung der Unterschrift abnimmt?

    Durch Corona nicht mehr. Man zeigt sie jetzt. Bei uns, beim Rossmann. Sonst kenne ich aber kein Geschäft, wo das so ist.

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