Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Ich habe mich (wie eigentlich jedes Jahr) gegen Grippe impfen lassen.


    Ich bin dreimal gegen Corona geimpft, aber eine weitere "Auffrischungsimpfung" wird es bei mir erst mal nicht geben.

    Naja Tom123, hier steht ja, dass sie schon dreimal gegen Corona geimpft ist. Und oben im Beitrag begründet sie auch, warum sie es bei drei Impfungen belassen wird.


    Ich habe mich auch gegen Grippe impfen lassen, wie jedes Jahr seit dem Ref. Dieses Jahr wird eine besonders schwere Grippewelle vorhergesagt, das kann man wohl aus Daten aus Australien schon absehen.

    Ich bin momentan am Überlegen, ob ich Ende November mal schaue, wie die Lage so ist, und wenn Omikron dann immer noch die vorherrschende Variante ist und ich bis dahin nicht nochmal infiziert war, ob ich mich vielleicht dann doch noch ein viertes Mal gegen Corona impfen lassen soll. Ich werde das mal mit meiner Ärztin besprechen.

  • Naja Tom123, hier steht ja, dass sie schon dreimal gegen Corona geimpft ist. Und oben im Beitrag begründet sie auch, warum sie es bei drei Impfungen belassen wird.

    Das war auch nicht die Kritik. Ich kann jeden verstehen, der sich keine vierte Impfung holen will. Ich warte selber auch noch auf weitere Daten. Was mich wundert ist aber, dass man aus Angst vor einer Grippewelle eine X. Grippeimpfung macht. Die Gefahr einer Grippe ist doch deutlich geringer. Ich hätte es eher verstanden, dass man dann beides ablehnt, weil man sich nicht jedes Jahr impfen lassen möchte.

  • Tom123


    2017/18 starben 25.000 Personen an der Grippe. Die Grippeimpfung ist schon seit vielen Jahrzehnten erprobt und hat nicht nur eine Notzulassung.


    Was das mit der Ansteckung angeht: Ich habe mittlerweile schon viele (teilweise auch widersprüchliche) Studien gelesen. Alleine schon der Fakt, dass man von Seiten der WHO bzw. der Regierung bzw. seitens der Pharmaunternehmen nie wirklich große, verlässliche Studien zu diesem eigentlich essentiell wichtigen Punkt durchgeführt hat, hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack.

    Des Weiteren kann man auch ohne klare Symptome, alleine über die Keime an der Nasenschleimhaut andere infizieren.

    Der Virologe Klaus Stöhr hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass es deshalb generell völlig illusorisch sei, dass eine Impfung davor schützen könne, andere zu infizieren bzw. das Virus weiter zu verbreiten. Ihm vertraue ich deutlich mehr als irgendwelchen zusammengeschusterten Artikeln auf Tagesschau.de.

  • 2017/18 starben 25.000 Personen an der Grippe. Die Grippeimpfung ist schon seit vielen Jahrzehnten erprobt und hat nicht nur einen Notzulassung.

    Die Coronaimpfung hat und hatte in Europa auch nie eine "Notzulassung" auch wenn in Videos in Schwurblerkreisen immer anderes behauptet wird.

  • Die Coronaimpfung hat und hatte in Europa auch nie eine "Notzulassung" auch wenn in Videos in Schwurblerkreisen immer anderes behauptet wird.

    Okay, dann noch nicht mal das. Eine Vollzulassung hat sie m.W. bis heute nicht (außer in den USA mittlerweile?) Ansonsten, zeig es mir gerne. Die Notzulassung gab es aber in den USA.


    Ah ja, "Beschleunigtes Verfahren". Kommt für mich auf das Gleiche raus.


    https://www.swr.de/wissen/coro…notfallzulassung-100.html


    Hier von "Schwurblerkreisen" anzufangen, ist schon wieder eine absolute Unverschämtheit...

  • Der Kinderarzt wo wir zur Vertretung waren macht aktuell einen neuen Doppeltest. Ein Abstrich und er Zeit Corona und Grippe an. Aktuell sind die meisten Tests auf Grippe positiv. Hab auch überlegt mich gegen Grippe impfen zu lassen (das letzte Mal hab ich das nur in der Schwangerschaft gemacht). Bei Corona überlege ich noch. Aber die 3. Impfung war im November und die Erkrankung im Februar. Wäre also langsam wieder dran.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • 25 000 Tote vermutet man wegen Übersterblichkeit, nachgewiesen sind keine 2000. Es lag auch daran, dass in diesem Winter der Grippeimpfstoff nicht passte (falsche Varianten). Sorge hatte man bereits im letzten Winter wie auch in diesem, dass aufgrund fehlender Grippewellen dies wieder passieren könnte. Grippe und Covid-19 gleichzeitig verkraftet unser System nicht (und auch für den Einzelnen multiplizieren sich die Probleme (nicht nur addieren)).


    Bei Corona vermutet man aufgrund Übersterblichkeit zwar nicht das 13fache des nachgewiesenen (da wurde schon mehr getestet), aber doch das dreifache (also viel mehr Tote als 25 000). Aber das wird in bestimmten Kreisen, die die 25 000 betonen, verneint. Auch das tödlich Herzinfarkt noch ein Jahr nach einer Corona-Infektion viel häufiger vorkommt, rechnet man nicht zu den offiziellen Covid-19 ‐Toten (aber zur Übersterblichkeit).


    Stöhr lag ein paar Male deutlich daneben. Ich vertraue daher lieber der Masse der Experten als einer Einzelmeinung.


    Übrigens neue Medikamente erhalten normalerweise nur eine bedingte Zulassung (ist besser als eine Notzulassung, weil sie in eine Standardzulassung übergehen kann), weil sie sich erst über Jahre bewähren müssen. Vieles, was früher zugelassen wurde, hätte heute Probleme (z. B. Aspirin). Bedingt bedeutet, dass jedes Jahr überprüft wird (und nicht nur einmalig).


    Deine Meinungen werden tatsächlich nur von Uninformierten oder bewusst von Schwurblern vorgetragen. Alleine die 25 000 Grippetoten sprechen für sich. Ich finde persönlich mehr den Zusammenhang zwischen deinen Aussagen und deiner "politischen Einstellung" interessant (bestätigt wieder mal das Vorurteil).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ah ja, "Beschleunigtes Verfahren". Kommt für mich auf das Gleiche raus.


    https://www.swr.de/wissen/coro…notfallzulassung-100.html

    Dort:


    Zitat

    Das beschleunigte Verfahren läuft so ab, dass die europäische Arzneimittelbehörde die neuen Daten und Ergebnisse immer direkt vom Impfstoffentwickler bekommt und sie schon prüfen kann, bevor der Antrag auf Zulassung gestellt wird. Die EMA checkt, ob die Qualität, die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffes ihren Ansprüchen genügt.

    Es ist ein Beschleunigung im Verfahrensablauf. Die Behörde bekommt die Daten füher, damit sie diese entsprechend früher bearbeiten kann. Da steht nichts davon, dass weniger genau gekuckt oder getestet wird. „Notfallzulassung“ gibt es in den USA, gab's in Europa noch nie.


    So manche Andeutung hier kommt mir auch recht schwurbelig vor.

  • Was das mit der Ansteckung angeht: Ich habe mittlerweile schon viele (teilweise auch widersprüchliche) Studien gelesen. Alleine schon der Fakt, dass man von Seiten der WHO bzw. der Regierung bzw. seitens der Pharmaunternehmen nie wirklich große, verlässliche Studien zu diesem eigentlich essentiell wichtigen Punkt durchgeführt hat, hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack.

    Die beiden verlinkten Studien sind durchaus groß und auch verlässlich. Was für Studien erwartest Du? Bzw. was fehlt dir? Das Grundproblem ist doch, dass wir es immer wieder mit neuen Varianten zu tun haben. Beurteilen wie gut die Impfung ist, kann man dann nur im Nachhinein. Das gleiche Problem haben Grippeimpfstoffe übrigens auch. Auch die Wirksamkeit der Grippeimpfung ist in manchen Jahren genauso "schlecht".

  • Eine Vollzulassung hat sie m.W. bis heute nicht

    Das ist das gängige Verfahren bei absolut *jedem* Arzneimittel. Bedingte Zulassung, bis die Phase IV abgeschlossen ist und in der befinden wir uns gerade.

  • Weil es in Deutschland auch schon sehr schlimme Grippewellen gab (die letzte 2017/18), die Impfung schon sehr lange erprobt ist und ich diese eigentlich immer sehr gut vertragen habe.

    Die drei von dir genannten Gründe für die Grippeimpfung (Verträglichkeit, Erprobung und Hilfe beim Eindämmen einer Welle) gelten doch auch für die Coronaimpfung, deswegen wundert mich die Gegenüberstellung. Grippeimpfstoffe treffen auch nicht jedes Jahr die richtigen Varianten und sind nur mitteldoll wirksam. Krank werden kann man also trotzdem. Trotzdem wird sie bestimmten Menschengruppen empfohlen. Orientierst du dich da an den Empfehlungen des RKI und hast du das früher getan? Wenn du jedes Jahr gegen Influenza impfen lässt, hast du diese Entscheidung ja schonmal getroffen und ich vermute stark, bevor du dir Virulogen im internet angesehen hast.


    Die Beweggründe anderer interessieren mich wirklich, ich will dich nicht zu irgendwas überreden.

  • Ich habe die Woche echt überlegt wogegen ich bisher wohl am häufigsten geimpft wurde. Ich weiss es nicht genau weil ich beim Umzug in die Schweiz mein gelbes Impfbuch verloren habe. Ich glaube Covid müsste schon gleich auf sein mit Tetanus/Diphtherie/Polio. FSME könnte ich noch einmal häufiger geimpft sein.

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir: Auf dem ersten Platz prescht die Grippe siegessicher voran und lässt das Feld weit hinter sich. Erst nach einer langen Lücke folgen Tetanus und gleich daruf Diphterie. Noch einmal müssen die Zuschauer Geduld aufbringen, da kommen endlich Polio und Keuchhusten in Sicht, nach einer Weile trödelt Covid des Weges. Hepatitis und FSME unterhalten sich dahinter, der Rest sitzt noch beim Frühstück.

  • Kris24


    Ja, genau, die 25.000 Grippetoten sind nur so ein Schwurbler-Zeug, wie hier z.B. das Ärzteblatt mit Bezug auf Lothar Wieler vom RKI:


    https://www.aerzteblatt.de/nac…-toedlichste-in-30-Jahren


    Ich kann dich jetzt echt nicht mehr ernst nehmen und habe auch wirklich kein Interesse daran, diese mühseligen Diskussionen zu führen.


    Der Sinn des Threads ist es, die Einstellungen zur Impfung abzufragen. Dazu habe ich Auskunft gegeben. An einer weiteren Diskussion mit dir bin ich nicht interessiert, dafür hast du dich in meinen Augen disqualifiziert.


    MfG



    Quittengelee


    Die Grippeimpfstoffe sind Totimpfstoffe und über etliche Jahrzehnte bewährt. Die Corona-Impfstoffe haben keine Vollzulassung und es laufen gerade die ersten Verfahren über Impfschäden. Alleine, dass es keine Haftung seitens der Pharmakonzerne gibt (da eben keine Vollzulassung, aber das war der Deal mit den Regierungen), gibt mir ein ungutes Gefühl. Außerdem sind die Varianten momentan verhältnismäßig harmlos und ich bin einigermaßen jung, gesund und fit. Ich habe die Infektion bei schon vielen erlebt (ich war bisher wissentlich noch gar nicht indiziert) und habe einfach keine große Angst davor; andere schützen tue ich damit auch nicht wirklich oder überhaupt. Somit kam ich nach persönlicher Abwägung zur Entscheidung gegen eine weitere Impfung.


    Ich hoffe, dir damit ausreichend Auskunft über meine Beweggründe gegeben zu haben. :)

  • Ich zitiere


    "Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. Das sei die höchste Zahl an To­des­fällen in den vergangenen 30 Jahren, wie der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, heute mit Blick auf eine eigene aktuelle Auswertungen erklärte. Es gebe auch saisonale Wellen mit wenigen Hundert Todesfällen."


    Und lese "Schätzung" und es geht nur um Grippe nicht um Covid-19. Der Artikel stammt vom 30. September 2019.


    Ja, Grippe ist auch schlimm, ich las in einem anderen Ärzteblatt, dass 20 Jahre nach der Spanischen Grippe Infizierte mehr als doppelt so häufig an Demenz erkrankten. Aber Covid hat noch mehr Tote verursacht, Herzinfarkt, Schlaganfall, aber auch Diabetes Typ I sind noch ein Jahr nach Infektion deutlich erhöht und was in 20 Jahren ist? Auch Demenz und auch Krebs werden nicht ausgeschlossen. Viele glauben ja, dass nach einer Infektion egal ob Grippe oder Covid-19 alles herum sei.


    Niemand spricht hier davon, dass Grippe harmlos ist, ich lasse mich auch gegen Grippe impfen, die geschätzten 25 000 Toten (aufgrund Übersterblichkeit), könnte teilweise also auch andere Gründe haben, waren Folge eines in dem Jahr wenig wirksamen Impfstoffes. Ich verstehe dich nicht, auch Grippeimpfstoffe versagen wie dieser Winter zeigte, Covid-19-Impfstoffe haben bisher die Todesfälle deutlich gesenkt. Es kann aber genau wie bei der Grippe eine Variante auftauchen, wo das nicht der Fall ist. Also nie impfen? (Ich sage dagegen, immer impfen, wenn die Kosten-Nutzen-Abwägung stimmt. Und ich überlege bei anderen Impfstoffen auch. Nur an Covid-19 sind aktuell so viele erkrankt, dass ich die Impfung einer Infektion vorziehe.)


    Aber noch einmal, was willst du sagen?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

    • Offizieller Beitrag

    Ja, genau, die 25.000 Grippetoten sind nur so ein Schwurbler-Zeug

    Liegt vielleicht am Handy, dass ich es nicht sehe. Aber auf welche Aussage von Tom beziehst du dich hier?


    Und solltest du mit "Tom" eher "Kris" meinen: Kris schreibt das gleiche, wie der Artikel mit Bezug auf Wieler. Es ist dort die Rede von "geschätzten 25.000 Toten".

  • Beschleunigten Verfahren heißt, sie gehen ins Rolling Review. Fangen quasi schon an, zu lesen, bevor die Reviews zu Ende geschrieben sind. Außerdem haben sie sehr viel mehr Geld erhalten, so dass vieles gleichzeitig ablaufen konnte, was sich sonst auch aus finanziellen Gründen über Jahre zieht.


    Die Zulassung durch die EMA Ist vollumfänglich.

Werbung