Kriegt ihr das mit der Eigenverantwortung nicht geregelt?
Mit dem dem Abschieben der Verantwortung auf die Einzelne kann man die Abschaffung jeglicher gesetzlicher Regelungen begründen. Im echten Leben kann kaum eine Verantwortung für sich selbst übernehmen, geschweige denn für andere. Auch wenn es nicht immer Spaß macht, gewisse Dinge müssen wir als Gesellschaft regeln.
Dann sind eure Räume zu klein oder eure Klassen zu groß ...
Also im Ernst: Beeinträchtigt das nicht auch - völlig unabhängig von Corona - die Lern- und Arbeitsatmosphäre (für Lernende und Lehrkräfte), wenn man die ganze Zeit so dicht zusammengedrängt ist?
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Wie lange bist du schon in diesem Forum unterwegs, dass du nicht weißt, dass es an seeehr vielen Schulen zu kleine Klassenräume und eine zu große SuS-Anzahl pro Klasse gibt? Und dafür müsste ich gar nicht in diesem Forum sein, das erfahre ich auch andauernd in Gesprächen mit Lehrkräften allgemein bildender Schulen.
Wir haben an meiner Schule dahingehend wirklich Glück, dass wir recht große Klassenräume und viele nicht allzu große bis eher kleine Klassen haben!
Ich habe es mir übrigens seit Corona-Beginn auch "abgewöhnt", in meinen Unterrichtsstunden großartig im Klassenraum herumzulaufen, um SuS etwas zu erklären. Wenn sie Fragen haben, sollen sie diese möglichst vom Platz aus stellen und ich beantworte sie vorne. Das ist aber bei meiner älteren Schülerklientel und bei den SuS-Zahlen pro Klasse/Kurs, die ich derzeit unterrichte (zwischen 13 und 23 SuS pro Klasse), natürlich sehr viel einfacher als bspw. in einer Grundschulklasse mit ca. 30 SuS.
D.h. zu 90% passiert nix.
Das gilt für die einzelne Begegnung, für die nächste wird wieder neu gewürfelt.
Dann geh doch einen Schritt zurück oder bitte den anderen höflich eine Maske zu tragen, wenn er dir nahe kommt.
Dann ghe doch einen Schritt zurück, wenn dir jemand auf die Fresse hauen will.
Ich möchte schon nicht, dass mir jemand zu nahe kommt. "Zu nahe" heißt, die Grenze ist überschritten.
Reichts dafür nicht?
Warum so pampig?
...wenn dir jemand auf die Fresse hauen will.
Was hat das mit der Diskussion zut un?
Und eine Freundin ist 15 Tage nach Ende ihrer Isolation wieder positiv.
Das ist es also worauf wir zusteuern,...
Und eine Freundin ist 15 Tage nach Ende ihrer Isolation wieder positiv.
Das ist es also worauf wir zusteuern,...
So schwarzsehen würde ich dahingehend nicht. Ich schätze - nein: hoffe! -, das sind nur Einzelfälle.
Was hat das mit der Diskussion zut un?
Es ist ein Vergleich.
Wenn dir einer auf die Fresse hauen möchte, ist schließlich der Gegenüber das Problem. Klar kannst du dann zurückweichen. (Solltest du vielleicht auch.)
Wenn dir einer ohne Maske gegenübersteht kannst und solltest du auch zurückweichen. Aber das Problem ist auch dabei dein Gegenüber.
So schwarzsehen würde ich dahingehend nicht. Ich schätze - nein: hoffe! -, das sind nur Einzelfälle.
Bei uns nicht, ich habe heute in meiner 5. Klasse gefragt. Von 22 Schülern waren immerhin 4 in 2022 bereits zweimal positiv, 15 einmal (davon 5 zusätzlich im letzten Jahr), eine dreimal. 5 haben heute gefehlt.
In dieser 5. Klasse klappt das Maskentragen nicht gut (zu große Masken, die unter die Nase rutschen).
Was hat das mit der Diskussion zut un?
Schade, dass du es nicht merkst. Das Zitat, auf das ich mich bezog, stand direkt dabei.
Dann sind eure Räume zu klein oder eure Klassen zu groß ...
Also im Ernst: Beeinträchtigt das nicht auch - völlig unabhängig von Corona - die Lern- und Arbeitsatmosphäre (für Lernende und Lehrkräfte), wenn man die ganze Zeit so dicht zusammengedrängt ist?
Ja. Interessiert aber den Schulträger oder das Kultusministerium schlicht null. Und ändern können wir daran als Schule selbst nichts. Von daher finde ich die verblüffte Frage schon sehr seltsam - ich kann mir leider meine innerschulischen Arbeitsbedingungen nicht aussuchen. Ja, unsere Klassen sind zu groß - 30 Schüler in der 5, bis 25 in der Oberstufe. Weniger lässt der Klassenteiler nicht zu. Ja, die Räume sind dafür oft viel zu klein, 1,50 m Abstand zur ersten Reihe habe ich in den seltensten Fällen. Deshalb finde ich es ja so bedenklich, dass in Zukunft die Kinder im Normalfall unter 1,50 m Abstand ohne Maske geballt vor mir sitzen, in überfüllten Räumen mit schlechter Lüftungssituation. Wenn andere in einer Bilderbuchschule unterrichten, ist das nett. Die Regel ist es aber nicht.
Bei uns nicht, ich habe heute in meiner 5. Klasse gefragt. Von 22 Schülern waren immerhin 4 in 2022 bereits zweimal positiv, 15 einmal (davon 5 zusätzlich im letzten Jahr), eine dreimal. 5 haben heute gefehlt.
In dieser 5. Klasse klappt das Maskentragen nicht gut (zu große Masken, die unter die Nase rutschen).
Ich hatte bisher in meinem Umfeld (Schule, Familie, Bekanntschaft) nur einen Fall bzw. zwei Fälle - von dem ich hier, meine ich, schon mal berichtet habe - von zweifacher Corona-Infektion: die älteste Nichte meines Lebensgefährten und ihr Ehemann waren im Dezember 2020 und nun noch einmal im Februar d. J. infiziert. Ein Schüler aus meiner Klasse, der im Februar Corona hatte, hatte zwar vorletzte Woche einen positiven Selbsttest, aber dann beim Arzt einen negativen PCR-Test.
Und eine Freundin ist 15 Tage nach Ende ihrer Isolation wieder positiv.
Das ist es also worauf wir zusteuern,...
immerhin weiß sie es. Meine Kollegin hat beschlossen: sie war schon mal infiziert (2 Tage Schnupfen, 7 Tage Isolation) also testet sie sich nicht mehr, sowieso sei sie jetzt x Wochen immun und sowieso egal. 
Wir haben auch schon mehrere Zweifachinfektionen. Dreifach noch nicht. Bei uns waren die Zahlen aber auch im Januar relativ niedrig.
Bei Plattenspieler glaube ich, dass er nur einfach provozieren will. Das mit dem Klassenraum würde doch kein Lehrer schreiben.
NRW-Lehrerin müsste man vielleicht mal erklären, dass das Rumlaufen das Infektionsrisiko steigert und nicht senkt. Aber ich glaube, dass bringt eh nichts.
Ich denke, dass manche hier in ihrem Maskenhass so festgefahren sind, dass es gar nicht um sachliche Argumente geht.
Bei Plattenspieler glaube ich, dass er nur einfach provozieren will. Das mit dem Klassenraum würde doch kein Lehrer schreiben.
Dann sind eure Räume zu klein oder eure Klassen zu groß ...
Also im Ernst: Beeinträchtigt das nicht auch - völlig unabhängig von Corona - die Lern- und Arbeitsatmosphäre (für Lernende und Lehrkräfte), wenn man die ganze Zeit so dicht zusammengedrängt ist?
Das ist ja eine hochinteressante Frage, auf die vor dir noch keiner gekommen ist. Vielleicht könnte jemand eine Hausarbeit dazu schreiben oder eine Studie dazu durchführen? Du hast Recht, ganz, ganz vielleicht ist die Lernatmo durch die "hohe Dichte" an Schülern im Klazi nicht ganz superoptimal.
Ich danke dir für diesen Hinweis. Ich werde es an die SL und den Schulträger weitergeben, ich denke, die haben da auch noch nie dran gedacht.
Und dann zaubern wir uns morgen ein großes Wohlfühlschulhaus, ja, so machen wir das. Was bin ich froh um deinen hilfreichen Beitrag und Denkanstoss!
Plattenspieler ist an einer Förderschule. Je nach Ausrichtung haben die Förderschulen ja ganz andere Klassen- und Raumgrößen.
Aber, Plattenspieler, natürlich beeinträchtigt das den Unterricht außerhalb Corona. Aber während Corona macht es das ganze noch komplizierter und unberechenbarer.
Ich habe derzeit eine 7 mit 34 Schülern und das Pult steht so nah an der Wand, dass man nur seitlich auf dem Stuhl sitzen kann, weil ein Zurückrücken nicht möglich ist. Unmittelbar an das Pult angrenzend beginnt die erste Sitzreihe. Hinten im Raum ist es nicht möglich etwas aus den Fächern zu holen ohne dass die letzte Sitzreihe aufstehen und dafür Platz machen muss.
Das ist ein Extrembeispiel und es gibt auch Räume/Klassen mit deutlich angenehmeren Bedingungen. Aber so etwas gibt es eben auch und gehört zur Realität.
Plattenspieler ist an einer Förderschule. Je nach Ausrichtung haben die Förderschulen ja ganz andere Klassen- und Raumgrößen.
Ich bin auch an einer Förderschule. Und wir kennen durch den Mobilen Dienst, also durch Beratung und Förderung, alle reguläre Grundschulen.
Er soll mir nicht so kommen.
Fast jedes Bundesland hat Vorgaben für die Raumgröße, in Niedersachsen zum Beispiel 2 qm pro Schüler bzw. Schülerin. Unsere Räume erfüllen die Vorgaben genau und ich empfinde sie als ausreichend groß. Zumindest kann man problemlos 1,50 m Abstand zu den Kindern in der ersten Reihe einhalten. Wird denn wirklich an so vielen Schulen diese Vorgabe nicht eingehalten? Maylin, wie groß ist denn dein Raum für die 34 Kinder?
Also unsre grandiosen Förderschulräume erfüllen auch nicht alle die Normen. Pech gehabt dann.
