Bonuszahlungen nur leihweise?

  • Bevor ich mich noch weiter über diesen Text hier aufrege:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hat hier zufällig jemand die HAZ abonniert und kann prüfen, ob dieser Artikel wirklich dort so steht?


    À+

  • Die Lösung ist ganz einfach: Jeden Monat konsequent zurücküberweisen, und fertig ist der Lack. Nun gut, mit Beamten kann man so etwas halt machen. Ein Angestellter würde über so eine einseitig auferlegte (und überdies so nicht haltbare) Rückzahlungsklausel höchstens lachen.

    • Offizieller Beitrag

    Die Aussage "Sie haben keinerlei Möglichkeit, sich gegen den Bonus zu entscheiden" ist unsinnig.

    Entweder macht man es so wie fossi sagt.

    Oder man legt die 300 € jeden Monat gewinnbringend an, zahlt sie dann hinterher zurück und behält den Anlege-Gewinn.


    Aber den Bonus nehmen, auszugeben und sich dann zu beschweren, dass man ihn ja nehmen musste und anschließend zurückzahlen muss (wenn man die "Bonusbedingungen" nicht beachten möchte), finde ich jetzt ... komisch.

    • Offizieller Beitrag

    wie wird die Rückzahlung berechnet? Ist brutto gleich netto?
    der verheiratete Referendar, deren Ehefrau eine hochbezahlte Kanzleianwältin ist, wird doch mehr Abzüge haben. Holt sich der Staat die jeweiligen Abzüge beim Finanzamt zurück?
    (nur eine von 1000 absurden Folgefragen)

  • Das habe ich mich auch schon gefragt. Eigentlich kann man ja nur den Nettobetrag, den man erhalten hat, zurücküberweisen. Sonst wäre man ja im Minus. Aber wie überprüft das Land das? Jeder bekommt ja ein anderes Netto.


    Und wie sieht es aus mit Steuerrückzahlungen? Die müssten ja auch noch mit eingerechnet werden. Sehr kompliziert das Ganze.

  • Nein, das ist viel einfacher, als es zunächst scheint. Zurückgezahlt wird selbstverständlich der Brutto-Betrag. Sollte die jeweilige Steuererklärung dann schon abgegeben sein, muss diese entsprechend korrigiert werden. Ins Minus rutscht wegen einer solchen Maßnahme also niemand.

  • Das ist bei uns in Hessen nichts neues. Wenn ich jetzt nicht als Lehrer arbeiten würde, hätte ich die 70%ige Zulage zu meinen Bezügen im Referendariat zurückzahlen müssen. Das ist deutlich mehr als hier beschrieben (wobei ich diese nur zwei Monate bekommen habe, weil ich zur falschen Zeit begonnen habe).

  • Da ich keinen Link im Eröffnungsbeitrag sehe: um was geht es hier denn gerade genau? Vlt. kann mir ja jemand entsprechende Links kurz zukommen lassen. Danke!

    • Offizieller Beitrag

    Hast du vielleicht Bilder blockiert?

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Danke, ich dachte erst, dass es um den Energiebonus gehen soll. Ich finde das Vorgehen von NDS im Übrigen überhaupt nicht skandalös. Es handelt sich um eine völlig normale Maßnahme, welche auch in der freien Wirtschaft so angewendet wird. Um qualifiziertes Personal zu gewinnen, werden Boni oder kostenfreie Fortbildungen unter der Bedingung ausgelobt, auch eine gewisse Zeit im Unternehmen zu bleiben. Der Missbrauch dieser Maßnahmen durch verfrühtes Verlassen des Unternehmens führt dann halt dazu, dass dies zurückerstattet werden muss.

  • Danke, ich dachte erst, dass es um den Energiebonus gehen soll. Ich finde das Vorgehen von NDS im Übrigen überhaupt nicht skandalös. Es handelt sich um eine völlig normale Maßnahme, welche auch in der freien Wirtschaft so angewendet wird. Um qualifiziertes Personal zu gewinnen, werden Boni oder kostenfreie Fortbildungen unter der Bedingung ausgelobt, auch eine gewisse Zeit im Unternehmen zu bleiben. Der Missbrauch dieser Maßnahmen durch verfrühtes Verlassen des Unternehmens führt dann halt dazu, dass dies zurückerstattet werden muss.

    Nur dass du in der Wirtschaft gefragt wirst und den Bedingungen zustimmst. Hier kommt das ungefragt und ungebeten.


    Und ja, bei Rückzahlung kann man sich die zu viel gezahlte Steuer zurückholen, das ist aber halt zeitverzögert und mit zusätzlichem Aufwand.

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Ich finde es wirklich eine Zumutung, dass man das nicht im Vorfeld ablehnen kann. Mich würde das belasten, dass ich aktiv wieder was zurückerstatten muss und auch noch selbst überprüfen, ob ich denn da +- Null rauskomme (wegen Kinderzuschlag, Steuern etc).

    Es sei denn, das kommt steuerfrei daher, dann ist es einfach. Aber so finde ich das wirklich frech!

  • Mich würde der Gedanke an den folgenden Papierkram abschrecken, mein Ref in Niedersachsen zu machen. Man weiß doch oft noch gar nicht 100%ig, ob man den Beruf überhaupt ausüben möchte und wohin es einen letztlich zieht/verschlägt... keine Ahnung, ob man auf diese Weise erfolgreich Absolventen binden kann, aber auf mich wirkt das Prozedere nicht wirklich gut gelungen.

  • Naja, das Problem betrifft sowieso nur "Landeskinder, die keinen Bock auf den Job haben". Oder gibt es wirklich Personen, die freiwillig ihr Referendariat in Niedersachen machen, wenn sie aus einem anderen Bundesland kommen?

Werbung