Tarifrunde eingeläutet

    • Offizieller Beitrag

    Dieser Thread ist völlig zugefüllt mit selbstmitleidigem Gejammer und polemischem Unsinn.

    Da sich die Moderation daran beteiligt, statt den themenfremden Müll zu löschen, gehe ich mal davon aus, dass sich daran auch nichts mehr ändern wird.

    Kurze Rückmeldung dazu:

    In diesem Thread geht es seit 17 Seiten um die letzten 2 Tage und den Tarifabschluss.

    - Ein bisschen was generelles zum Thema (inkl. vereinzelter Meldungen, dass der Abschluss in dem und dem Bundesland umgesetzt wird),

    - viel Gejammer

    - Rechtschreibtipps

    - "Ich kann kein Auto leasen, weil wir Lehrer so wenig verdienen"-Meldungen und Leasing-Diskussionen

    - etc.

    - etc.

    - etc.


    Und ja. Seit ein paar Beiträgen auch was politisches mit scherzhafter Beteiligung der Moderation.


    Ehrlich: ich könnte hier nur wenige Beiträge entfernen, ohne stundenlang hier zu sitzen oder mir von jedem 2. irgendwelche Vorwürfe anhören zu müssen, warum ich dies und jenes jetzt entfernt habe.

    Dann lassen wir ihn lieber nach 64 Seiten so laufen. Und haben auch mal Zeit für eine alberne Randbemerkung. ;)


    Aber - ich schrieb es schon einmal: wenn du an irgendwelchen Beiträgen Anstoß nimmst, es gibt einen Melde-Button. Der ist effektiver als dein obiger Beitrag in einem Thread.

  • Es kann nur besser werden als aktuell.

    Dümmer geht immer.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Es wird eine konservative Wende geben.

    Mit Merz? Gott bewahre. Da werd' ich vorher noch christlich-sozial.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
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  • Merz hat Donnerstag einen Termin bei Steinmeier. Das Ende der Ampel?

    Merz erklärt sich zum Bundeskanzler? Endlich kann Blackrock die Kurse bestimmen und mein Aktien-Portfolio steigt! Das Elend hat ein Ende.

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  • Tja denke ich mir immer wenn ich Leute sehe die links wählen :aufgepasst:

    Danke. Bin Rechtshänder.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
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  • Wenn ich unbedingt einen Porsche leasen wollen würde, dann könnte ich mir das trotz 50%- Teilzeit leisten. Klar müsste ich dann an anderen Stellen Abstriche machen, aber das muss letztlich fast jeder Mensch machen, um seine Prioritäten zu finanzieren, ganz gleich, ob es sich bei diesen dann um einen Hauskredit handelt, Musikunterricht für die Kinder, teure Urlaube oder eben eine protzige Karre. Ist mir nicht wichtig, ergo habe ich das nicht, genauso wenig wie andere Statussymbole relevant sind für mich. Ein junger Kollege von mir, Vollzeit, 2. Jahr nach dem Ref ist schon im Ref mit einem geleasten Sportwagen (BMW Cabrio) rumgefahren, weil ihm das wirklich wichtig ist. Aktuell sucht er einen neuen Sportwagen, maximal Jahreswagen, damit es nicht langweilig wird, weil es immer dasselbe Modell ist. Auch den kann er sich problemlos leisten, weil das eben eine Priorität ist für ihn, dafür Geld auszugeben.


    Wer als Lehrer mit A12/A13 partout einen teuren Wagen leasen möchte, der kann sich das leisten, kann sich dafür aber halt auch nicht noch alles andere an Statussymbolen oder generösem Lebenswandel leisten. Unseren Berufsstand künstlich arm zu rechnen, nur weil du wie jeder andere Mensch Prioritäten setzen musst bei deiner Finanzplanung ist unnötig und unglaubwürdig.

    Da stimme ich dir natürlich zu.

  • Alles klar:

    Klime (aber mich ankacken :D) ist nix neues, es kräht nur jetzt einer danach. Aber lass dich ruhig vom Fatalismus treiben.

    1x Klime = Tippfehler, 2x Kriese = ?


    Zu den zitierten Krisen:

    auf Finanzkrise (2008/2009) folgten die Eurokrise (2010–2012), die Flüchtlings- und Migrationskrise (2015/2016), die Schritte zum Brexit (2016–2020)


    Ich kann dem Autor gar nicht folgen, wenn er "die Schritte zum Brexit" als eine Dauerkrise von 2016 bis 2020 anführt ... und ihm oder Dir nicht, wenn das eine Krise von der Größe des Ukraine-Kriegs sein soll. Den Bexit habe ich - wie wahrscheinlich sehr viele hier - nicht als große Krise empfunden, der uns bzgl. unseres Lebens (Kosten etc) direkt stark betroffen hätte.


    Zwischen Euro- und Migrationskrise liegen 3 Jahre. Die Finanzkrise hat ein Jahr gedauert, die Migrationskrise ebenso. Wir hatten 2 Jahre (oder sogar 3?) Corona, direkt an Corona schließen sich jetzt bald 2 Jahre Ukraine-Krieg an. Beides Krisen, die einen Großteil der Bevölkerung sehr direkt betrafen/ betreffen ... ein Ende des Kriegs ist nicht abzusehen. Wenn Du schon Migration anführst ... da scheint die nächste Krise schon im Gange.


    Klima mag nicht neu sein, aber die Heftigkeit und die damit verbundene Dringlichkeit schon. Mir ist durchaus einleuchtend, dass da jetzt auch Geld investiert werden muss ... mehr als früher.


    Von daher sehe ich im Moment schon eine deutlichere Zeit von Krisen als in den Jahren vor 2020. Oder ... die Krisen wirken sich jetzt stärker auf uns aus.

  • Für das Empfinden von Krisen sollte man mal ins Ausland reisen. Nicht weit weg. Direkt um die Ecke reicht.

    Gerade wenn wir uns von internationalen oder globalen Krisen geschüttelt fühlen, dann sollte das doch andernorts auch so sein.

    Empfinden unsere Nachbarn auch Krise? Die in Polen, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Österreich und Tschechien? Ist dort auch allenthalben Weltuntergang? Schlagen dort auch die Regierungen wie Ertrinkende um sich, immer lauter, immer hysterischer?

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Schlagen dort auch die Regierungen wie Ertrinkende um sich, immer lauter, immer hysterischer?

    Nein, aber auch dort reagieren Regierungen auf sich verändernde Rahmenbedingungen. Wenn man das als hysterisches Gehabe auffassen möchte, bitteschön...

  • Nein, aber auch dort reagieren Regierungen auf sich verändernde Rahmenbedingungen. Wenn man das als hysterisches Gehabe auffassen möchte, bitteschön...

    Du lässt die eigentliche Frage nach dem Krisenempfinden oder Krisenmodus im Ausland aus.

    Dazu versuchst Du das, was hierzulande passiert, zu etwas Normalem umzudeuten. Zu einer Reaktion auf "sich verändernde Rahmenbedingungen". Obwohl Du zunächst "nein" sagst und damit irgendwie ja doch Unterschiede siehst und eingestehst.


    Gerade der Vergleich zur Politik und auch dem Ton der umgebenden Regierungen zeigt doch aber, dass hierzulande alles schriller, überhasteter, zum Teil sogar unter Umgehung geltenden Rechts passiert. Nicht selten ohne jegliches Beispiel in der Welt. Alles unter einem dauerhaften Dröhnen der Alarmsirenen.

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • Die German Angst.. die hatten wir ja schon immer..


    Dafür sind wir ja auch berühmt und berüchtigt. Im Endeffekt ist die aktuelle Regierung ja eh nie Schuld, da sie alles in Trümmern vorfand... ihre angeblich so tollen Verbesserungen und Investitionen in die Zukunft sehe ich nicht.. nur Gemauschel an allen Ecken, alles wird extrem teuer, der Strompreis geht durch die Decke, etc...


    Die Ampel muss weg!


    Und um wieder zum Thema zurückzufinden. Wir brauchen in all dem Gehampel jetzt, wie im Endeffekt bei allen anderen auch, eine Besoldungserhöhung.

    Wir zahlen nämlich all die Dinge auch und der Bundestag hat sich die Diäten schon ordentlich erhöht..ich denke, dass wir dann wohl auch mal dran sind!


    Ich gebe folgendes zu bedenken... ohne Aufschrei!


    Abgeordneten-Diäten steigen 2023 weiter

    Top News / Bund der Steuerzahler Berlin e. V.01.07.2023

    Wieder einmal werden die Bundestagsabgeordneten höher entschädigt – und wieder einmal gab es hierzu keine Debatte im Bundestag. Umso dringlicher fordert der BdSt eine solche öffentliche Aussprache, schließlich entscheiden die Abgeordneten selbst über ihre eigene Bezahlung, weshalb ein Höchstmaß an Transparenz und Rechenschaft gegenüber den Steuerzahlern nötig sein muss.

    Stattdessen koppeln die Parlamentarier den Inhalt ihrer Geldbeutel an den sogenannten Nominallohnindex. Dieser spiegelt die allgemeine Lohnentwicklung in Deutschland wider. Da der Index 2022 um 2,6 Prozent zulegte, stiegen die Diäten zum 1. Juli entsprechend – und zwar automatisch, ohne Debatte und öffentliches Aufsehen. Die Folge: Die Brutto-Grundentschädigung eines jeden Abgeordneten legt um 268,41 auf 10.591,70 Euro monatlich zu bzw. steigt auf rund 127.100 Euro im Jahr – insgesamt zählt der XXL-Bundestag 736 Abgeordnete. Und da die Höhe der Pensionen von den Diäten abhängt, steigen auch die Pensionsansprüche, ohne eigene Beiträge hierfür leisten zu müssen. Pro Jahr im Bundestag erhalten Abgeordnete 2,5 Prozent Pensionsanspruch – also mindestens 1.060 Euro im Laufe einer vierjährigen Wahlperiode. Rentner und Beschäftigte können von solchen Zuständen nur träumen, weshalb der BdSt eine Einbindung der Abgeordneten in die Rentenversicherung fordert – zu denselben Konditionen, die die Politik den Bürgern auferlegt.

    Kommendes Jahr wird das Diätensystem nochmals teuer – dann im Rekordumfang. Der Grund: Bereits im 1. Quartal 2023 hat der Nominallohnindex um 5,6 Prozent zugelegt. Die üppigen Lohnabschlüsse für den öffentlichen Dienst sind hier noch gar nicht eingepreist, weshalb der Index am Jahresende sehr wahrscheinlich einen Rekordzuwachs erreichen wird. Die Abgeordneten werden sich freuen – ohne öffentliches Aufsehen.

  • Der Grund: Bereits im 1. Quartal 2023 hat der Nominallohnindex um 5,6 Prozent zugelegt. Die üppigen Lohnabschlüsse für den öffentlichen Dienst sind hier noch gar nicht eingepreist, weshalb der Index am Jahresende sehr wahrscheinlich einen Rekordzuwachs erreichen wird.

    Die Abgeordneten bekommen 5,6% pro Jahr, bei uns gibt es 5,5% in über 2 Jahren, also nicht einmal die Hälfte. :daumenrunter:

  • Die Abgeordneten bekommen 5,6% pro Jahr, bei uns gibt es 5,5% in über 2 Jahren, also nicht einmal die Hälfte. :daumenrunter:

    In der Krise müssen halt Prioritäten gesetzt werden. Das geht eben nicht anders.

  • Klima mag nicht neu sein, aber die Heftigkeit und die damit verbundene Dringlichkeit schon. Mir ist durchaus einleuchtend, dass da jetzt auch Geld investiert werden muss ... mehr als früher.


    Von daher sehe ich im Moment schon eine deutlichere Zeit von Krisen als in den Jahren vor 2020. Oder ... die Krisen wirken sich jetzt stärker auf uns aus.

    Die Klimakrise gibt es schon. Die eigentliche Klimakrise steht uns erst in den 2030er bevor, wenn sich das Klima wirklich entscheidend ändern. Mommentan sind das nur kleine Katastrophen.

    Die Finanzkrise und die Flüchtlingskrise haben sich ziemlich auf uns ausgewirkt. Letztlich hat auch der Ukrainekrieg außer höheren Preisen wenig Einfluss auf uns. Die wirtschaftliche Lage Chinas und die in Deutschland verpasste Digitalisierung haben einen viel größeren Einfluss. Dazu die Problematik mit den Bürgergeldempfängern. Unsere heutigen Probleme liegen nicht primär an der Ukraine oder an Corona. Die sind seid vielen Jahren hausgemacht.

    Fängt damit an, dass wir zwar viele Flüchtlinge aufnehmen aber an der Integration scheitern. Weniger Flüchtlinge als in anderen Ländern arbeiten. Kinder mit Migrationshintergrund sind in der Schule schlechter usw..

  • Die Klimakrise gibt es schon. Die eigentliche Klimakrise steht uns erst in den 2030er bevor, wenn sich das Klima wirklich entscheidend ändern. Mommentan sind das nur kleine Katastrophen.

    Die Finanzkrise und die Flüchtlingskrise haben sich ziemlich auf uns ausgewirkt. Letztlich hat auch der Ukrainekrieg außer höheren Preisen wenig Einfluss auf uns. Die wirtschaftliche Lage Chinas und die in Deutschland verpasste Digitalisierung haben einen viel größeren Einfluss. Dazu die Problematik mit den Bürgergeldempfängern. Unsere heutigen Probleme liegen nicht primär an der Ukraine oder an Corona. Die sind seid vielen Jahren hausgemacht.

    Fängt damit an, dass wir zwar viele Flüchtlinge aufnehmen aber an der Integration scheitern. Weniger Flüchtlinge als in anderen Ländern arbeiten. Kinder mit Migrationshintergrund sind in der Schule schlechter usw..

    "außer höheren Preisen" ... naja, das reicht ja fast schon. Nur ... Energie? Klar, äußert sich auch in höheren Preisen aber eben nicht nur. China und Digitalisierung sind noch gar nicht für den Großteil sooo bemerkbar, das kommt noch.

    Dass viele Probleme hausgemacht sind, Zustimmung. Nur merken tun wir es halt jetzt erst so richtig.

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