• Ich habe kürzlich mein Dienst-iPad zurück gegeben. Ich brauche den Platz im Regal, ich habe noch andere Sachen, die einstauben müssen.


    Sinnvoll nutzen konnte ich es nicht. Zuhause war es invalid. Es bietet nur WLAN als Netzanbindung. Und ohne Netz taugt es nicht viel. Mit Netz aber auch nicht. Wenn ich es in die Schule mitnahm, nervte es mich damit immer wieder Updates anzufangen und nicht fertig zu kriegen. Zuletzt habe ich es angeschaltet, um vor der Abgabe, Daten zu löschen. Da wurde ich mit einem Dutzend Meldungen über abgelaufene App-Lizenzen begrüßt. Klasse.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • PS: Es gabe damals Häckmäck, weil man unbedingt wollte, dass ich einen Mobilsprechnummer als zweiten Faktor angebe. Später ging dann auf einmal auch Festnetz. Ich habe brav eine Nummer eingegeben. Der zweite Faktor wurde aber nie abgefragt. Da frag ich mich doch, was der ganze Umstand sollte.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Ich bin selbst kein riesiger Fan von iPads generell, denn ich finde die als vollwertiges Arbeitsgerät schlichtweg zu klein. Zuhause ist es mit meinen Geräten nicht kompatibel.


    In der Schule jedoch habe ich die Arbeit damit mittlerweile zu schätzen gelernt, da ich meinen Unterricht (jede Stunde, jede Aufgabe, jede Lösung, jedes AB, jedes Lernposter, halt einfach alles) sowieso parallel online zur Verfügung stelle. Es war nie einfacher, die genannten Materialien zu erstellen, zu sammeln und zu verteilen. Tafelbilder lassen sich schneller und flexibler erstellen (und ganz, ohne sich mit Kreide einzusauen), Texte der SuS werden blitzschnell hin-und hergedroppt.


    Ich nutze nur einige wenige Apps wie z.B. Quizlet/Kahoot, aber das wird auch langsam mehr.


    Natürlich muss man dazu sagen, dass an unserem BK sehr viele Schüler ebenfalls iPads besitzen.

  • Wir haben auch Geräte bekommen und sind nicht gefragt worden.


    Da hat der Staat sehr viel Geld unnütz herausgegeben und hätte besser einen reduzierten Betrag als Zuschuss herausgegeben, so dass sich jeder individuell ein Gerät hätte kaufen können.


    Denke, dass 30-50% der Kollegen das Gerät nicht nutzen.

  • Für die Zukunft ist es sicher von Vorteil, wenn die Politik den Schulen ein Angebot unterbreitet, das bei Bedarf genutzt werden kann, ohne dass automatisch etwas angeschafft wird, was zumindest ein Teil der Lehrer- und Schülerschaft offensichtlich nicht benötigt. Es soll zu keinem Wunschkonzert ausarten, aber eine reine "ja oder nein"-Möglichkeit sollte gegeben sein.

  • Das war bei uns zum Glück der Fall, da wir zum einen zwischen Tablet/ipad oder Laptop als Leihgerät wählen konnten und denjenigen Lehrkräften, die kein Leihgerät haben wollten, auch keines "aufgezwungen" wurde.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Nein sagen konnte man in NRW auch, deshalb kann O. Meier es auch zurückgeben.

    Aber anscheinend wurde ja jeder Lehrkraft zunächst mal ein ipad ausgehändigt (mit der Option dieses ggf. zurückzugeben), oder habe ich das falsch verstanden? Das war bei uns eben nicht der Fall (an meiner Schule mussten wir uns für diese Ausleihe anmelden), und zudem gibt es hier in NDS noch immer eine ganze Reihe von Schulen, wo die Lehrkräfte noch gar keine Leihgeräte bekommen haben bwz. sich noch nicht zur Ausleihe derselbigen anmelden konnten :( .

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Bei uns wurden (zum Glück) keine Ipads, sondern Laptops (wenige) und Surfaces als Dienstgeräte zur Verfügung gestellt und werden sehr gut angenommen. Auch interne Schulungen über mögliche Anwendungen sind gut für Austausch und neue Ideen geeignet. Ich war schon vorher ein Fan des Surfaces, jetzt noch mehr.

  • Als Arbeitsgerät taugen sie nichts. Sie ersetzen keinen Laptop.


    In der Schule finde ich sie aber sehr praktisch. Ich kann mich in allen Räumen per Apple-TV verbinden - Bilder und Videos zeigen, darauf schreiben anstatt die Tafel zu nutzen, wenn ich möchte.


    Wir können auch mit den iPads drucken (Drucker sind im WLAN). Wenn's mal schnell gehen muss, einfach die pdf auf dem iPad öffnen, klicken und drucken.


    Alles eine Frage der Umsetzung an der Schule.


    Einen Dienstlaptop hätte ich zusätzl. trotzdem gerne. Alle anderen Arbeiten sind am iPad nicht möglich.

  • k_19 Kann ich nur bestätigen und auch bei uns werden die Geräte flächendeckend so genutzt. Ich wundere mich durchaus: erst wird ewig gemeckert, dass der Dienstherr kein Arbeitsmaterial stellen würde und nun ist das gestellte Arbeitsmaterial auch nicht recht und wird nicht genutzt. Dass ein Tablet, welches zu Hause nur rumgammelt, dann erst einmal Updates zieht, wenn es doch mal eingeschaltet wird, liegt in der Natur der Sache.

  • Alles eine Frage der Umsetzung an der Schule

    Wir warten seit zwei ca. Jahren auf Apple-TV bzw. überhaupt auf die notwendigen Geräte, damit die iPads im Unterricht sinnvoller eingesetzt werden können. So viel Zeit ist bisher vergangen, seit unser Medienkonzept durchgewunken und die Ausstattung zugesagt wurde.

  • k_19 Kann ich nur bestätigen und auch bei uns werden die Geräte flächendeckend so genutzt. Ich wundere mich durchaus: erst wird ewig gemeckert, dass der Dienstherr kein Arbeitsmaterial stellen würde und nun ist das gestellte Arbeitsmaterial auch nicht recht und wird nicht genutzt. Dass ein Tablet, welches zu Hause nur rumgammelt, dann erst einmal Updates zieht, wenn es doch mal eingeschaltet wird, liegt in der Natur der Sache.

    Wie soll man denn die Geräte so nutzen, wenn es keine Präsentationsmedien gibt??? Was genau macht man dann mit einem Ipad?

  • Wir haben Thinkpads und ich hätte so viel lieber ein iPad... allein schon die dafür verfügbaren Notenapps sind so krass schlechter als die fürs iPad, dass ich das als riesen Nachteil und Umständlichkeit empfinde. Der "Stift" ist auch nicht wirklich nutzbar und nicht mit dem iPad zu vergleichen. Mir fehlt auch die Option, den Bildschirm zu splitten und z.B. neben der projezierten GoodNotes Seite, auf der die Sicherung stattfindet, meine Notizen zu sehen. Materialausgabe per Airdrop war auch unkomplizierter, als alles extra in einer Lernplattform hochzuladen, von wo aus die Schüler es dann runterladen können. Ob ich Material am iPad oder Laptop tippe, ist mir persönlich jetzt auch eher egal.


    Also so richtig verstehe ich (noch?) nicht, wo der Laptop im Unterichtseinsatz Vorteile haben soll. Ich suche aber weiter...

  • Wie tippst du denn am Ipad? Das hat doch gar keine Tastatur. Und mit meinen Wurstfingern auf dem Touchscreen rumzuwischen, das spare ich mir lieber. Ich schreibe 10 Finger an einer normal großen Tastatur.

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