Hohe Krankenstände und keine Konsequenzen

  • Du hast echt keine Vorräte, um eine Woche krank sein zu überstehen?

    Doch und wenn ich es nicht aus dem Haus schaffe, dann mache ich das auch nicht. Wenn ich aber fit genug bin mich an Steuer zu setzen, dann kann ich auch einkaufen gehen. Das bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich so auch arbeiten könnte.

    Schlechtes Gewissen?

    Nö gar nicht.


    Weil mancheiner halt morgens seine frischen Semmeln (Brötchen, Schrippen, keineahnungwas) braucht, ohne die geht es halt einfach nicht!!

    Bitte versteh das, das ist halt so. Auch mit 39°C Fieber muss das sein und schmeckt noch.

    Ich glaube dir ist deine Clownsnase runter gefallen.


    Sissymaus : Ich meine ja auch die "39°C Fieber-Krankheit" und nicht die "Husten, Schnupfen - 37,5"-Krankheit. Bei 39 Fieber hatte ich auf nix mehr Appetit.

    Ja steht außer Frage. Also Schnupfen mit Temperatur ist dann ok? Ich dachte das geht auf keinen Fall.

  • Ich glaube dir ist deine Clownsnase runter gefallen.

    Die rote Nase war vom Schnupfen, nicht vom Clown. Da fällt was aus der Nase heraus, aber nicht die Nase runter.

  • Bin ich die Einzige, die keine Hühnersuppe essen kann? Schon vom Geruch wird mir übel. Aber das kommt davon, dass meine Großeltern eine kleine Landwirtschaft für den Eigenbedarf hatten und dass Opa ab und an ein Huhn geschlachtet hat. Klein Zauberwald mochte aber die freilaufenden Hühner und (jagte sie und) trauerte, wenn das hübsche Braune (oder andere) plötzlich weg war. ;(

    Dafür gibt es bei mir Rinderbrühe, auch nicht besser.

  • Guten Abend zusammen, hier nochmal ein kurzes Update meines ursprünglichen Posts….inzwischen sind in den ersten und zweiten Klassen über die Hälfte der Kinder ziemlich schwer krank. Viele haben das RSV Virus. Zwei Schüler liegen im Krankenhaus mit Lungenentzündung. Jetzt wird es langsam wirklich dramatisch. Da geht es nicht um Quarantäne oder einkaufen wenn man krank ist…jetzt besteht wirklich Handlungsbedarf. Zumindest in Sachsen. In BW ist es wohl auch dramatisch in manchen Gegenden. Es war ein großer Fehler auf nichts mehr zu achten, was Infektionen verhindern hilft. Jetzt trifft es die Kleinen und niemand fühlt sich zuständig endlich vernünftige Maßnahmen anzuordnen. Ich wünsche mir, genau wie in meinem ersten Post, lediglich Maßnahmen, die das Virus verlangsamen. Also auch bis Weihnachten zumindest in den unteren Klassen wieder eingeschränkten Regelunterricht. Das kann doch so nicht weitergehen…auch viele Ärzte in der Umgebung haben so viele Infizierte (dieses Mal Kinder) wie zu besten Coronazeiten. Ich hoffe, dass es in den anderen Bundesländern nicht so schlimm ist.

  • Ich empfehle das unter Corona-Angsthasen wie mir und andren sehr bekannte Nasenspray "algovir", google es mal. Ich wollte es 2 mir bekannten Maskenträgern empfehlen, die kannten das schon längst und nutzen es.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Jetzt wird es langsam wirklich dramatisch. Da geht es nicht um Quarantäne oder einkaufen wenn man krank ist…jetzt besteht wirklich Handlungsbedarf. Zumindest in Sachsen. In BW ist es wohl auch dramatisch in manchen Gegenden.

    Kannst du deine Aussage zu BW vielleicht präzisieren bzw. belegen? Ich lese zwar immer wieder, dass speziell in Kinderkliniken phasenweise der Druck durch diverse Atemwegsinfektionen steigt, phasenweise auch schon keine Betten in Kinderkliniken mehr frei waren vor allem wegen RSV- Infektionen, als generell dramatische Lage im Gesundheitswesen oder bei der Infektionslage fällt mir aber ehrlicherweise gerade keine Region in BW ein, obgleich ich hier lebe. Vielleicht entgeht mir aber gerade auch etwas Entscheidendes, weil ich keine kleinen Kinder habe und es bei uns in der Schule unfassbar viel entspannter und ruhiger ist aktuell als die letzten zwei Jahre über im November. Kein auffälliges Infektionsgeschehen, welches dramatischer wäre, als man das im Herbst/ Winter erwarten würde und vor der Pandemie erlebt hat, keine hustenden, sprotzenden und rotzenden Massen in den Klassenzimmern, nichts, was mich auch nur annähernd so beunruhigen würde, wie die letzten beiden Winter mich beunruhigt haben.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Es war ein großer Fehler auf nichts mehr zu achten, was Infektionen verhindern hilft.

    Das hat doch jeder selbst in der Hand. Ansonsten muss das ja nicht immer durch den Gesetzgeber geschehen. Krankheiten gehören zum Leben dazu. Von einer Überlastung des Gesundheitssystems kann man jedoch hier bei weitem nicht sprechen.

  • CDL, bei uns geht es gerade rund, sowohl unter den Kindern als Kollegen (Kombination von allem, ich bin froh, wenn in einer Klasse 2/3 vorhanden sind, Vertretungen reichen teilweise nicht mehr. )


    Bzgl. RSV weiß ich nur aus lokaler Presse, dass einige Kinderstationen voll sind und Kinder verlegt werden. Aber das scheint noch möglich zu sein.


    Aber da ich nichts ändern kann, schütze ich mich und mache weiter.


    https://www.swr.de/swraktuell/…s-virus-am-limit-100.html

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich bin ja auch Baden-Württemberg.

    Wie schon geschrieben, die Hälfte fehlt in einigen Klassen.

    Nix mit Normalität, was Klassenarbeiten und Unterichtsfortschritt angeht.

    Aber derzeit keine mir bekannten schweren Verläufe.

    Ich denke, genau deshalb lässt man es laufen.

    • Offizieller Beitrag

    In der Schule eines Bekannten hier in der Nähe sind aktuell nur noch die Hälfte der Lehrkräfte einsatzfähig. Eigentlich müsste die Schule in den Distanzunterricht gehen. Aber da auch nur noch die Hälfte der Schüler diese Woche in der Schule ist, läuft der Laden noch. Soweit man Unterricht Unterricht nennen kann, wenn in manchen Klassen 75% der Kinder krank zu Hause sitzen. (Ist aber kein Corona, sondern ein stinknormaler Infekt, der gerade die Runde macht. )

  • Ich muss auch sagen ich kann langsam nicht mehr.

    Hab heute eine Schülerin gebeten meinen Unterrichts zu verlassen, die mit dem Kopf auf dem Tisch lag und hustete. Die Sitznachbarin hatte sich schon umgesetzt. Aber sie wollte Deutsch mitschreiben...


    Mein Sohn ist nach 13 Schultagen auch wieder krank. Dazwischen war seine Schwester 2 Tage krank zu Hause (plus WE) und die Kita 2 Tage in Notbetreuung wegen Magen-Darm. Wir wechseln die Kind-krank Tage ab, meine Mama hilft,... aber eigentlich kann ich die meisten Nachmittage und meinen schulfreien Tag nicht arbeiten, weil immer irgendwer krank ist/ die Kita früher schließt,... Ich sehne die Weihnachtsferien herbei und fürchte sie gleichzeitig. Glaube ich bekomme das Meiste so vorher nicht korrigiert und am 6.1. müssen die Noten eingetragen sein.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Wenn am 6.1. nicht jeder eine schriftliche Note hat, dann hat eben nicht jeder eine schriftliche Note. Es gibt ja Gründe dafür.

    Dann zählen mündliche oder sonstige Leistungen.

    Das meinte ich damit, dass eben noch keine Normalität vorhanden ist.

    Mündliche Noten habe ich schon von jedem gemacht.

  • Wenn am 6.1. nicht jeder eine schriftliche Note hat, dann hat eben nicht jeder eine schriftliche Note. Es gibt ja Gründe dafür.

    Dann zählen mündliche oder sonstige Leistungen.

    In der Oberstufe mit Abi ist das aber halt problematisch. Die bekommen dann keinen Laufbahnbogen.

    Klar geht die Welt nicht unter, aber im Januar muss auch der neue Stundenplan geschrieben werden. Da ist die Zeit für Korrekturen auch nicht da. Und ich bezweifle, dass die Kinder im Januar so viel gesünder sein werden als im November.


    Aber ich hab auch einfach für das lange Karnevalswochenende und Ostern Urlaub gebucht. Erholung wird also irgendwann kommen. Nach Ostern sind 3 Klassen in Abschlussprüfungen. Dann wird alles besser.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Ich kann nur aus eigener, anekdotischer Erfahrung berichten: Bereits letzter Herbst war der Horror für uns als Eltern, unser Kurzer war quasi am Dauerhusten. Diesmal ist es allerdings noch heftiger. Unser Kinderarzt ist heillos überlaufen und nimmt nun Termine bis 20 Uhr (!!!) an, um den Bedarf zu decken. In der Kita fehlen derzeit täglich 2/3 bis 3/4 der Kinder, habe gestern mit der Kitaleitung telefoniert, um unseren weiterhin abzumelden.


    Laut Kinderarzt fallen die Infektionen mit RSV häufiger und schwerer aus, kippen häufiger in eine Lungenentzündung um (wir kämpfen gerade genau an dem Punkt) und die Kinder sind viel länger krank (wir sind jetzt bei Tag 11 und sind fertig mit den Nerven, vor allem, weil wir es nun auch beide haben).


    Ja, Kinderärzte sind keine Immunexperten. Trotzdem bekommen derzeit alle mir bekannten Eltern mit kleinen Eltern genau das mit dem Trainingseffekt gesagt: Das Immunsystem funktioniert top auch ohne Training, aber aufgrund der Schutzmaßnahmen hat die Immunität bei Kids gegen Viren das RSV aufgrund der ausgefallenen Saisons abgenommen, d.h., es trifft derzeit wesentlich mehr Kinder als sonst und diese trifft es häufig auch heftiger, als wenn noch eine Grundimmunität von der letztes Erkältung mit RSV bestünde. Man fängt quasi wieder bei null an, als hätte es zwischendurch einen Reset gegeben. So verstehe ich übrigens auch den Artikel des NDR.


    Ich kann nur bestätigen: Mit 1,5 Jahren hatte unser Kurzer nachweislich RSV (waren damals in der Klinik, weil er immer gleich anfängt nach Atem zu ringen und zu pfeifen) und jetzt wieder. Mit 1,5 waren wir damit wesentlich schneller und leichter durch als jetzt.

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