Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll...

  • Mensch, hier kriegt man ja echt für die abwegigsten Fragen gute Tipps.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

    Einmal editiert, zuletzt von laleona ()

  • Auch dann kann die Haftpflichtversicherung des KFZ lediglich wenige tausend € Regress beim Versicherungsnehmer fordern.

    Da hast Du wohl Recht. Soweit ich weiß ist der Regreß auf 5.000€ gedeckelt. Wobei das auch mit Vorsicht zu genießen ist. Schließlich gibt es seit einigen Jahren keine Haftpflicht-Versicherungen mit unbegrenzter Deckungssumme mehr. Wenn die Deckungssumme aufgebraucht ist, haftet doch wieder der Schuldner mit privatem Vermögen in unbegrenzter Höhe.


    Bleibt noch das psychische Problem des Verursachers: "Der ist tot, weil ich hochhackige Schuhe tragen wollte", wie unser kleiner gruener frosch es beschreibt.


    Das ist jedenfalls alles nicht so lapidar, daß man es unter "kann ja mal passieren" abtun kann.


    Als Tipp habe ich das von einem KfZ-Gutachter schon gesagt bekommen, dass man die gegnerische Versicherung dann fragen soll, wo man denn ein entsprechendes Auto zu diesem Zeitwert erhalten kann. Wenn die vergleichbaren Autos teurer sind, dann war wohl auch der Zeitwert des Unfallautos größer.

    Eine Garantie, dass man am Ende nicht trotzdem dazuzahlen muss, ist das aber natürlich nicht.

    Mein Problem damals war, daß im Gutachten stand, daß solche Fahrzeuge wie mein damaliges "in Deutschland nicht mehr gehandelt" werden. Wie gesagt, 10 Jahre alt, 530.000km auf der Uhr und hatte noch 22 Monate TÜV. Da habe ich massivst draufgezahlt. Hinzu kommt, daß einem die gegnerische Versicherung nur einen Mietwagen für eine Woche zahlen muß. In einer Woche bekommt man aber kein Ersatzfahrzeug besichtigt, gekauft und zugelassen. Schließlich hat man "nebenbei" auch noch einen Vollzeit-Job. Ich hätte der gegnerischen Versicherung damals am liebsten gesagt: "Stellt mir wieder einen Audi a3 hin, mir egal wie ihr das macht! Jeder Tag, den es länger dauert das Fahrzeug aufzutreiben, kostet euer Geld, weil ich so lange den Mietwagen weiter fahre."

  • Soviel ich weiß, tut die Versicherung am Ende genau das: Es wird geschaut, was ein vergleichbares Fahrzeug auf dem Markt kostet. Normalerweise hätte man dir konkrete Angebote nachweisen müssen.

  • Soviel ich weiß, tut die Versicherung am Ende genau das: Es wird geschaut, was ein vergleichbares Fahrzeug auf dem Markt kostet. Normalerweise hätte man dir konkrete Angebote nachweisen müssen.

    Bei uns hat der Gutachter das Fahrzeug begutachtet und in diesem Zuge auch aktuelle Marktpreise für die Wiederbeschaffung geprüft. Der vom Gutachter festgesetzte Wert ist mit 75 Euro Abzug (die wir noch vom Schrotthändler bekommen haben) an uns ausgezahlt worden. Im Endeffekt haben wir ungefähr soviel für das Fahrzeug bekommen, wie wir ein paar Jahre zuvor dafür bezahlt haben.

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