Französisch + Informatik als Fächerkombination

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es nur bedenklich, dass "chilipaprika" und "state_of_trance" selbst Lehrkräfte sind und sich über Antworten lustig machen, die der Wahrheit entsprechen. Nur weil es bei euch nicht üblich ist, heißt es nicht, dass es woanders auch nicht üblich ist.

    Es mag ein kleiner Teil des Fachs sein und es ist so weit ich weiß (leider) auch so in NRW, aber:
    - es ist nur ein minimaler Teil

    - es dürfte nur ein minimaler Teil sein, WEIL genau diese Themen AUCH in allen möglichen Lehrplänen sind. Guck dir mal den Lehrplan der Fächer Deutsch, Politik oder andere Sachfächer an, es wird auch dabei stehen.

    - es steht mittlerweile (wie alt sind die aktuellen Pläne?) und natürlich nach der Pandemie noch mehr in jedem transversalen Konzept, in NRW haben wir - "lange" vor der Pandemie - ein Medienkompetenzrahmen, das eben für ALLE Schüler*innnen gilt, egal, ob sie Info haben oder nicht und auch für alle Lehrkräfte, egal, ob sie Info unterrichten oder nicht.
    Genauso, wie es in JEDER Unterrichtsstunde Aufgabe ist, auf Sprachrichtigkeit, Bildungssprache, usw.. zu achten, ist Medienkompetenz nunmal ein alltägliches Ding. Jede Präsentation, jeder Vortrag, usw...


    Zitat

    Ich kann nur hoffen, dass ihr mit den SuS bei euch im Unterricht nicht genauso umgeht.

    Doch doch.. aus einem Online-Forum kannst du sehr gut auf meine berufliche Tätigkeit ableiten. GENAUSO mache ich es ;)
    (Ich liebe tatsächlich Sarkasmus, WENN ich eine Klasse kenne)

  • Ich habe nicht auf Lehramt studiert aber ich würde immer wieder diesen Beruf ergreifen. Zu den Fächern: Nein, Chemie würde ich nicht mehr studieren, das würde ich gegen Hauptfach Physik tauschen. Physik unterrichte ich als Beifach und nächstes Jahr im Herbst schreibe ich mich an der Uni für die Facherweiterung Informatik ein.

    Deinen ersten Satz wollte ich auch so ähnlich schreiben, du hast es aber so schön formuliert, dass ich es einfach nur zitiere ;) :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich unterrichte es gerade in Klasse 5 extra in BMB (Basiskurs Medienbildung).

    und dann nie wieder?
    Mensch habt ihr gute Schüler*innen, wenn sie es sofort kapieren.
    Dann freue ich mich auf die Rückkehr in die Schule, denn die aktuellen Studis können echt wenig (ich habe just vor 2 Wochen eine Anleitung geschrieben, wie man ein Dokument digital unterschreibt, ohne ein Foto vom Ausdruck, vom Bildschirm oder was auch immer zu machen... (und ich meinte KEINE digitale Verschlüsselung sondern eine Unterschrift mit Stift oder .png

  • und dann nie wieder?
    Mensch habt ihr gute Schüler*innen, wenn sie es sofort kapieren.
    Dann freue ich mich auf die Rückkehr in die Schule, denn die aktuellen Studis können echt wenig (ich habe just vor 2 Wochen eine Anleitung geschrieben, wie man ein Dokument digital unterschreibt, ohne ein Foto vom Ausdruck, vom Bildschirm oder was auch immer zu machen... (und ich meinte KEINE digitale Verschlüsselung sondern eine Unterschrift mit Stift oder .png

    Es geht nur um Grundlagen (ich habe alle Pläne oben verlinkt).


    Dann müssen es alle Fächer übernehmen (z. B. muss jeder Schüler ab Klasse 7 jedes Jahr eine GFS (gleichwertige Feststellung von Schülerleustungen, meist Präsentation) halten). Dazu kommen je nach Fach Haus- und Facharbeiten

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Es mag ein kleiner Teil des Fachs sein und es ist so weit ich weiß (leider) auch so in NRW, aber:
    - es ist nur ein minimaler Teil

    - es dürfte nur ein minimaler Teil sein, WEIL genau diese Themen AUCH in allen möglichen Lehrplänen sind. Guck dir mal den Lehrplan der Fächer Deutsch, Politik oder andere Sachfächer an, es wird auch dabei stehen.

    - es steht mittlerweile (wie alt sind die aktuellen Pläne?) und natürlich nach der Pandemie noch mehr in jedem transversalen Konzept, in NRW haben wir - "lange" vor der Pandemie - ein Medienkompetenzrahmen, das eben für ALLE Schüler*innnen gilt, egal, ob sie Info haben oder nicht und auch für alle Lehrkräfte, egal, ob sie Info unterrichten oder nicht.
    Genauso, wie es in JEDER Unterrichtsstunde Aufgabe ist, auf Sprachrichtigkeit, Bildungssprache, usw.. zu achten, ist Medienkompetenz nunmal ein alltägliches Ding. Jede Präsentation, jeder Vortrag, usw...


    Doch doch.. aus einem Online-Forum kannst du sehr gut auf meine berufliche Tätigkeit ableiten. GENAUSO mache ich es ;)
    (Ich liebe tatsächlich Sarkasmus, WENN ich eine Klasse kenne)

    Wieso "leider"? Findest du Cybermobbing schön oder was?

    Im PB Lehrplan steht das Thema "Umgang mit Medien" nur in der 8. Klasse kurz angerissen im Lehrplan. Zu Cybermobbing im Lehrplan kein Wort. Persönlich kann ich mich an die 8. Klasse nicht mehr erinnern, weiß nur, dass ich den Umgang mit Medien nur in Informatik ausführlich hatte. Im Lehrplan Deutsch Berlin ebenfalls keine Wort von Cybermobbing, Beachtung der Netiquette in der digitalen Kommunikation, Datenschutz etc.

    So ausführlich wird der Umgang mit Medien bei uns nur in Informatik gelehrt.


    Zu deiner beruflichen Tätigkeit: In deinem Profil steht: Lehrer Gym Sek 1/2.

    Wenn du SuS in PB und Deu so unterrichtest, wie du hier schreibst, tun mir die SuS leid.

    Entschuldigung, ich habe kein Verständnis dafür, wenn man jemanden für die eine richtige Antwort auslacht. Zumal du über die Lehrpläne in Berlin/Brandenburg nicht informiert bist.

  • Robert04 , entspann dich, wir wissen alle was Cybermobbing ist und wo es in den jeweiligen Lehrplänen vorkommt. Medienbildung und Gewalt im Internet sind halt nicht Schwerpunkt des Faches Informatik und das ist sicher auch nicht das, was im Studium groß Thema sein oder dir Probleme bereiten wird.

  • Robert04 , entspann dich, wir wissen alle was Cybermobbing ist und wo es in den jeweiligen Lehrplänen vorkommt. Medienbildung und Gewalt im Internet sind halt nicht Schwerpunkt des Faches Informatik und das ist sicher auch nicht das, was im Studium groß Thema sein oder dir Probleme bereiten wird.

    Entspannt ihr euch mal. Wenn man hier in den Verlauf schaut, werdert ihr sehen, dass ich nun schön öfters geschrieben haben, dass mir bewusst ist, dass das kein Thema im Studium ist. Kommt aber gerne mal zu mir nach Berlin und schaut wo Cybermobbing hinführt. Fast jeder Lehrer in Wedding, Neukölln oder Lichtenberg ist selbst mehrmals Opfer geworden. An den staatlichen Schulen endet Cybermobbing täglich in körperlicher Gewalt. Ich wollte nur deutlich machen, dass das Thema Cybermobbing, Datenschutz etc. für alle Schüler wichtig ist. Und nochmal: Ich weiß, dass das kein Thema im Studium ist, leider.

  • War's bei uns vor 10 Jahren noch nicht. Ich habe mir jensten Mist anhören dürfen aber dazu kein Wort. Ich habe auch heute nicht den Eindruck, dass eine Mehrheit meiner KuK solche Themen kompetent unterrichten kann. Ich amüsiere mich immer noch über die Hysterie unserer Sprachler über Elon Musks Chatbot. Das ist eine Offenbarung der Unkenntnis und Hilflosigkeit. Ich denke schon, dass das Thema in der Sekundarstufe I ganz gut aufgehoben ist und man wird sich bei der Ausarbeitung der Lehrpläne schon auch was gedacht haben, wenn es an mehreren Orten eben sehr wohl im Informatikunterricht verortet ist. Mir war das nicht bewusst, insofern... Again what learned.

  • Es ist durchaus Thema im Lehramtsstudium: Bildungswissenschaften

    Ich rede vom Informatikstudium lehramtsorientiert ... immer noch! Und wenn du dir die Module angeschaut hast, siehst du, dass der Umgang mit Medien kein Thema ist. Auch in Bildungswissenschaften spielt das Thema eine eher untergeordnete Rolle lt. Aussage meine ehemaligen Politiklehrerin, die ebenfalls an der HU Berlin studiert hat.

    • Offizieller Beitrag

    Was ist denn los mit dir?
    Ich wollte eben zeigen, dass es durchaus ein Bewusstsein für das Thema gibt, das so stark ist, dass es im allgemeinen Teil des Studiums ist.
    Und natürlich ist es nicht ein Pflichtkurs oder so, es gibt vielleicht "Umgang mit Störungen", "Umgang mit Konflikten außerhalb der Schule", "Medien und ihr Einfluss auf die pädagogische Arbeit".
    und zum Glück werden nicht jedes Jahr immer dieselben Kurse angeboten, also kann sich das ändern. Deine Politiklehrerin ist seit mindestens 3 Jahren aus der Uni, da hat sich auch sehr viel geändert, es gibt viele Wellen (Inklusion, Migration, Diskriminierung, Medien, ...), womöglich ist bis zu deinem Studium oder Referendariat etwas Hauptthema, das kaum eine*r von uns auf dem Schirm hat.

    und wenn du dich mal für alle Bundesländer und Länder interessierst (Informatikstudium / Fächer in der Schule), dann gehe ich davon aus, dass es für dich durchaus interessant ist, was es mal so gibt, ohne dass ich das Vorlesungsverzeichnis der HU in den Bildungswissenschaften checken muss.
    Das Studium läuft in vielen Punkten exemplarisch ab, und du wirst daraus selbst Schlüsse ziehen können (Du musst nicht Cybermobbing behandelt haben, um ganz kompetent zu sein, weil du vll gelernt hast, Rechtsnormen zu recherchieren, und wie mit Konflikten und Mobbing zu agieren.)

  • Du misst dem Thema eine zu große Bedeutung zu.

    Ich rede vom Informatikstudium lehramtsorientiert ... immer noch! Und wenn du dir die Module angeschaut hast, siehst du, dass der Umgang mit Medien kein Thema ist. Auch in Bildungswissenschaften spielt das Thema eine eher untergeordnete Rolle lt. Aussage meine ehemaligen Politiklehrerin, die ebenfalls an der HU Berlin studiert hat.

  • Als Schüler musste ich die Erfahrung machen, dass nur Lehrer, die für das brennen, was sie machen bis zur Rente im Beruf bleiben

    Ich glaube nicht, dass ein Schüler das beurteilen kann.

  • Fast jeder Lehrer in Wedding, Neukölln oder Lichtenberg ist selbst mehrmals Opfer geworden. An den staatlichen Schulen endet Cybermobbing täglich in körperlicher Gewalt.

    Was du alles weißt.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ist es also schlecht, wenn ich für meinen zukünftigen Beruf brenne?

    Kommt ein Bisschen darauf an, was du somst nocht vom Leben erwartest.

    Als Schüler musste ich die Erfahrung machen, dass nur Lehrer, die für das brennen, was sie machen bis zur Rente im Beruf bleiben.

    Na, dann, Feuer frei!

  • Ja, tue ich.

    ITG ist informationstechnische Grundbildung. Das ist meistens in der fünften, sechsten und/oder siebten Klasse angesiedelt und ist eher EDV Unterricht. Ein bisschen spielerisches Programmieren ist manchmal auch dabei. Dafür gibt es außer in Bayern bisher meines Wissens keine Curricula, sodass sich die Umsetzung von Schule zu Schule unterscheidet. Der Grundgedanke ist aber, dass alle Schüler mindestens ein Schuljahr "ein bisschen was mit Computern" machen sollen

    Mein Mann hat das in Klasse 5 an der Gesamtschule unterrichtet.

    Er ist kein Informatiklehrer.

    Keine Ahnung wie er zu diesem Fach kam.

    Er sagte wäre nur bisschen Word/ Excel und Power Point gewesen. Grundlagenbildung.


    Nachdem ich etwas weiter gelesen habe kam er wahrscheinlich dazu, da er Mathelehrer ist.

  • Immer mehr Bundesländer bauen (zum Glück) Informatik aus und ersetzen dadurch auch ITG.

    NRW hat im Sek1 Bereich in Klassen 5 und 6 inzwischen auch verpflichtend Informatik. Und da steht deutlich mehr/anderes als Office-Programme und PC-Führerschein drin. Es gab oder gibt ggf. auch noch extra Zertifikatskurse dafür.

  • In NDS wird Informatik demnächst auch Pflichtfach in 9/10. Ich weiß zwar nicht, wie das ohne Lehrkräfte funktionieren soll, aber irgendjemand hat sich bestimmt etwas dabei gedacht.

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