Rente + Pension ?

  • Zauberwald, wie kommst du auf dein Bruttogehalt? Stehen deine 57600 in deiner Jahresendabrechnung?

    Vielleicht habe ich ja doch einen Rechenfehler. Ich arbeite 23/28 Stunden und habe es hochgerechnet, pro Stunde 100 €, vllt. ist das zu wenig. Mein Bruttogehalt von 23/28 kann ich aber genau ablesen: 4300€.

    Ich dachte, bei 28 h wären es 4800€ :rotwerd: Vllt. habe ich zu wenig veranschlagt, dachte aber, es kommt hin. In By erhalten LuL ein 13. Monatsgehalt. Ist dann jedes Gehalt monatlich weniger als bei 12 Gehältern, die wir bekommen? Oder die Rechnung scheitert am 13. Gehalt.

  • Mein Bruttogehalt von 23/28 kann ich aber genau ablesen: 4300€.

    Ich dachte, bei 28 h wären es 4800€ :rotwerd: Vllt. habe ich zu wenig veranschlagt, dachte aber, es kommt hin.

    4300 € für 23 sind ca. 5200 € für 28.

    (4300/23)*28


    Zitat

    In By erhalten LuL ein 13. Monatsgehalt. Ist dann jedes Gehalt monatlich weniger als bei 12 Gehältern, die wir bekommen? Oder die Rechnung scheitert am 13. Gehalt.

    Beim Jahresgehalt ist das 13. Monatsgehalt enthalten. Oder verstehe ich die Frage falsch?

  • Wenn es tatsächlich 5200 € (fast 200€ pro Stunde?) sind, dann kommt es in etwa hin. 62400 €.

    Beim Jahresgehalt ist das 13. Monatsgehalt enthalten. Oder verstehe ich die Frage falsch?

    Bei 13 Gehältern erhält man monatlich weniger als bei 12, da es ja in Summe in etwa gleich ist.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es tatsächlich 5200 € (fast 200€ pro Stunde?) sind, dann kommt es in etwa hin. 62400 €.

    Bei 13 Gehältern erhält man monatlich weniger als bei 12, da es ja in Summe in etwa gleich ist.

    nur wenn du das Jahresgehalt schon kennst, kannst du das wissen bzw. vergleichen. Es gibt Bundesländer, die sowohl mehr im Monat bezahlen, als auch Weihnachtsgeld zahlen (ich wusste nicht, dass es auch mal 13 Gehälter gibt... cool).
    SOwieso vergleichbar ist es schwer, wenn man nicht mal die selbe Anzahl an Stunden unterrichtet.

  • Wenn es tatsächlich 5200 € (fast 200€ pro Stunde?) sind, dann kommt es in etwa hin. 62400 €.

    Bei 13 Gehältern erhält man monatlich weniger als bei 12, da es ja in Summe in etwa gleich ist.

    Ich glaube, man müsste bei der Rechnung noch einmal durch 4-4,5 für die Wochen im Monat teilen.

    Davon mal abgesehen, dass es vermutlich sinnvoller ist, durch die Dutchschnittsgesamtwochenarbeitszeit zu teilen statt durch die pro Woche erteilten Unterrichtsstunden à 45 min.

  • Wenn es tatsächlich 5200 € (fast 200€ pro Stunde?) sind, dann kommt es in etwa hin. 62400 €.

    Der Stunden"lohn" ist Pi mal Daumen 28,80 € pro Arbeitsstunde bzw. 42,49 € pro Unterrichtsstunde.


    23 Unterrichtsstunden pro Woche / 5 Tage pro Woche sind im Durchschnitt 4,6 Unterrichtsstunden pro Tag.

    Ein Monat hat durchschnittlich 22 Arbeitstage (Montag bis Freitag).

    Das sind pro Monat 22 * 4,6 = 101,2 Unterrichtsstunden.

    4300 Euro pro Monat / 101,2 Unterrichtsstunden = ca. 42,49 € pro Unterrichtsstunde


    Bei 28 Unterrichtsstunden sind das pro Monat ((28 Stunden pro Woche/5 Tage pro Woche)*22 Tage pro Monat = 123,2 Stunden pro Monat. 123,2 Stunden * 42,49 Euro pro Stunde = 5234,77 €


    Für die Rechnung für die Besoldung pro Arbeitsstunde 23 bzw. 28 durch 33,68 bzw. 41 ersetzen.

    • Offizieller Beitrag

    Mir geht es aber um das Prinzip des Abstandsgebots.

    "Abstandsgebot" riecht für mich immer nach Neid und Standesdünkel.

    ist doch wurscht, was andere verdienen. Sollen sie doch. Aber das schrieb ich schon mal irgendwo.

  • "Abstandsgebot" riecht für mich immer nach Neid und Standesdünkel.

    Für mich ist es ein Grundsatz des Berufsbeamtentums, der vom Bundesverfassungsgericht gefordert wird.


    Es hat für mich nichts mit Neid oder Standesdünkel zu tun. Ich sehe es einfach nicht ein, daß Beamte so eine Art Rudelprämie erhalten.

    Wieso nicht einfach eine allgemeine riesige Erhöhung für alle Kindergeldberechtigte?


    Sie schadet, meiner Meinung nach, das Ansehen der Beamte in der Gesellschaft.

  • Wenn das so ist, kann das Land NRW Dir als Schulleiter ja auch a5 zahlen. Schließlich ist es Dir ja egal was andere Schulleiter verdienen.

    Niemand sagt, dass es egal ist, was man selbst verdient. Wenn ich mich aber für den Lehrerberuf entschieden habe, mit dem Wissen, wieviel ich mit A13/A14 bekommen werde (das kann man leicht herausfinden), dann kann es mir vollkommen wurscht sein, wieviel Geld andere bekommen. Wenn anderen mit ihren drölfzig Kinder ein besseres Auskommen gesichert wird, dann kann ich daran nichts schlechtes finden.


    Meine emotionale Reaktion auf die Karnickelprämie ist auch, dass es sich irgendwie unfair anfühlt. Mit eingeschaltetem Kopf ergibt das aber durchaus Sinn.

  • Meine emotionale Reaktion auf die Karnickelprämie ist auch, dass es sich irgendwie unfair anfühlt. Mit eingeschaltetem Kopf ergibt das aber durchaus Sinn.

    Ich habe wohl den falschen Kopf. Wenn die Prämie für Kind 2 und 3 locker (!) das Studium von Kind 1 und 2 komplett finanzieren (und das Studium von Kind 3 immer noch zum größten Teil), dann läuft da etwas schief.

  • Laut dem Tagesspiegel, Stand 2017, wünschen sich 78% aller Frauen zwischen 20 und 39 2 oder mehr Kinder. 11% wünschen sich genau ein Kind. Tatsächlich bekommen 25% der Frauen ein Kind, in Berlin 32%. Nun weiß man natürlich nicht, ob die Abweichung zwischen 11% und 25-32% bedeutet, dass Frauen ihre Wünsche nach unten korrigieren oder eher sich Frauen, die anfangs gar keine Kinder wollten, doch zu einem Kind entscheiden. Dieser Artikel geht eher von ersterem aus und nennt mehrere Gründe für die Abweichung. Häufigere Trennungen, das erste Kind kommt relativ spät, hohe eigene Ansprüche, Wunsch nach baldiger Rückkehr an den Arbeitsplatz und... finanzielle Sorgen. Das Armutsgefährdungsrisiko liege bei 3 oder mehr Kindern bei 25%, bei 2 Kindern "nur" bei 11%. Wenn also die Prämie an mehreren Baustellen ansetzt (mehr Frauen können ihren tatsächlichen Kinderwunsch erfüllen, geringeres Armutsrisiko, sicher auch demographische Gründe), ist das ein gutes Zeichen.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn also die Prämie an mehreren Baustellen ansetzt (mehr Frauen können ihren tatsächlichen Kinderwunsch erfüllen, geringeres Armutsrisiko, sicher auch demographische Gründe), ist das ein gutes Zeichen.

    und die Studie (ich habe nicht auf die Links geguckt) bezog sich nur auf verbeamtete Frauen?
    Weil die Prämie sich nunmal nur auf Beamt*innen bezieht und nicht auf eine Querfinanzierung der Kita-Plätze für alle.

  • Hallo Areale 083,


    ich würde mich gerne an dieser Stelle mit einem kleinen Einblick in die Gehaltsklassen anderer akadem. Berufe einbringen.

    Ich bin aktuell noch Landschaftsarchitektin, habe ebenfalls viele Jahre studiert und trage in großen Projekten viel Verantwortung.

    Bei 40 Stunden (natürlich inkl. Überstunden) verdiene ich mit 10 Jahren Berufserfahrung 3560,- brutto und habe nur 26 Tage Urlaub.

    Keine Zuschläge für Kinder oder weil ich verheiratet bin.

    Das ist die "normale" Welt, wenn man nicht im öffentlich Dienst arbeitet oder Beamtin ist...

    Ich würde gerne wissen, wie deine Argumente sind, warum man als Lehrerin noch mehr Geld verdienen muss, vielleicht hilft mir das in meinem Job.

  • Die Studie bezog sich insbesondere auf Frauen in Berlin, Verbeamtung war hierbei keine Voraussetzung. Wäre die Absicht der Familienprämie wirklich die Angleichung zwischen Wunsch- und realisierter Kinderanzahl und der Senkung des Armutsrisikos kinderreicher Familien, sollte man sie auf Berufe außerhalb des Beamtentums ausweiten, wobei das vermutlich auf nationaler Ebene zu einem Finanzierungsproblem führen würde.

  • Hallo,

    ich finde die Bemerkung zum "morgens aufstehen" äußerst unangebracht.

    Das ist aber leider der Maßstab für viele Berufe!

    Ich würde immer noch gerne wissen, was die aus meiner Sicht hohe Bezahlung zu anderen Akademiker Berufen rechtfertigt?!

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