Krieg in Israel

  • RosaLaune

    Ja das stimmt. Allerdings besteht durchaus ein Unterschied zwischen der Ausschaltung konkreter strategischer Ziele oder einem "Gaza in Schutt und Asche legen" Letzteres wäre mit zu hohen Kollateralschäden verbunden. Wir sprechen hier immerhin von Millionen von Menschen.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Echt jetzt? Der Staat mit dem besten Geheimdienst der Welt kann strategisch relevante nicht von zivilen Objekten unterscheiden? Das sind jetzt Schutzbehauptungen die ich so nicht teile.

    Wichtig wäre mir, dass das Problembewusstsein für die Nöte der Zivilbevölkerung nicht im Strudel falsch verstander Solidaritätsbekundungen untergeht und die westlichen Politiker hier auch wachsam sind, um humane Katastrophen zu verhindern. Was in Israel passiert ist, ist bereitsbschlimm genug, dies muss eben nicht mit einem zehnfach so schlimmen Massaker im Gazastreifens beantwortet werden. Darum geht's mir.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Echt jetzt? Der Staat mit dem besten Geheimdienst der Welt kann strategisch relevante nicht von zivilen Objekten unterscheiden? Das sind jetzt Schutzbehauptungen die ich so nicht teile.

    Das Problem in Gaza scheint ja zu sein, dass die Hamas-Terroristen bewusst "zivile" Objekte als Terrorbasis nutzen. Die strategischen Objekte werden sicherlich als solche erkannt, aber bewusst von den Terroristen mit menschlichen zivilen Schutzschildern umgeben. In der Vergangenheit hat die IDF ja auch schon vor Angriffen im Vorfeld gewarnt, so dass sich Zivilisten in Sicherheit bringen konnten.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Nun gut, in Schutt und Asche legen war nicht die gelungenste Formulierung. Wenn Terroristen aber aus zivilen Nachbarschaften heraus operieren (und das ja offenbar von der Bevölkerung auch so geduldet wird), wie soll dann eine Intervention ohne "Kollateralschäden" aussehen? Ich würde bei der Ausgangslage tendenziell auch lieber ein Gebäude zu viel als zu wenig zerstören. Dafür, dass sich dort dann möglichst keine Zivilisten mehr aufhalten, waren die offiziellen Warnungen da.


    Die ägyptische Grenzschließung ist natürlich problematisch. Bereits am Sonntag hat das Militär in Gaza die Bevölkerung aber wohl per Videobotschaft aufgeklärt, wohin sie innerhalb von Gaza gehen und Schutz suchen kann (Quelle: https://www.timesofisrael.com/…-shelter-in-unrwa-schools).

  • Echt jetzt? Der Staat mit dem besten Geheimdienst der Welt kann strategisch relevante nicht von zivilen Objekten unterscheiden? Das sind jetzt Schutzbehauptungen die ich so nicht teile.

    Natürlich sind die Ziele bekannt, dass sie von zivilen Zielen nicht unterscheidbar sind, ist kalkulierte Absicht der Hamas. Eine Raketenstellung, von der Israel beschossen wird, befindet sich auf dem Schulhof einer Schule, die Kommandozentrale, aus der Hamas operiert befindet sich im Keller des größten Krankenhauses der Region. Israel hat auch in den letzten Tagen alle Luftangriffe vorher angekündigt und ganz konkrete Wohnblocks benannt, die Zivilisten verlassen sollen. Hamas verhindert das, muss es in vielen Fällen gar nicht verhindern, weil genug Menschen dort so verblendet sind ihre eigenen Kinder gene als menschliche Schutzschilde zur Verfügung zu stellen. Noch mal ganz deutlich: Das Ziel der Hamas sind möglichst viele tote Zivilisten, vorzugsweise Kinder. Israel tut mehr als je eine andere Konfliktpartei in einem Krieg um das zu verhindern, aber die Möglichkeiten sind einfach begrenzt, wenn der Gegner jedes eigene tote Kind als Märtyrer feiert.

    "Israel bombardiert zivile Ziele" ist eine seit Jahren bewusst und erfolgreich kultivierte Halbwahrheit, bei der der Nachsatz "weil Hamas sie mit jedem möglichen Mittel dazu zwingt" gerne weggelassen wird.


    Wenn es eine Knopf gäbe, auf den man drücken müsste und es fallen gleichzeitig 1 Millionen Palästinenser und 1 Millionen Israelis tot um bin ich absolut überzeugt davon, dass die Führer der Hamas diesen ohne zögern drücken würden, Menschenleben haben für diese Leute keinen wert, israelische nicht, aber palästinensische auch nicht.

  • Nur weil einige hier immer noch verdrängen, mit welcher Sorte Menschen man es dort zu tun hat:


    https://www.israelnetz.com/arm…in-der-naehe-von-schulen/


    Zitat

    Der Schulleiter der Moath-Bin-Dschabal habe sich im Vorfeld der Operation „Wächter der Mauern“ im Mai 2021 mit Hamas-Kämpfern verständigt und den Start von Raketen zugelassen. Die Schule werde vom UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) als Schutzraum für Einwohner in der Umgebung verwendet. Von den beiden Rampen an der Al-Furqan-Grundschule habe die Hamas während der Operationen „Wächter der Mauern“ und „Morgendämmerung“ Raketen abgefeuert.

    Die UNRWA hatte sich erst Ende November bei zuständigen Behörden im Gazastreifen einmal mehr über einen „menschengemachten Hohlraum“ unter einer ihrer Schulen beschwert. Der Tunnel gefährde Kinder und Mitarbeiter. Außerdem stelle er eine „schwerwiegende Verletzung“ der Neutralität dar. Damit werde die Fähigkeit aufs Spiel gesetzt, Palästinensern Unterstützung anzubieten.

  • ass gerade von Menschen, die in einem Unrechtsstaat gelebt haben, keine Differenzierung möglich ist,...

    Vielleicht ist ja genau das, was du beklagst das Ergebnis einer Differenzierung.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Zu den Reaktionen auf den Pogrom der Hamas an Israelis:


    https://www.welt.de/politik/au…kenkreuz-in-New-York.html


    Nachtrag:

    In Berlin haben rund 2000 Personen vor dem Brandenburger Tor ihre Solidarität mit Israel bekundet. Danke dafür.

    Als Russland die Ukraine überlief; wohlgemerkt auch ein Verbrechen; kamen zur Demo an gleicher Stelle knapp 100000 Leute zusammen.


    2000 Demonstranten für gekidnappte, ermordete und geschändete Juden.

    100000 Demonstranten für ein Land, von dem die meisten fast nichts wussten, außer das Russland angriff.

    Irgendwas läuft hier schief.

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  • 2000 Demonstranten für gekidnappte, ermordete und geschändete Juden.

    100000 Demonstranten für ein Land, von dem die meisten fast nichts wussten, außer das Russland angriff.

    Irgendwas läuft hier schief.

    Ist das so? Ehrlich, mir ist in meinem Leben bisher ein einziger Jude begegnet. Israel ist mir irgendwie aus dem Geschichtsunterricht bekannt, ich war noch nie dort. Da ich weder religiös bin, noch mich besonders irgendeiner Art von historisch begründeter Verbundenheit verpflichtet fühle, hatte ich auch noch nie Lust, da überhaupt hin zu reisen. Mir ist das Getue, dass man als Deutsche da per se irgendwie betroffen sein müsste, immer schon zu blöd. Ich habe mir doch nicht ausgesucht wo ich geboren wurde und ich habe mit dem Holocaust nichts zu tun. Unter anderem der Quatsch von der Erbsünde, der uns im Religionsunterricht verzapft wurde, hat mich zum Austritt aus der Kirchengemeinde gebracht. Ein Mensch ist nicht mehr oder weniger wert, nur weil er einer bestimmten Glaubensgemeinschaft angehört.


    Die Ukraine ist hingegen Osteuropa, das ist quasi vor der Haustüre. Ich habe eine direkte Kollegin aus der Ukraine, der Bruder meiner Partnerin war vor dem Krieg viel geschäftlich in der Ukraine unterwegs und ist mit einer Ukrainerin liiert. Ich habe sonst auch schon Leute von dort kennengelernt. Tschernobyl liegt in der Ukraine, auch in dem Kontext ist mir das viel geläufiger als Israel.


    Es ist an Bosheit schier nicht zu überbieten, was in Israel gerade passiert. Trotzdem ist es ein Krieg, der aus unserer Perspektive weit weg ist. Ich habe in den Sommerferien auch gelernt, dass sich in Ecuador keine Sau für die Ukraine interessiert.

  • 2000 Demonstranten für gekidnappte, ermordete und geschändete Juden.

    100000 Demonstranten für ein Land, von dem die meisten fast nichts wussten, außer das Russland angriff.

    Irgendwas läuft hier schief.

    Was läuft da schief? Der persönliche Bezug zu einem anderen europäischen Land ist bei den meisten Menschen größer, als zu Israel.

    • Offizieller Beitrag

    In der Tat kann man (das entspricht aber nicht meiner Meinung) die Ukraine als einem (entfernungsmäßig) näherstehend erachten und den russischen Angriff als größere Bedrohung des Friedens (in Europa.)

    Israel wirkt da weit weg, der Konflikt im Grunde ewig andauernd ohne Lösungsperspektive. Da stumpft man ab. Die (Ur)Urenkelgeneration der Naziverbrecher sieht mittlerweile auch nur noch bedingt die historische Verantwortung Deutschlands für die jüdischen Deutschen und das israelische Volk.

    Für die in den 60er bis in die 80er Jahren Geborenen läuft da gefühlt in der Tat etwas schief - aber kann/darf/muss man andere Menschen, nachfolgende Generationen dafür verurteilen, wenn sie das anders sehen als wir?

  • In der Tat kann man (das entspricht aber nicht meiner Meinung) die Ukraine als einem (entfernungsmäßig) näherstehend erachten und den russischen Angriff als größere Bedrohung des Friedens (in Europa.)

    Israel wirkt da weit weg, der Konflikt im Grunde ewig andauernd ohne Lösungsperspektive. Da stumpft man ab. Die (Ur)Urenkelgeneration der Naziverbrecher sieht mittlerweile auch nur noch bedingt die historische Verantwortung Deutschlands für die jüdischen Deutschen und das israelische Volk.

    Für die in den 60er bis in die 80er Jahren Geborenen läuft da gefühlt in der Tat etwas schief - aber kann/darf/muss man andere Menschen, nachfolgende Generationen dafür verurteilen, wenn sie das anders sehen als wir?

    Ich verurteile die nachfolgenden Generationen nicht und ich verlange auch nicht, dass man sich für Verbrechen, die unsere Vorfahren verübt haben, schuldig fühlt. Diese ständigen Schuldzuweisungen sind mir auch zuwider.

    Ich selbst bin 50er Jahre Geborener. Und ich habe schnell gelernt, dass die Naziverbrechen vor allem an den Juden kaum vorstellbar und in einer bis dahin in der Menschheitsgeschichte einmaligen Grausamkeit erfolgten. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich zufälligerweise Deutscher bin.

    Das gerade einmal 9 Millionen Menschen umfassende Israel kämpft seit 75 Jahren um's Überleben. Allein das ist ein Grund, diese Menschen ohne Wenn und Aber zu unterstützen.

  • Für die in den 60er bis in die 80er Jahren Geborenen läuft da gefühlt in der Tat etwas schief

    Hm. Nein. Ich bin 1980 geboren, für mich läuft da nichts schief. Ich sehe das Problem nicht aus der Perspektive, dass es um Juden geht, die gerade getötet werden. Für mich spielt es absolut keine Rolle, ob es nun Israelis oder Ukrainerinnen sind, denen die Bomben auf den Kopf fallen.


    Auf die Gefahr hin, dass mich wieder irgendjemand als Rassistin beschimpft*: Der arabische Kulturkreis ist einfach grundsätzlich misogyn, homophob, xenophob und schlichtweg rückständig moralisch verkommen. Bisher haben die sich überwiegend gegenseitig das Leben schwer gemacht, nach dem 11. September 2001 ist das jetzt das zweite Mal in der jüngeren Geschichte, dass eine fundamental-islamische Terrororganisation einen nicht muslimisch geprägten Staat direkt angreift. Und das in einer - wie schon mehrfach geschrieben - absolut neuen Dimension der Bosheit und Grausamkeit. Wenn ich was zu sagen hätte, ich würde alle Fahenschwenker aus Berlin und andernorts gleich morgen nach Gaza abschieben. Wer es lustig findet, dass Zivilisten weggeschossen werden, soll doch bitte selber den Arsch hinhalten. Bei uns in Europa haben solche Leute nichts verloren.


    Jaja, jetzt kommt gleich wieder jemand ums Eck und erklärt mir, er oder sie sei aber erst letztens in Ägypten im Urlaub gewesen und die seien voll nett da. Als homosexuelle Frau setze ich keinen Fuss in solche Länder und es widert mich schon lange nur noch an, wie man deren Gebaren nur immer noch verteidigen kann. Die können meinen, was immer sie wollen, aber einfach nicht bei uns. Wir müssen nicht tolerant gegenüber den Intoleranten sein, so einfach ist das.


    *Und um das gleich auch noch klarzustellen: Nein, das ist kein grundsätzliches Problem des Islams. Wie erwähnt, wir haben überwiegend Bektaschi bei uns in der Schweiz, die sind völlig normal im Kopf. Das gleiche gilt auch für die mir bekannten Kurden.

  • Wenn ich mich jetzt ins Auto setze und losfahre, dann kann ich morgen noch in Lwiw sein. Das ist näher als Rom. Sowohl mein Großvater (2. Weltkrieg) als auch mein Urgroßvater (1.Wk) waren als Soldaten in der heutigen Ukraine. Ich kenne mehrere Leute aus der Ukraine, meine beiden Brüder waren auch schon dort. Zu Israel habe ich viel weniger persönliche Bezüge.

    Was du über den arabischen Kulturkreis schreibst, teile ich, Antimon. Ich habe persönlich nie sonst eine solche Frauenverachtung erlebt wie bei den Studenten aus Tunesien, Jemen, Jordanien etc., die mit mir zusammen in einem internationalen Wohnheim gewohnt haben. Auch was du über Kurden schreibst, unterschreibe ich. Ein Schüler von mir, kurdischer Herkunft, sagte mal zu mir, kurdische Männer machten das, was ihre Frauen vorgeben. Der hat aber als Muslim aus kulturellen Gründen auch den evangelischen Religionsunterricht besucht, was seine Familie unterstützt hat. Könnte ich mir bei einer arabischen Familie eher nicht vorstellen.

  • Echt jetzt? Der Staat mit dem besten Geheimdienst der Welt kann strategisch relevante nicht von zivilen Objekten unterscheiden? Das sind jetzt Schutzbehauptungen die ich so nicht teile.

    Zivile und strategische Ziele sind doch gar nicht sauber zu trennen, und zwar mit voller Absicht seitens der Hamas. Das soll die entsprechenden Bilder von zivilen Opern (sprich menschlichen Schutzschilden) produzieren, mit denen man Stimmung gegen Israel machen kann. Es fallen ja nun auch wirklich mehr als genug seit Jahren darauf herein ...

    In Ägypten könnte man sich der muslimischen Geschwister erbarmen und sie über die Grenze lassen. Das tut Ägypten aber nicht, denn sie wissen genau warum. Mit der Hamas ist schlicht kein Staat zu machen! Auch wenn man Zivilbevölkerung und Hamas nicht gleichsetzen darf, tragen die Zivilisten zur Aufrechterhaltung der Situation bei. Um diese Erkenntnis kommt man einfach nicht drumherum.

  • Ich habe persönlich nie sonst eine solche Frauenverachtung erlebt wie bei den Studenten aus Tunesien, Jemen, Jordanien etc., die mit mir zusammen in einem internationalen Wohnheim gewohnt haben.

    Ich habe in meinem wissenschaftlichen Leben mit sehr vielen Nationalitäten zusammengearbeitet. Jedes Land hat irgendwelche schrulligen, kulturellen Eigenheiten über die man sich beliebig lustig machen kann. Immer nur negativ aufgefallen sind mir aber "unsere" Ägypter. Den grössten Spass hatte ich mit den Türken, die freitags brav in die Moschee nach Mannheim gepilgert und während des Ramadans zu Koffeinentzugsfurien mutiert sind.

    • Offizieller Beitrag

    Antimon


    Ich sehe die Werte des arabischen Kulturkreises auch sehr kritisch und lehne eben jene von Dir angeführten Eigenschaften entschieden ab. Wir haben nur hier das Problem einer Kultur, die sich nicht damit abfinden kann, dass sie in dieser Welt eben seit ca. 250 Jahren nicht mehr führend ist. Und sie möchte sich nicht unterordnen aufgrund ihres Selbstverständnisses einer religiös begründet einstmals überlegenen Zivilisation. (Fairerweise müsste man hier konzedieren, dass wir das auch nicht täten, wenn wir in dieser Situation wären.) Das ist und wird das zentrale Problem bleiben, das wir in Deutschland und in anderen Teilen dieser Welt nicht in den Griff bekommen werden. (Und ich würde noch einen Schritt weitergehen, unserem Bundespräsidenten a.D. widersprechen und sagen, dass diese Form des Islam nicht zu Deutschland gehört.)


    Es wurde in der Berliner Runde ja fast schon als Konsens formuliert, dass alle diejenigen, die unsere Gesetze mis- oder verachten, dieses Land verlassen sollen. Ich würde mich dieser Forderung anschließen, denn niemand zwingt diese Leute, bei uns zu leben. Ich denke, da müssen wir ran und klarstellen, dass sich hier niemand danebenbenehmen darf und gleichzeitig für sich die Vorzüge dieses Landes in Anspruch nehmen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe persönlich nie sonst eine solche Frauenverachtung erlebt wie bei den Studenten aus Tunesien, Jemen, Jordanien etc., die mit mir zusammen in einem internationalen Wohnheim gewohnt haben. Auch was du über Kurden schreibst, unterschreibe ich. Ein Schüler von mir, kurdischer Herkunft, sagte mal zu mir, kurdische Männer machten das, was ihre Frauen vorgeben. Der hat aber als Muslim aus kulturellen Gründen auch den evangelischen Religionsunterricht besucht, was seine Familie unterstützt hat. Könnte ich mir bei einer arabischen Familie eher nicht vorstellen.

    Böse formuliert ist das Patriarchat die einzige Macht, die Männer des arabischen Kulturkreises noch haben. Denn die Welt wird seit 250 Jahren (noch) vom Westen und künftig nicht minder von China dominiert.

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