Ist halt von den Kosten letztlich wie eine Hochzeit gleicher Größe...
Ich finde es jetzt nicht so ungewöhnlich.
Abi und Hochzeit sind dann doch leicht unterschiedlich.
Ist halt von den Kosten letztlich wie eine Hochzeit gleicher Größe...
Ich finde es jetzt nicht so ungewöhnlich.
Abi und Hochzeit sind dann doch leicht unterschiedlich.
Ich liebe dieses "Hä?"
Auftakeln ist das passende Wort für unbequeme pseudomodische und teilweise alberne Bemühungen...
So wie bei diesen "neumodischen" Hochzeiten?
Abi und Hochzeit sind dann doch leicht unterschiedlich.
Eben! Das Abitur hat man gesichert lebenslänglich...
Stimmt. Das Abi hat man fürs Leben.
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Nein ich bezog das rein auf die Größe der Feier und die damit einhergehenden Kosten, weil man halt notgedrungen aufgrund der Größe sehr viel in professionelle Hände abgeben muss, statt es selbst zu machen.
Stimmt. Abi ist wichtiger als Hochzeit. Außer für Beamte, da gibt's ja Zuschläge fürs Ja-Wort.
Meine Unsere Hochzeit fand in großem Rahmen statt und war tatsächlich für damals (90er) schon sehr teuer. Da wollten wir einfach Spaß für alle, die mitfeierten. Üppiges Ambiente, Blumenschmuck, DJ und halbprofessionelle Band, leckeres Buffet, alles von Profis geregelt... Was wirklich völlig egal war, war die Kleidungsfrage. Es war bunt gemischt, von edlem Anzug bis zur kurzen Hose und Sandalen war alles dabei. Jeder kam, wie er wollte. Und keinen hat's gestört.
Die Abifeier war mir nicht so wichtig.
Stimmt. Abi ist wichtiger als Hochzeit. Außer für Beamte, da gibt's ja Zuschläge fürs Ja-Wort.
Und das lebenslang! Mein Abizeugnis wollte jedoch nach Beginn und Abschluss des Studiums niemand mehr sehen.
Kann ich gut nachvollziehen...
Ich auch, extern wird es dann halt teuer!
Ich persönlich mag keine Bälle irgendwelcher Art, hab aber auch nicht das Bedürfnis, den Abiturienten ihre aus- oder schlechtzureden. Wenn man das Abi feiert, verstehe ich schon, dass man mal was besonderes machen will und nicht einfach nur eine x-beliebige Party.
Ein Problem sind die Preise durchaus, wenn man mit den Lehrkräften feiern möchte. Denn für mich ist das keine private Veranstaltung, ich zahle keine 60€ Eintritt dafür, sondern komme höchstens dann, wenn die Lehrkräfte so reinkommen und ausdrücklich erwünscht sind. Eine Karte für 60 € darf ich aber auch nicht als Geschenk annehmen, da liegt der Höchstbetrag für genehmigungsfähige Geschenke bei 50€.
In dem Fall bin ich also so oder so raus.
Das sehe ich ähnlich. Ich würde auch keine 60 Euro bezahlen wollen, um dort teilzunehmen. Schon gar nicht als Tarifbeschäftigter.
Hä? Also, dass man sich beim Abitur einmal in seinem Leben auftakelt gehört doch dazu.
Nö, finde ich nicht.
Hä? Also, dass man sich beim Abitur einmal in seinem Leben auftakelt gehört doch dazu.
Ich bin im T-Shirt gegangen. Ich habe aber auch kein Abitur bekommen, ich wollte aber mit meinen Freunden Feiern und trinken. Unser Abiball hat 20€ p.p. gekostet. Ich fand's prima.
Eben! Das Abitur hat man gesichert lebenslänglich...
Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.
Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.
Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.
Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.
- Führerschein
- Diplom und Master Urkunde
- 2. Staatsprüfung
- BaL Urkunde
- Grundbuch Eintragung
- Angel-Schein
Beim Jagdschein haben wir tatsächlich im Anschluss ordentlich gefeiert.
Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.
Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.
- Führerschein
- Diplom und Master Urkunde
- 2. Staatsprüfung
- BaL Urkunde
- Grundbuch Eintragung
- Angel-Schein
Das einzige vergleichbare Ereignis, das ich wirklich gefeiert habe, war meine Promotion und die habe ich im Leben nie für irgendwas wirklich gebraucht. Mein Abizeugnis habe ich sogar für die Anmeldung zum Informatikstudium wieder vorlegen müssen und ein Glück steht da eine 1.9 drauf, sonst wär's sogar noch mühsam geworden. Ich kann mich dunkel erinnern, dass ich auf einer Feier war, die ich frühzeitig verlassen habe. Was organisatorisch wichtig ist im Leben und was einem selber was bedeutet, ist nicht unbedingt deckungsgleich. Das organisatorisch bei weitem wichtigste Ereignis der letzten Jahre meines Lebens war die Einbürgerung in der Schweiz. Die Frau auf dem Migrationsamt, die das Foto für den Pass gemacht hat, ist selber eine Deutsche und die einzige Person, die mir offiziell gratuliert hat. Eine Fremde. Danach bin ich heim gegangen und habe... weiss nicht mehr was gemacht. Jedenfalls nicht gefeiert. Möglicherweise habe ich am Abend ein Bier getrunken, das halte ich für wahrscheinlich.
MeineUnsere Hochzeit fand in großem Rahmen statt und war tatsächlich für damals (90er) schon sehr teuer. Da wollten wir einfach Spaß für alle, die mitfeierten. Üppiges Ambiente, Blumenschmuck, DJ und halbprofessionelle Band, leckeres Buffet, alles von Profis geregelt... Was wirklich völlig egal war, war die Kleidungsfrage. Es war bunt gemischt, von edlem Anzug bis zur kurzen Hose und Sandalen war alles dabei. Jeder kam, wie er wollte. Und keinen hat's gestört.Die Abifeier war mir nicht so wichtig.
Siehste, bei mir war es quasi "andersherum"! ![]()
Zu Abi-Zeiten habe ich noch gerne - und gerne groß - gefeiert und fand unseren Abiball richtig toll.
Unsere Hochzeit haben wir hingegen überhaupt nicht gefeiert, weil wir auf eine Feier beide keine Lust hatten (wir mögen große, aufwendige Feiern mittlerweile nicht mehr), sondern haben "heimlich, still und leise" geheiratet - niemand wusste davon. Wir sind zu zweit zum Standesamt und abends schön essen gegangen. Und ein paar Monate später haben wir die engste Familie zum Essen eingeladen.
Die Bedeutung verblasst aber auch wieder ganz schnell. Das ist bei einer Ehe (hoffentlich) anders.
Meinen Schulabschluss brauchte ich nur einmal, bei der Einschreibung an der Hochschule. Ich habe viele andere Zettel, die deutlich wichtiger sind und auch öfter gebraucht werden. Dazu gab's nie eine Feier.
- Führerschein
- Diplom und Master Urkunde
- 2. Staatsprüfung
- BaL Urkunde
- Grundbuch Eintragung
- Angel-Schein
Auch da ist ja wieder jeder Jeck anders. Führerschein und Grundbuch-Eintragung sind Dinge, die mir sooo wichtig nun nicht erscheinen. Einen Angelschein habe ich nicht.
Bei uns gab es aber auch nach dem ersten und dem zweiten Staatsexamen Feiern (selbst organisiert durch uns Absolvent*innen), an denen ich gerne teilgenommen habe. Genauso wie am Abiball.
Ich glaube das hängt sehr von der Region ab. Bei mir (Abi 99) gab es keinen Ball. Es gab eine schöne Feier in der Schule mit vielen Aufführungen und Zeugnisverleihung und im Anschluss Buffet mit den Sachen (Salate etc), die die Eltern mitgebracht haben. Ähnlich lief die Abschlussfeier meiner Tochter vorletztes Jahr auch (nur viel weniger Aufführungen, aber da war ich nicht böse drum). War schön. Reicht mir auch vollkommen. Einige SchülerInnen haben sich schon sehr rausgeputzt, aber nicht alle. Jeder wie er mag.
Ja, da gebe ich dir recht. Hier in der Gegend sind größere Abschlussfeiern und Abibälle/-feieren schon lange "angesagt". Egal ob allgemeinbildendes oder berufliches Gymnasium, IGS oder Kolleg, so gut wie jeder Abi-Jahrgang mietet sich eine externe "Location" zum Feiern des Abiturs. Auch viele Fachschul- oder Fachoberschulklassen an meiner Schule und z. T. die Abschlussjahrgänge von Oberschule u. a. feiern ihre Abschlüsse eher "schick".
Wir haben damals (Abi 1991) unseren Abiball - wie diverse Jahrgänge vor und nach uns - in der "Großsporthalle" unserer Kreisstadt gefeiert. Die Deko haben wir selbst übernommen und einen DJ sowie ein Catering bestellt.
Siehste, bei mir war es quasi "andersherum"!
Zu Abi-Zeiten habe ich noch gerne - und gerne groß - gefeiert und fand unseren Abiball richtig toll.
Unsere Hochzeit haben wir hingegen überhaupt nicht gefeiert, weil wir auf eine Feier beide keine Lust hatten (wir mögen große, aufwendige Feiern mittlerweile nicht mehr)
Seid ihr bei eurer Hochzeit denn schon zwei ältere Sermester gewesen?
Wir waren bei unserer Hochzeit "rund um die 30" und haben da gerne und groß gefeiert. Mittlerweile sehen wir das so wie du: Die Silberhochzeit fiel total klein aus (engste Familie), und die letzten runden Geburtstage waren sowieso coronageschädigt und besucherlos - egal! Jetzt überlegen wir schon recht lange, ob wir mal wieder groß feiern sollten. Zusammengerechnet hätten wir ein ziemlich rundes Geburtstagsjubiläum und könnten im Sommer was auf die Beine stellen. Aber so richtig in die Planung sind wir noch nicht eingestiegen. Inzwischen gibt es nämlich auch einige, die wir nicht gern einladen würden, aber dann vielleicht müssten...
Genau wie bei Klassenfahrten habe ich das Gefühl, dass das Bedürfnis nach immer opulenteren Abiturfeiern besteht. Ich frage mich auch immer, wo die Abiturienten (oder deren Eltern) das Geld hierfür immer hernehmen, aber es sind wohl einfach andere Zeiten. Einen großen Einfluss bei der Entwicklung hat hier bestimmt auch Hollywood bzw. Social Media.
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