Ganz ehrlich, warum die Gymnasien da aussen vor sind, mag ich auch nicht ganz einsehen. Auch in der Schulform Realschule haben wir zu enge Klassen mit zuviel Schülern. Und ehrlich gesagt, Inklusion unter den derzeitigen Rahmenbedingungen funktioniert vorne und hinten nicht. Wir werden keiner Schülergruppe mehr gerecht. Das führt auch zum Burnout der Lehrkräfte. Die steigende Zahlen zu BEM Verfahren und auch zur Teildienstfähigkeit sprechen Bände. Dies ist kein Statement gegen Inklusion sondern gegen die Inklusion unter den derzeitigen Rahmenbedingungen. Ich habe in Schweden gesehen, dass Inklusion gelingen kann, wenn man die dafür erforderlichen Ressourcen bereitstellt. Bei uns stimmen weder die räumlichen Voraussetzungen, noch die personellen und zwar quantitativ wie auch qualitativ. Es gibt Schulen da betreut eine halbe Förderlehrkraft 60 Schüler in 10 verschiedenen Klassen. Kann sich ja jeder ausrechnen wieviel Förderschulexpertise beim Kind ankommt. Ich würde es als Alibi Förderpädagogen bezeichnen. So funktioniert es vorne und hinten nicht. Insoweit verstehe ich jede Schulform, die sich unter diesen Bedingungen wehrt. Andererseits würde es die jetzt schon massiv belasteten Schulformen deutlich entlasten, wenn man uns einen Teil der Förderkinder abnehmen würde. Alternativ bliebe die Abordnung von Gymnasiallehrkräften zu unserer Schulform.
Launenhaftigkeit eines Kollegen
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Funktioniert heißt, dass sie teilhaben können an Bereichen der Gesellschaft. Die meisten Kinder bekommen auf keiner Schule einen Abschluss und zwar nicht auf der Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder wuf welcher Schule auch immer. Aber darum geht es nicht. Es geht darum nicht ausgegrenzt zu werden. Überall dabei sein zu dürfen. Davon profitieren beide Seiten. Auch bei uns war es ein langer Prozess bis die Einsicht bei den Lehrpersonal dazu kam. Vor 10 Jahren, als das mit der Inklusion, bei uns angefangen war der Widerstand groß. Jetzt sieht das anders aus.
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Vor 10 Jahren, als das mit der Inklusion, bei uns angefangen war der Widerstand groß. Jetzt sieht das anders aus.
Ich bin Förderschullehrerin und ich habe noch niemanden sagen hören, dass die Inklusion (so, wie sie jetzt ist) Sinn macht.
Magst du mal schreiben, wo genau du deine Erfahrungen sammeln konntest?
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Wieso ist der Besuch einer Schule, die den eigenen kogitiven Fähigkeiten entspricht, eine Ausgrenzung? Nach der Logik werden Schüler aller Schuformen irgendwo ausgegrenzt (je nachdem, wo man halt die Bezugsnorm setzt). Vielleicht ist es ja gar keine Ausgrenzung. sondern lediglich eine schnöde Abgrenzung.
"Beide Seiten profitieren" halte ich für ein nettes Märchen. Durfte ich in der Praxis jedenfalls bisher nirgends feststellen.
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Schockierend finde ich, dass teilweise jahrelange Kollegen immer noch an Märchen glauben.
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Über Zahlen habe ich gar nicht gesprochen, es ist ganz objektiv so, dass Inklusionskinder mit GE und der überwiegende Teil mit ES eben nicht zielgleich beschult werden können und darum völlig zurecht nicht am Gymnasium sind und das ist für den Betroffenen auch gut so.
Förderschwerpunkt Hören haben wir sogar überproportional viele im Vergleich zu Gesamtschulen, weil die bei uns tendenziell sogar besser aufgehoben sind.
Ich spreche aber über Zahlen. Warum sind denn Jugendliche d.E. mit Förderschwerpunkt Hören besser am Gym aufgehoben als an der Gesamtschule? Weil der Unterricht am Gymnasium leiser ist und dort weniger nichtdiagnostizierte Verhaltensauffällige beschult werden? Und warum denkst du, dass Inklusion von zieldifferent Beschulten an allen Schularten außer dem Gymnasium besser wäre? Wie sollen denn die Haupt-, Real- oder Gesamtschulen das alleine leisten?
Ich fürchte, die meisten Gymnasiallehrkräfte halten ihre Schulform für was Besonderes. Die durchschnittliche Oberschullehrkraft will aber auch nichts weiter, als ungestört unterrichten und ihre SuS zum Abschluss führen.
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Ich bin Förderschullehrerin und ich habe noch niemanden sagen hören, dass die Inklusion (so, wie sie jetzt ist) Sinn macht.
Magst du mal schreiben, wo genau du deine Erfahrungen sammeln konntest?
Ich habe an mehreren Haupt- und Realschulen gearbeitet. Ich habe nie gesagt, dass die momentane Umsetzung Sinn macht oder die Rahmenbedingungen gut sind. Das ist absolut eine Katastrophe. Aber eine Schulform aus der Verantwortung zu nehmen oder zu sagen, dass geht doch gar nicht, wenn man in diesem Bereich noch nie gearbeitet hat, finde ich nicht richtig.
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Ok, danke.
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Wieso ist der Besuch einer Schule, die den eigenen kogitiven Fähigkeiten entspricht, eine Ausgrenzung? Nach der Logik werden Schüler aller Schuformen irgendwo ausgegrenzt (je nachdem, wo man halt die Bezugsnorm setzt). Vielleicht ist es ja gar keine Ausgrenzung. sondern lediglich eine schnöde Abgrenzung.
Weil die Gesellschaft auf alle Schulformen verteilt ist. Die Schüller*innen, die zieldifferent Beschult werden, würden nach dem ursprünglichen System, alle zusammen nur die Förderschule besuchen können. Das ist keine gleichberechtigte Teilhabe aller Schüler*innen in allen Bereichen der Schule, unabhängig von der Behinderung.
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Denkst du wirklich, dass andere Schularten diesbezüglich besser ausgestattet werden würden mit Personal, Räumlichkeiten, weiteren Voraussetzungen?
Das denke ich nicht nur, dass ist objektiv überprüfbar. Die Gesamtschulen hier haben je einen Differenzierungsraum zwischen zwei Klassenräumen, die Landesregierung in Niedersachsen hat vor zwei Jahren ein Programm zur Aufstockung der pädagogischen Mitarbeiter an weiterführenden Schulen aufgelegt und die Gymnasien davon zunächst ausdrücklich ausgenommen, mit der Begründung, dass es dort nicht den gleichen Bedarf gäbe. Teams von 6-8 pädagogischen Mitarbeitern stellen sich bei den benachbarten Gesamtschulen auf deren Homepage vor, da brauche ich nicht spekulieren.
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Ganz ehrlich, warum die Gymnasien da aussen vor sind, mag ich auch nicht ganz einsehen.
Bei der Diskussion kommt jedes mal der Reflex, die Gymnasien wären außen vor oder wollten sich drücken. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass wir mehr Inklusionsschüler haben, als die meisten anderen Schulen vor Ort und dass das für mich auch kein Problem ist. Kriterium muss für mich aber sein, dass die Beschulung an einer bestimmten Schulform für den jeweiligen Schüler Sinn machen muss. Ich habe in diesem Jahr je einmal körperliche Entwicklung und Hören. Beide sind hier absolut an der richtigen Schule, sie bekommen gezielte Unterstützung bei ihren Defiziten, sind dann aber im Unterricht "ganz normale" gymnasiale Schüler.
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Funktioniert heißt, dass sie teilhaben können an Bereichen der Gesellschaft. Die meisten Kinder bekommen auf keiner Schule einen Abschluss und zwar nicht auf der Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder wuf welcher Schule auch immer. Aber darum geht es nicht. Es geht darum nicht ausgegrenzt zu werden. Überall dabei sein zu dürfen. Davon profitieren beide Seiten.
Einmal die Rahmenbedingungen außen vor: Mir ist das zu wenig mit der Teilhabe in der Schule. Man muss sich die Frage stellen: Was passiert mit diesen Kindern danach? Welche Skills haben sie mitbekommen um in der Gesellschaft als Erwachsene teilzuhaben?
Als Beispiel herausgegriffen: Diese Gedanken kamen wir, als ich ein Kind mit Downsyndrom in meiner Klasse hatte. In der nahegelegenen Stadt gibt es bei uns eine Gaststätte, bei der teilweise Erwachsene mit Downsyndrom arbeiten. DAS stelle ich mir unter Teilhabe vor: Dass die Menschen befähigt und schulisch so gefördert werden, dass sie sich weiterentwickeln um später ein möglich selbstbestimmtes Leben führen zu können. Doch da sehe ich im Augenblick wenig funktionierende Konzepte dafür.
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Ich spreche aber über Zahlen. Warum sind denn Jugendliche d.E. mit Förderschwerpunkt Hören besser am Gym aufgehoben als an der Gesamtschule? Weil der Unterricht am Gymnasium leiser ist und dort weniger nichtdiagnostizierte Verhaltensauffällige beschult werden? Und warum denkst du, dass Inklusion von zieldifferent Beschulten an allen Schularten außer dem Gymnasium besser wäre? Wie sollen denn die Haupt-, Real- oder Gesamtschulen das alleine leisten?
Förderschwerpunkt Hören ist da gut aufgehoben, wo die Ausstattung etnsprechend ist, genau so wie Förderschwerpunkt körperliche Entwicklung ggf. an einer Schule gut aufgehoben ist, die rollstuhlgeeignet ist. Das kann dann auch ein Gymnasium sein, auch durchaus eher als eine Hauptschule, weil die Systeme größer sind und man da dann eher entsprechende Investitionen tätigen kann. (Wir sind Schwerpunktschule für einen bestimmten Förderbedarf, und für den ist bei uns dann auch Geld investiert worden für eine entsprechende Ausstattung, das wird man an einer kleinen Hauptschule nicht machen, wenn alle 10 Jahre mal ein Schüler mit dem entsprechenden Bedarf da ist.)
Und für zieldifferenten Unterricht sind in Niedersachsen Gesamtschulen und Oberschulen prädestiniert, weil das praktisch die Existenzberechtigung dieser Schulen darstellt. Dort sollen unterschiedliche Abschlüsse durch einen differenzierten Unterricht unter einem Dach erworben werden. Mein Eindruck ist auch, dass das mehr schlecht als recht funktioniert. Wir können gerne wieder zu einem dreigliedrigen Schulsystem zurückkehren, dann muss man neu nachdenken. Aber so lange es hier Schulformen gibt, die Binnendifferenzierung als ihre Kernkompetenz betrachten, sollten diese auch die SuS beschulen, die dort ihren Kernbedarf haben.
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Bei der Diskussion kommt jedes mal der Reflex, die Gymnasien wären außen vor oder wollten sich drücken. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass wir mehr Inklusionsschüler haben, als die meisten anderen Schulen vor Ort und dass das für mich auch kein Problem ist. Kriterium muss für mich aber sein, dass die Beschulung an einer bestimmten Schulform für den jeweiligen Schüler Sinn machen muss. Ich habe in diesem Jahr je einmal körperliche Entwicklung und Hören. Beide sind hier absolut an der richtigen Schule, sie bekommen gezielte Unterstützung bei ihren Defiziten, sind dann aber im Unterricht "ganz normale" gymnasiale Schüler.
Sorry, das ist natürlich Quatsch, was ich vorher geschrieben habe. Ich weiß nicht, wie es in ganz Deutschland geregelt ist. Ich weiß nur, dass es für die Gymnasien in NRW freiwillig ist.
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was?
und welche sagen dann "nein"? und auf welcher Grundlage?
(also wir haben noch nie einen Schüler abgelehnt. Ich vermute, bei einem Rollstuhl bekämen wir ein organisatorisches Problem, aber das haben wir auch schon mal hinbekommen, als Schüler*innen zeitweise immobil waren) -
Das denke ich nicht nur, dass ist objektiv überprüfbar. Die Gesamtschulen hier haben je einen Differenzierungsraum zwischen zwei Klassenräumen, die Landesregierung in Niedersachsen hat vor zwei Jahren ein Programm zur Aufstockung der pädagogischen Mitarbeiter an weiterführenden Schulen aufgelegt und die Gymnasien davon zunächst ausdrücklich ausgenommen, mit der Begründung, dass es dort nicht den gleichen Bedarf gäbe. Teams von 6-8 pädagogischen Mitarbeitern stellen sich bei den benachbarten Gesamtschulen auf deren Homepage vor, da brauche ich nicht spekulieren.
Wenn das tatsächlich repräsentativ wäre für ganz Niedersachsen und nicht nur euren Schulkreis, wäre es dort - inzwischen- so (wobei Differenzierungsräume sicher nicht jede Schule haben wird, da nicht immer Platz dafür vorhanden ist). Ein hartes Argument, warum die Gymnasien nicht zieldifferent beschulen sollten im Rahmen der Inklusion ist es aber nicht, denn offenbar lässt sich dort zusätzlicher Personalbedarf im Zweifelsfall genau daran begründen oder nicht begründen, inwieweit Gymnasien inklusiv und zieldifferent beschulen. Ein Vorwand, warum man sich weiterhin diesbezüglich einen schlanken Fuß machen möchte ergibt sich jedoch durchaus.
In BW gibt es keine derartige indirekte Steuerung der Inklusion nur an bestimmte Schularten. Dennoch machen sich auch hier die Gymnasien weitestgehend einen schlanken Fuß bei der zieldifferenten Beschulung, obwohl wir anderen meist nur eine Handvoll Differenzierungsstunden für sämtliche Förder-SuS der Schule erhalten und den Rest halt die übliche Fachlehrkraft zusätzlich machen muss, die meisten Schulen keinerlei Differenzierungsräume haben, etc. Diese Zusatzbelastung muss einfach gleichermaßen verteilt werden, damit nicht nur die Schularten mit den höchsten Deputaten und dem geringsten Verdienst diese Aufgabe alleine stemmen müssen, während der Philologenverband weiterhin seine Pfründe schützt und verteidigt auf Kosten aller anderen. -
Wir werden keiner Schülergruppe mehr gerecht. Das führt auch zum Burnout der Lehrkräfte. Die steigende Zahlen zu BEM Verfahren und auch zur Teildienstfähigkeit sprechen Bände.
Ich finde solche Zahlen sind erstmal eine Korrelation, mehr nicht. Dass Lehrer im Schnitt immer älter werden und das vielleicht zu steigenden BEM-Verfahren führt, weil Ältere häufiger krank werden, findet in deiner Darstellung keinen Platz.
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Bei der Diskussion kommt jedes mal der Reflex, die Gymnasien wären außen vor oder wollten sich drücken. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass wir mehr Inklusionsschüler haben, als die meisten anderen Schulen vor Ort und dass das für mich auch kein Problem ist. Kriterium muss für mich aber sein, dass die Beschulung an einer bestimmten Schulform für den jeweiligen Schüler Sinn machen muss. Ich habe in diesem Jahr je einmal körperliche Entwicklung und Hören. Beide sind hier absolut an der richtigen Schule, sie bekommen gezielte Unterstützung bei ihren Defiziten, sind dann aber im Unterricht "ganz normale" gymnasiale Schüler.
Es wäre auch absurd (oder vielmehr ein Hinweis auf eine ableistische Einstellung), über zielgerichtet beschulbare SuS mit Behinderung zu sprechen an der Stelle. Die große Herausforderung sind zieldifferent zu beschulende SuS und das gilt ganz genauso in der SEK. I.
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Mir ist es unbegreiflich, wie studierte Menschen den Unterschied zwischen anekdotischer Evidenz und empirischer Evidenz sowie den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht kennen können.
Den Punkt Korrelation und Kausalität möchte ich gerne nochmal etwas ergänzen, weil ich in dem Zusammenhang noch über einen höchst relevanten wie mich amüsierenden Artikel von Hans Wocken gestoßen bin:
Hans Wocken hat die SGB-II-Quote mit den Ergebnissen der IQB-Vergleichsarbeiten verglichen und dort jene Korrelation gefunden, die manche hier in dem Schulsystem der Bundesländer sehen wollen, obwohl dies natürlich nur eine Scheinkorrelation ist. Wenig überraschend ist es das Bundesland mit der geringsten SGB-II-Quote, welches die besten Ergebnisse erzielt. Das Bundesland mit der höchsten SGB-II-Quote hat die schlechtesten Ergebnisse eingefahren. Die Korrelation weist Wocken in dem Artikel auch für die anderen Bundesländer statistisch nach.
Soweit, so traurig. Amüsant finde ich dann aber seinen "pikanten Hinweis". Bayern und Sachsen sind also mit ihrem auf Selektion fußendem Bildungssystem der Beweis für den Vorteil eines separierenden Systems? Natürlich nicht:
Der Interpretation der IQB-Bildungstrends sei ein kurzer, aber pikanter Hinweis auf ein unscheinbares Nebenergebnis vorangeschickt. Bayern und Sachsen sind bekanntermaßen bekennende Vertreter eines sog. „differenzierten“, also hierarchisch gegliederten Schulwesens. Die Bildungstrends 2016 und 2021 beziehen sich aber nicht auf das ganze Schulsystem, sondern ausschließlich auf die Grundschule. Nun haben just die glühenden Verehrer eines gegliederten Schulsystems in einem Leistungswettbewerb gesiegt, an dem ausschließlich Vertreter eines gesamtschulartigen, integrierten Schulsystems teilgenommen haben.
Und auch hier nochmal der Hinweis auf die Fehlvorstellung von dem vermeintlichen Nachteil heterogener Lerngruppen:
Die von der Separation gerne vorgetragene Behauptung, dass heterogene Lerngruppen generell leistungshomogenen Jahrgangsklassen unterlegen sind, ist damit durch die diversen IQB-Bildungstrends wiederholte Male widerlegt worden. Bayern und Sachsen gebührt Anerkennung und Dank, dass sie einem integrierten, leistungsheterogenen Schulsystem die Ehre erwiesen und ein überzeugendes, empirisches Qualitätstestat ausgestellt haben.
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Ja die Scheckheftgepflegten mit der körperlichen Behinderung. Die machen ja auch im Unterricht nicht das Problem. Ich reden von den SuS die wir meist zugewiesen bekommen. Und das sind die mit zieldifferenter Beschulung. Und die sind an einer Realschule genauso schwierig mit zu beschulen wie im gymnasialen Bereich. Und ich sehe nicht ein, wieso dann diese Schüler nicht gleichmäßig auf alle Schulformen verteilt werden. Hinzu kommt, dass wir zusätzlich vor dem Problem stehen, ab Klasse 7 die SuS zu beschulen die vom Gymnasium abgeschult wurden und das z.t. ohne die Möglichkeit zu haben unsererseits die Hauptschulkinder abzuschulen, da die Kommune befunden hat, wir mögen dich einen Hauptschulzweig einrichten. Folge: Ich habe also meinen Unterricht auf drei Gruppen auszurichten. Kann mir Mal bitte einer sagen, wie das funktionieren soll. In der Praxis erfolgt dies durch Niveauabsenkung. Und genau davor haben die Gymnasien Angst aber uns wirds zugemutet. Wenn das funktionieren soll, dann bitte nur mit den erforderlichen Ressourcen. Aber wie heißt es so schön: die Maßnahme ist nicht finanzwirksam und hat kostenneutral zu erfolgen. Na vielen Dank für gar nichts. So ist raus: Psychohygiene hat Mal gut getan. Und ab Montag versuchen wir dann wieder an den Schulen das Schlimmste zu verhindern.
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