Nichterreichbarkeit bei Krankheit

  • Das geht so tatsächlich nicht, weil die Ausgabe eines Zeugnisses durch die Schule ein verpflichtender, klar gesetzlich geregelter Vorgang ist, an dem erhebliche weitere Rechtsfolgen hängen. Die Schule muss einen Weg finden, ein Zeugnis zu vergeben und Verwaltungsakte wie Versetzung oder Erteilung eines Abschlusses fristgerecht zu entscheiden, da kann man nicht einfach sagen, „machen wir später“. Darum müssen Teilnoten über das Schuljahr auch eigentlich in der Schule hinterlegt werden, notfalls muss eine Feststellungsprüfung durch andere Lehrkräfte erfolgen.

    Dass das nicht "geht" ist klar. Und trotzdem ist die Realität manchmal eine andere.

  • Achja, schön viele konstruierte Beispiele, die nichts an der Tatsache ändern, dass man Kranke nicht zu belästigen hat. Eine Schule muss rechtzeitig, also vorher, für Redundanzen sorgen. Organisatorische Mängel darf man nicht an einer Einzelnen auslassen.

  • Ich selber habe eine andere Meinung - auch wenn ich mir ein Hasssturm entgegenschlägt.


    Für alle anderen bedeutet so ein Fall auch noch ein Päckchen drauf legen und da hilft es, wenn man etwas mehr weiß, um bei sich selbst die letzten Kräfte zu mobilisieren (denn im Fall des Schuljahresende sind alle belastet).Ich vertrete in dieser Angelegenheit eine andere Auffassung – auch wenn mir dafür unter Umständen ein Sturm der Entrüstung entgegenschlägt.
    Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen eine Person tatsächlich keinerlei Arbeitsfähigkeit mehr besitzt oder im schlimmsten Fall verstirbt, sodass zwingend nach einer kurzfristigen Lösung gesucht werden muss (ein solcher Fall ist tatsächlich der Schulleiterin einer mir bekannten Person widerfahren). In den allermeisten Fällen jedoch ist es möglich, zumindest in einem begrenzten Umfang tätig zu werden – sei es, dass man selbst noch einen knappen Hinweis gibt oder über Dritte weitergeben lässt, dass keinerlei Handlungsfähigkeit mehr besteht.

    Achja, schön viele konstruierte Beispiele, die nichts an der Tatsache ändern, dass man Kranke nicht zu belästigen hat. Eine Schule muss rechtzeitig, also vorher, für Redundanzen sorgen. Organisatorische Mängel darf man nicht an einer Einzelnen auslassen.

    Wenn du jegliche Arbeitsprozesse vollständig „ausfallsicher“ gestalten möchtest, musst selbst dafür einen erheblichen Mehraufwand während des gesamten Schuljahres betreiben. Das würde bedeuten, sämtliche Arbeitsschritte permanent so detailliert zu dokumentieren, dass im Falle eines plötzlichen Ausfalls nahtlos übernommen werden könnte. Dieser Mehraufwand stünde in keinem angemessenen Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen - das ist meine persönlich Meinung zu dem Thema.

    Ich komme aus einem selbständigen Handwerkerelternhaus - und ich kenne es nicht anders, als das mein Vater ständig rufbereit war - und als plötzlich nichts mehr ging (kurz vor seinem Versterben) , war es für alle belastend. Aber damit war vorher nicht zu rechnen und man hätte sich nicht darauf vorbereiten können. Wenn man in der Schule ist, ist man tariflich in einer Führungsposition eingeordnet - und so gibt es (einige wenige Situationen, in denen man im Hintergrund evt. mitdenken muss) .

    Mir selber ist eine Erklärung auch deswegen wichtig, da mit meinem Ausfall auch andere in stärkere Belastung geraten.

    flippi

  • Ich selber habe eine andere Meinung - auch wenn ich mir ein Hasssturm entgegenschlägt.

    Von mir und den meisten anderen wurde hier die Rechtslage geschildert, keine Meinung.

    Wenn du jegliche Arbeitsprozesse vollständig „ausfallsicher“ gestalten möchtest, musst selbst dafür einen erheblichen Mehraufwand während des gesamten Schuljahres betreiben. Das würde bedeuten, sämtliche Arbeitsschritte permanent so detailliert zu dokumentieren, dass im Falle eines plötzlichen Ausfalls nahtlos übernommen werden könnte. Dieser Mehraufwand stünde in keinem angemessenen Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen - das ist meine persönlich Meinung zu dem Thema.

    Natürlich sind Prozesse in der Schule so zu gestalten, dass notfalls jemand anders nahtlos übernehmen kann, das ist nicht nur möglich, sondern bei uns auch Standart.

  • Das ist ein wenig Schwarz-Weiß-Malerei.

    Natürlich sollte es so sein, aber in den wenigsten Fällen wird das zu 100% abgedeckt sein. Wenn die Schulleitung plötzlich ausfällt, wird es bei fast jeder Schule klare Regelungen geben, wer den Job übernimmt. Aber wenn ich mich morgens zur ersten Stunde krank melde, weiß keiner außer mir was ich für den Tag geplant habe.

    Dann sind die Noten ein Problem. Tragt ihr wirklich alle Noten irgendwo in der Schule in eine Liste, damit jeder darauf notfalls Zugriff hat. Wäre eure Unterrichtsplanung für andere Kollegen einsehbar?

    Dann pragmatische Dinge. Z.B. die Verwaltung der iPads. Wir haben nur eine Person, die das Programm kennt und einen Benutzer-Account hat. Natürlich kann sich da jemand anderes einarbeiten und wir bekommen auch über die EDV des Schulträger weitere Accounts. Aber das würde dauern.

    Genauso ist es in anderen Bereichen. Bestimmte (dringende und vertrauliche) Dinge hat nur unsere Schulsozialarbeiterin Zugriff drauf. Wenn sie ausfällt, kann das keiner eben übernehmen.

    Unsere Förderschullehrerin hat Daten und Akten über Kinder teilweise in Papierform. Wenn sie nun langfristig krank wird, wird das ein Problem mit den Stichtagen zur Abgabe der Fördergutachten.

    Das sind alles Probleme, die man irgendwie lösen kann. Aber so ein richtiges Backup oder ein nahtloser Übergang ist das nicht. Den Fall der Förderschullehrkraft hatte ich schon. Sie war länger ausgefallen. Da habe ich trotz Krankmeldung einmal angerufen und gefragt, ob wir kurz drüber sprechen können. Wir haben uns ausgetauscht und alles war gut. Wenn sie jetzt explizit gesagt hätte, dass sie nicht erreichbar ist, wäre es natürlich was anderes gewesen.

    Aber ich denke, dass man da einfach den Einzelfall sehen muss. Wenn ich nicht erreichbar bin, teile ich das der Schule mit der Krankmeldung klar mit. Und dann sollte sich auch keiner melden. Und wenn sich jemand meldet, sage ich ihm das noch mal.
    Andererseits schreibe ich oft bei einer Krankmeldung gleich dabei, was wie gemacht werden kann und wo Sachen liegen.

  • Aber ich denke, dass man da einfach den Einzelfall sehen muss. Wenn ich nicht erreichbar bin, teile ich das der Schule mit der Krankmeldung klar mit. Und dann sollte sich auch keiner melden. Und wenn sich jemand meldet, sage ich ihm das noch mal.
    Andererseits schreibe ich oft bei einer Krankmeldung gleich dabei, was wie gemacht werden kann und wo Sachen liegen.


    So handhabe ich es auch, obwohl ich mich als Primarmäuschen outete .....:teufel:

  • Also bei uns sind nahezu alle Prozesse doppelt abgesichert. Das heißt jetzt nicht, dass der Übergang nahtlos wäre, aber er würde funktionieren.

    Allerdings handhaben wir 'krank ist krank' in der SL etwas anders als bei normalen Lehrern. Wir müssten schon mit Schlaganfall in Krankenhaus liegen, damit jemand auf "keine Kommunikation" schaltet. Das ist einfach der Führungsposition geschuldet. Ich sehe aber, dass psychische Erkrankungen da ein Sonderfall sein könnten. Den Fall hatten wir zum Glück noch nicht.

  • Allerdings handhaben wir 'krank ist krank' in der SL etwas anders als bei normalen Lehrern

    Puuh, und noch ein Grund.ehr, warum ich der Ansicht bin, dass der Job geschenkt zu teuer ist.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • weiß keiner außer mir was ich für den Tag geplant habe.

    Steht bei uns z.T. in den Wochenplänen, hängt an der Wand, liegt auf dem Schreibtisch oder wissen die Schüler (gerade in den jüngeren Klassen), konnte ich als Stellvertretung relativ schnell von der Klassenlehrerin ohne Kommunikation übernehmen, einige kommunizieren das auch noch.

    Bestimmte (dringende und vertrauliche) Dinge hat nur unsere Schulsozialarbeiterin Zugriff drauf. Wenn sie ausfällt, kann das keiner eben übernehmen.

    DAvon haben wir zwei, die vertreten sich gegenseitig.

    Unsere Förderschullehrerin hat Daten und Akten über Kinder teilweise in Papierform. Wenn sie nun langfristig krank wird, wird das ein Problem mit den Stichtagen zur Abgabe der Fördergutachten.

    Haben wir auch mehrere, die das machen.

    Dann pragmatische Dinge. Z.B. die Verwaltung der iPads. Wir haben nur eine Person, die das Programm kennt und einen Benutzer-Account hat. Natürlich kann sich da jemand anderes einarbeiten und wir bekommen auch über die EDV des Schulträger weitere Accounts. Aber das würde

    Mache in der Regel nur ich bei uns, wir haben aber einen externen IT-Experten, der das auch alles kann und ich kann inzwischen auch die meisten seiner Sachen, wir sind also auch zu zweit.

    Das sind alles Probleme, die man irgendwie lösen kann. Aber so ein richtiges Backup oder ein nahtloser Übergang ist das nicht.

    Doch, ist es bei uns mehr oder weniger.

  • Natürlich sollte es so sein, aber in den wenigsten Fällen wird das zu 100% abgedeckt sein. Wenn die Schulleitung plötzlich ausfällt, wird es bei fast jeder Schule klare Regelungen geben, wer den Job übernimmt. Aber wenn ich mich morgens zur ersten Stunde krank melde, weiß keiner außer mir was ich für den Tag geplant habe.

    Dann sind die Noten ein Problem. Tragt ihr wirklich alle Noten irgendwo in der Schule in eine Liste, damit jeder darauf notfalls Zugriff hat. Wäre eure Unterrichtsplanung für andere Kollegen einsehbar?

    Zur Not fragt man die Schüler:innen bei einer längerfristigen Erkrankung, was zuletzt gemacht wurde (oder natürlich auch bei einer kurzfristigen einmaligen Vertretung). Wir können über WebUntis sehen, was chilipaprika zuletzt in der 10a gemacht habe, wenn ich ihn vertreten muss. Und wenn es so schnell nicht geht: In Mathe kann man immer irgendwelche Wiederholungstehmen (Bruchrechnung, ...) machen. (Wenn möglich, gebe ich aber auch an, was gemacht werden soll. Wenn meine Ärztin mir aber absolute Ruhe verschreibt, dann eben nicht).

    Zu den Noten: Wir müssen immer die Quartals- und Klausur-/ Klassenarbeitsnoten online eintragen. Da kommt dann zur Not die SL dran. Zum SJ Ende gebe ich meine Notenübersicht zur Not über Dritte an die SL weiter.

  • Ich wünsche gute Besserung!

    Bin leider kein gutes Vorbild. Habe als Mitglied der Schulleitung in den letzten Jahren immer krank von zu Hause weitergearbeitet.

    Im letzten Jahr habe ich für jeden Bereich Vertretungen festgelegt, so dass immer jemand einspringt, wenn ich fehle.

    Das hat super funktioniert. Ich war zwar noch nicht krank, aber bei außerschulischen Terminen und Fortbildungen, hatte ich einfach mal meine Ruhe und musste nicht abends um 19 Uhr noch irgendwelche Sachen für die Schule klären.
    Ich bin absolut dafür, dass auch Mitglieder der Schulleitung sich auskurieren müssen und dürfen.
    Die Schule wird auch ohne eine bestimmte Person nicht untergehen!

  • DAvon haben wir zwei, die vertreten sich gegenseitig.

    Haben wir auch mehrere, die das machen.

    Da habt ihr natürlich eine sehr gute personelle Ausstattung. In Nds. sind wir froh überhaupt eine halbe Schulsozialarbeiter(in) zu haben. Ich kenne keine einzige Grundschule mit mehr als einer Stelle. Bei den Förderschullehrkräften bekommen wir 2 h pro Klasse. Eine zweizügige Grundschule hat dann nur 16 h und selbst eine dreizügige kann mit 24 h noch von einer Person versorgt werden. Auf dem Land haben wir aber auch viele Schulen, die noch nicht mal zweizügig sind.

    In Berlin habt ihr auch noch die 5. und 6. Klassen, die uns fehlen. Dazu scheint ihr besonders groß zu sein.

    Unsere städtische EDV kann auch viel. Aber das ist halt kein nahtloser Übergang. Wenn eine digitale Tafel Probleme macht, kann ich sie oft sofort reparieren. Wenn ich nicht da bin, dauert es. Entweder bis der Schulträger oder jemand externes kommt. Im schlimmsten Fall kommt der Schulträger nach ein paar Tagen und stellt fest, dass er jemanden externes braucht. Dann muss der vom Schulamt genehmigt und bestellt werden. Dann müssen die wieder mit der EDV einen Termin vereinbaren, wo sie sich in der Schule treffen etc.. Wenn ich da bin und es nicht hinbekommen, rufe wir in der Regel direkt den externen an.


    Zur Not fragt man die Schüler:innen bei einer längerfristigen Erkrankung, was zuletzt gemacht wurde (oder natürlich auch bei einer kurzfristigen einmaligen Vertretung). Wir können über WebUntis sehen, was chilipaprika zuletzt in der 10a gemacht habe, wenn ich ihn vertreten muss. Und wenn es so schnell nicht geht: In Mathe kann man immer irgendwelche Wiederholungstehmen (Bruchrechnung, ...) machen.
    Zu den Noten: Wir müssen immer die Quartals- und Klausur-/ Klassenarbeitsnoten online eintragen. Da kommt dann zur Not die SL dran. Zum SJ Ende gebe ich meine Notenübersicht zur Not über Dritte an die SL weiter.

    Aber das ist ja kein Widerspruch zu dem was ich gesagt wurde. Improvisieren geht immer. Aber wenn eine Lehrkraft längerfristig ausfällt und ich ein Fach übernehme, würde ich immer eine Whatsapp schreiben, gute Besserung wünschen und fragen, ob sie Infos für mich hat. Meistens melden sich die Leute sowieso von sich aus und geben einen kurzen Stand.

  • Unsere städtische EDV kann auch viel. Aber das ist halt kein nahtloser Übergang. Wenn eine digitale Tafel Probleme macht, kann ich sie oft sofort reparieren. Wenn ich nicht da bin, dauert es.

    Ich bin nur 2 Tage in der Schule (den dritten in der Schwimmhalle und kann danach evtl. noch etwas machen), an einem der anderen Tage ist der IT-Experte (der 16h die Woche bei uns ist theoretisch an zwei Tagen, da aber alle seine Schulen so eng zusammenliegen, wechselt er auch mal hin- und her, wenn was dringendes ist.

    Also man ist gewöhnt eh warten zu müssen ;)

    Dazu scheint ihr besonders groß zu sein.

    Nö, wir sind nur 3-zügig und ab Klasse 4 gibts keine pauschalen Stunden mehr, sondern für jeden Schüler persönlich (für die 10 Jül-Klassen gibt es die in der Regel noch pauschal mit 2 Stunden je Klasse, meine ich), aber wir sind eben fast Brennpunkt-Schule, für die Förderung für eine zweite Schul-Sozialarbeiterin reichte es auf jeden Fall, wie gesagt, SoPäd Stunden in den Jül-Klassen pauschal, der Rest pro Person und wir haben ja einige Kinder, die eben dank Inklusion Anspruch auf diverse Stunden haben (selbst zusätzlich in den Jül-Klassen die GE-Kinder z.B.).

  • In den 2 Stunden pro Klasse sind bei uns die persönlichen Stunden der Schüler schon mit drin... Nur für GE und KME kommen (teilweise) noch zusätzliche Kräfte. Die machen dann aber auch nur "ihr" Kind. Da scheint Berlin besser aufgestellt. Bei uns sind Förderschullehrkräfte auch absolute Mangelware. An der örtlichen Förderschule sind auch etliche Stellen frei.

  • Wenn die Schulsozidlarbeit uns als Lehrer bei einer Aktion unterstützt, bekommen wir das zur Not auch ohne sie hin.

    Bei Ausfall der Schulsozialarbeit aber ihre Aufgaben zu übernehmen, ist quasi unmöglich, viele Informationen dürfen wegen der Schweigepflicht nicht einfach weitergegeben werden. Bei uns ist sie aber nicht vom Land gestellt, Vertretung kommt über den Arbeitgeber der Schulsozialarbeiter.

    So etwas wie iPadbetreuung ist bei uns immer doppelt besetzt, und oft auch nicht mehr dringend, wenn nicht sofort geholfen werden kann. Dann funktioniert eben eine Unterrichtsstunde nicht wie geplant. Wir haben aber in der Vergangenheit auch gut ohne unterrichtet und bekommen das für die nächsten Stunden dann auch wieder hin.


    Die Planung der Kollegen kennt man zwar nicht, aber die bisherigen Unterrichtsinhalte sind im Klassenbuch vermerkt. Und wir sind Profis, wir können dann selbst eine passende Vertretung planen, wenn nichts hinterlegt ist.

  • Wenn die Schulsozidlarbeit uns als Lehrer bei einer Aktion unterstützt, bekommen wir das zur Not auch ohne sie hin.

    Die machen bei uns in der Regel keine Aktionen. Vielleicht mal ein Sozialtraining oder so. Aber vor allem haben die ganze viele akute Fälle mit denen sie arbeiten und die unterstützen. Und durch Schweigepflicht ist auch nicht immer alles bekannt. Und selbst dort, wo wir Lehrkräfte eingebunden sind, erzählen sie uns nicht jeden Tag, was jetzt anliegt. Wenn da jemand krank wird ist das echt doof.

    Die Planung der Kollegen kennt man zwar nicht, aber die bisherigen Unterrichtsinhalte sind im Klassenbuch vermerkt. Und wir sind Profis, wir können dann selbst eine passende Vertretung planen, wenn nichts hinterlegt ist.

    Es ging um die Aussage des nahtlosen Übergangs. Natürlich kann jeder mal eine Vertretung machen. Und unsere Klassenbucheinträge sind auch nicht so detailliert, dass man da alles entnehmen kann. In Mathematik kann ich vielleicht einfach dem Buch weiter folgen. Aber beispielsweise in Sachunterricht werden viele Einheiten selbst geplant. Und selbst nach ausführlichen Studium von Mappen und Klassenbucheinträgen, ist es gut noch mal ein kurzes Feedback der Lehrkraft zu bekommen. Dazu haben wir noch in fast jeder Klasse Schüler, die individuell arbeiten. Teilweise auf einem anderen Niveau, teilweise aber auch an ganzen anderen Inhalten. Klar kann man sich da überall einarbeiten. Aber keineswegs nahtlos übernehmen. Und wenn die erkrankte Lehrkraft da ein paar Aussagen machen kann, ist das eine große Hilfe. Wenn die Lehrkraft das halt aus gesundheitlichen Gründen nicht kann, geht es auch ohne. Aber in den meisten Fällen, kann man trotz Krankheit ein paar Informationen liefern.

  • Hust ... nur so zur Erinnerung: Es geht nicht darum, wie wir das an der einen oder anderen Schule handhaben. Es geht darum, dass jemand krank ist (und wir hier hunderte von Szenarien konstruieren ohne zu wissen, was Sache ist - und es geht uns auch nix an) und mehr oder weniger wissen will, ob er/sie ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn er/sie jetzt nicht ans Telefon geht. Es geht auch nicht darum, ob wir (ich/Ihr) ein schlechtes Gewissen hättet, sondern ob der KRANKE TE eins haben MUSS.
    Ganz ehrlich, ich hoffe er/sie liest hier nicht mehr mit, mir würde das im Krankenstand nicht gerade helfen, gesund zu werden.

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