Wie viele zusätzliche Termine (am Nachmittag) habt ihr an euren Schulen durchschnittlich?

  • Hallöle,

    bei uns Hessen startet nächste Woche wieder die Schule und nach der Dienstversammlung heute ist schon klar, dass allein in den nächsten zwei Wochen 5 Termine nachmittags ab 15 Uhr anstehen. 15 Uhr, weil um diese Uhrzeit für die meisten der Unterricht spätestens endet.

    Wenn ich meine Notizen vom letzten SJ durchgehe, komme ich auf ca. 40 verbindliche Termine, die ich eingetragen habe, die nach 15 Uhr an unterschiedlichen Tagen stattgefunden haben (vor allem Konferenzen, aber auch anderes). Mich bringt das immer wegen der Betreuung meiner Tochter in Organisationsaufwand, aber auch ohne diesen Faktor habe ich das Gefühl, dass wir recht häufig konferieren bzw. andere verbindliche Termine haben. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren

  • 4 Gesamtkonferenzen, eine monatliche Teamkonferenz, 2-4 Fachkonferenzen, 4 Treffen für Schulentwicklung sowie 2 Elternsprechtage. Zusätzlich noch die Abschlussfeier der 10er, ein Schulfest und eine Kunstausstellung zu der wir dienstverpflichtet werden, weil sonst niemand kommt...

    Wir haben zumindest erreichen können, dass es einen festen Wochentag gibt, der als Konferenztag gilt. Deshalb sind meine Kinder an dem Tag immer für die lange Betreuung angemeldet, auch wenn wir sie nicht immer nutzen können. Das reicht auch hier oft nicht aus, dann muss der Mann eben früher Feierabend machen. Meistens geht das , manchmal werden die Termine für uns aber zu kurzfristig (mit 4 Wochen oder weniger Vorlauf) anberaumt. Dann passt es nicht immer. Bisher konnte ich dann das Kind in der Zwischenzeit abholen und dann evtl etwas verspätet, aber immerhin, an der Konferenz teilnehmen. Wirklich entlastend wäre es hier, wenn zumindest die Teamkonferenzen und die Treffen für die Schulentwicklung digital abgehalten werden dürfte. Dort müssen keine ggf. rechtlich relevanten Beschlüsse getroffen werden. Unsere Schulleitung besteht aber auf Präsenz, selbst dann, wenn Kolleg*innen dafür an ihren unterrichtsfreien Tagen teils 40 Minuten und mehr zur Schule fahren müssen.

    Schöne Grüße,
    dzeneriffa


    Am Ende wird alles gut! Wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende =)

  • 40 Termine entspricht etwa einem pro Woche, das ist jetzt nicht abwegig viel. Bei uns könnte es etwas weniger sein, aber nicht viel, vielleicht so 30-35, bei uns wird aber auch einiges gebündelt und auch digitale Formate genutzt, wenn das möglich ist.

  • Wir haben auch einen fixen Team/Konferenz-Tag, einmal pro Woche, das ganze Schuljahr hindurch (fällt 2-3mal aus, öfter nicht), dazu 2 Schulfeste, 2 Elternabende, bestimmt noch so 5 Termine, die mir jetzt gerade nicht einfallen. Nicht zu vergessen die Termine für die Lernentwicklungsgespräche, also mündliche Zeugnisse, für jeden Schüler mit Eltern ca. 30 Minuten am Nachmittag im Februar (ca. 15 Schüler).

    Aber unser Team/Konferenzen beginnen gleich mittags, da es bei uns keinen Nachmittagsunterricht (mehr) gibt.

  • Die Frage ist oft, wie viele (Klassen)konferenzen anstehen. In manchen Klassen haben wir gar keine zusätzlichen. Bei manchen Kindern hast Du alleine 5+ Termine wegen eines Kindes. Ich finde das um die 40 Nachmittagstermine pro Schuljahr normal sind. Wenn ich das umrechne, ist das ein Nachmittag in der Woche. Das haben wir auch. Natürlich gibt es auch mal Wochen ohne Konferenzen. Aber dafür gibt es halt noch den Elternsprechtag, Klassenkonferenzen, Fortbildungen etc.. In der Summe komme ich wahrscheinlich auch um die 40 Termine im Jahr.

  • Ich finde das schon sehr viel. Bei uns gehen die meisten Konferenzen BIS 15 Uhr (leider ist das Ende nicht immer pünktlich, aber die, die Kinder abholen müssen gehen dann einfach).

    Klar gibt es Infoabende, Elternabende, Schulkonferenzen etc., aber 40 pro Schuljahr sind es nicht sondern eher so um die 15 schätze ich.

  • Bei uns sind es deutlich weniger. Ca. 6 GLKs (teilweise auch vor 15 Uhr), je 2 Fachkonferenzen (also 4 - 6), bis zu 4 Zeugniskonferenzen (fangen früher an, wenn man Glück hat 0 nach 15 Uhr), evtl. 1 x mündliches Abitur. Evtl. 1 Haushaltskonferenz oder Krisenteam oder Arbeitsschutz oder 2 Schulkonferenzen (außer SL ist, glaube ich, niemand in allen, die meisten in keiner). 0 - 2 Elternabende (Klassenlehrer, Hauptfachlehrer).

    1 pädagogische Konferenz und 1 Elternsprechnachmittag sind online.

    Die Termine sind fast alle Jahre vorher bekannt (3. Donnerstag im Monat x usw.) Bei uns beginnen Spezialkonferenzen manchmal auch erst um 17 Uhr, da wir länger am Nachmittag Unterricht haben.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Wie lange ziehen sich diese Termine denn? Ich fand an meiner vorletzten Schule so übel, dass alles so furchtbar spät war - Fachkonferenzen frühstens ab 18 Uhr (wir saßen mal bis 23 Uhr 🤯), Lehrerkonferenzen bis 18/19 Uhr, pädagogische Konferenzen bis nach 18 Uhr, Sprechtage bis 19 Uhr, Zeugniskonferenzen ähnlich lange... für mich waren diese komplett übergriffig in den Abend laufenden Termine DIE Belastung schlechthin.

    Zum Thema, ich habe gerade mal meinen Kalender 2021/2022 an besagter Schule durchgeblättert und finde 31. Da wurde coronabedingt aber noch einiges beschränkt und kein volles Programm gefahren und ich habe auch in keiner Arbeitsgruppe oder irgendwelchen Gremien mitgewirkt.


    Am WBK ging die GLK vereinzelt mal bis 16 Uhr, das wars. Reicht auch völlig, nix von dem ganzen anderen Kram an anderen Schulen hat so signifikanten Mehrwert, dass es den Zeitaufwand rechtfertigt.

  • Ich finde das viel, allerdings liegen bei uns auch nur GK ab 16 Uhr, teilweise Elternabende oder Elternsprechtage, Schulkonferenz, Elternkonferenz, usw. ab 18/19 Uhr und der Rest meist davor (14-15.30) wobei wir auch FKs schon mal gerne lieber Abends online dann gegen 19.30 Uhr gemacht haben als bis 15.30 Uhr in der Schule zu sitzen.

  • Kris24 keine Elternsprechtage? oder sind es die Elternabende?

    Ich musste bei 40 schlucken und dann habe ich kurz hochgerechnet und es würde bei uns hinkommen.
    Mindestens 2 Fachkonferenzen pro Halbjahr.
    Vielleicht 2-3 Lehrerkonferenzen pro Halbjahr.
    Notenkonferenzen: 2 Tage pro Halbjahr, sie fangen um 13.30 am Freitag, und dann sowas wie 14uhr am Montag, also hat auch quasi jede*r zwei Tage.
    Elternsprechtage 3-4 im Jahr (2 regulär, 1 "Zeugnissprechtag" und ich glaube, es gab auch mal einen für blaue Briefe. Ja, alle sind betroffen (und ich finde es gut).

    Dann natürlich Abiturprüfung, aber auch Informationsabende zur Wahl von WP1 oder WP2, irgendwas "Fachbezogenes" ("Wie lerne ich eine neue Fremdsprache?-Elternabend"), ..

    Pädagogische Tage gehen bis 16uhr/16uhr30.
    Ich zähle die Theateraufführungen nicht zu den Pflichtterminen, aber ...

  • Eine Lehrerkonferenz*, zwei Zeugniskonferenzen, eine Bildungsgangkonferenz pro Bildungsgang (wobei ich zu einer nie eine Einladung erhalte), einen Ausbildersprechtag, zwei, drei Termine für Prüfungsangelegenheiten. Vielleicht habe ich etwas vergessen, aber im großen und ganzen dürfte es das sein. Also etwa 10 Termine am Nachmittag.

    * die andere Lehrerkonferenz findet am Dienstag vor Schuljahresbeginn statt, daher vormittags.

  • Nach 15 Uhr sind bei uns wirklich nur Elternsprechabende und ab und zu Klassenkonferenzen (die enden manchmal aber auch vor 3).

    Nachmittagstermine starten um 13 Uhr. Wenn jemand mit Nachmittagsunterricht teilnehmen möchte/muss, entfällt der Nachmittagsunterricht.

    40 Termine pro Jahr ist happig. Bei uns auch eher 15 (die dann um 13.00/13.30 starten).

  • Ich am BK haben zwei Lehrerkonferenzen und ca. 4 Bigakonferenzen. Dazu einen Elternsprechtag und einen Sprechtag für Betriebe. Dann noch 2 Infoabende.

    Pro Jahr.

    Die Konferenzen haben noch nie etwas gebracht, was man nicht einfach in einer Mail und in wenigen Einzelgesprächen auch hätte regeln können. Es gibt aber einige Leute, die sich für wichtig halten und sehr gerne Reden ohne was zu sagen.

  • Die Konferenzen haben noch nie etwas gebracht, was man nicht einfach in einer Mail und in wenigen Einzelgesprächen auch hätte regeln können. Es gibt aber einige Leute, die sich für wichtig halten und sehr gerne Reden ohne was zu sagen.

    Das stört mich am meisten an den vielen Konferenzen. Viele könnte man ganz streichen oder zumindest deutlich zusammenstauchen, da vieles was dort besprochen wird reinen Informativen charakter hat (Kann man im Vorfeld verschriftlichen und rumschicken) oder betrifft nur sehr wenige Personen/einzelne Personengruppen.


    Zu Corona zeiten konnte man auch wunderbar alles per Videokonferenz machen. Ist scheinbar nicht mehr möglich :autsch:

  • In Nds. müssen Konferenzen mit Elternvertretern so gelegt werden, dass auch berufstätige Eltern daran teilnehmen können. Daher beginnen manche Konferenzen wie die Gesamtkonferenz bei uns erst um 17:00 Uhr. Ist nicht schön. Andererseits natürlich auch verständlich.

  • Das ist übrigens auch in anderen Bundesländern, da aber ja inzwischen viel auch in Schichten, mit HO oder ähnliches möglich ist, argumentiert man damit, dass das früher geht.

    Bei meinen Töchtern fangen die grundsätzlich 15.15 Uhr an, da haben sogar noch Lehrer der Schule Unterricht und können nicht teilnehmen, ich bin da inzwischen auch immer noch in der Schwimmhalle, früher ging das vom Plan her bei mir.
    An der Schule meines Sohnes sieht man das noch weniger sinnvoll an, man beginnt um 14 Uhr. Fachkonferenzen beginnen übrigens die erste in der Regel 11:30 Uhr, was soll man dazu noch sagen?!?
    Wir können mit der GK nicht vor 16 Uhr anfangen, weil bis dahin alle Erzieher noch arbeiten und Kinder da haben, danach muss nur der Spätdienst immer gucken, wie er es macht. Die Eltern sind da eher selten das Problem.

  • In Nds. müssen Konferenzen mit Elternvertretern so gelegt werden, dass auch berufstätige Eltern daran teilnehmen können. Daher beginnen manche Konferenzen wie die Gesamtkonferenz bei uns erst um 17:00 Uhr. Ist nicht schön. Andererseits natürlich auch verständlich.

    Hoffentlich sind da keine Polizisten, Fabrikarbeiter oder Pflegekräfte unter den Eltern.

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