Wie auf das Prüfungsgespräch einer A-14-Beförderung vorbereiten?

  • Das bezieht sich auch auf Planstellen, nicht auf Kollegen. An Ersatzschulen in NRW werden die Quoten eigentlich immer erfüllt, die öffentlichen Schulen übernehmen zusätzlich die Stellen aus den Studienseminaren und teilweise auch aus der Schulverwaltung mit, weshalb man da die Zahlen nie voll erreicht.

    Wir haben 59 Planstellen und 12 A15+ Stellen (eine davon ist blockiert durch die Phasenverschiebung, wird aber Anfang nächsten Jahres nachbesetzt), das kommt ziemlich genau hin.

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Wir haben 59 Planstellen und 12 A15+ Stellen (eine davon ist blockiert durch die Phasenverschiebung, wird aber Anfang nächsten Jahres nachbesetzt), das kommt ziemlich genau hin.

    Wow das sind echt viele A15er.

  • Mir scheint, dass die beruflichen Schulen dort anders aufgestellt sind.

    OK, MK, EK, SE, UE, VW und ggf. noch PK - das würde mir jetzt als Standard an den meisten Gymnasien einfallen. Dann ist aber Schluss.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Mir scheint, dass die beruflichen Schulen dort anders aufgestellt sind.

    Es gibt vor allem keine so klare Einteilung wie an allgemeinbindenden Schulen. Da organisiert sich jedes BK anders. zB gibt es BKs, die A15er haben, die eine reine Querschnittsaufgabe haben und keinen Bildungsgang betreuen.

  • Wir haben 59 Planstellen und 12 A15+ Stellen (eine davon ist blockiert durch die Phasenverschiebung, wird aber Anfang nächsten Jahres nachbesetzt), das kommt ziemlich genau hin.

    Das finde ich auch krass. In NDS hat ein typisches Gymnasium deutlich weniger solcher Stellen. Wir reden da je nach Größe der Schule eher von der Hälfte.

  • Zwischenfazit:

    Wer A15 will, der sollte nach NRW.

    Wer keine A14 möchte nach Thüringen

    Wer eine geringe Chance auf A14 will, nach BW

  • Wie geschrieben, Gymnasium Baden-Württemberg 5 mit A15, eine mit A16.

    Evtl. zusätzlich eine A15-Stelle durch Seminarleitung, also außerhalb der Schule erhalten. Diese Kollegen unterrichten noch wenige Stunden an ihrem Gymnasium. Sie haben zwar teilweise A15, aber nicht dank Schule im engeren Sinne.

    Größe von Gymnasien können über 2000 Schüler möglich.

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  • Wir haben 59 Planstellen und 12 A15+ Stellen (eine davon ist blockiert durch die Phasenverschiebung, wird aber Anfang nächsten Jahres nachbesetzt), das kommt ziemlich genau hin.

    Das kommt mir aber auch für NRW als sehr luxuriös für ein Gymnasium vor. In Schulen mit 700-900 Schülern (~ 40 Stellen) habe ich bisher maximal 1xA16, 1xA15z und 4xA15 erlebt, bei 1200 Schülern (~65 Stellen) auch mal 6xA15.

  • Wer eine geringe Chance auf A14 will, nach BW

    Am Gymnasium wird man (in BW) im Regelfall irgendwann A14. Die Frage ist wann. Da der Rückstau so groß ist, haben die Regierungspräsidien mittlerweile die "Aktion Abendsonne" ins Leben gerufen. Wer 60 Jahre alt ist und mindestens eine 2,0 im Gutachten hat, hat quasi eine Beförderungsgarantie. Ich persönlich hätte die Bezeichnung "Aktion Abdecker" passender gefunden, aber mich fragt ja keiner.

  • In Niedersachsen haben Gymnasien ziemlich einheitlich 1xA16 (Schulleitung), 1xA15+ (ständige Vertretung) und 4xA15 (schulfachliche Koordination). Kleine Gymnasien haben nur 3 Koordinatoren, wenige große 5, mehr als 5 gibt es nicht.

    Natürlich laufen bei uns aber mehr als 4 KuK mit A15 rum, deren Stelle hängt aber nicht an der Schule, sondern sie sind Landesfachberater oder Fachleiter am Studienseminar, von den Stellen hat die Schule auch nichts. Ich habe das Gefühl, dass einige sehr große Zahlen hier zu Stande kommen, dadurch dass Dinge mit in den Schultopf geworfen werden, die dort nichts zu suchen haben.

  • Zum Vergleich, was ab A 13Z (also Schulleitung) an einer Grundschule zu durchlaufen wäre:

    - Unterrichtsbesuch
    - Unterrichtsbesuch bei einer anderen Lehrkraft mit anschließendem Beratungsgespräch
    - Pädagogisches Gespräch (allg. schulpolitische Themen, Unterrichts-/Schulentwicklung, Schulrecht usw.)
    - Leitung einer Konferenz

    Begleitet und beurteilt werden diese 1-2 Prüfungstage durch Schulrat/Schulrätin.

    Finde es etwas befremdlich, für was es A14 an anderen Schulformen gibt (oder: wie wenig sich Leitung an Grundschulen finanziell lohnt).

    Das was zu durchlaufen ist, liegt aber an dem Amt bzw. der Rolle und nicht an der Besoldung.

    stellv. Schulleitung hat überall die gleiche Revision, egal ob Berufskolleg mit 3500 Schülern oder einzügige Dorfgrundschule.

  • Am Gymnasium wird man (in BW) im Regelfall irgendwann A14. Die Frage ist wann. Da der Rückstau so groß ist, haben die Regierungspräsidien mittlerweile die "Aktion Abendsonne" ins Leben gerufen. Wer 60 Jahre alt ist und mindestens eine 2,0 im Gutachten hat, hat quasi eine Beförderungsgarantie. Ich persönlich hätte die Bezeichnung "Aktion Abdecker" passender gefunden, aber mich fragt ja keiner.

    Nein, leider nur in unbeliebten Regionen und Jahre her. Ich weiß von genau einer Stelle, die so vergeben wurde (am anderen Ende des RPs). Ich kenne aber viele Ü60 mit 1,5 als Note, die keine Chance haben.

    Es gibt seit mehreren Jahren 0 Stellen im Regelbeförderungsverfahren im RP Freiburg. Da hilft auch keine Abendsonne und auch keine 1,0.

    Nur wenn eine Ausschreibung leer läuft, werden diese Stellen vergeben. Sehr selten, weil kaum ausgeschrieben werden darf.

    Die Zeiten sind seit ca. 8 Jahren vorbei.

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  • Die Zeiten sind seit ca. 8 Jahren vorbei.

    Ich zitiere:

    Beförderungsprogramm Abendsonne

    Außerdem können laut eines Schreibens des KM vom 4. Juli 2008 (Az. 14-0311.23/480) im Rahmen des Beförderungsprogramms Abendsonne alle verbeamteten Lehrkräfte an Gymnasien ab Vollendung des 60. Lebensjahres außerhalb der Kriterien des jeweiligen Beförderungsprogramms nach A 14 befördert werden, wenn sie in der Dienstlichen Beurteilung mindestens die Note 2,0 haben. Hintergrund: Damit eine Beförderung pensionswirksam ist, muss das Beförderungsamt mindestens zwei Jahre vor der Pensionierung ausgeübt worden sein. Eine solche Beförderung kann unabhängig davon erfolgen, ob der Beförderungsjahrgang der betreffenden Lehrkraft bereits geöffnet wurde. Aufgrund des Beförderungsstaus und der damit verbundenen immer längeren Wartezeit bis zur Beförderung erfüllen inzwischen vermehrt Lehrkräfte die Kriterien des Beförderungsprogramms Abendsonne.

    Quelle: https://rpt.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/RP-I…ktober-2025.pdf

    Das Problem bei vielen "Altfällen" ist, dass sie sich selbst aus dem Bewerbungsverfahren genommen haben.

  • Ich zitiere:

    Beförderungsprogramm Abendsonne

    Außerdem können laut eines Schreibens des KM vom 4. Juli 2008 (Az. 14-0311.23/480) im Rahmen des Beförderungsprogramms Abendsonne alle verbeamteten Lehrkräfte an Gymnasien ab Vollendung des 60. Lebensjahres außerhalb der Kriterien des jeweiligen Beförderungsprogramms nach A 14 befördert werden, wenn sie in der Dienstlichen Beurteilung mindestens die Note 2,0 haben. Hintergrund: Damit eine Beförderung pensionswirksam ist, muss das Beförderungsamt mindestens zwei Jahre vor der Pensionierung ausgeübt worden sein. Eine solche Beförderung kann unabhängig davon erfolgen, ob der Beförderungsjahrgang der betreffenden Lehrkraft bereits geöffnet wurde. Aufgrund des Beförderungsstaus und der damit verbundenen immer längeren Wartezeit bis zur Beförderung erfüllen inzwischen vermehrt Lehrkräfte die Kriterien des Beförderungsprogramms Abendsonne.

    Quelle: https://rpt.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/RP-I…ktober-2025.pdf

    Das Problem bei vielen "Altfällen" ist, dass sie sich selbst aus dem Bewerbungsverfahren genommen haben.

    Stimmt. Ich kenne den Paragraphen, er hing früher bei uns aus.

    Nur gibt es seit Jahren 0 Stellen dafür (nächstes Jahr wieder wurde bei uns jetzt bekannt gegeben). Nur weil immer mehr Kollegen dafür die Kriterien erfüllen, heißt es noch lange nicht, dass sie A14 auch erhalten.

    Wenn insgesamt 0 Stellen dafür bereit stehen, ist es egal, ob ein jüngerer Kollege 1,0 hat oder ein Ü60 2,0. 0 Stellen sind 0. Das gilt zumindest für mein RP. Angeblich läuft es im RP Stuttgart manchmal anders.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das kommt mir aber auch für NRW als sehr luxuriös für ein Gymnasium vor. In Schulen mit 700-900 Schülern (~ 40 Stellen) habe ich bisher maximal 1xA16, 1xA15z und 4xA15 erlebt, bei 1200 Schülern (~65 Stellen) auch mal 6xA15.

    Ersatzschule. Ich war an 3 Ersatzschulen und die hatten meinem Eindruck nach auch alle überproportional viele Stellen und alles besetzt, was man halt theoretisch besetzen kann.

  • https://bass.schule.nrw/anlagen/6172-9.pdf

    Ersatzschulen in NRW bekommen ihre Beförderungsstellen anhand dieser Tabellen und besetzen die auch alle. Öffentliche Schulen bekommen ihre Stellen auch anhand dieser Tabellen, können aber nicht alle besetzen, weil sie Beförderungsstellen für Fachleitung und tlw. Schulverwaltung bereithalten müssen.

    Und wenn ein Gymnasium mit 900 Schülern nur 40 Stellen hat, sind die massiv im Unterhang, selbst für SI ist der Stellenschlüssel schon 19,87, realistisch ist man da eher bei 55 und es hat überhaupt keinen Einfluss auf die Beförderungsstellenberechnung ob die Planstellen besetzt sind.

    If you look for the light, you can often find it.
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