Schleife binden - ein Fall für Schule oder Elternhaus?

  • Wo sind diese Kollegen, die angeblich keinen Zuwachs von Problemen erkennen?

    Ich kenne jedenfalls keinen.

    Ich empfinde es so, dass sich die Probleme eher verändern. In meiner Anfangszeit als Lehrerin vor über 20 Jahren waren die Probleme eher dieselben wie wir sie in dem Alter hatten. Da konnte ich eher mal helfen. Dafür war für vieles keine Unterstützung da. Alleine dieses Forum ist ja schon mega hilfreich. Sowas gab es damals nicht. Jeder hat seine eigene Suppe gekocht. Kollegialer Austausch - eher nicht.

    Heute sind es andere Probleme, zu denen ich eher nicht so den Zugang habe. Man wächst zwar rein, aber es bleibt eine Distanz. Ich vermute, dass diese Distanz den Umgang mit neueren Problemen so schwierig macht. Dafür ist der kollegiale Austausch erheblich besser bzw überhaupt vorhanden. Auch Unterstützungspersonal gibt es. Wenig und selten, aber man kann sich mal einen Rat holen.

    Hab das Gefühl, ich höre mich alt an 😂

  • Ich habe jetzt den Thread nicht gelesen und bin hier nur gelandet, weil ich verlinkt wurde.
    Ich nehme - aber auch erst in den letzten Jahren, insb. seit Corona - wahr, dass es mehr und mehr Schüler*innen mit mentalen und psychischen Problemen gibt. Das will ich gar nicht qualitativ beurteilen, aber quantitativ fällt es schon auf, vielleicht wird es aber auch nur deutlicher ausgesprochen.

    Insgesamt finde ich aber jetzt nicht, dass die Schülerschaft immer schlmmer wird oder so. Teenager sind Teenager sind Teenager.
    Und wir haben eine ganze Reihe von ganz feinen jungen Menschen; ich habe keine Angst vor der Zukunft unserer Gesellschaft, zumindest nicht wegen der "Jugend von heute". Aber, wie gesagt, vielleicht ist das auch am Thema vorbei.

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