Die Kanzlerin kann ihm aber dennoch nicht vorschreiben, wie der MP mit Corona an Schulen umzugehen hat. Wenn er sich ihrer Meinung anschließt, ist das ja wohl was anderes, als wenn sie ihm (und den anderen MP) verbindliche Vorschriften machen würde (was sie nicht kann).
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Guckt mal, Ostsachsen ist gerade wirklich am Limit mit Auslastung der Krankenhäuser und Pflegepersonal. Dort wird auch die Bundeswehr bereits eingespannt, das war mir nicht bewusst
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Guckt mal, Ostsachsen ist gerade wirklich am Limit mit Auslastung der Krankenhäuser und Pflegepersonal. Dort wird auch die Bundeswehr bereits eingespannt, das war mir nicht bewusst
Das ist nicht die einzige Region, in der die Krankenhäuser bereits die weiße Flagge gehisst und um Amtshilfe gebeten haben. Eine Bekannte würde ihre Soldat:innen gerade gerne klonen können. Die jungen Menschen nimmt es ganz schön mit, Menschen unterschiedlicher Altersgruppen sterben zu sehen.
Wird halt nicht so groß drüber berichtet. Derartige Berichte würde ich mir manchmal statt Querdenkerdemoberichte wünschen.
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was mich gewundert hat (aus dem Artikel), dass die Nachbarkliniken nicht automatisch Patienten übernehmen, sondern dass von oben befohlen werden muss (und dass das anscheinend noch nicht geschehen ist).
Auch bei uns war im Nachbarkreis die Intensivstation voll, aber alle 3 Kliniken außen herum standen bereit und haben Patienten übernommen (und wenn wir voll wären, wir sind jetzt auch knapp vor voll, übernimmt wieder die Nachbarklinik. Und die hat aktuell noch Platz. )
Ich zitiere (worüber ich schockiert war)
Daher habe der Landkreis Görlitz einen Brief ans sächsische Sozialministerium geschickt mit einem dringenden Appell, die Auslastung und Organisation der Krankenhausaufnahmen zu steuern. "Häuser müssen Kapazitäten zur Verfügung stellen, wo wir als Landkreis keinen Zugriff haben", sagte Landrat Bernd Lange. Kein Klinik-Träger verschiebe gern Patienten oder Operationen, weil das für ihn wirtschaftliche Nachteile bringe. Aber zur Versorgung der Menschen brauche es mehr Kapazitäten und politische Zusagen, dass die Kliniken ihre Einbußen bezahlt bekommen. Zudem brauche der Landkreis Fahrzeuge und Personal vom Freistaat Sachsen für das Verlegen von Covid-19-Patienten in andere Krankenhäuser Richtung Leipzig, Dresden und Cottbus.
Der Landkreis habe nur die Möglichkeit, Kliniken zu bitten, Personal und Betten für Corona-Infizierte freizuräumen. "Strategisch müssen solche Maßnahmen vom Land verfolgt werden", sagte der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes im Landratsamt Jens Schiffner. Dass das vor der zweiten Welle in Sachsen nicht geschehen ist, bezeichnete er als "planerisches Manko".
aus https://www.mdr.de/sachsen/bau…eis-goerlitz-100~amp.html
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Das ist nicht die einzige Region, in der die Krankenhäuser bereits die weiße Flagge gehisst und um Amtshilfe gebeten haben. Eine Bekannte würde ihre Soldat:innen gerade gerne klonen können. Die jungen Menschen nimmt es ganz schön mit, Menschen unterschiedlicher Altersgruppen sterben zu sehen.
Wird halt nicht so groß drüber berichtet. Derartige Berichte würde ich mir manchmal statt Querdenkerdemoberichte wünschen.
Das wundert mich eben, gefühlt wird doch über nichts anderes berichtet?
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Thema Streaming und Datenschutz
ich hatte Mal vor etwa sieben Jahre eine gemeinsames Projekt mit einer Hochschule. Es ging um Wirksamkeit des Experimentalunterrichts. Hierzu wurde der Unterricht von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern gefilmt. Außerdem wurden anonymisierte Fragebögen zum Unterricht ausgewertet. Wegen der Videoaufnahmen war dies mit einem erheblichen Verwaltunsaufwand in Sachen Datenschutz verbunden. Von jedem Kind war eine Einwilligungserklärung notwendig. Obgleich die Aufnahmen nicht veröffentlicht wurden, sondern nur Uni intern Verwendung fanden, wurde sehr genau gefragt, in welchem Umfang man der Verwendung zustimmt. Den genauen Text habe ich nicht mehr im Kopf, aber es waren glaube ich zwei Seiten🙈. Und das ganze war unwahrscheinlich wichtig um nicht in Teufelsküche zu kommen. Die Vorgehensweise war wohl auch damals so mit der BezReg abgeklärt. Und jetzt kann ich also das Unterrichtsgeschehen frei Schnauze filmen und in die heimischen Wohnzimmer leiten?? Wäre ja schön wenn. Dem so ist, aber in unserem Land gibt es im Nachhinein immer Menschen, die das ganze unbedngt juristisch ausdiskutieren möchten, und zwar zu Lasten der Lehrkräfte, die den Unterricht
durchgeführt habn. Eine konkrete Stellungnahme des KuMi oder der Mittelbehörden liegt trotz Nachfrage verschiedener PR nicht vor. Falls jemand andere Erkenntnisse hat? (NRW)
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Ich hatte schon Onlineunterricht. Außer am Anfang habe ich mich dabei nicht mit der Kamera gezeigt. Nur Ton.
So schlimm finde ich das dann nicht. Nutze es aber nur bei Klassen in Quarantäne, bzw. Schülern wo ich das sicher weiß (Berufsschule). Andere würden das nur ausnutzen, bin da sehr zwiegespalten.
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Wir nutzen das Videokonferenztool einer Lernplattform. Die Eltern mussten unterschreiben, dass sie bei Nutzung und Anmeldung auch mit Videokonferenzen und ggf. gestreamtem Unterricht einverstanden erklären (wobei es jetzt glücklicherweise keine Quertreiber gab). Es gibt Überlegungen, ob man das direkt in den Schulvertrag mit aufnehmen könnte, der bei der Anmeldung geschlossen wird. Somit hätte man nicht das Problem, vor jeder einzelnen Stunde neue Einverständniserklärungen einholen zu müssen.
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was mich gewundert hat (aus dem Artikel), dass die Nachbarkliniken nicht automatisch Patienten übernehmen, sondern dass von oben befohlen werden muss (und dass das anscheinend noch nicht geschehen ist).
Das finde ich auch schockierend, ist aber eine direkte Folge der unzureichenden Art und Weise der Klinikfinanzierung.
Das ist genauso wie mit den Corona-Tests bei Hausärzten. Wenn man die entsprechenden Kapazitäten haben möchte, dann muss man die Leute/Kliniken zumindest so bezahlen, dass sie keine Nachteile haben, wenn sie die entsprechenden Kapazitäten bereitstellen.
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Mitspracherecht in Hessen? Hast Du diesbezüglich nicht. Schade, schade Schokolade!
Abwarten...
https://www.gew-wiesbaden.de/h…e04eb48b69851a227031e64eb
Außerdem ist Livestreamen voraussetzungsreich. Ohne Dienstgeräte keine Pflicht, sie einzusetzen. (Vom WLAN ganz zu schweigen.) Zumal die KM die Verantwortung für eventuelle Rechtsfolgen ausdrücklich nicht übernehmen oder ist das in Hessen anders?
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Ich hatte schon Onlineunterricht. Außer am Anfang habe ich mich dabei nicht mit der Kamera gezeigt. Nur Ton.
So wie das bei uns an der Schule klang, müssen wir unsere Webcam benutzen, da die Kinder auch ihre Webcam anschalten müssen
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So wie das bei uns an der Schule klang, müssen wir unsere Webcam benutzen, da die Kinder auch ihre Webcam anschalten müssen
Die Weisung würde ich mir ja glatt schriftlich vom SL anfordern
Gleiches gilt natürlich auch für die Kids....
Man muss einfach abwägen - wie bei so vielen Dingen.
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Cool. Immerhin habt Ihr Diskussionsanlass. Bei uns gibt’s weder WLAN, noch Webcams, noch Mikros ...
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Die Weisung würde ich mir ja glatt schriftlich vom SL anfordern
Gleiches gilt natürlich auch für die Kids....
Man muss einfach abwägen - wie bei so vielen Dingen.
Guter Anstoß, sollte ich vielleicht mir tatsächlich geben lassen... aber wir sollen wohl mit “gutem Beispiel voran gehen”.
Der Hintergedanke ist- so wie ich das herausgehört habe- dass wir die Onlineinteraktion nun benoten müssen und deshalb die Kinder ihre Webcam anhaben müssen, damit wir sehen, ob sie am Unterricht teilnehmen oder sich nur einloggen und dann wieder ins Bett gehen
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Cyanotypie, Farbstoffsolarzellen, selbstgebaute LED ... ohne OHP läuft nix.
Aber mal weg vom OHP, zurück zu Corona: Nix für den Fakten-Thread aber trotzdem empfehlenswert ist der transalpin-trinationale Podcast der Zeit, zuletzt auch mit Folgen zum Thema Corona. Gerade die Folge über die unsichtbaren Covid-Toten der Schweiz hat mich mal wieder sehr nachdenklich gestimmt. Aber ... sie werden allmählich sichtbar. Diese Woche hat erst die BZ und heute auch die NZZ random einfach mal mehrere Covid-Tote portraitiert. Die Zeit hat wirklich die einzig vernünftige Auslandsredaktion für Österreich und die Schweiz, hab's ihnen jetzt auch mit einem Abo gedankt.
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Guckt mal, Ostsachsen ist gerade wirklich am Limit mit Auslastung der Krankenhäuser und Pflegepersonal. Dort wird auch die Bundeswehr bereits eingespannt, das war mir nicht bewusst
Irritierend, dass bei einer Inzidenz von "nur" 324 schon das Chaos ausbricht, das klingt vor allem nach schlechter Planung. Basel hat in der 1. Welle selbst mit der stillen Reserve noch Patienten aus dem benachbarten Elsass aufgenommen. Jetzt verteilt die Rega Patienten übers ganze Land. Wenn das hier über drei Sprachregionen möglich ist müsste man meinen dass es in Sachsen wenigstens von einem in den nächsten Landkreis funktionieren sollte.
Es ist wiederum erschreckend zu sehen wie lange es dauert, bis die IPS wieder frei wird. Die Infektionszahlen sinken schon seit Wochen bei uns und gerade jetzt gehen endlich auch die Zahlen auf der IPS zurück. Gerade rechtzeitig für die Skisaison oder so.
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Irritierend, dass bei einer Inzidenz von "nur" 324 schon das Chaos ausbricht, das klingt vor allem nach schlechter Planung. Basel hat in der 1. Welle selbst mit der stillen Reserve noch Patienten aus dem benachbarten Elsass aufgenommen. Jetzt verteilt die Rega Patienten übers ganze Land. Wenn das hier über drei Sprachregionen möglich ist müsste man meinen dass es in Sachsen wenigstens von einem in den nächsten Landkreis funktionieren sollte.
Ich merke immer wieder, dass die medizinische Versorgung in Deutschland regional sehr unterschiedlich ist.
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@Wollsocken80: du musst auch sehen, dass die Gegend vergleichsweise total überaltert und andererseits medizinisch nicht so wahnsinnig aufgestellt ist. Da ist der reine Inzidenzwert nicht so aussagekräftig. In einer Stadt mit Uniklinik (jüngere Gesamtaltersstruktur und bessere medizinische Versorgung) käme man nicht so schnell an seine Grenzen. Ich habe aber auch gelesen, dass die Krankenhäuser in Sachsen nicht gut kooperieren. In meiner Gegend (Südthüringen und Franken), die auch stark betroffen ist, scheint das besser zu funktionieren.
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ich glaube, in diesem Falle waren mehrere Altenheime betroffen (bei relativ wenig Einwohnern also auch wenigen Intensivbetten).
Aber inzwischen klappt auch das verschicken an größere Krankenhäuser in der Nähe.
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Im hochgelobten Deutschland hätte ich jetzt schon erwartet, dass man über die Sommermonate ein System zur Umverteilung der Patienten etabliert. Wenigstens das hat die Schweiz geschafft. Gerade wenn es viele alte Leute in der Gegend gibt, war damit zu rechnen, dass sowas kommt. Es ist überdies ein Witz, dass sowas auf Ebene der Bundesländer koordiniert wird wenn man es während der 1. Welle auch in Deutschland geschafft hat Patienten aus dem Ausland zu übernehmen. Bei uns im Dreiländereck ist es auch ohne Pandemie normal dass die Ambulanz entweder aus Lörrach oder Basel ausrückt, je nachdem wer gerade näher dran ist.
