Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Könntest du das etwas ausführen für diejenigen, die nicht mit den israelischen Studien vertraut sind? Vielen Dank!

    In eigenen Worten ohne Beleg (ich habe heute starke Kopfschmerzen, ich reagiere oft so, wenn der Stress (aktuell schriftliches Abitur) nachlässt).


    Bei jüngeren Gesunden gab es durch eine 4. Impfung (in kurzer Zeit) im Gegensatz zur 3. Impfung kaum zusätzlichen Schutz (nur in den allerersten Wochen ein wenig). Bei den älteren oder Immungeschwächten dagegen schon (die benötigten teilweise 2 Impfungen, um den Schutz von einer zu erhalten).


    Deshalb gilt hier die Empfehlung bei jüngeren (z. B. Pflege in Altenheimen) mindestens 6 Monate nach der 3. zu warten. Bei den Ü70 oder Immungeschwächten sind es 3 Monate. Meine 6 Monate sind gerade herum, aber im Sommer ist das Risiko doch geringer schwer zu erkranken (vermutlich schützt auch genug Vitamin D vor schwerem Verlauf). Im Herbst möchte ich evtl. mit einem angepassten Impfstoff (getestet wird gerade zwischen 3 verschiedenen) mich für den kommenden Winter schützen.


    Ich habe mich sehr um die 3. Impfung bemüht, war die erste, die hier im Oktober schrieb (und wurde von einigen sehr angegriffen, die dann in den Wochen darauf, sich auch impfen ließen, vermutlich reagierte ich deshalb heute sofort auf state_of_Trance und las erst nicht alles), weil im letzten Herbst klar wurde, dass 3 Impfungen nötig sind. Aber aktuell bin ich gelassen, ich habe aber auch kein Problem mit Maske.


    (Verschachtelte Sätze - Kopfschmerzen, ich gege an die frische Luft. Bis später.)

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  • b ) Dennoch habe ich vor dieser Erkrankung Respekt, denn im Gegensatz zur Grippe habe ich beruflich einige Fälle kennengelernt, bei denen COVID zu einer dauerhaften Dienstunfähigkeit mit nachfolgender zur Ruhesetzung geführt hat. Daher trage ich in vollen Klassen trotz Fensterlüftung eine FFP2 Maske. Anders sieht es aus bei Veranstaltungen beide denen Lüftung, Abstand und 3G gegeben ist, hier trage ich das Restrisiko.

    Das verstehe ich und sehe ich ähnlich, man trägt manchmal Maske und manchmal das Restrisiko.

    Ich trage derzeit wie bereits geschrieben meist keine Maske (außer zuletzt, als ich mich selbst nicht ganz auf der Höhe fühle, um meine Schüler zu schützen. Bevor jetzt der Aufschrei kommt, krank gehöre man nach Hause: Ich war nicht krank, ich war nur leicht unfit! Trotzdem habe ich einen Selbsttest gemacht und für ein paar Tage durchgehend eine Maske getragen.) So werde ich es ab jetzt machen, Maske tragen bei Bedarf. Im Herbst sicher wieder meistens.


    Was ich aber schon irgendwie schade finde, ist, dass diese freie Entscheidung, die man rechtlich derzeit auch treffen darf, dann hier im Forum doch oft als moralisch verwerflich bezeichnet wird.

    Und andersrum die Leute, die noch Maske tragen, als panisch bezeichnet werden. Kann doch jeder halten, wie er mag! Wenn man sich damit sicherer fühlt, warum nicht?! Masken tragen schadet doch wirklich keinem, also lasst die Leute doch in Ruhe und Masken tragen, wenn sie wollen!


    Was das Gendern etzt damit zu tun hat, symmetra, du brachtest es irgendwie zusammenhanglos ins Spiel, ist mir nicht klar! Ich für meinen Teil gewöhne mit die Gendersternchen gerade an und finde sie gut.

  • Die Angst der Lehrkräfte, die immer noch FFP2 herumrennen ist auch irrational. Die sind 3, ach was, 4 mal geimpft.

    Nein, ich habe keine Angst, mag mich aber trotzdem nicht anstecken. Ich habe Respekt vor der Infektion, würde mich aber auch vor anderen Infektionen schützen - sei es mit einer Impfung (ich glaube, ich bin gegen so ziemlich alles geimpft) oder mit einer nichtmedikamentösen Prophylaxe wie z.B. in Bezug auf Hanta-Viren (wenn ich im Geräteschuppen arbeite) oder wenn ich in Länder mit einer Malaria-Verbreitung reise.
    Und - ich bin 3 mal geimpft - nach Impfschema. Sollte im Herbst ein veränderter Impfstoff kommen mit einer Empfehlung, dann nehme ich den gerne auch - ebenso die Influenzaimpfung im Herbst.

  • Also bei uns impft meine Apotheke noch🤷

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Bei uns sollst du über die Hausärzte impfen lassen, Apotheken haben hier noch nie geimpft. Aber beim Hausarzt habe ich ja schon auf die Zweitimpfung 15 Wochen gewartet (also war sie nicht möglich).


    Habe gerade gesehen, dass es in Birkenwerder möglich ist, Donnerstag zwischen 12 und 15 Uhr, da bin ich leider in der Schule beim Schwimmen

  • Unser Hausarzt rät ab, sich nach einer dreimaligen Impfung plus Infektion allzu schnell ein viertes Mal impfen zu lassen. Das sei für den Körper sehr viel Belastung, die Impfreaktionen könnten teilweise heftig ausfallen. Weiß da jemand von euch mehr darüber, gibt es Studien, ob das so stimmt?

  • Ich weiß nichts, habe mich auch noch nicht gekümmert. Tatsächlich verlange ich nicht viel von Hausärzten, jedenfalls nicht mehr, als sie leisten können; das sind ja keine Wissenschaftler. (Wenn sie homöopatisch behandeln, ist kein Hinderungsgrund, müssen ja auch leben; wenn sie mich damit vollquasseln, dann schon. Bereits erlebt.)

    Seit 2004 unter dem gleichen Namen im Forum, weitgehend ohne ad hominem.

  • Unser Hausarzt rät ab, sich nach einer dreimaligen Impfung plus Infektion allzu schnell ein viertes Mal impfen zu lassen. Das sei für den Körper sehr viel Belastung, die Impfreaktionen könnten teilweise heftig ausfallen. Weiß da jemand von euch mehr darüber, gibt es Studien, ob das so stimmt?

    Es gab einzelne Stimmen, die dies meinten. Die Mehrheit sagte, dass es bei 4 oder 6 innerhalb eines Jahres noch kein Problem sei, 10 oder so seien aber zu viel (und Infektion zählt gleich Impfung, deshalb würde ich an Susanneas Stelle warten (du bist viermal "geimpft").


    Es besteht bei zu vielen Impfungen mit Impfstoffen gegen die gleiche Virusvariante auch die Sorge, dass sich unser Immunsystem zu sehr spezialisiert und Mutationen dann schlechter bekämpfen kann. Andere meinen, dass dies nicht zutrifft.


    Zu heftige Impfreaktionen wurde in den israelischen und inzwischen amerikanischen Studien nicht berichtet (bzw. ähnliche wie bei der 3.). Das wäre nicht meine Sorge.


    Aber ich möchte im kommenden Winter geschützt sein, wenn die Fenster wieder geschlossen sind, wenn viele erkältet sind und Covid-19 zu spät bemerken und deshalb warte ich jetzt. Evtl. gibt es dann die Kombi gegen Delfa und Omikron (oder einzeln einer der beiden), auf jeden Fall weiß man mehr.

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  • Ich bin tatsächlich schon im Februar zum 4. Mal geimpft worden, nachdem die 3. Impfung bei mir schon Anfang Oktober war.

    Die 4. Impfung hatte der Vater eines Schülers organisiert (er ist Arzt).

    Ich habe die Impfung gut vertragen, mich dann aber ein paar Wochen später doch deutlich symptomatisch infiziert. Ich glaube, eine 4. Impfung mit den derzeitigen Impfstoffen bringt tatsächlich bei den meisten keinen großen Mehrwert, angepasste Impfstoffe sind dann aber schon eine Überlegung wert, denk ich.

  • deshalb würde ich an Susanneas Stelle warten (du bist viermal "geimpft").

    Ja, aber das ist eben nun auch schon mehr als drei Monate her.


    Ich bin tatsächlich schon im Februar zum 4. Mal geimpft worden, nachdem die 3. Impfung bei mir schon Anfang Oktober war.

    Genau so war es bei mir ja auch, dass ich bereits Anfang November zum 3. Mal geimpft war und dann eben 3 Monate später infiziert.


    Außerdem ist meine Hoffnung, dass es dann evtl. die aktuellen Long-Covid-Symptome etwas mildert.

  • Of course.

    Hier das rki dazu:

    Nach derzeitigem Kenntnisstand bieten die COVID-19-mRNA-Impfstoffe Comirnaty (BioNTech/Pfizer) und Spikevax (Moderna) sowie der Vektor-Impfstoff Vaxzevria (AstraZeneca) bei Infektion mit Delta eine sehr hohe Wirksamkeit von etwa 90 % gegen eine schwere COVID-19-Erkrankung (z. B. Behandlung im Krankenhaus) und eine gute Wirksamkeit von etwa 75 % gegen eine symptomatische SARS-CoV-2-Infektion. (Zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen die Omikron-Variante siehe auch FAQ Was ist bisher über die Impfstoffwirksamkeit gegen die Omikron-Variante bekannt?)

    Was bedeutet das?

    Die Wahrscheinlichkeit, schwer an COVID-19 zu erkranken, ist bei den vollständig gegen COVID-19 geimpften Personen um etwa 90% geringer als bei den nicht geimpften Personen.


    aus:

    https://www.rki.de/SharedDocs/…AQ_Liste_Wirksamkeit.html

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Hm, ich muss anders fragen:

    Gibt es Erkenntnisse dazu, dass Geimpfte eine Infektion einfacher wegstecken und schneller abwehren?

    Damit meine ich gar nicht unbedingt die schweren Erkrankungen, sondern Symptome, die man zu Hause auskuriert, oder die Zeitspanne, während der man positiv bleibt.

    ... oder kann man sowas nicht erheben?

  • Anekdotisch kann ich dir nur berichten, dass der ungeimpfte Opa am wenigsten Symptome hatte, die geimpfte Mama die meisten - in der Familie von Freunden.

    Das ist aber keine Studie ;)

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

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