Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wir haben im Kollegium mehrere Kollegen, die auch Wochen nach der Infektion noch Folgen haben. Nichts großes. Aber halt schon, dass man beispielsweise beim Sport nicht mehr so belastbar ist. Ich hatte mal mit einem Facharzt (Gefäßchirogie) darüber gesprochen. Er meinte, dass er viele Patienten mit (kleineren) langfristigen Folgen hat. Die Werte wären nach einer Infektion deutlich schlechter. Ist das bei euch in den Schulen anders? Ich finde es schwierig nachzuvollziehen, dass man eine eigene Infektion und vor allem auch eine Infektion der Schüler so einfach in Kauf nimmt. Ich meine jeden Tag sterben 200 Menschen daran. Das sind rund 70.000 Tote im Jahr. Dazu noch Intensivpatienten, Langzeitfolgen, ökonomische Kosten von Krankheit. Wie kann man da von mild sprechen?

  • OFFIZIELL bin ich dann auch einfach nur wunderschön. :)


    Aaaaaaber, ich war im Februar 2020 wirklich schlimm krank, es zog sich über 4-5 Wochen hin. Die Symptome passen im Nachhinein auch sehr genau auf Corona. Ich bin (halbwegs) überzeugt, dass ich es damals hatte. Nur gab es das damals offiziell noch nicht.

    Als mein Sohn und mein Mann positiv (und auch deutlich krank) waren, habe ich mich seltsamerweise nicht infiziert, obwohl wir uns absolut nicht isoliert haben. Möglicherweise, weil ich schon vorher krank gewesen bin??? Man wird es vermutlich nie herausfinden.

  • Meine beiden Kinder waren im Februar 20 auch schlimm krank, mit tagelangem, hohem Fieber und diversen andren ungewöhnlichen Symptomen, die sie davor und danach nicht mehr hatten.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Meine beiden Kinder waren im Februar 20 auch schlimm krank, mit tagelangem, hohem Fieber und diversen andren ungewöhnlichen Symptomen, die sie davor und danach nicht mehr hatten.


    Man weiß es nicht. Gut wäre, wenn man einen Antikörpertest machen könnte. Aber bringt einem das was? Man kann sich ja wiederholt anstecken. Oder vllt. nur, wenn noch nicht ausreichend Antikörper vorhanden sind.

  • Ich vermute, dass man bei vielen Leuten, die den Maßnahmen eher skeptisch gegenüberstehen, eine Infektion nicht mitbekommt. Viele testen sich sowieso nicht. Dann merkt man auch keine Infektion. Wenn in ihrem Umfeld jemand krank wird, sind sie wahrscheinlich schon durch.

  • Man weiß es nicht. Gut wäre, wenn man einen Antikörpertest machen könnte. Aber bringt einem das was? Man kann sich ja wiederholt anstecken. Oder vllt. nur, wenn noch nicht ausreichend Antikörper vorhanden sind.

    Eben. Dazu ist es jetzt zu spät. Wir sind geimpft, hatten evtl. auch später Kontakt zu den Viren (nicht immer erkrankt man bemerkbar). Ich habe es im Sommer 20 überlegt, aber schon damals erhielt ich die Antwort zu spät.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Mir wurde damals mal vom Arzt gesagt, dass man die Impf-Antikörper von den Virus-Antikörpern unterscheiden könne. Kann das sein?

    Ja, ist allerdings teurer. Aber nach einigen Monaten wird es immer schwierig.

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  • Erster bekannter Fall in Deutschland war Ende Januar 2020. :?:

    Ja, offiziell. Es gab aber auch schon einige Monate vorher zahlreiche Coronafälle im Elsass wie man später wusste und das Virus hat weder an der Grenze brav haltgemacht trotz der ganzen Pendler, die wir dort im grenznahen Raum hatten und haben, noch Menschen aus dem Ausland verschont, die zu dem Zeitpunkt im Elsass unterwegs waren. Einen Test gab es damals noch nicht und an Corona dachte man erst 4 Wochen später in Europa, aber Symptome, die so eindeutig waren, dass man, sobald klar war, welche Symptome zu Corona gehören ärztlicherseits davon ausgegangen ist, dass ich nur das gehabt haben könnte (u.a. vollständiger Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn über Wochen, hohes Fieber, Atemprobleme, aber weder Schnupfen noch andere klassische Atemwegserkrankung nachweisbar,...).


    Sie muss unvorstellbar hässlich sein, hässlicher, als es die Wissenschaft feststellen kann...

    (nix für ungut ;) )

    Q.E.D. ^^

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wir haben im Kollegium mehrere Kollegen, die auch Wochen nach der Infektion noch Folgen haben. Nichts großes. Aber halt schon, dass man beispielsweise beim Sport nicht mehr so belastbar ist. Ich hatte mal mit einem Facharzt (Gefäßchirogie) darüber gesprochen. Er meinte, dass er viele Patienten mit (kleineren) langfristigen Folgen hat. Die Werte wären nach einer Infektion deutlich schlechter. Ist das bei euch in den Schulen anders? Ich finde es schwierig nachzuvollziehen, dass man eine eigene Infektion und vor allem auch eine Infektion der Schüler so einfach in Kauf nimmt. Ich meine jeden Tag sterben 200 Menschen daran. Das sind rund 70.000 Tote im Jahr. Dazu noch Intensivpatienten, Langzeitfolgen, ökonomische Kosten von Krankheit. Wie kann man da von mild sprechen?

    Verstehe ich auch nicht.

    Allerdings muss ich schon sagen, und das ist ja auch belegt, dass eine Infektion mit vorigen Impfungen im Körper aller Wahrscheinlichkeit nach weniger Schaden anrichtet als wenn das Virus auf Ungeimpfte trifft und deshalb für mich schon etwas an Schrecken verloren hat.


    Die Infektion der Schüler in Kauf nehmen ist halt so eine Auslegungssache.

    Die Grundschüler, lange Zeit ungeimpft und danach auch mehrheitlich noch dem Elternwillen entsprechend ungeimpft, mehrheitlich ohne Maske sobald es nicht mehr Pflicht war, kommen sich gegenseitig ja viiieeeel näher als ich ihnen - einer dreifach geimpften, mittlerweile genesenen Person, die auch bis zu ihrer Infektion Maske trug. Insofern ist die Gefahr, die von mir ausgeht, momentan vergleichsweise gering im Vergleich zu dem Risiko, das die Kinder sich gegenseitig sind. Eine Maske belastet aber einerseits meine Stimme und meinen Hals, weil ich lauter sprechen muss, zusätzlich behindert sie ein bisschen den Schriftspracherwerb, weil die Kinder (mit Migrationshintergrund) meine Mundbewegung beim Lautieren nicht mehr sehen.

    Also: Abwägungssache. Wie gesagt, ich schätze, aufgrund der aktuellen Lage, die sich verschärft, werde ich bald auch wieder Maske tragen, auch freiwillig.


    Zu den Folgen von Corona kann ich nur erzählen, dass ich zwar danach körperlich kaum Auswirkungen gespürt hatte, aber an meiner Apple Watch gut sehen kann, dass meine Herzfunktion und Sauerstoffsättigung schlechter waren in den Wochen nach der Infektion, meine Ausdauer natürlich auch. Mittlerweile hat sich das aber wieder normalisiert und liegt im für mich normalen Bereich. Was ich halt krass fand, war, dass ich diese schlechteren Werte gar nicht selbst gemerkt habe. Fand ich schon erschreckend.

  • Interessanterweise scheint es ja doch relativ große regionale Unterschiede zu geben. Beim örtlichen Rewe (Stadt) sehe ich meistens keinen einzigen Kunden mit Maske. In der Schule bei den Schülern schon recht lange nicht mehr, bis zu den Abiprüfungen sind aber fast alle Kollegen mit FFP2 herumgelaufen. Jetzt bei den aktuellen Temperaturen aber höchstens noch 25% des Kollegiums, was ich auch absolut nachvollziehen kann.

  • Also: Abwägungssache. Wie gesagt, ich schätze, aufgrund der aktuellen Lage, die sich verschärft, werde ich bald auch wieder Maske tragen, auch freiwillig.

    Bei "Abwägungssache" bin ich voll und ganz bei dir. Was ich nicht verstehe ist, wenn Leute meinen, dass eine Infektion nicht schlimm ist, weil Corona ja nur noch einen milden Verlauf hat ...

    • Offizieller Beitrag

    Heute beim Einkaufen waren wieder viele mit Maske... Ich bin mir langsam echt unsicher, was jetzt richtig ist.

    was heißt, "was richtig ist"?

    Wenn du dich nicht anstecken willst, trägst du beim Einkaufen Maske. Egal, was andere tun/sagen/denken.


    Wo ist das Problem?

  • Ja, ist allerdings teurer.

    Dezidierte Antikörpertests gibt's bei Wisplinghoff auf Privatrechnung für 20,11 EUR.

    Diente uns schon häufiger zur eigenen Orientierung - und wurde bislang auch - über unseren Hausarzt organisiert - anstandslos von PKV und Beihilfe übernommen.


    https://www.wisplinghoff.de/da…pertest-gegen-sars-co-v2/

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Die Kollegen, deren Kinder gerade positiv sind, machen Fernunterricht. Darauf haben wir uns jetzt intern geeignet.

    Dann können diese sich um ihre Kinder kümmern und stecken uns hier nicht an.

  • Dezidierte Antikörpertests gibt's bei Wisplinghoff auf Privatrechnung für 20,11 EUR.

    Diente uns schon häufiger zur eigenen Orientierung - und wurde bislang auch - über unseren Hausarzt organisiert - anstandslos von PKV und Beihilfe übernommen.


    https://www.wisplinghoff.de/da…pertest-gegen-sars-co-v2/

    Auch nach 2 Jahren? Mir wurde gesagt, dass bereits ein halbes Jahr meistens zu spät ist.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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