Tarifrunde eingeläutet

  • Was die Möbelpacker anbelangt. Habt Ihr auch alle Sicherheitsschuhe an, Arbeitskleidung, PSA, Nein? Falls was passiert, SL Ibbzz.

    (Ich bin bereit zu zahlen) Bußgeld etc. für Verstoß gegen Arbeitsschutzvorschriften 🤷🙈

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Zitiere mich mal selbst. Glaubt ihr, dass wir in einer Woche ein Ergebnis sehen werden?

  • Zitiere mich mal selbst. Glaubt ihr, dass wir in einer Woche ein Ergebnis sehen werden?

    Eher nicht, aber Berlin hat am 6. und 7.12. noch einmal zum Streik und Demo aufgerufen am 6. in Berlin, am 7. in Potsdam, ich gehe also davon aus, dass sie dort sitzen dann und erwarte zu dem Tag genau gar nichts.
    Aber vielleicht kriegen wir ja doch noch vor Weihnachten ein Ergebnis, auch wenn ich es nicht glaube. Die ersten sagen ja schon, wir streiken bis zum Sommer.

  • Das ist wirklich reine Spekulation. Alles, was die beiden Seiten bisher gemacht haben, ist Theaterdonner, daraus ab zu leiten, wie schwierig eine Einigung wirklich ist, ist kaum möglich.

    Die persönliche Einschätzung aus Verbandskreisen ist nicht so pessimistisch, wie man das anhand der "Faktenlage" erwarten könnte.

  • Ich glaube, dass das dauert. Aber Moebius hat natürlich vollkommen recht. Wir wissen alle nicht, was hinter den Kulissen schon gelaufen ist.

  • Aber Moebius hat natürlich vollkommen recht. Wir wissen alle nicht, was hinter den Kulissen schon gelaufen ist.

    Ich denke, wenn es ein Angebot von den AG gäbe, dann wäre das schon bekannt, da wären auch die AG dran interessiert, denn sie machen sich doch gerade nur unnötig unbeliebt sonst.

    Und dieses unmögliche Benehmen der Ag hat auch nichts mehr mit Theaterdonner zu tun, sondern das zeigt, dass es diesmal hart verhandelt wird bzw. werden wird.

  • Ich denke, wenn es ein Angebot von den AG gäbe, dann wäre das schon bekannt, da wären auch die AG dran interessiert, denn sie machen sich doch gerade nur unnötig unbeliebt sonst.

    Und dieses unmögliche Benehmen der Ag hat auch nichts mehr mit Theaterdonner zu tun, sondern das zeigt, dass es diesmal hart verhandelt wird bzw. werden wird.

    Die AG haben die letzten Tarifrunden immer hart verhandelt. Der weiche Teil ist leider VERDI, GEW und DBB. Das wird dieses Mal sicher wieder so sein.

    Zudem haben die Länder jetzt das zusätzliche Argument von Rückkopplungen aus dem Verfassungsbruch der Ampel hinsichtlich der 60 Milliarden im Rücken.

  • Die AG haben die letzten Tarifrunden immer hart verhandelt. Der weiche Teil ist leider VERDI, GEW und DBB. Das wird dieses Mal sicher wieder so sein.

    Zudem haben die Länder jetzt das zusätzliche Argument von Rückkopplungen aus dem Verfassungsbruch der Ampel hinsichtlich der 60 Milliarden im Rücken.

    Und die Gewerkschaften den TVöD und die damit evtl. mögliche Abwanderung in vielen Berufen.

  • Zudem haben die Länder jetzt das zusätzliche Argument von Rückkopplungen aus dem Verfassungsbruch der Ampel hinsichtlich der 60 Milliarden im Rücken.

    Und die Gewerkschaften das Argument, daß aufgrund der Bürgergeldsteigerung von 25% in zwei Jahren die Beamtenbesoldung in den zwei Jahren auch um 25% steigen müssten, um das gerichtlich festgelegte Abstandsgebot einzuhalten und die Angestellten da ja nicht zurückstehen können.

  • plattyplus: Selbstverständlich könnten da die Tarifbeschäftigten zurückstehen, da gibt es keinerlei Abstandsgebot.


    Angeblich wurden diese in der letzten Verhandlungsrunde vom Verhandlungsführer der TdL (Dressel) auf das Wohngeld verwiesen.

  • Und die Gewerkschaften das Argument, daß aufgrund der Bürgergeldsteigerung von 25% in zwei Jahren die Beamtenbesoldung in den zwei Jahren auch um 25% steigen müssten, um das gerichtlich festgelegte Abstandsgebot einzuhalten und die Angestellten da ja nicht zurückstehen können.

    Die Landesregierungen quer durch den Bund haben ja nun wirklich hinlänglich bewiesen, dass ihnen die entsprechenden Gerichtsbeschlüsse völlig egal sind und mauern an allen Ecken und Enden. Da steht ja auch noch eine weitere Verhandlung am Bundesverfassungsgericht aus.

    Und wenn was getan wurde um da den Anschein einer Reaktion drauf zu zeigen wie z.B. die Wohnortzuschläge in NRW, wird das Problem eigentlich noch schlimmer gemacht.

  • Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ihr macht das mit eurem "es ist eh alles schrecklich und hoffnungslos und wird nur noch schlimmer" ja auch:

    Engagiert euch und macht es besser. Oder hört auf zu jammern.

  • Die Landesregierungen quer durch den Bund haben ja nun wirklich hinlänglich bewiesen, dass ihnen die entsprechenden Gerichtsbeschlüsse völlig egal sind und mauern an allen Ecken und Enden. Da steht ja auch noch eine weitere Verhandlung am Bundesverfassungsgericht aus.

    Und wenn was getan wurde um da den Anschein einer Reaktion drauf zu zeigen wie z.B. die Wohnortzuschläge in NRW, wird das Problem eigentlich noch schlimmer gemacht.

    Genau das ist das Problem.


    Das Ganze läuft wie folgt ab:

    Es gibt ein Gerichtsurteil, dass die Besoldung unzureichend ist. Die Besoldungsgesetzgeber schaffen neue Gesetze, von denen sie wissen, dass sie verfassungswidrig sind, um zu vermeiden, die Besoldung aller Beamten zu erhöhen.


    Die Gerichte urteilen wieder, dass es verfassungswidrig ist. Bis das BVerfG urteilt, sind vllt. wieder 5 bis 10 Jahre ins Land gegangen. Die Besoldungsgesetzgeber schaffen neue Gesetze, die wieder offensichtlich verfassungswidrig sind. Natürlich wird behauptet, dass damit nun endlich die Alimentation der Beamten amtsangemessen sei...


    Und so geht es weiter und weiter und weiter, bis die Richter des BVerfG irgendwann genug haben und sehr detaillierte Vorgaben schaffen, bei denen sich die Länder und der Bund nicht mehr herauswinden können. Wer weiß, wie lange das dauert ... 10 Jahre? 20 Jahre? 30?


    Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ihr macht das mit eurem "es ist eh alles schrecklich und hoffnungslos und wird nur noch schlimmer" ja auch:

    Engagiert euch und macht es besser. Oder hört auf zu jammern.

    Beamte können Widerspruch gg. die Besoldung einlegen und klagen. Ich lege jedes Jahr fleißig Widerspruch ein. Die Klagen laufen ja schon überall.


    Ebenfalls können Beamte sich weigern, streikende Tarifbeschäftigte zu vertreten.


    Was soll man sonst noch tun?

  • Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ihr macht das mit eurem "es ist eh alles schrecklich und hoffnungslos und wird nur noch schlimmer" ja auch:

    Engagiert euch und macht es besser. Oder hört auf zu jammern.

    Würde ich gerne, aber wie? Die GEW und co sind doch gerade das Problem. Da von unten etwas zu ändern ist auch (nahezu) unmöglich. Es gibt zwar 1-2 kleinere Verbände, dich ich interessant finde, aber die spielen letztlich keine Rolle. Aber irgendwie passt das auch. Wenn ich ins Kollegium schaue, sind viele der Meinung, dass es uns Lehrkräften so gut geht...

    So ist es halt in der Demokratie. Es ist schwierig, wenn man eine abweichende Meinung hat, sie durchzusetzen.

  • Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ihr macht das mit eurem "es ist eh alles schrecklich und hoffnungslos und wird nur noch schlimmer" ja auch:

    Engagiert euch und macht es besser. Oder hört auf zu jammern.

    Das ist aber anstrengend und man kann hinterher sich nicht beschweren. Das ist doof.

  • Wenn, gibt's erst Mal wieder Warnstreik, dann ne vierte Runde und wenn die auch nix bringt Schlichtung.

    Und nur wenn da auch kein Ergebnis kommt, dann gibt's ne Urabstimmung. Ohne Urabstimmung sind nur Warnstreiks erlaubt.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

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