Lohnt sich Anstrengung als verbeamteter Lehrer?

  • Wenn ich also in Friedrichshafen die Klausuren im See versenke, ist es ok, wenn mir das in Rorschach passiert, nicht?

    Korrekt. Wo man die Klausuren verloren hat ist aber irgendwie schwierig nachzuweisen 🤷

  • ich glaube, für solche Kreise muss man geboren sein

    Das ist wohl so. Ich sass einige Male schon mit Millionären am Tisch, das Geschwätz hat mich noch immer grausam angeödet. Ich würde wohl so tun als ob nicht passiert wäre und mit 50 % Pensum weiter arbeiten. Mir fällt für die anderen 50 % genug ein.

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist schon ein Missgeschick mit Klassenarbeiten im Ausland passiert.
    Es war eine Klassenfahrt.
    DASS mir ein Missgeschick passiert ist und ich dafür Stress hätte bekommen können / sollen, geschenkt.
    Aber wenn es in der Begründung gestanden hätte, weil es im Ausland war, hätte ich noch weniger Probleme, Klassenfahrten doof zu finden.

    (aber ja, ich habe schon oft in der unterrichtsfreien Zeit im Ausland korrigiert, ich wusste nichts von der Regelung (ja, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht). Nicht am Strand in der Karibik, sondern in der Hütte in den Vogesen, macht es das besser? (Als Mitleidspunkt?) )

  • Die BASS schreibt vor, dass Klassenarbeiten das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland nicht verlassen dürfen. Ein Kollege hat mal Abschlussarbeiten zur Korrektur mit auf Klassenfahrt genommen und da dann verloren.

    Ernsthaft? Was für einen Sinn sollte eine solche Vorschrift ergeben? Ich kenne mich in NRW nicht so gut mit euren Rechtsvorschriften aus, habe aber in der BASS rund um Klassenarbeiten eine solche Regelung bislang nicht finden können. Wo steht das denn? Würde mich mal interessieren.

  • Back on topic:

    Mein Einsatz für die Computervernetzung im Schulhaus hat sich ausgezahlt.
    Unsere Haupt- und Werkrealschüler konnten in ihrem Lebenslauf vermerken:
    "Grundkenntnisse in Windows, Tabellenkalkulation, Bildbearbeitung und Textverarbeitung, sowie Programmierung der CNC-Maschine vorhanden."

    Sie haben Lehrstellen erhalten, sind über die Kaufmännische oder Technische Berufsschule zur Mittleren Reife gelangt und einige Ex-Schüler studieren - oder haben das Studium bereits abgeschlossen.

    Sie haben bei uns - und durch mich - etwas gelernt. Das war das Ziel. Ja - der Einsatz und die Anstrengung haben sich gelohnt.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Kleines Gedankenexperiment: Würdet ihr für deutlich weniger Geld trotzdem als Lehrkraft arbeiten, weil ihr Spaß daran habt?

    Dieses "Gedanken"experiment ist absurd und gedankenlos, da die Vorstellung nicht eintreten wird. Wir sind Beamte mit regelmäßiger Gehaltssteigerung, Beschäftigungsgarantie und Heilfürorge (Beihilfe).
    Wobei: Ich kenne KuK, die als Lehrkräfte an die Waldorfschule gewechselt sind, weil sie die Arbeit dort erfüllender (nenn es "spaßiger") empfanden und DEUTLICH weniger Gehalt bekommen.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Kleines Gedankenexperiment: Würdet ihr für deutlich weniger Geld trotzdem als Lehrkraft arbeiten, weil ihr Spaß daran habt?


    Zweites Gedankenexperiment: Würdet ihr weiterhin mit vollem Deputat bei gleicher Besoldung (sagen wir mal A13) arbeiten, selbst wenn ihr Millionen erben/im Lotto gewinnen würdet?


    Ich kann beide Fragen ganz klar mit nein beantworten. Dieser Job ist zwar in Ordnung und einen anderen Job möchte ich nicht, da dieser am ehesten zu mir passt. Aber wäre ich nicht auf das Geld angewiesen, wäre ich hier raus.

    Ich komme aus der Wirtschaft und bin nur angestellt. Da "nur" Diplom nur E12.

    Also arbeite ich im Vergleich schon für einiges weniger an Geld, aber da es für mich Berufung ist und ich Spaß dran habe, jungen Menschen viele Möglichkeiten zu bieten, würde ich weiter arbeiten.


    Ich gebe zu, ich bin beim Lesen öfter mal sehr ernüchtert.

    Übrigens gibt es sowohl in der Wirtschaft als auch in der Schule Leistungsprämien. Bei beiden ist nicht immer klar ersichtlich warum, aber in Bezug darauf kann ich mich nicht beschweren. Und ich freue mich, wenn Kollegen, Schüler oder Eltern die Arbeit anerkennen.

  • Dieses "Gedanken"experiment ist absurd und gedankenlos, da die Vorstellung nicht eintreten wird. Wir sind Beamte mit regelmäßiger Gehaltssteigerung, Beschäftigungsgarantie und Heilfürorge (Beihilfe).
    Wobei: Ich kenne KuK, die als Lehrkräfte an die Waldorfschule gewechselt sind, weil sie die Arbeit dort erfüllender (nenn es "spaßiger") empfanden und DEUTLICH weniger Gehalt bekommen.

    Gedankenexperimente sind per Definition nicht real und werden auch wahrscheinlich nie eintreten. Du hast den Sinn und Zweck eines Gedankenexperiments nicht verstanden.

  • Zum Gedankenexperimemt:


    Für wesentlich weniger Geld würde ich den Job nicht machen. So wie es aktuell ist, passt es für mich.


    Ein ordentlicher Lottogewinn, bei dem ich theoretisch nicht mehr arbeiten müsste, würde mich erstmal nicht vom arbeiten abhalten. Ich würde viel Outsourcen: Garten, Wäsche, kochen, einkaufen… ich mag einen geregelten Tagesablauf.

    Und irgendwann würde ich reduzieren und mir nach und nach mein Näh-Label ohne Druck weiter aus-und aufbauen. Und dann ganz aussteIgen. So lange muss ich ja auch nicht mehr.

  • Falsch!

    Die BASS schreibt vor, dass Klassenarbeiten das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland nicht verlassen dürfen. Ein Kollege hat mal Abschlussarbeiten zur Korrektur mit auf Klassenfahrt genommen und da dann verloren.


    Zumindest ist das mein persönlicher letzter Wissensstand.

    Wo steht das denn in eurer BASS mit dem Staatsgebiet der BRD?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Also ich nehme regelmäßig Klassenarbeiten mit nach Frankreich, um sie dort mit schönem Blick aus dem Fenster der Ferienwohnung bei ein bis … Gläschen guten Rotweines zu korrigieren.

    Die Bestimmung aus der BASS muss mir erst einmal jemand zeigen.

    Bei Abiklausuren könnte ich es mir grad noch vorstellen, glaube ich aber, da gibt’s auch keine Vorschrift.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Ach so:

    - für weniger Gehalt würde ich nicht weiter so arbeiten wie jetzt,


    - bei einem Lottogewinn oder entsprechender Erbschaft (was beides ähnlich unwahrscheinlich ist), würde ich erst einmal aufhören. Ich will ja eh früher in Rente gehen. Könnte mir aber vorstellen, einzelnen Personen/Kleingruppen, die tatsächlich etwas von mir lernen wollen, Nachhilfe zu geben.

    Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben. (Bertrand Russell)

  • Bei Abiklausuren könnte ich es mir grad noch vorstellen, glaube ich aber, da gibt’s auch keine Vorschrift.

    Das würde mich auch sehr wundern. Der Verlust eines Stapels Klausuren ist so oder so eine sehr blöde Angelegenheit, egal ob das im Inland oder im Ausland passiert. Insofern wäre es konsequenter, die Mitnahme von Klausuren aus der Schule zu verbieten und sie dort an den super eingerichteten Arbeitsplätzen korrigieren zu lassen.....ups ;)

  • Gedankenexperimente sind per Definition nicht real und werden auch wahrscheinlich nie eintreten. Du hast den Sinn und Zweck eines Gedankenexperiments nicht verstanden.

    Falls Gedankenexperimente keinen Bezug zur Realität besitzen, sind es Phantasmogorien.
    So what. B***sh**

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

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