Was in norddeutschen Studienseminaren gerade so abgeht

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Na dann müsste bei diesem Kollegen ja alles schief gehen. Mehr anders geht kaum.

    Mal am Rande: Dass - wie in dem YT-Video zu sehen - wie selbstverständlich öffentlich Zeugnisnoten erläutert werden, wäre in meiner Klasse gar nicht mehr möglich! Da würden sich meine Schüler auf ihre Privatsphäre und den Datenschutz berufen. Und das ist gut so!

  • Ich fand es auch sehr verwunderlich. Ich gehe davon aus, dass es im Vorfeld schriftliche Datenschutzerklärungen und Schweigepflichtsentbindungen gab.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Ich würde nicht mal den Notenspiegel an die Tafel schreiben. Für die ganz Neugierigen gibt es den Durchschnitt. Alles andere finde ich genau so schlimm wie die weiter oben genannten Dienstvergehen/ Nachlässigkeiten.


    Wenn man lange genug sucht, findet man wohl bei den meisten Kollegen irgend welche Klöpse… bei dem 1001 Vorschriften, die es im Stress zu beherzigen gilt, rutscht irgend was immer hinten runter. Der Lehrer soll halt die eierlegende Wollmilchsau sein, und die sind ganz rar.

    • Offizieller Beitrag

    Die Zeugnisvergabe in der Klasse im Film hat mich an meine Schulzeit erinnert (die meine Schüler*innen noch 2018 beim Schüler*innenaustausch GENAUSO erleben durften), wo die Klassenarbeiten entweder laut mit Note, und/oder in der Reihenfolge zurückgegeben werden (entweder von der schlechtesten bis zur besten, oder umgekehrt).
    Meine Schüler*innen waren schockiert, ich kenne es aus meiner Schulzeit nicht anders. Mindestens 70% der Klassenarbeiten habe ich von der Grundschule bis zum Abitur so zurückbekommen.
    Dasselbe für die Grundschulzeugnisse (die Zeugnisse ab der weiterführenden Schule werden in Frankreich nicht mehr so gegeben und/oder besprochen, sondern direkt nach Hause verschickt.)
    Das nennt man wahrscheinlich "Motivation" (hat bei mir geklappt, aber im Prinzip traumatisierend für mindestens 30% der Klasse - zumal Frankreich nur reine Gesamtschulen hat)

  • ich habe mich ehrlich gesagt auch gewundert...

    Ich empfand diese Art als Bloßstellung derjenigen Schüler, die man versucht hat mit ihren negativen Ergebnissen moralisch zu beeinflussen. Erschwerend finde ich, dass diese Ansage noch einer breiteren Öffentlichkeit per Film zugänglich gemacht wurde. Mir wäre das peinlich und ich wäre beschämt. An die eventuellen psychischen Folgen hat da wohl niemand gedacht. Vielleicht erweckt der Film auch den falschen Eindruck und man hat die positiven Rückmeldungen des Lehrers herausgeschnitten.


    Selbst in der Grundschule habe ich nie mit den Schülern über ihre Zeugnisse vor der ganzen Klasse gesprochen, sondern einzeln und immer versucht, das Positive und die guten Fächer hervorzuheben und das, an dem man noch arbeiten muss, sachlich darzustellen bzw. zu besprechen. Die Schüler kommen über positive Rückmeldungen und mit der sinngemäßen Aussage - ich traue es dir zu, dass es das nächste Mal besser klappt, wenn du bereit bist, mehr dafür zu tun - eher zur Motivation. (was teilweise der Lehrer auch gemacht hat).

  • Noch ungünstiger verhält es sich mit A15 oder gar A16. In der Erwachsenenbildung (BBS) kann man ohne großartig aufzufallen seine Arbeitszeit variabel von 25 Schulstunden + X Zeitstunden (Vor/Nachbereitung) auf 25+0 kürzen.

    Mal abgesehen davon, dass ich in diesen beiden Sätzen den Zusammenhang zwischen "A15 oder gar A16" und "BBS" nicht verstehe (es gibt an beruflichen Schulen doch gar nicht viele A15-Stellen; A16 bekommt nur die/der Schulleiter/in), wäre ich dir sehr verbunden, wenn du den BBS-Lehrkräften - egal ob A13, A14 oder A15 - mal erläutern könntest, wie wir unseren Unterricht - wie auch Klausuren und Abschlussprüfungen - ohne jegliche Vor- und Nachbereitung durchführen könnten. Vielen Dank im Voraus, auch im Namen meiner Kolleg*innen!

    Warum sollte man sich ein Bein ausreißen um nach 4-5 Jahren A14 zu bekommen, wenn man auch die Beine hochlegen kann und die Beförderung spätestens ein paar Jahre später erhält (ja, angeblich läuft es nicht mehr nach Dienstalter aber in allen Schulen in die ich Einblick habe spielt das Dienstalter eine gewaltig große Rolle bei der Vergabe).

    Tja, mal wieder anekdotische Evidenz, gell?! An allen Schulen, in die ich persönlich "Einblick" habe, spielt das Dienstalter für A14 überhaupt keine Rolle; da bekommen größtenteils KuK zwischen Anfang 30 und Mitte 40 nach Bewerbung auf selbige eine solche Planstelle.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Man darf als erwachsener Mensch und gerade als Lehrkraft bereits gelernt haben, seine Wut nicht derart destruktiv auszuleben und Mord/ Totschlag billigend in Kauf zu nehmen,...

    Was sagt das erst über diejenigen aus, die trotz alledem, Menschen soweit treiben?

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Die Zeugnisvergabe in der Klasse im Film hat mich an meine Schulzeit erinnert (die meine Schüler*innen noch 2018 beim Schüler*innenaustausch GENAUSO erleben durften), wo die Klassenarbeiten entweder laut mit Note, und/oder in der Reihenfolge zurückgegeben werden (entweder von der schlechtesten bis zur besten, oder umgekehrt).
    Meine Schüler*innen waren schockiert, ich kenne es aus meiner Schulzeit nicht anders. Mindestens 70% der Klassenarbeiten habe ich von der Grundschule bis zum Abitur so zurückbekommen.
    Dasselbe für die Grundschulzeugnisse (die Zeugnisse ab der weiterführenden Schule werden in Frankreich nicht mehr so gegeben und/oder besprochen, sondern direkt nach Hause verschickt.)
    Das nennt man wahrscheinlich "Motivation" (hat bei mir geklappt, aber im Prinzip traumatisierend für mindestens 30% der Klasse - zumal Frankreich nur reine Gesamtschulen hat)

    Ich habe dies nur einmal erlebt und zwar bei einer Klausur an der Uni Anfang der 90er (Aushang im Treppenhaus). Bereits Ende der 70er am Gymnasium war dies bei uns verpönt, an der Grundschule zuvor kam es auch nicht vor. (Es gab einen Lehrer, der bei Rückgabe Kommentare (ohne Noten) abgab. Er ließ es bald.)


    Ich gebe bewusst keinen Notenspiegel an (wir müssen es nicht), diese Traumata müssen wirklich nicht sein.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • mal erläutern könntest, wie wir unseren Unterricht - wie auch Klausuren und Abschlussprüfungen - ohne jegliche Vor- und Nachbereitung durchführen könnten. Vielen Dank im Voraus, auch im Namen meiner Kolleg*innen!

    Gerne doch ...


    ich habe an meiner Schule so einige! Kollegen, die die Zeugnisnote anhand von genau EINER einzigen Note feststellen (ja, erlaubt ist das nicht aber was soll schon passieren bei Verbeamtung auf Lebenszeit) und diese EINE Note ist eine Epo-Note (die spontan in der letzten Stunde vor der Konf festgelegt wird) ODER es wird eine Klassenarbeit geschrieben mit 2-3 MC-Fragen (und nein, es handelt sich hierbei nicht um Sport oder Religion). Unterricht wird bei diesen Kollegen überhaupt nicht vorbereitet sondern läuft immer nach folgendem Schema ab: Kollege betritt die Klasse, Kollege gibt einen mündlichen Arbeitsauftrag an Klasse den sie mithilfe vom Internet lösen sollen, Kollege chillt.

    Das sind dann die Kollegen, die im Jahr mindestens 1-2 Monate krankfeiern, keine Vergleichsarbeiten bei der Leitung einreichen und zusätzlich nur die Themen pro Lernfeld unterrichten, die sie mögen (schließlich ist Unfähigkeit kein Dienstvergehen!). Wenn du dann noch Elektrotechnik und co. als Fach hast muss die Welt 2x untergehen bevor dir einer an den Karren fahren kann bzw. möchte.

    Diese Kollegen feiern sich dann gegenseitig im Lehrerzimmer, dass sie in den Ferien keine einzige Sekunde mit Schulkram verbringen für eine (in diesem Fall) tatsächliche "Halbtagsstelle" ein fürstliches Gehalt beziehen. Denn 25Std a 45 Minuten bei A14 und den Urlaubstagen ist schon sehr üppig. Versuch ähnliches Stundengehalt mal in der Wirtschaft zu bekommen.


    Bedeutet, meine Annahme mit 25+0 (in anderen Bundesländern teilweise 24+0) geht prima auf, zumal diese Kollegen in den letzten 10 Dienstjahren nicht EINE EINZIGE Vertretungsstunde halten mussten. Ja (für alle nicht BBS-ler), man kann dort Stunden von Berufsschulklassen einfach entfallen lassen bei Krankheit, dann ist nix mit Vertretung! (kommt natürlich auch stark auf die Leitung an).


    Vergleicht man das mit dem Gymnasium zwei Straßen weiter, bei denen ein bekannter regelmäßig Vertretungsstunden halten muss, zig Klassen hat in der er mehrere Klassenarbeiten plus sonstige Leistungen korrigieren muss, Elternarbeit erledigt usw. fällt man schon etwas vom Glauben ab.

    Ich möchte wie gesagt damit nicht behaupten, dass so ein Verhalten nur an einer BBS möglich ist oder das alle Lehrer so agieren. Wir haben auch großartige Lehrkräfte an der Schule, die sich ein Bein für die Gemeinschaft ausreißen. Mich stört nur immens das dieses System ein solches Verhalten so begünstigt und belohnt. Das heißt auch nicht, dass die BBS das Schlaraffenland sei. Das Spektrum der Bildungsgänge dort ist immens und je nachdem wo man landet, kann das auch sehr anstrengend werden.

    Wer nicht glauben möchte was ich behaupte kann in irgendein Berufsforum nach Wahl gehen (Elektriker, Bauzeichner und co.) und liest sich dort mal durch, wie die Berufsschulen ankommen. Man könnte natürlich darüber diskutieren ob diese Negativmeinung nur daraus resultieren, da man sich eher an negative Lehrer/Kollegen als erstes erinnert oder ob das tatsächlich so ist.

  • Wer nicht glauben möchte was ich behaupte kann in irgendein Berufsforum nach Wahl gehen (Elektriker, Bauzeichner und co.) und liest sich dort mal durch, wie die Berufsschulen ankommen. Man könnte natürlich darüber diskutieren ob diese Negativmeinung nur daraus resultieren, da man sich eher an negative Lehrer/Kollegen als erstes erinnert oder ob das tatsächlich so ist.

    Einer meiner Freunde (Lehrer-Kind) hat nach Abbruch seines Lehramtsstudiums noch zwei Handwerker-Gesellenbriefe erworben. Wenn der so von seinen Erlebnissen mit Lehrern und deren Unterricht an der BBS berichtete, wusste man nicht, ob man lachen oder weinen sollte.


  • Verdammte Axt komma warum hat mor das niemand früher gesagt??

    Hab immer das Gefühl gehabt, dass sich meine work-life-balance noch positiv Richtung LIFE verachieben lässt... jetzt weiß ich wie's geht!

    Danke für diese Arbeitsstelle, danke für diesen schönen Tag...

  • Einer meiner Freunde (Lehrer-Kind) hat nach Abbruch seines Lehramtsstudiums noch zwei Handwerker-Gesellenbriefe erworben. Wenn der so von seinen Erlebnissen mit Lehrern und deren Unterricht an der BBS berichtete, wusste man nicht, ob man lachen oder weinen sollte.

    Jede(r) kann aus seiner/ihrer Schulzeit kuriose Erlebnisse/Anekdoten berichten. Wenn die Standard wären, dann wäre jede Schule in unserem Land von unfähigen Lehrkräften bevölkert. Ich weiß jetzt nicht, warum du dich gerade hier auf BBSen so einschießt und das anhand anekdotischer Evidenz. Wenn du das als anekdotisch siehst, dann stell das so dar. So klingst du so ein bisschen raunend, dass BBSen so seien.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Gerne doch ...


    ich habe an meiner Schule so einige! Kollegen, die die Zeugnisnote anhand von genau EINER einzigen Note feststellen (ja, erlaubt ist das nicht aber was soll schon passieren bei Verbeamtung auf Lebenszeit) und diese EINE Note ist eine Epo-Note (die spontan in der letzten Stunde vor der Konf festgelegt wird) ODER es wird eine Klassenarbeit geschrieben mit 2-3 MC-Fragen (und nein, es handelt sich hierbei nicht um Sport oder Religion). Unterricht wird bei diesen Kollegen überhaupt nicht vorbereitet sondern läuft immer nach folgendem Schema ab: Kollege betritt die Klasse, Kollege gibt einen mündlichen Arbeitsauftrag an Klasse den sie mithilfe vom Internet lösen sollen, Kollege chillt.

    Ich habe an meiner Schule die Masse an KuK, die anhand einer Vielzahl verschiedener Leistungsnachweise die Note feststellt. Und Standard ist auch, dass die KuK bei der Abteilungsleitung die KAen vorlegt, so dass diese feststellen kann, ob im nötigen Umfang schon mal schriftliche Leistungen vorliegen. Das von dir beschriebene Verhalten würde ganz schnell auffallen.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Ich habe an meiner Schule die Masse an KuK, die anhand einer Vielzahl verschiedener Leistungsnachweise die Note feststellt. Und Standard ist auch, dass die KuK bei der Abteilungsleitung die KAen vorlegt, so dass diese feststellen kann, ob im nötigen Umfang schon mal schriftliche Leistungen vorliegen. Das von dir beschriebene Verhalten würde ganz schnell auffallen.

    Einerseits würde es schnell auffallen und hätte andererseits für die betreffenden Kollegen bei uns auch tatsächlich Konsequenzen, die dafür sorgen, dass die Arbeit nicht mehr so chillig abläuft. Insofern ist das beschriebene anekdotische Beispiel sicher nicht exemplarisch für Lehrkräfte, sondern mal ein klares Beispiel für Führungsversagen an einer konkreten Schule.

  • Den ganzen unnötigen Universitätsmüll, den kein Lehrer in seiner Laufbahn mehr benötigt fuchst mich noch mehr.

    Mein Studium ist nun schon ein paar Jährchen her, aber so habe ich während/kurz nach dem Studium auch gedacht. Je länger ich nun aber Lehrerin bin, desto mehr schätze ich wirklich das fundierte Fachwissen und weiß für mich, dass ich kein Seminar/kein Laborpraktikum etc. zu viel gemacht habe (dabei habe ich schon mehr gemacht als vorgeschrieben)


    Wir alle haben sicherlich in den Lehrproben fingiert, getrickst, SuS vorher instruiert und co.


    Nein, das kann ich erhobenen Hauptes nicht von mir behaupten. Tw wussten die Klassen nicht einmal, dass ein UB an diesem Tag stattfindet. Ich weiß, dass es bei anderen anders lief/läuft, aber ich kenne auch viele ohne jegliche Instruktion.


    Ja (für alle nicht BBS-ler), man kann dort Stunden von Berufsschulklassen einfach entfallen lassen bei Krankheit, dann ist nix mit Vertretung!


    Aber dann müssen die Azubis in die Betriebe. Um das zu verhindern, wird bei uns selbstverständlich auch im Dualen System vertreten (FOS, BFS und BG natürlich auch). Die von dir angeführte Schule scheint wirklich ein Leitungsproblem zu haben...


    ch gebe bewusst keinen Notenspiegel an (wir müssen es nicht), diese Traumata müssen wirklich nicht sein.

    In Hessen ist die Bekanntgabe des Notenspiegels Pflicht

  • Gerne doch ...

    ...

    Auch wenn ich das Gefühl habe, dass dein Beitrag eher von persönlichen Frust als von Tatsachen geprägt ist:


    Ich habe schon häufiger geschrieben, dass es beim Beruf des Lehrers eine extrem große Spanne gibt, sowohl was Arbeitsbelastung als auch was Arbeitseinsatz betrifft. Natürlich gibt es auch einzelne extreme Fälle (in beide Richtungen).

    Im allgemein realistischen Spektrum bewegt sich das, was du schilderst, nicht. Es kann höchstens vorkommen, wenn die Schule extrem schlecht geführt wird und sich sowohl der Schulleiter nicht um Recht und Gesetz schert und es gleichzeitig Eltern und Schülern egal ist. (Und tatsächlich würde ich dir in einem Punkt zustimmen: diese Konstellation kann am ehesten in der BBS eintreten.)

    Es gibt sicher solche Fälle, sie sind aber keine Basis, auf der man seinen Weg in den Beruf planen kann.


    Auch in der freien Wirtschaft habe ich schon Menschen kennen gelernt, die sich damit gebrüstet haben, dass sie ihre Aufgabe selbständig weitestgehend automatisiert haben und jetzt 7 von 8 Stunden täglich bezahlt Netflix gucken (EDV-Arbeiten im Homeoffice). Auch das taugt nicht als repräsentative Diskussionsgrundlage über die Bedingungen in einem Beruf.

  • Ich stimme dir größtenteils zu, aber in diesem Punkt

    sich sowohl der Schulleiter nicht um Recht und Gesetz schert und es gleichzeitig Eltern und Schülern egal ist. (Und tatsächlich würde ich dir in einem Punkt zustimmen: diese Konstellation kann am ehesten in der BBS eintreten.)

    musst du mir bitte einmal "denken helfen". Warum könnte diese Konstellation deiner Meinung nach am ehesten an einer BBS vorkommen? Weil wir dort weniger mit Erziehungsberechtigten zu tun haben, die uns "auf die Füße treten"? Stattdessen haben wir dann aber die Ausbildungsbetriebe und die Kammern, die das tun. Zudem stehen ja auch viele BBSn in Konkurrenz zueinander; da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit einem derartigen Vorgehen lange "überleben" könnten.


    Ein Szenario, wie es Sky für seine (?) BBS schildert, wäre an meiner Schule nicht denkbar. Allein schon aus bereits von den Vorschreiber*innen genannten Gründen (SL, Ausbildungsbetriebe, Erziehungsberechtigte, ... würden dem ganz schnell Einhalt gebieten; ohne die Erstellung, Durchführung und Korrektur von Abschlussprüfungen und Abitur kommen bei uns kaum KuK durchs Schuljahr; Unterrichtsausfall gerade in unseren Berufsschulklassen kommt nur im äußersten Notfall vor, denn ansonsten kämen postwendend Beschwerden von Ausbildungsbetrieben; unsere Azubis und auch die SuS in Vollzeitklassen würden sich massiv beschweren, wenn sie von uns Lehrkräften nicht ausreichend auf ihre Prüfungen vorbereitet würden; usw.).

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

Werbung