Krieg in Israel

  • Die Hoffnung auf eine gemeinsame europäische Migrationspolitik sehe ich nicht.

    Ungarn und Polen stehen auf dem Standpunkt, dass sie im Zuge einer europäischen Verteilung von Flüchtlingen exakt 0 Personen aufnehmen werden, auch die polnischen Wahlgewinner haben schon deutlich gemacht, dass sie daran nichts ändern werden. Trotzdem sollte man nicht pauschal mit dem Finger auf sie zeigen, denn Ukrainer haben sie sehr viele aufgenommen.

    Diese Länder wollen explizit keine muslimischen Flüchtlinge.

    Und muslimische Flüchtlinge wollen nicht in diese Länder!

    Preisfrage: Was tut ein syrischer Flüchtling nach der Verteilung nach Polen bei offener Grenze nach Deutschland?

  • Und muslimische Flüchtlinge wollen nicht in diese Länder!

    Preisfrage: Was tut ein syrischer Flüchtling nach der Verteilung nach Polen bei offener Grenze nach Deutschland?

    Polen will keine muslimische Flüchtlinge, hatte aber kein Problem damit Visa an über 100k Muslime aus Afrika zu verkaufen, von denen klar war, dass sie nicht in Polen bleiben sondern überwiegend nach Deutschland weiter reisen wollten.

    Für Flüchtlinge würde theoretisch eine Residenzpflicht gelten.

  • Polen will keine muslimische Flüchtlinge, hatte aber kein Problem damit Visa an über 100k Muslime aus Afrika zu verkaufen, von denen klar war, dass sie nicht in Polen bleiben sondern überwiegend nach Deutschland weiter reisen wollten.

    Für Flüchtlinge würde theoretisch eine Residenzpflicht gelten.

    Theoretisch. Klappt ja bereits gut mit Personen, die „theoretisch“ ausreisepflichtig sind, praktisch aber geduldet werden und auch Leistungen beziehen. Ich meine das waren hunderttausende. Praktisch scheitert so eine Verteilung an der Umsetzung. Es ist ein Luftschloss, welches von politisch linker Seite in Aussicht gestellt wird.

  • „Wer soll denn die Herkunftsländer aufbauen, wenn die alle hierherkommen?"


    Ganz einfach: Die Leute, die zu uns nach Deutschland kommen und deren Kinder - die bei uns eine gute Ausbildung erhalten.
    Wenn Friede einkehrt, kehren die zurück in ihr Land als Ingenieure, Flaschner, Maurer, Elektriker, Fliesenleger und ... Dolmetscher & Diplomaten.
    Durch ihre Kontakte nach Deutschland kurbeln sie unseren Export in diese Länder an. Weil dort alles zerstört ist, besteht dort auch ein immenser Bedarf.

    Was wir in die Zukunft dieser Menschen investieren, kommt mit Zins und Zinseszins zurück.
    Auch in die Herkunftsländer.

    Der Marshallplan hat nicht nur Deutschland stark gemacht. Und die Migranten waren für Amerika ein immenser Gewinn.

    Da muss man eben ein paar Jahre weiter denken als eine Wahlperiode.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.
    Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.

  • Gehst du also davon aus, dass die hierzulande erfolgreich ausgebildeten Türken, Ukrainer, Syrer, Afghanen und Bulgaren in ihre Herkunftsländer zurückkehren, um dort wiederum ihre nun vorhandenen Fertigkeiten im Sinne eines wirtschaftlichen Aufschwungs dieser Länder anzuwenden?

  • plattyplus

    Der Begriff Wirtschaftsflüchtling hat für mich einen sehr negativen Beigeschmack. Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, dass unter den Flüchtlingen durchaus viele sind, die nicht die Kriterien für politisches Asyl erfüllen. Dennoch wäre ich in ihrer Lage auch geflüchtet. Wenn es keine Perspektive mehr in dem Land gibt aus dem man kommt, dann habe ich absolutes Verständnis dafür, wenn jemand jedes aber auch jedes Register zieht um sich dem zu entziehen.

    Verständnis habe ich dafür auch. Aber ich habe kein Verständnis dafür, dass das Asylsystem dafür missbraucht wird.

  • Ein zeitlich abgesprochener Angriff Irans auf Israel und Chinas auf Taiwan - am besten noch koordiniert durch Putin - wäre zweifellos durch die USA nicht mehr gleichzeitig zu verteidigen.

    Es wird keinen großangelegten iranischen Angriff Irans auf Israel geben, da Israel Kernwaffen besitzt. Unabhängig davon: Ja, stimme ich dir zu, insbesondere da die Europäer und hier auch vor Allem die Deutschen sich zu sehr auf den amerikanischen Schutzschirm verlassen.


    Was Ankündigungen teilweise für heiße Luft sind, sieht man an der Zeitenwende-Rede: "von nun an, Jahr für Jahr, 2% und mehr in die Verteidigung".


    Nur durch das Sondervermögen wird das zweimal erreicht, ansonsten wird hier rumgewurstet und eine höchstens marginale Erhöhung des Haushalts vorgenommen (2022 beispielsweise von 1,5 auf 1,7%) was durch die höheren Lohn- und Betriebskosten wieder aufgefressen wird.


    https://www.zdf.de/nachrichten…t-ziel-klingbeil-100.html



    Wenn man das nicht alles über Schulden finanzieren will, was rechtlich auch nicht so einfach möglich ist, muss man hier im normalen Haushalt Kürzungen hinnehmen.Eine erste Tat wäre beispielsweise die ganzen Möglichkeiten früher in Rente zu gehen zu kürzen bzw. einzustellen, anders als immer propagiert nehmen das nicht irgendwelche Handwerker oder Arbeiter in Anspruch, sondern hauptsächlich Leute, die es sich leisten können. Oder auch Altersteilzeit ab 55, totaler Quatsch. Aber das ist natürlich unbequem und ungewohnt, weil man sich in der Vergangenheit Sozialleistungen mit der Gießkanne leisten konnte.

  • Wenn man das nicht alles über Schulden finanzieren will, was rechtlich auch nicht so einfach möglich ist, muss man hier im normalen Haushalt Kürzungen hinnehmen.Eine erste Tat wäre beispielsweise die ganzen Möglichkeiten früher in Rente zu gehen zu kürzen bzw. einzustellen, anders als immer propagiert nehmen das nicht irgendwelche Handwerker oder Arbeiter in Anspruch, sondern hauptsächlich Leute, die es sich leisten können. Oder auch Altersteilzeit ab 55, totaler Quatsch. Aber das ist natürlich unbequem und ungewohnt, weil man sich in der Vergangenheit Sozialleistungen mit der Gießkanne leisten konnte.

    Dann doch bitte erst einmal die Pensionen kürzen.

  • Ich hoffe, dass du das nicht wirklich glaubst...

    Die USA mit uns zu vergleichen hinkt da aber doch gewaltig...

    Dort gibt es keine lebenslangen Sozialleistungen .. Weder für US Bürger geschweige denn für Flüchtlinge.

    Jeder der in die USA flieht/auswandert weiß zumindest vom Hören Sagen, dass man dort seines eigenen Glückes Schmied ist..


    Nicht ohne Grund schalten die nördlichen Länder in Europa Anzeigen in verschiedenen nordafrikanischen Ländern und auch weiteren Ländern in Afrika wo informiert wird, dass man alle Wertgegenstände abgeben muss, wenn man kommt. Die Familie nicht nachkommen darf, usw.

    Natürlich ist das Abschreckung, aber es wirkt.


    Wer wie die Grünen glaubt es kann keine Obergrenze geben der lebt doch in einer Fantasiewelt.


    Aber im Endeffekt ist es eh egal was wir denken/oder tun..


    Wie sagte ein Redner so schön in Düsseldorf auf einer Pro Palästina Demo. Jedes 3. Kind der Stadt ist schon Muslim.

    Also ist der Drops eh gelutscht. Die Demographie wird eh dafür sorgen, dass in wenigen Dekaden auch hier der Islam vorherrschend sein wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von NRW-Lehrerin ()

  • Wie sagte ein Redner so schön in Berlin auf einer Pro Palästina Demo. Jedes 3. Kind in Berlin ist schon Muslim.

    Also ist der Drops eh gelutscht. Die Demographie wird eh dafür sorgen, dass in wenigen Dekaden auch hier der Islam vorherrschend sein wird.

    Diese Art von Angst-Rethorik löst auch keine Probleme. Der Anteil der Muslime in Deutschland ist aktuell 6%, es ist auch nicht so, dass dieser pauschal nur noch steigt, bei der Flüchtlingswelle 2015 war das der Fall, im letzten Jahr ist er (relativ) gesunken, da die Migration hauptsächlich aus der Ukraine kam. In die Türkei sind zumindest zeitweise mehr Menschen zurück gegangen, als von da zu uns gekommen sind.

    Ich habe oben geschrieben, dass ich den Islam kritisch sehe, das gilt auch für die Art, wie er sich nach Europa ausbreitet, aber es ist nicht so, dass das wir nicht sowohl die Migration steuern könnten, als auch Vorgaben machen könnten, in welcher Art und weise Religion die diesem Land ausgelebt werden kann. Radikale Moscheen und Imane sind bekannt, zu Schließungen und Ausweisungen kommt es höchstens dann, wenn ein Terrorangriff zu einer bestimmten Einrichtung zurück verfolgt werden kann, vorher wird jahrelang nur beobachtet.

  • Gibt es die so pauschal überhaupt?

    Es gibt m.E. sicher eine Feindlichkeit gegenüber einer totalitären und militanten Ausprägung des Islam und sicher auch gegenüber Personen, die diese so vertreten.

    Und ganz ehrlich, das finde ich sehr gerechtfertigt.

    Meiner Beobachtung nach ja, weil viele nicht in der Lage sind zu differenzieren zwischen friedlichen Muslimen und solchen, die eine extreme(re) Interpretation des Islams und damit verbundene politische Ansichten vertreten.


    Ein paar Beispiele aus dem persönlichen Umfeld:


    - Einer kopftuchtragenden Freundin (Deutsche, aber zum Islam konvertiert, Akademikerin, unpolitisch, sozial engagiert) wurde in der U-Bahn heftigst beleidigt - wegen ihres Kopftuchs - und mit dem Tod gedroht, sollte man sie noch mal hier antreffen. Und das war nicht der erste Vorfall dieser Art.


    - Ein Lehrerkollege (türkischstämmig, hat in Deutschland studiert, sicheres Einkommen, lebt seit zig Jahren hier) hatte Mühe, eine Wohnung zu finden (gut, das haben viele zur Zeit), aber die Begründung einer Vermieterin war, sie wolle keine Ausländer als Mieter haben.


    - Racial Profiling. Wenn ich mit Freund*innen unterweg war, die eine Migrationsgeschichte haben und optisch auch sichtbar nicht-europäisch aussehen, konnte ich beobachten, wie sie bei stichprobenartigen Kontrollen der Polizei anders behandelt wurden als ich als weiße Europäerin.



    Und da das nur Beispiele aus meinem persönlichen Umfeld waren und damit nichts Offizielles, anbei noch Quellen:


    https://www.bmi.bund.de/Shared…_blob=publicationFile&v=9


    https://www.zdf.de/nachrichten…assismus-bericht-100.html

  • Mit dem deutschen Renteneintrittsalter und Rentenniveau glänzen wir im europäischen Vergleich ohnehin nicht gerade, da sollte man besser die Finger von lassen.


    Generell würde ich unsere 100.000 Sozialleistungen allerdings auch mal auf den Prüfstand stellen.

  • Generell würde ich unsere 100.000 Sozialleistungen allerdings auch mal auf den Prüfstand stellen.

    Oder, wie meine Frau immer zu sagen pflegt: „Wir können das Bürgergeld ruhig noch ein wenig erhöhen, aber gekoppelt an eine Arbeitspflicht (dann im öffentlichen Bereich). Wer morgens nicht antritt, bekommt das Bürgergeld dann allerdings auch massiv gekürzt. Müll von den Straßen und Wegen aufsammeln, Geh-/Fahrradwege neu pflastern, … Es gibt genug zutun!“

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