Also in NRW gibt es außer „wir prüfen das“ keine konkreten Bestrebungen, da noch ein Z dranzuhängen oder anderweitig das Abstandsgebot einzuhalten. Kein Geld für da 🤷♂️
A13 für alle - Was passiert mit A13-Posteninhabern?
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Seit drei Jahren wird das geprüft. Das muss unglaublich komplex sein. 🤣
Mich wundert nur, dass man dazu überhaupt hört und es noch nicht einmal irgendwelche Pläne gibt. Das kann eigentlich nichts gutes bedeuten.😒
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In Niedersachsen wurde das alles in einem Rutsch 2024 umgesetzt. Für den GHRS-Bereich gilt: Eingangsbesoldung A13, ehemalige Lehrkräfte mit Sonderaufgaben, die bereits zuvor von A12 auf A13 hochgestuft wurden, erhalten eine Zulage, also A13Z.
Konrektoren A14 (gibt es hier erst ab einer Schülerzahl von 180), Rektoren kleiner Schulen ebenfalls A14, ab 180 SuS A14Z.
Die größten Profiteure waren in diesem Fall die Konrektoren von Grundschulen, sie sprangen von A12Z auf A14.
Alles übrigens ohne erneute Revision. Es kam nur ein förmliches Schreiben.
Wie hoch ist das Z brutto?
Dankeschön.
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Seit drei Jahren wird das geprüft. Das muss unglaublich komplex sein. 🤣
Mich wundert nur, dass man dazu überhaupt hört und es noch nicht einmal irgendwelche Pläne gibt. Das kann eigentlich nichts gutes bedeuten.😒
Das ist die übliche Hinhaltetaktik in Sachen Besoldung. Ein Gesetz das beschossen ist, kann man es beklagen.
Es wird ein Z geben, das irgendwo zwischen Studienrat und Rektoren Zulage liegt - 170€ ist mein Tipp.
Ob dadurch ein Abstandsgebot Verstoß vorliegt, glaube ich nicht. Das Abstandsgebot bezieht sich auf den Abstand zweier Besoldungsgruppe zueinander und nicht auf die übertragenen Aufgaben.
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Ja mit Sicherheit. Es müsste sich aber allgemein an den Strukturen der Beförderungsstellen innerhalb der Schulformen etwas ändern. Ich arbeite an einer Hauptschule in NRW und gegenüber von uns liegt ein Gymnasium mit ungefähr der gleichen Anzahl an Schüler*innen.
Das ist die übliche Hinhaltetaktik in Sachen Besoldung. Ein Gesetz das beschossen ist, kann man es beklagen.
Es wird ein Z geben, das irgendwo zwischen Studienrat und Rektoren Zulage liegt - 170€ ist mein Tipp.
Ob dadurch ein Abstandsgebot Verstoß vorliegt, glaube ich nicht. Das Abstandsgebot bezieht sich auf den Abstand zweier Besoldungsgruppe zueinander und nicht auf die übertragenen Aufgaben.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich möchte uns nicht gegeneinander ausspielen. Aber, es wundert doch niemanden, dass sich bei uns seit sieben Jahren keine reguläre Lehrperson beworben hat und keine Schulleitung an der Schule geblieben ist, sondern immer an andere Schulformen wechselte.
Auf einem Gymnasium werden 65% der Stellen mindestens mit A14 besetzt und davon 21% mindestens mit A15. Wir können 10% A13-Stellen anbieten, die auch bald nichtig sind.😂🙈
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Schulleiterstellen im Haupt- und Realschulbereich (NRW) sind geschenkt zu teuer. Wirklich nur was für Idealisten mit einem gewissen Hang zur ehrenamtlichen Mehrarbeit.
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Nochmal man kann für A13 für alle sein (bin ich schon aus familiären Gründen) und trotzdem die historischen Prozesse beschreiben, die zu dem Unterschied geführt haben.
Es liegt meiner Meinung nach kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor, weil s.o.
Zu sagen, es liegt kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor, heißt ja nicht das ich gegen eine Angleichung des Stellenkegels bin. Da drückt der Schuh. Es müssen an allen Schulformen ähnlich oder gleich viel Beförderungsstellen geschaffen werden.
Das hat aber nix mit dem Abstandsgebot zu tun.
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Nochmal man kann für A13 für alle sein (bin ich schon aus familiären Gründen) und trotzdem die historischen Prozesse beschreiben, die zu dem Unterschied geführt haben.
Es liegt meiner Meinung nach kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor, weil s.o.
Zu sagen, es liegt kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor, heißt ja nicht das ich gegen eine Angleichung des Stellenkegels bin. Da drückt der Schuh. Es müssen an allen Schulformen ähnlich oder gleich viel Beförderungsstellen geschaffen werden.
Das hat aber nix mit dem Abstandsgebot zu tun
Was meinst du damit?
Es liegt kein Verstoß gegen das Abstandsgebot vor. Würde ich vermuten. Kann ich ja nicht bestimmen. Die Landesregierung kann Beförderungsstellen auch wieder abschaffen.
Die Besoldungsstruktur würde auch so vielleicht vor Gericht durchgehen. A13 müssen alle Lehrpersonen bekommen. Das ist die Mindestalimentation. Zumindest für die Lehrpersonen der letzten 15 Jahre. Klar, vor 2009 war der Studiengang bei den Schulformen unterschiedlich. Die Bestandslehrpesonen müssten nicht auf A13 hochgestuft werden.
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Das Abstandsgebot bezieht sich auf den finanziellen Abstand den zwei Besoldungsgruppen zueinander haben.
Es bezieht sich nicht auf die Aufgaben die einem Amt zugeordnet werden.
Daher kann das Problem, das sich aktuell Beförderte und dann A13 für alle in einer Gruppe mMn argumentativ nicht über das Abstandsgebot angegriffen werden.
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- Offizieller Beitrag
Das Abstandsgebot zwischen einem/einer MitarbeiterIn, der stellvertretenden Dienststellenleitung und der Dienststellenleitung beträgt in vielen Fällen jeweils eine Besoldungsstufe. Wieso das im Schuldienst anders laufen soll, erschließt sich mir nicht. Je nach Referat in einer Behörde hat man da nur eine Handvoll MitarbeiterInnen unter sich. Daran kann es also nicht liegen.
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Es geht doch immer noch um aktuell Beförderte. Ich vermag keinen Abstandsgebot Vorstoß zu erkennen, wenn man ihnen "nur" eine kleine Zulage gewährt. Sicher ist da nicht fair. Aber darum geht es nicht,
Auf der Leitungsebene sieht das ganz anders aus.
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Die Diskussionen zur Wertigkeit der Lehrämter, die ich hier seit 20 Jahren immer wieder verfolgen konnte, zeigt ja, dass bei der erstmaligen Festlegung der Besoldung und der Zugangsvoraussetzungen zum Schuldienst das Sek-I-Studium als weniger komplex bzw. die Lehramtsausbildung Sek I und Primarstufe als "weniger anspruchsvoll" erachtet wurden und teilweise immer noch werden.
Na, weil es genau so ist? Wer Mathe Gymnasium nicht packt, wechselt auf Realschule. Das war vor 15 Jahren bei mir so, das war vor 30 Jahren schon bei Kollegen so und wird heute noch genauso sein.
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In Hessen, gab es - oder gibt es vielleicht immer noch? - im Zusammenhang mit dem massiven Lehrermangel Angebote, dass Gym-Lehrkräfte eine Planstelle bekommen haben, wenn sie sich verpflichtet haben, sich für ein paar Jahre mit ein paar Stunden (!) an die Grundschule abordnen zu lassen. Man kann von hier aus sozusagen über die Landesgrenze nach Hessen spucken, also war das Angebot für manche unsere Refs zumindest theoretisch nicht unattraktiv, vor allem für diejenigen mit den Massenkombis, D/G oder E/G oder so. Also, bevor der Lehrermangel eigentlich für alle Fächer gegolten hat.
Ein Großteil unserer Refs haben mich nur entsetzt angesehen, als ich ihnen davon berichtet habe. Zwei haben es gemacht und sind gnadenlos in der Grundschule baden gegangen. Jetzt kann es natürlich sein, dass das daran lag, dass es nur dumme Geisteswissenschaflter und Sprachler waren und dass die hyperintelligenten MINTler nach ihrem hochkomplexen Studium das bisschen Grundschule ganz einfach gerockt hätten. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass - ganz pauschalsiert formuliert - der durchschnittliche MINT-Lehrer vielleicht sogar noch mehr baden gehen würde als der durchschnittliche Geisteswissenschaftler. Nur so ein Gefühl, kann natürlich auch falsch sein.
So ganz trivial ist Grundschule jedenfalls ganz offensichtlich nicht.
Von diesem Berufsschullehrer vor einiger Zeit, der völlig hohlgedreht ist, weil er Angst hatte, in der Sek I unterrichten zu müssen, will ich gar nicht anfangen.
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Jetzt kann es natürlich sein, dass das daran lag, dass es nur dumme Geisteswissenschaflter und Sprachler waren und dass die hyperintelligenten MINTler nach ihrem hochkomplexen Studium das bisschen Grundschule ganz einfach gerockt hätten. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass - ganz pauschalsiert formuliert - der durchschnittliche MINT-Lehrer vielleicht sogar noch mehr baden gehen würde als der durchschnittliche Geisteswissenschaftler. Nur so ein Gefühl, kann natürlich auch falsch sein.
Ich bin selbst MINTler und halte deine Einschätzung für richtig.
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ceterum censeo: Mit einer GS-Lehrerin zuhause weiß ich und betone immer wieder: Die GS-Didaktik ist anspruchsvoll.
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ceterum censeo: Mit einer GS-Lehrerin zuhause weiß ich und betone immer wieder: Die GS-Didaktik ist anspruchsvoll.
Genau wie Didaktik, die wir an SEK.1- Schulen benötigen oder der Oberstufendidaktik oder auch die besonderen Herausforderungen berufsbildender Schulen oder von Förderschulen.
Wir alle haben verschiedene Ausbildungsschwerpunkte. Nicht, weil die einen Lehrämter anspruchsvoller wären als die anderen, sondern weil die Herausforderungen verschieden sind und deshalb eine spezialisierte Ausbildung erfordern, die man sich weder mal eben schulartübergreifend aus dem Ärmel schüttelt, noch jede:r leisten kann und könnte, der/die sich immer schon wie eine Grundschullehrkraft gefühlt hat oder meint Förderschulunterricht könnte jede:r leisten, der/die Kinder mit Behinderung ganz doll lieb hat oder dass Oberstufenunterricht jede:r perfekt beherrscht, der/ die an irgendeiner Uni das passende Fach mal irgendwie studiert hat.
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So ganz trivial ist Grundschule jedenfalls ganz offensichtlich nicht
An einer Grundschule würde ich wahrscheinlich nach ein paar Stunden nur noch wippend in der Ecke sitzen.
Vielleicht nicht ganz 🤣 vielleicht würde ich es auch überleben. Ich passe da aber einfach überhaupt nicht hin, es würde mir gar keinen Spaß machen. Zu viele Regeln, Rituale, Spielchen, Hausaufgaben, Eltern 🤮 etc. Das ist nix für mich.
GS-Lehrerin
Mein Beileid 🙃
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Genau wie Didaktik, die wir an SEK.1- Schulen benötigen oder der Oberstufendidaktik oder auch die besonderen Herausforderungen berufsbildender Schulen oder von Förderschulen.
Wir alle haben verschiedene Ausbildungsschwerpunkte. Nicht, weil die einen Lehrämter anspruchsvoller wären als die anderen, sondern weil die Herausforderungen verschieden sind und deshalb eine spezialisierte Ausbildung erfordern, die man sich weder mal eben schulartübergreifend aus dem Ärmel schüttelt, noch jede:r leisten kann und könnte, der/die sich immer schon wie eine Grundschullehrkraft gefühlt hat oder meint Förderschulunterricht könnte jede:r leisten, der/die Kinder mit Behinderung ganz doll lieb hat oder dass Oberstufenunterricht jede:r perfekt beherrscht, der/ die an irgendeiner Uni das passende Fach mal irgendwie studiert hat.
Deshalb schrieb ich damals (und einige andere), dass ich nicht einfach an einem anderen Schultyp unterrichten könnte (es ging um Versetzung), weil ich dies nicht gelernt habe und wurde damals (für mich überraschend) angegriffen. Ich habe es damals in meiner Zeit in einer integrierten Gesamtschule bemerkt und bewusst wieder gewechselt.
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Eine Frage OHNE bösen Hintergedanken:
Wie können Grundschullehrkräfte auf 28 Unterrichtsstunden kommen?
Quasi immer von 8.00-13.00 Uhr Unterricht?
Ich habe bei meinen Kindern erlebt, dass sie oft nur bis 11.15 oder 12.00 Uhr tatsächlich Unterricht hatten. Meiner Erinnerung nach zumindest bist zur 3. Klasse. Erst in der 4. Klasse kamen sie mal erst um 13.00 Uhr. Aber nur an 2-3 Tagen. An einer 3 -zügigen Grundschule können dann nicht viele Vollzeitkräfte arbeiten, oder?
Bei uns am Ort war das halbe Schulgebäude ab 12.00 Uhr verwaist.
Wenn ich mir das Treiben an der Gesamtschule ab der 5. Klasse angucke, dann sind die Schüler Montag, Mittwoch, Donnerstag von 7.55 bis kurz vor 16.00 Uhr in der Schule. 8 Stunden Unterricht.
Dienstag 6 ( bis 13.15 Uhr) und Freitag 7 Stunden Unterricht ( bis 15.15 Uhr).
Da ist bis 16.30 immer Betrieb in der Schule.
Das bietet natürlich mega Platz für Springstunden. Die bieten super Platz für Vertretungsstunden. Dazu mindestens 75 Minuten Pausenaufsicht. ( 3 Pausen).
Gibt es dann an der Grundschule viele Teilzeitkräfte?
Nicht böse gemeint. Ich will es nur verstehen!
Vor 6 Jahren hat mein Sohn die Grundschule verlassen.
Da war um 13.30 alles zu. Abgeschlossen.
Feierabend.
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Da, wo noch kein Ganztag umgesetzt ist, hat man täglich 5 Stunden und an 3 Tagen auch die 6. Stunde.
Die Wochenpflichtstunden in der Grundschule sind je nach Bundesland unterschiedlich, die KMK hat sich letztes Jahr auf einen Mindestwert geeinigt, der dem niedrigsten Wert eines Landes entsprach (92?). Die höchste Zahl hat derzeit HH mit 108.
Eine Übersicht findet sich u.a. hier
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user…rundschulen.pdf
… mit Hinweisen zu Religion oder flexiblen Möglichkeiten.
Als ich anfing, hatten fast alle Lehrkräfte an der Schule Teilzeitstellen, etwa 20 Stunden (Lehrkräfte älter, Kinder im GS-Alter oder schon aus der Schule heraus, z.T. Doppelverdiener)
Inzwischen haben fast alle Vollzeitstellen (Lehrkräfte jünger, (noch) keine Kinder, der Nachteil der Teilzeit ist bekannt, Alleinverdienende).
Die Versorgung der Schulen ist nicht immer gut, manchmal kann man die Pflichtstunden nicht bedienen, oft kann man die an sich bewilligten Zusatzbedarfe (Förderung für DaZ, sozialer Brennpunkt u.a.) nicht bedienen, weil Stunden fehlen.
Diese Zusatzbedarfe liegen dann nach den Pflichtstunden, also am Mittag, sodass die Lehrkräfte dann ihre Vollzeit ausfüllen.
Entlastungsstunden gibt es kaum, Springstunden sind auch eher selten, schon gar nicht, wenn man viele Vollzeitkräfte hat, da diese ja möglichst immer eingesetzt sein müssen UND auch nur so die Pflichtstunden bedient werden können.
8 Klassen - 8 Leute, man tauscht also Klassen/Fächer, ist aber immer im Unterricht in den ersten 4 Stunden, danach wird es flexibler.
Die Aufsichtszeiten sind da nicht enthalten, aber oft hoch, 2 große Pausen, manchmal mehrere Schulhöfe oder die Notwendigkeit, mehrere Personen einzusetzen,
dazu Aufsichten vor und nach dem Unterricht, ggf. am Bus und täglich zum Frühstück.
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