Wo seid ihr Krankenversichert?

  • Es wird hier genauso sein wie bei vielen anderen Themen:


    Viele USer*innen, viele Meinungen, schlechte Erfahrungen dort und dort, gute ebenfalls. Völlig normal. Eine Auflistung, wer wo ist, wird null helfen. Im Prinzip müsste man eine detailreiche Studie erstellen, um klarer zu sehen, welche Versicherung wo wie reagiert und handelt.


    Und genau diesen Überblick haben Fachberater*innen. Gerade, weil das SO individuell ist. Selbst innerhalb einer Versicherung können gute und schlechte Erfahrungen gemacht werden. Manchmal ist es auch schlicht Sachbearbeiter*innenglück.

  • Das mit der aggresiven Werbung seitens der Debeka kann ich bestätigen, tatsächlich wurde ich bis in das Schulgebäude verfolgt und mir wurde die Broschüre in die Hand gedrückt. Das mag vielleicht auch der Grund sein, weshalb so viele dort versichert sind, einfach weil man sich im Vorfeld keine großen Gedanken dazu gemacht hat.

    Ein unabhängiger Berater klingt tatsächlich sinnvoll. Ich werde mich mal informieren, ob es einen in meiner Nähe gibt. Danke vielmals für eure Erfahrungen.

  • Gerade im Bereich psychische Erkrankungen gibt es bei der PKV große Leistungsunterschiede. Teilweise sind stationäre Aufenthalte begrenzt und solche Dinge. Ganz so einfach ist es nicht.


    Ähnliches gilt im Bereich Rehabilitationsleistungen


    Ich würde hier immer zu einer Beratung durch einen möglichst unabhängigen Berater raten.

    Gut, dass du und treasure es nochmal schreibt. Wenn es von mir kommt, dann ist es nur halb so wahr. (Kein Angriff gegen dich.)

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Gut, dass du und treasure es nochmal schreibt. Wenn es von mir kommt, dann ist es nur halb so wahr. (Kein Angriff gegen dich.)

    Entschuldigung, ich fürchte ich habe wohl nicht gut genug alle Beiträge gelesen. Wollte dir da sicherlich nichts absprechen und bin lediglich auf den von mir zitierten Beitrag angesprungen.

  • Ich habe mich damals sehr intensiv damit beschäftigt und mich dann bewusst für die Barmenia entschieden, weil sie als eine der wenigen privaten Krankenversicherungen einen offenen Hilfsmittelkatalog hatte anstatt einen geschlossenen. Einen geschlossenen haben die meisten PKV-Tarife. Da werden alle erstattungsfähigen Hilfsmittel aufgezählt, was aber auch bedeutet, dass die, die nicht aufgezählt werden, auch nicht versichert sind. Tarife mit geschlossenem Hilfsmittelkatalog schließen also die Kostenübernahme für den medizinischen Fortschritt aus, denn es kommen immer neue innovative Hilfsmittel auf den Markt. Ein offener Hilfsmittelkatalog hingegen nennt keine konkreten Hilfsmittel, die ausschließlich erstattet werden, sondern kalkuliert den medizinischen Fortschritt ein.

  • Ich bin bei der HUK und soweit gut zufrieden, abgerechnet wird per App, bisher war alles, was ich eingereicht habe nach ein paar Tagen auf meinem Konto. Ich habe aber auch noch nie etwas kritisches abrechnen müssen. Kontakt mit dem Berater habe ich nicht und will ich nicht.

    Ich kann mich Möbius nur anschließen. Bin auch zufrieden. Bei der Huk sind allerdings alle Therapien, die in Richtung psychische Gesundheit gehen, schwieriger, was ich so mitgekriegt hab.

  • Interessant, wie so die Erfahrungen und Empfehlungen sind.


    Ich bin von Beginn an bei der Debeka versichert und durch meine chronische Erkrankung in medizinischer Dauerbehandlung. Rechnungen jeglicher Art wurden übernommen (Krankenhausaufenthalte, Brille, Psychotherapie, Operationen, Zahnersatz…). Selbst wenn die Beihilfe nicht 50% übernommen hat, hat die Debeka oft noch die Differenz bezahlt.


    Einen Ansprechpartner habe ich hier vor Ort, aber niemand nervt mich mit Werbung. Mein Mann - kein Lehrer - ist mittlerweile auch bei der Debeka privat versichert und zufrieden.

  • Entschuldigung, ich fürchte ich habe wohl nicht gut genug alle Beiträge gelesen. Wollte dir da sicherlich nichts absprechen und bin lediglich auf den von mir zitierten Beitrag angesprungen.

    Wie gesagt, hat nichts mit deinem Beitrag zu tun.:rose: Das passiert ja öfter, dass mehrere User sinngemäß das gleiche schreiben. Interessant ist, wie die Reaktionen dann ausfallen. Bei manchen Usern gibt es Danke-Pokale und andere werden für fast identischen Inhalt mehr oder weniger kritisiert. Aber naja, ich bin ja nicht hier um Danke-Pokale zu sammeln. ;)

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • ISD , falls du mich meinst, ich hatte dich gefragt, inwiefern du deine Kassen-Entscheidung von den Konditionen eine Kasse abhängig machst, gerade wenn du keine Erkrankung hast.


    Meer hingegen schrieb:

    Zitat

    Gerade im Bereich psychische Erkrankungen gibt es bei der PKV große Leistungsunterschiede. Teilweise sind stationäre Aufenthalte begrenzt und solche Dinge. Ganz so einfach ist es nicht.


    Ähnliches gilt im Bereich Rehabilitationsleistungen

    Das wusste ich nicht, den Hinweis fand ich für aktuell Suchende nützlich, daher "danke für die Info".


    Es hat was mit Inhalten zu tun, nicht mit Personen, wenn man auf einen Smiley klickt.

  • Es gibt auch bei den Sachleistungen und der GOÄ erhebliche Unterschiede was in welcher Höhe übernommen wird. Hab mich erst vor wenigen Monaten damit beschäftigt und dabei einige Tarife miteinander verglichen. Ich habe nicht gesagt, dass die teure Versicherung grundsätzlich die Bessere ist. Ich habe gesagt, dass man wissen sollte, was einem wichtig ist um eine mündige Entscheidung treffennzu können. Es kann infolgedessen mitunter sein, dass die Versicherung, die den eigenen Wünschen eher entspricht, möglicherweise auch teurer ist als eine andere. Dies war bei mir der Fall. Dass es dann vielleicht noch teurere mit schlechteren Leistungen geben kann (gab es bei mir im Vergleich auch), bestreite ich nicht. Imho sollte man jedoch die Versicherung anhand der Leistungen und der eigenen Bedürfnisse/Wünsche wählen und nicht anhand des Preises. Weder ist Geiz geil, noch ist teuer immer besser.

    Quittengelee bitteschön.

    Hatte ich btw bereits geschrieben gehabt, bevor deine Kommentare kamen, daher hielt ich es nicht für nötig mich zu wiederholen. Aber wenn du meinst dich an mirabarbeiten zu müssen- tue dir keinen Zwang an.

    Wer Fehler findet darf sie behalten und sich freuen! :victory:

  • Ich bin bei der Universa und bin dort sehr zufrieden. Ich habe aber auch noch keine größeren Krankheiten gehabt und auch keine nennenswerten Vorerkrankungen. Einreichen der Rechnungen und anstandsloses Begleichen der Rechnungen innerhalb von wenigen Tagen…

  • Ich habe mich damals sehr intensiv damit beschäftigt und mich dann bewusst für die Barmenia entschieden, weil sie als eine der wenigen privaten Krankenversicherungen einen offenen Hilfsmittelkatalog hatte anstatt einen geschlossenen.

    same with me.

    außerdem kommt die Debeka aus persönlichen Gründen für mich nicht in Frage - ich bin da mal an eine ziemlich rassistische Mitarbeiterin geraten.

  • Ich bin bei der Universa und bin dort sehr zufrieden. Ich habe aber auch noch keine größeren Krankheiten gehabt und auch keine nennenswerten Vorerkrankungen. Einreichen der Rechnungen und anstandsloses Begleichen der Rechnungen innerhalb von wenigen Tagen…

    Gleiches kann ich für die LKH sagen.


    Wichtig, die Tarife bleiben offen (für gesunde junge Menschen). Es gibt private Krankenkassen, die regelmäßig neue Tarife für Neueinsteiger einrichten. Die alten Tarife werden geschlossen und die darin Versicherten bleiben unter sich und werden gemeinsam alt und teuer, die Prämien steigen also deutlich.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Aber wenn du meinst dich an mirabarbeiten zu müssen- tue dir keinen Zwang an.

    Ich habe doch in Ruhe erklärt, weswegen ich ein "danke" unter Meers Beitrag gesetzt hatte. Dein von dir zitierter Beitrag enthält auch keine konkreten Infos, außer "es gibt Unterschiede". Du nimmst hier was persönlich, das nicht persönlich gemeint ist. Ich bin nicht kerngesund und habe mit Rechnungen im sechsstelligen Bereich samt Pflegekasse zu tun, da interessieren mich bestimmte Informationen und das klicke ich halt an, dafür sind die Smileys doch da.

  • Könnten die gesetzlich Versicherten bitte einmal genau mitteilen, wie hoch ihr monatlicher Beitrag bei einer vollen Stelle (verbeamtet) ist? Ich habe von horrenden Summen gehört, angeblich über 700€...?!

  • Wenn du über der Pflichtversicherungsgrenze verdienst, beträgt der Beitrag tatsächlich 728 €. Normalerweise würde der Arbeitgeber davon die Hälfte tragen. Als Beamter ist man dann halt gekniffen und sollte sich gut überlegen, ob die Verbeamtung sich lohnt.

  • Könnten die gesetzlich Versicherten bitte einmal genau mitteilen, wie hoch ihr monatlicher Beitrag bei einer vollen Stelle (verbeamtet) ist? Ich habe von horrenden Summen gehört, angeblich über 700€...?!

    Aktuell 0€ bei mir, da das Versorgungsamt die KV übernimmt. Dank pauschaler Beihilfe in BW wäre es sonst aber auch nur noch der Arbeitnehmeranteil (bei voller Stelle allerdings wäre das dann der Höchstsatz).

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Inkl. Pflegeversicherung, ohne Pauschalebeihilfe (gibt es in NRW nicht) aktuell 905,63.

    (Nein, ich hatte nicht die Wahl mich anders zu versichern.)


    Edit: Das ist der aktuelle Höchstsatz bei meiner KK, da ich über der Beitragsbemessungsgrenze liege.

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