Das ist aber auch eher selten der Fall, dass es schon in der Sek. I so viele Kurse statt Unterricht im Klassenverband gibt, oder? Kenne ich hier nicht so.
Hier gibt es (fast) immer die Wahl, die Eltern wünschen es, die Schulen konkurrieren.
Das ist aber auch eher selten der Fall, dass es schon in der Sek. I so viele Kurse statt Unterricht im Klassenverband gibt, oder? Kenne ich hier nicht so.
Hier gibt es (fast) immer die Wahl, die Eltern wünschen es, die Schulen konkurrieren.
Das ist aber auch eher selten der Fall, dass es schon in der Sek. I so viele Kurse statt Unterricht im Klassenverband gibt, oder? Kenne ich hier nicht so.
An der Gesamtschule völlig normal: E- und G-Kurse in den Hauptfächern, WP-Kurse, Ergänzungskurse, Reli....
Aber Kris24 ist an einem Gymnasium in BW, denke ich. Ich habe mich auch schon oft gefragt, welche Schule so viel Wahlmöglichkeiten hat. Ich kenne das von den Gymnasien in meiner Gegend nicht so.
Wobei die Schule natürlich egal ist, ich frage mich eher, was die Schüler da ab der 5. Klasse alles wählen können. Bei uns sind die Schüler einer 5. Klasse nur in kath.Religion /ev. Religion / Ethik aufgeteilt. Vielleicht ist aber auch die Organisationsform a ders und ähnlich zu dem Kurssystem in unserer Oberstufe.
ich bin nicht bei Kris, aber antworte aus Kenntnissen diverser Schulen:
Bili-Profil, Mint-Profil, Sportprofil, frühanfangende 2. Fremdsprache, Kunst/Musikprofil...
Klar, viele Schulen bilden dafür ganze Klassen, aber es kann auch die pädagogische Entscheidung geben, die Klassen zu mischen, um nicht zu große Leistungsunterschiede zwischen den Klassen zu haben (Horror für den Stundenplaner
)
chilipaprika benannte sie bereits, wir haben einiges davon und da Kombinationsmöglichkeit gibt es nicht genug für jeweils eine Klasse. Es beginnt in Klasse 5 und jede weitere Klassenstufe kommen weitere Wahlmöglichkeiten hinzu. Und selbst wenn dann viele Musikprofil, Bili und dieselbe 2. Fremdsprache usw. haben, man ändert ja nicht jedes Jahr die Klassenzusammengehörigkeit. Und Bili wird ja auch in Nebenfächern wie z. B. Geschichte unterrichtet (also auch getrennt).
Zu meiner Zeit wählte man mit dem Gymnasium die Sprachenfolge oder Naturwissenschaften. Das ist bei uns heute nicht mehr der Fall. Alles ist überall möglich.
An der Gesamtschule völlig normal: E- und G-Kurse in den Hauptfächern, WP-Kurse, Ergänzungskurse, Reli....
Zumindest E- und G-Kurse kann man aber auch problemlos binnendifferenziert laufen lassen.
Zumindest E- und G-Kurse kann man aber auch problemlos binnendifferenziert laufen lassen.
Hatten wir mal eine Zeit lang, das war eine Vollkatastrophe!!! Zusätzlich hast du ja auch noch die Inklusionsschüler, also musst du mindestens 3 verschiedene Gruppen gleichzeitig unterrichten, wovon jede einzelne auch noch mal binnendifferenziert unterrichtet werden muss.
In Englisch musst du dann mit 2 verschiedenen Büchern arbeiten, die teilweise ganz andere Texte / Übungen etc. haben.
Nie wieder!!!
Und genau das droht jetzt in NRW allen Realschulen die mit dem neuen Schulrechtsänderungsgesetz gezwungen werden einen Hauptschulbildungsgang einzurichten. Da die für eine äussere Differenzierung erforderlichen Ressourcen nicht bereit gestellt werden, bleibt nur genau diese innere Differenzierung inklusive Inklusion und Integration.
Das liegt aber vor allem daran, dass man in NRW immer noch nicht bereit ist zu erkennen, dass das 3 gliederige Schulsystem Tod ist.
Eigentlich liegt es ganz im Gegenteil eher daran, dass die konsequente Dreigliedrigkeit torpediert wird.
Letzten Endes befinden wir uns in der für alle Beteiligten misslichen Situation, dass wir zur Zeit in unserer Schulform niemandem mehr gerecht werden, weder dem Regelschüler mit RS Niveau , noch dem Schüler mit Hauptschulniveau. Schüler mit Förderbrdarf erhalten diesen nicht. Kollegen brennen aus und gehen in den Vorruhestand.
Eigentlich liegt es ganz im Gegenteil eher daran, dass die konsequente Dreigliedrigkeit torpediert wird.
Wer feuert denn diese Torpedos?
Wer feuert denn diese Torpedos?
Die Durchlässigkeit. Böse, Böse
Durchlässigkeit finde ich ganz prima und unbedingt erhaltens- und anstrebenswert 😊
Als bayerischer Gymnasiallehrer bin ich - welch' Überraschung - durchaus ein Verfechter des dreigliedrigen Schulsystems. Aber natürlich krankt es an der mangelnden Durchlässigkeit auch auf den einzelnen Stufen schon, und an der gesellschaftlichen Anerkennung der Abschlüsse neben dem Abitur.
Ich als bayerische Förderschullehrerin bin auch dafür. Aus Eltern- wie Lehrersicht.
Irgendwie funktioniert das System immer noch. Es ist eigentlich unglaublich. Ich kann den Unmut der Lehrkräfte an den Realschulen gut nachvollziehen – und auch, dass Lehrkräfte der Gymnasien lieber am dreigliedrigen Schulsystem festhalten. 😉
Ich arbeite an einer Hauptschule in NRW, und wir differenzieren bis zum Abwinken. Viele Inklusionsschülerinnen, Seiteneinsteigerinnen, ein paar übrig gebliebene Hauptschülerinnen – und ab Stufe 7 dann die Schülerinnen von den Realschulen, die natürlich nur den MSA machen wollen. Und natürlich mit Quali. 🙈😂
Ich glaube, ich bin vom Thema abgewichen. Sorry.
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