Also wenn ich an die Stadtführungen denke, die ich so mitgemacht habe, dann ist es schon ein gewaltiger Unterschied, ob ich 20 oder 60 Leute akustisch erreichen muss. Oder ob ich mit 20 oder 60 Leuten zwischendurch in ein Café "einfalle". Oder enge, alte Gebäude mit separater Führung besuche. Oder nach einer Pause alle wieder zusammenzukriege. Und so weiter.
Launenhaftigkeit eines Kollegen
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Nein, das geht eben nIcht. Er macht die Stadtführung für uns nicht. Sich mit dem zu einigen ist ja eben das Problem. Und am besten bucht man das über den Reiseveranstalter. Mit dem steht aber nur er im Kontakt.
und weiter? dann schaust du eben für deine Klasse, dass du dir eine besorgst. Oder ihr erkundet die Stadt einfach so.
Oder muss er alles für die anderen mitorganisieren?
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Oder muss er alles für die anderen mitorganisieren?
Deswegen muss er das entweder buchen oder offenlegen, wer da der Ansprechpartner ist. Beides tut er nicht. Und genau das ist extrem lästig.
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Nochmal: Warum muss das ein Problem sein? Wenn ihr euch für die beiden anderen Klasen einig seid eine Stadtführung buchen zu wollen, dann könnt ihr das doch unabhängig von dem Kollegen machen. Alternativ könntet ihr euch auch mit dem Kollegen einigen, dass er die Stadtführung für alle macht und das gesparte Geld in einen anderen Ausflug investieren oder- verrückte Idee- nicht ausgeben. Das dürfte manche Eltern freuen.
Ich verstehe es so: der Kollege wurde auserkoren, für alle das Programm zu machen, dann bucht er das Schwimmbad aber keinen Stadtführer und die anderen wissen nichts davon, erfahren 3 Wochen vorher, dass ein Teil der 8b ins Schwimmbad darf und kein Stadtführer gebucht wurde.
Edit: wenn dem so ist, kann man nur sagen, dass man jetzt schriftlich haben möchte, was geplant ist und sich um den Rest selbst kümmern.
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Ich verstehe es so: der Kollege wurde auserkoren, für alle das Programm zu machen, dann bucht er das Schwimmbad aber keinen Stadtführer und die anderen wissen nichts davon, erfahren 3 Wochen vorher, dass ein Teil der 8b ins Schwimmbad darf und kein Stadtführer gebucht wurde.
Edit: wenn dem so ist, kann man nur sagen, dass man jetzt schriftlich haben möchte, was geplant ist und sich um den Rest selbst kümmern.
So eine kohärente Darstellung macht definitiv einen Unterschied im Gesamtverständnis,
also würde sie machen, käme sie von der TE, so dass tatsächlich nachvollziehbar wäre, was das Problem ist. -
Ja, jede Klasse hat noch eine zusätzliche Begleitperson. Dass unterschiedliche Ziele anvisiert werden, ist klar, dass für Ziele, die weiter weg sind, aber eine Einigung erzielt werden muss (wegen dem Bus), ist auch klar.
Kann man nicht in der Nähe des Schullandheims oder im Schullandheim Aktionen machen, wo man keinen Bus braucht? Unsere meisten Aktionen fanden im Schullandheim oder in der Umgebung statt. Selten brauchten wir einen Bus. Gerade Schullandheime bieten eine Palette von Programmpunkten an, die man in der näheren Umgebung buchen kann.
Ich würde mich da nicht auf die Planung von einem Kollegen verlassen, sondern selbst mich informieren, was man dort machen kann. Wir haben uns, wenn wir zu dritt fuhren, zusammengesetzt und untereinander Aufgaben verteilt, wer sich wegen was erkundigt. Wenn wir alles zusammen hatten, haben wir geschaut, wer was für sich in Anspruch nimmt. Die Anbieter haben die Aktionen oft nur für eine Klasse angeboten. Wenn es jetzt aber 2 Klassen machen wollten, dann musste man das halt zeitversetzt machen. Die Planung lief Hand in Hand und dennoch hatten wir keinen Gruppenzwang. Vielleicht solltet ihr euch im Vorfeld mehr in die Planung einbringen und anbieten, dass ihr euch nach dem oder dem erkundigt. Wir haben auch immer bei der Wahl des Schullandheims darauf geachtet, dass jede Klasse für sich einen Gruppenraum hat.
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Nein, das geht eben nIcht. Er macht die Stadtführung für uns nicht. Sich mit dem zu einigen ist ja eben das Problem. Und am besten bucht man das über den Reiseveranstalter. Mit dem steht aber nur er im Kontakt.
Mich wundert schon, dass ihr den Reiseveranstalter überhaupt nicht kennt und alles abgenickt habt. Warum habt ihr nicht nachgefragt, welcher Reiseveranstalter, was der anbietet usw.? Erst dann, wenn man die Infos hat, entscheidet man, ob man mitgeht. Das ist ja wie eine Fahrt "ins Blaue".
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Vielleicht indirekt. Ich glaube aber, dass der Hauptgrund für die "guten Leistungen" bayerischer Schüler die gnadenlose Selektion ist, die in Bayern durchgezogen wird. Es ist halt einfacher, konstant hohes Niveau zu halten, wenn ich die Lerngruppen maximal homogen halte. Ob das auch das Menschenbild ist, das man möchte, ist dann wohl ein anderes Thema.
So ein System wird auchmal Schülern gerecht, die dieses hohe Niveau bringen können und wollen. Diese bleiben leider immer mehr auf der Strecke.
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.... wird auchmal Schülern gerecht, die dieses hohe Niveau bringen können und wollen. Diese bleiben leider immer mehr auf der Strecke.
Sagte heute eine Kollegin auch, nachdem dann festgestellt wurde, dass die Schwachen dann einfach mal "nur" die Steckwürfel in die Hand bekommen, damit sie überhaupt etwas alleine machen. Damit etwas bauen vielleicht... besser als nix. Die Leistungsstarken können auch nicht immer nur allein den gleichen Käse üben

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Klar, eine Stadtführung macht jeder für sich. Der Kollege ist aber beispielsweise der Meinung, er könne das besser als ein Reiseführer vor Ort. Also bucht er keinen. Das kann er für seine Klasse auch gerne machen, die anderen beiden Klassen hätten den Reiseführer aber gerne. Deswegen muss er das entweder buchen oder offenlegen, wer da der Ansprechpartner ist. Beides tut er nicht. Und genau das ist extrem lästig.
Dann rufe in der Stadt (Verwaltung) an und frage. Buche selbst einen.
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Grundsätzlich wachsen auch Menschen an den Anforderungen, die an sie gestellt werden. Ich denke, jeder hatte in seiner eigenen Schulzeit mindestens eine anspruchsvolle Lehrkraft, bei der man sich besonders anstrengen musste, um eine gute Note zu bekommen.
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Was soll denn dieser Allgemeinplatz hier weiterhelfen?
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Was soll denn dieser Allgemeinplatz hier weiterhelfen?
Die TE will ja gar keine Hilfe, da kann man auch Allgemeinplätze austauschen.
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Ohne Fleiß kein Preis.
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Ohne Fleisch kein Preisch!
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Vielleicht indirekt. Ich glaube aber, dass der Hauptgrund für die "guten Leistungen" bayerischer Schüler die gnadenlose Selektion ist, die in Bayern durchgezogen wird. Es ist halt einfacher, konstant hohes Niveau zu halten, wenn ich die Lerngruppen maximal homogen halte. Ob das auch das Menschenbild ist, das man möchte, ist dann wohl ein anderes Thema.
Mainstreaming/inclusion, mal als Beispiel für Heterogentität, hat eine Effektstärke von 0.52 bei Hattie. Er bezog dabei 11 Meta-Studien ein, die wiederum 445 Studien mit 4.841.519 Schüler*innen umfassten. Hattie kritisiert die frühe Selektion nach der 4. Klasse in Deutschland scharf.
So ein System wird auchmal Schülern gerecht, die dieses hohe Niveau bringen können und wollen. Diese bleiben leider immer mehr auf der Strecke.
Das viel größere Problem befindet sich am anderen Ende der 'Nahrungskette'.
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Das viel größere Problem befindet sich am anderen Ende der 'Nahrungskette'.
Und deshalb werden leistungsstarke Schüler um Entwicklungschancen gebracht?
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Mir ist unbegreiflich, wie Lehrkräfte, die nennenswert Zeit an deutschen Schulen verbracht und praktische Erfahrungen gemacht haben, Inklusion oder unzureichende Selektion für irgendwie gewinnbringend halten können. Dass auf Bundeslandebene mit Bayern und Sachsen Bundesländer vorne liegen, die noch strikter selektieren, ist null verwunderlich.
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Mir ist es unbegreiflich, wie studierte Menschen den Unterschied zwischen anekdotischer Evidenz und empirischer Evidenz sowie den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität nicht kennen können.
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Und mir ist dieses Herumreiten auf theoretischem Zeugs unbegreiflich, das sehr offensichtlich für faktische hiesige Schulrealitäten begrenzte Relevanz hat.
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