Ja. Zumindest im Bereich sonstige Mitarbeit sind die Schülerinnen dann nicht bewertbar.
Bei uns kommt irgendwann die Attestpflicht ins Spiel.
Ja. Zumindest im Bereich sonstige Mitarbeit sind die Schülerinnen dann nicht bewertbar.
Bei uns kommt irgendwann die Attestpflicht ins Spiel.
Es gibt inzwischen auch smarte Brillen inkl. sehr unauffälliger Mini-Kamera, Mini-Lautsprechern, KI und sogar Display, der nur von der Innenseite zu sehen ist. Die Lausprecher funktionieren irgendwie mittels Knochenschall, so dass von außen nichts zu hören ist. So etwas kann man bestenfalls mit einem gut geschulten Blick erkennen.
Es gibt inzwischen auch smarte Brillen inkl. sehr unauffälliger Mini-Kamera, Mini-Lautsprechern, KI und sogar Display, der nur von der Innenseite zu sehen ist. Die Lausprecher funktionieren irgendwie mittels Knochenschall, so dass von außen nichts zu hören ist. So etwas kann man bestenfalls mit einem gut geschulten Blick erkennen.
Prima. Dann kann man demnächst ja in der Aufsicht auch einfach wieder korrigeren, statt trotz aktiver Aufsicht mit KI Texten beglückt zu werden und über deren Herkunft zu rätseln.
Wir brauchen andere Prüfungsformate.
Oh ja. Ich habe vor knapp zwei Jahren gleich zwei Schüler im Unterricht erwischt, die einen "Smart Cheating Pen" benutzt haben. Auf diesem ist ein winziges Display, das man nur in einem bestimmten Winkel sieht. Das Display kann der Schüler auch ausschalten und das Einschalten so programieren, dass Andere dies nicht tun können. Also selbst wenn die Lehrkraft diesen Pen in die Hand nimmt und "rumdrückt", geht das Display nicht an. Diese Pens kosten 150€ und können mit dem Smartphone oder der Smartwatch verbunden werden.
Dann müssen wir wohl anfangen, neben den Papierbögen auch Stifte auszuteilen.
Und Brillen.
Und Brillen.
Hast du einen anderen Vorschlag?
Ja. Zumindest im Bereich sonstige Mitarbeit sind die Schülerinnen dann nicht bewertbar.
Quelle? (Ich habe mündliche anderslautente Informationen von der BezReg.)
Gratulation an die Schüler*innen.
Sie haben es geschafft. 👍😊
Das wird man doch nie ganz verhindern können. Und wer besonders kreativ ist, der hat es auch verdient.
Gab es früher doch auch schon.
Quelle? (Ich habe mündliche anderslautente Informationen von der BezReg.)
Quelle ist das OVG. Und dessen Urteile sind dann doch mittelbar bindend für die Schulaufsicht und die Schulen.
§ 13 Abs. 5 APO-GOSt in Verbindung mit § 48 Abs. 4 SchulG und einem Urteil des OVG vom 08.06.2020, Az. 19 E 464/19; hier liegt auch ein älteres Urteil vom 29.08.2019 mit gleichlautendem Tenor vor (19 B 1081/19).
Ich zitiere:
"§ 48 Abs. 4 SchulG NRW [und] § 13 Abs. 5 Satz 1 APO-GOSt ermöglichen keine Nachholung von versäumten Leistungsnachweisen in größerem Umfang, wenn der Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg am Schulbesuch gehindert war und einen so erheblichen Teil des Unterrichts eines Schuljahres versäumt hat, dass eine Bewertung seiner Leistungen unmöglich ist. [...]
Es entspricht nicht dem Sinn und Zweck der Nachholung, versäumte Leistungsnachweise in größerem Umfang zu ersetzen, wenn der Schüler über einen längeren Zeitraum hinweg am Schulbesuch gehindert war und somit einen erheblichen Teil des Unterrichts versäumt hat."
Das Urteil bezieht sich auf einen extremen Fall, bei dem ein Schüler nur an drei Tagen in der Schule war. Es kommt jedoch zu keinem anderen Ergebnis als bei dem Urteil von 2019, bei dem ein Schüler drei Monate gefehlt hatte (Anfang März bis Anfang Juni) - damit wären wir bei über 50% an Fehlzeiten.
Ob ein/e Schüler/in beurteilbar ist, entscheidet die Lehrkraft. Bei Anwesenheitszeiten von deutlich unter 50% dürfte das kritisch werden. Und man muss auch die SchülerInnen im Blick behalten, die immer da sind, aber eben nur in wenigen Stunden Leistungen bringen und so auf ein Defizit kommen. Will man dann einem Schüler, der nur 20% Anwesenheitsquote hat, bei drei "Sternstunden" dann ein "befriedigend" oder besser geben? (Das tun leider einige KollegInnen, weil sie Angst vor Widersprüchen haben oder völlig arglos sind.)
Gratulation an die Schüler*innen.
Sie haben es geschafft. 👍😊Das wird man doch nie ganz verhindern können. Und wer besonders kreativ ist, der hat es auch verdient.
Gab es früher doch auch schon.
Auch schon vor 50 Jahren wurde gespickt. Die Methoden waren andere, die Grundmotivation jedoch die gleiche. Wir sollten uns nicht selbst unter Druck setzen, auf Krampf alle Täuschungsversuche zu unterbinden. Daher ja: Es sei der kurze Triumph gegönnt, auf lange Sicht wird es sich eh nicht lohnen.
Wissen ist Macht und wer Wissen nur vortäuscht, wird früher oder später eh enttarnt und der Schaden ist für den Einzelnen viel größer.
Es ist aber bezeichnend, dass junge Menschen (oder eher deren Eltern) heutzutage bereit sind, für so einen Mist wie einen Smart Cheating Pen 150€ auszugeben. Manche Leute wissen heutzutage einfach echt nicht mehr, wohin mit ihrem Geld.
[...Quelle...]
Danke.
Die KI kann in der Regel die inhaltlich-methodische Bearbeitung gar nicht so hinbekommen wie das in einer Klausur sein soll. Insbesondere dann, wenn der Text nicht vorher der KI "gefüttert" wurde.
Doch, sekundenschnell, kostenlos und je nach Fach und KI mit guten oder hervorragenden Ergebnissen, auch bei komplexen materialgebundenen Aufgaben. Völlig irre.
Gab es früher doch auch schon.
Auch schon vor 50 Jahren wurde gespickt. Die Methoden waren andere, die Grundmotivation jedoch die gleiche.
Sorry, aber für die Sek II - und damit für das Abitur - ist es nicht so einfach. Zumindest für meine Fächer (D / Fremdsprache) kann ich sagen, dass das reine Faktenwissen für die Prüfungsleistung vielleicht max. ein Drittel der Leistung darstellt. Es ging immer mehr darum, gedankliche Verknüpfungen herstellen zu können und diese argumentativ auszugestalten. Ein Spickzettel oder sogar eine ausführliche Internetrecherche mit Zweithandy haben die Schüler bei diesen Kompetenzen kein Stück weiter gebracht, das hat ihnen höchstens mit dem notwendigen Fachwissen einen ersten Fuß in der Türe bescherrt. Wir reden hier von vielleicht 03 statt 00 Punkten.
Die KI ist ein ganz anderes Kaliber. Hier werden die Verknüpfungen durch die KI hergestellt und dann sprachlich sauber argumentativ ausgearbeitet. Ja, oft noch rech oberflächlich und nicht mit der Methodik, wie sie im Unterricht vermittelt wurde. Aber ein Schüler, der nicht nur ganz stumpf das abschreibt, was die KI ausspuckt, kann hier leicht auf 07 oder 08 Punkte kommen statt auf 02 oder 03. Das gab es so früher am Gymnasium nicht, auch nicht mit Spicken vor 50 Jahren.
Handy liegt vorne, die Zweitgeräte sind jedoch noch immer bei den Schülern. So mehrfach passiert bei uns, ist nur rausgekommen, weil die jeweils verpetzt wurden.
Und wer besonders kreativ ist, der hat es auch verdient.
Du hast echt keine Ahnung. Besonders kreativ braucht da keiner zu sein.
Gratulation an die Schüler*innen.
Sie haben es geschafft. 👍😊Das wird man doch nie ganz verhindern können. Und wer besonders kreativ ist, der hat es auch verdient.
Gab es früher doch auch schon.
Was hat der verdient? Eine gute Englischnote, obwohl er kein Englisch kann?
Außerdem ist es ja offenbar weniger eine Frage der Kreativität als des Preises: Knopf im Ohr, Geheimstift.
Wissen ist Macht und wer Wissen nur vortäuscht, wird früher oder später eh enttarnt und der Schaden ist für den Einzelnen viel größer.
muhahahaha
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Es ist aber bezeichnend, dass junge Menschen (oder eher deren Eltern) heutzutage bereit sind, für so einen Mist wie einen Smart Cheating Pen 150€ auszugeben. Manche Leute wissen heutzutage einfach echt nicht mehr, wohin mit ihrem Geld.
ist wesentlich günstiger als eine Privatschule.
Ich empfehle das Lesen von Bourdieu (ich weiß, ich wiederhole mich, ist halt ein Klassiker, den jeder Lehrer gelesen haben müsste. Oder zumindest den Wiki-Artikel (und verstanden haben).)
Wenn wir Lehrkräfte die KI nutzen sollen/können, um die Erwartungshorizonte zu entwickeln: warum sollten das (einzelne) Schüler*innen nicht auch können?
Was hat der verdient? Eine gute Englischnote, obwohl er kein Englisch kann?
Die werden schon keinen Doktortitel oder Nobelpreis dadurch in ihrem Leben erhalten. Dann haben die halt mal ne gute Englischnote.😊
Gerecht finde ich das nicht.
Du hast echt keine Ahnung. Besonders kreativ braucht da keiner zu sein.
Simmt, wenn ich Ahnung hätte, dann würde es zumindest bei mir nie passieren. Davon gehe ich mal nicht aus.
Bei der Kreativität stimme ich dir eher nicht zu. Die braucht man schon und Mut. 😉
Die werden schon keinen Doktortitel oder Nobelpreis dadurch in ihrem Leben erhalten. Dann haben die halt mal ne gute Englischnote.
Es geht ja um Abschlüsse, die wieder Zugang zur nächsten Schule, Ausbildung oder Hochschule ermöglichen, wo das Schummeln nicht aufhört.
Die gute Englischnote bringt einem die Zulassung zum Studium, das ein Englisch-Zertifikat erfordert, auch wenn im Anschluss etwas inhaltlich anderes studiert wird.
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