Teilzeit als Gesundheitsschutz

  • Ich gehe auch davon aus, dass man zwar seine Geige auch als Geigenlehrer immer mitbringen muss, aber nicht den Kontrabass, den die Schüler im Unterricht nutzen. Das wären da ja auch noch verschiedene Größen.

    LG DFU

    Einmal editiert, zuletzt von DFU (10. Dezember 2025 22:32)

  • Hier ging es um Scheren für Friseure und Messer für Köche, nicht um Seife auf der Toilette

    Lässt sich 1 zu 1 genauso anwenden. Der Friseursalon sollte Scheren zur Verfügung stellen. Wenn der angestellte Friseur (m/w/d) jedoch unbedingt diese eine spezielle Schere haben möchte, die der Inhaber (m/w/d) jedoch aus welchem Grund auch immer nicht finanzieren möchte, bestehen für den angestellten Friseur (m/w/d) zwei Möglichkeiten: die vorhandenen Scheren nutzen oder fragen, ob eine eigene verwendet werden dürfte. Wird auch das verweigert, gibt es zusätzlich zwei Möglichkeiten: die vorhandenen Scheren nutzen oder einen anderen Salon suchen.

    Klar, kann man pragmatisch fragen, warum vorhandene Arbeitsmittel abgelehnt werden sollten, aber dann könnte man fragen, warum Lehrkräfte das zu oft tun. In den seltensten Fällen, weil ihnen hierzu die Weisung gegeben wurde, sondern weil sie meinen, dass dies die Unterrichtsqualität und das eigene Wohlbefinden im Rahmen der beruflichen Tätigkeit erhöhe.

  • Weil die Stellen für Musiklehrkräfte rar sind. Machst Du es nicht, finden die jemand anderes. Man muss irgendwie seine Miete zahlen.

    Oder man macht beruflich etwas anderes.

    Dass man als angestellter Klavierlehrer einer Musikschule selbst ein Instrument für den Unterricht kaufen soll ist doch absurd.

  • weil sie meinen, dass dies die Unterrichtsqualität und das eigene Wohlbefinden im Rahmen der beruflichen Tätigkeit erhöhe.

    Das ist der Punkt. Und dann ist das auch ok. Solange ich die Entscheidung habe mit den gestellten Arbeitsmitteln zu arbeiten oder mir durch selbst angeschaffte die mentale oder zeitliche Workload zu reduzieren/optimieren, finde ich das in Ordnung.

    Defakto muss ich nichts kaufen, abgesehen vielleicht von einem Stift. Ich kann ja auch den Nichturlaubsanteil meiner Ferien damit verbringen Material für Unterrichtsstunden zu erstellen oder schlicht das Buch nutzen, wenn es eins gibt.

  • Du musstest als angestellter Musiklehrer selbst die Instrumente und Noten kaufen, die du im Unterricht benutzt hast? Warum lässt man das mit sich machen? Verrückt

    Eben deshalb:

    Weil die Stellen für Musiklehrkräfte rar sind. Machst Du es nicht, finden die jemand anderes. Man muss irgendwie seine Miete zahlen.

    Dass man als angestellter Klavierlehrer einer Musikschule selbst ein Instrument für den Unterricht kaufen soll ist doch absurd.

    Ok, Klaviere und Schlagzeug sind vorhanden. Gestellte Kontrabässe kenne ich aber auch nur von großen Musikschulen in Großstädten, ansonsten haben KuK und SuS geschleppt.

    Ergänzung: Das ganze natürlich als Scheinselbständiger auf Honorarbasis. Findet die Stunde nicht statt, gibt es kein Geld. Das hat sich in den letzten Jahren etwas gebessert, es gibt mehr und mehr Festeinstellungen. Dass man für seine Arbeitsmittel selbst zu sorgen hat, ist aber geblieben und wurde auch nie diskutiert. Mein Vater war selbständig, ich kannte es also nicht anders und habe daher diese Praxis nie hinterfragt.

  • Können nur verbeamtete Lehrkräfte Teildienstfähigkeit beantragen oder auch angestellte Lehrkräfte?

    angestellte Kräfte können keine Teildienstfähigkeit beantragen, das dies eine Regelung des Beamtenrechts ist.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • ...mitreden!

    Jawoll. Demnächst frage ich die Arzthelferin/Schwimmlehrer/Kaminkehrer, wie ich effektiver vorbereite.

    Bei GS kann ja wohl jeder mitreden, jawoll!

    Eigentor, Quittengelee ging es um Lernförderschulen. Dass es auch an der Grundschule nicht in jedem Fach ein Lehrwerk gibt, weiß ich aus eigener Erfahrung, danke. Gekauft habe ich trotzdem nix, weil es einen Materialschrank gab. War ich wohl leider nicht effektiv.

  • Ich schaffe das nicht und ich kenne auch niemanden, der das schafft. Allein das Deputat, die Aufsichten und die Pausen, die in der Regel für Absprache und anderes genutzt werden, brauchen ja schon viel Zeit, die man nicht kürzen kann.
    Wir haben auch viele Dienstbesprechungen, was aber an Schulentwicklungsprozessen liegt, andere Konferenzen versuchen wir, kurz zu halten.

    In BY hat man immens viele Proben, das ist in anderen Ländern etwas anders und auch von der Gestaltung flexibler, ich bin bemüht, da nur das Mindestmaß zu setzen und vermeide aufwändige Projekte dabei (Leserollen und Co), nicht nur aus Gründen der Korrektur.

    Wenn du mehrfach im Jahr krank warst, steht dir ab 6 Wochen (insgesamt, nicht am Stück) ein BEM zu, im dessen Rahmen man Maßnahmen vereinbaren kann, die Erleichterung verschaffen.

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