Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Also, langer Rede, kurzer Sinn: kann man als Laie einen Unterschied zwischen "Kraftlos wegen Erkältung" und "Kraftlos wegen Corona" finden oder sollte man auch bei einer wahrscheinlich nur leichten Erkältung gleich reagiert. Wisst ihr das?

    Die Symptome sind die einer schweren, tiefen Lungenentzündung. Die Leute sterben auch nicht unmittelbar an Corona, sondern letztlich an Sauerstoffmangel.

    "A lack of planing on your side does not constitute an emergency on my side."

  • <Mod-Modus>

    Die Diskussion zwischen Valerianus uns Mikael habe ich entfernt. Tragt eure persönlichen Probleme bitte per PN aus. Danke.


    kl. gr. frosch, Moderator

  • cdl, keckks- danke. Dann dürfte es ja eine Menge False-Flags geben. (Nennt man glaube ich so.)

    Thamiel: also würde man an der Schwere der Symptome merken, wie es aussieht?


    kl. verwirrter Frosch

  • Die Symptome sind die einer schweren, tiefen Lungenentzündung. Die Leute sterben auch nicht unmittelbar an Corona, sondern letztlich an Sauerstoffmangel.

    Das wäre dann aber ein schwerer Verlauf, der ohne Bluttest nicht einfach von einer normalen oder auch einer atypischen Lungenentzündung abgrenzbar ist.


    Wie andere respiratorische Erreger kann eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, einige Betroffene leiden auch an Durchfall.

    Stand: 28.02.2020

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich habe nur eine Frage: Bei der Letalität kann man aber doch nicht einfach einzelne Gruppen - also Risikogruppen - ausschließen, nur, damit die Letalität sinkt? Ich frage hier aus Neugier, nicht aus verschwörungstheoretischer Phantasie, bitte um Aufklärung.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Es mag ja einen Zusammenhang geben zwischen Leuten, die, vielleicht auch aus Veranlagung und weil sie es gewohnt sind, während der Grippesaison einschlägig anfällig zu sein, erst spät bei entsprechenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen und solchen, die, auch weil sie zwischenzeitlich durch die Thematik sensibilisiert worden sind, bereits frühzeitiger abklären lassen, was die Ursache ihrer altbekannten Beschwerden sein könnte.


    Es ist alles Empirie, basierend auf 2 Monaten Beobachtungszeitraum. Es ist nicht hilfreich, dass sich hier die Symptome verschiedener Infektionen gleichen, soviel kann man sich denken. Inbesondere, da man ja auch nicht ausschließen kann und mMn auch nicht darf, dass es zu Mehrfachinfektionen kommt. Wenn dein Immunsystem zB. gerade mit einer Schwadron Influenza HxNy beschäftigt ist, dann eine Horde Covid-19, die sich gerade breitmachen will uU. den Organismus überfordert.

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  • Ich habe nur eine Frage: Bei der Letalität kann man aber doch nicht einfach einzelne Gruppen - also Risikogruppen - ausschließen, nur, damit die Letalität sinkt? Ich frage hier aus Neugier, nicht aus verschwörungstheoretischer Phantasie, bitte um Aufklärung.


    Das kommt darauf an, was du angeben willst laleona: Willst du das Risiko für die Gesamtbevölkerung angeben wäre es natürlich nicht in Ordnung vorher Risikogruppen herauszurechnen. Will man aber z.B. darauf hinweisen, dass es für eine Mehrheit der Bevölkerung ein anderes Risiko gibt, als für bestimmte Risikogruppen oder will man die Gefahr für Risikogruppen gezielt herausstellen, dann kann man nicht anders vorgehen. Wichtig ist insofern bei allen Angaben zur Letalität, dass genau dargestellt ist, auf welche Zahlen und welche Gruppe sich das bezieht, damit es eine seriöse Angabe sein kann. Statistiken lassen sich exzellent missbrauchen, indem man einfach nur mit Zahlen ohne sinnvollen Kontext "rumwedelt", die man als Laie nicht direkt durchschaut.

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  • Sind die Maßnahmen bezüglich Urlaubsheimkehrern in BW und Bayern eigentlich nur als Empfehlungen zu verstehen oder kann man da etwas unternehmen, wenn sich Eltern nicht dran halten (z.B. Kind abholen lassen o.ä.)?


    Unsere Nachbarin war mit ihren Kindern in den Ferien in einem vom RKI ausgewiesenen Risikogebiet. Sie hat mir vorhin ganz begeistert erzählt, wie schön leer es da war.

    Auf die Frage, ob sie die Kinder jetzt zuhause lässt, meinte sie, dass sie sie natürlich zur Schule und in den KiGa schicken wird, sei ja eh alles nur Panikmache und die Kids seien ja gesund. :daumenrunter:

    Berufstätig ist sie übrigens nicht.


    Wenn ich sowas höre, komme ich zunehmend zu der Ansicht, dass Schulschließungen die einzig sinnvolle Maßnahme ist. Schon alleine, um Menschen vor ihrer eigenen Dummheit zu schützen. :autsch:


    Erinnert mich alles ans Thema Impfungen: so mancher denkt halt nur an sich, aber nicht an andere. Da ist der freie Vormittag halt wichtiger als der Schutz der Lehrer und Mitschüler. Muss man schon verstehen. :victory:

  • Faktisch tut man doch genau das, indem man sie impft.

    Die saisonale Grippeimpfung bietet nur einen Schutz von 20-40% (Aussage einer Betriebsärztin aus dem Bekanntenkreis). Es gibt einen kumulativen Schutzeffekt, der sich über Jahre fortlaufender Impfung aufbauen kann. Aber letztlich ist die Influenza zu vielseitig, als dass der Impfschutz vollständig sein kann.

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  • Ich finde doch, dass kleckks und einige andere hier Panik verbreiten, die fehl am Platz ist. Masken, Hamsterkäufe etc. Warum das? Es wird mehr als genug informiert und doch neigen hier einige dazu voller Panik umherzulaufen. Wenn man seinen Intellekt einschaltet, würde man erkennen, dass es sich als normale Erkältung auswirkt. Nur diejenigen mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet. Jemand, der absolut gesund ist, hat gar nichts zu befürchten. Das wollen die meisten aber nicht verstehen. Besonnen reagieren, Hygiene einhalten, ist das Beste was man machen kann.

  • Mikael Herr Kekulé (1. schöner Name und 2. studierter Mediziner und Biochemiker) spricht mit der Rationalität des Naturwissenschaftlers. Hast Du auch gehört, dass er sagt, er hält das Abriegeln ganzer Städte und Regionen, wie es in China gerade läuft, für totalen Blödsinn? Er begründet seine Meinung auch sehr schön. Er hält es auch für ausgesprochen unwahrscheinlich, dass es gegen Covid 19 keine Immunisierung gibt, wie hier auch schon mal behauptet wurde. Es gibt bereits Erfahrungen mit anderen Corona-Viren. Er übt auch einiges an Kritik, die mir berechtigt scheint. Aber man muss ihm wenn schon richtig zuhören und nicht nur das zitieren, was einem gerade passt.

  • meike, würdest du bitte aufhören, mir irgendwas zu unterstellen? ich habe x-mal geschrieben, dass masken nicht sinnvoll sind und hamsterkäufe sind eh nie sinnvoll. niemand braucht zehn packungen klopapier, corona hin oder her. außer man möchte einen hamster halten, sehr niedliche tiere, das ist freilich was anderes.


    und es geht auch nicht darum, ob du oder ich irgendwie tot umfallen werden, es geht darum, dass ältere menschen und vorerkrankte das reihenweise tun werden, wenn die durchseuchung zu schnell statt langsam geschieht. davor hab ich angst. daran ändert deine und meine geringe unmittelbare bedrohung durch dieses virus genau nichts.


    dieses virus ist verdammt gefährlich. da höre ich lieber auf die virologen als auf dich. ich hoffe, du verstehst das.

  • @Wollsocken80: Er kritisiert das Verhalten unserer politischen Führung und des RKI. Genau darum ging es mir: Die Maßnahmen, die bisher in Deutschland ergriffen wurden sind angesichts der global bekannten Tatsachen ungeeignet. Und für diese Aussage wurde ich von den üblichen Usern hier als "Aluhut-Träger" und "Doitscher" diffamiert.

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Jemand, der absolut gesund ist, hat gar nichts zu befürchten. Das wollen die meisten aber nicht verstehen. Besonnen reagieren, Hygiene einhalten, ist das Beste was man machen kann.

    Aber es sind nicht alle "absolut gesund" - ich z. B. habe Asthma...

  • Vor allem gibt es doch schon Artikel zur Epidemiologie von Covid-19: Klick mich!


    Was fällt darin auf:

    Letalität bei den erfassten Fällen: 2,3%

    asymtomatische Fälle: 1,2% (das ist ein zentraler Punkt: Im Ausland hat man viel mehr asymptomatische Fälle erfasst, d.h. die Letalität wird überschätzt)

    Letalität bei Personen die im Gesundheitswesen arbeiten: 0,3% (bei denen wird man vermutlich fast alle Infektionen entdecken)

    If you look for the light, you can often find it.
    But if you look for the dark that is all you will ever see.

  • Nur diejenigen mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet. Jemand, der absolut gesund ist, hat gar nichts zu befürchten.

    Das ist nicht wahr. Oder ist das eine Hexenargumentation der Art, wenn er jung war und dran gestorben ist, muss er eine Vorerkrankung gehabt haben? Lass mich raten, der Arzt aus Wuhan, der die Krankheit gegen sein Regime publik gemacht hat, ist dran gestorben, weil er sich in einem hochinfektiösen Arbeitsumfeld aufhalten musste. Das ist dann sicher auch eine "Vorerkrankung", oder?


    Mein aktueller Bekanntenkreis ist größer als 100 (klar, ich bin Lehrer). Bei dem Grad der Durchseuchung, der für Deutschland angenommen wird, werden ausgehend von der jetzigen Lethalitätsrate wohl 1-2 wegen Corona dran glauben müssen: Es ist nicht weit weg.


    Ich glaub auch, der Begriff Vorerkrankung wird nicht immer trennscharf verstanden. Vorerkrankungen in Bezug auf die Lunge sind vielseitig. Ich bin 46, sportlich, rauche nicht und trinke selten, athletischer Grundbau und habe im Jahr vielleicht zweimal nen Schnupfen. Aber ich habe aufgrund eines Verkehrsunfalls keine Milz mehr. Auch das ist ein Risikofaktor in Bezug auf Lungenentzündung. Stoffwechselerkrankungen, Diabetes usw?


    "Nur diejenigen mit Vorerkrankungen sind eher gefährdet." Kannst du dir vorstellen, wie groß diese Gruppe ist?

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