Schulöffnungen Bayern

  • Und ich weiß noch gar nichts Offizielles, nur von euch hier, vielen Dank! :rose:

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ja. So war es vor den Sommerferien auch. Da hatte ich extra eine Excel-Tabelle erstellt, um den Überblick zu behalten.

    Wahnsinnn ... man braucht echt gute Nerven^^


    Bin auch schon voll gespannt, wie es am Montag weitergeht. Auf der einen Seite freue ich mich total, meine Schüler wiederzusehen, auf der anderen Seite bin ich schon besorgt. Mein größter Wunsch wäre echt, dass die Infektionen meine Schüler (und natürlich auch Kollegen) verschonen, wir hatten echt einige und ich muss das echt nicht wieder haben.


    Im Übrigen hatte ich vorhin ein Erlebnis der anderen Art, das ich unbedingt loswerden muss, weil ich es so dermaßen unglaublich finde:

    War vorhin bei einem Termin bei einem bestimmten Facharzt. Wegen Infektionsschutz wird man ja kreuz und quer durch die Praxis platziert und ich hatte einen Sitzplatz direkt vor der Rezeption. Da kommt dann auf einmal eine etwas aufgebrachte Dame und fordert lautstark einen Krankenschein - sie wäre schon vor zwei Tagen dagewesen, aber da wäre niemand dagewesen und sie muss den jetzt abgeben. Ach, und übrigens wäre sie ja "eigentlich" in Quarantäne ... äh ja.

    Das finde ich so krass, wie kann man so drauf sein?

  • Steht eigetnlich war drin, ob nach vollem Stundenplan, auch Fachlehrer unterrichtet werden soll?

    "b) Pädagogische Aspekte des Wechselunterrichts

     Der Unterricht soll sich möglichst eng an der Stundentafel orientieren. Sowohl fächerbezogene als auch inhaltliche Schwer-punktsetzungen sind bedarfsgerecht möglich."


    Zitat aus dem KMS zum Unterrichtsbetrieb

  • Da bist du wohl nicht die Einzige. Interessant wird es, wenn bei 3 Kindern beide Eltern auch noch Lehrer sind wie bei einer Kollegin. Ist bei dir vllt. auch so.

    Bei uns glücklicher Weise auch nur ein Lehrer und wir mit festen Tagen in der Schule (weil alle Kinder bei mir in der Schule jeden Tag kommen), aber ja, ich trage das auch erstmal ein, welches Kind wie zur Schule muss, wobei die Klassenlehrerin vom Kleinen durchgesetzt hat, dass die Mittlere die selben Tage hat. Die Große bleibt ganz zuhause

  • Zum Glück ist hier auch nur einer im Schuldienst, der andere Elternteil ist im HO.

    Meine Kollegin hat jetzt das Problem, dass ihr Kind im täglichen Wechsel zur Schule geht, sie aber bei uns feste Tage hat. Und die GS des Kindes bietet mangels Kapazität nur eine eingeschränkte Notbetreuung an.


    Bei uns werden nun ALLE unserer SuS täglich kommen und nicht im Wechsel. An FöS kmE und gE sind ja alle Klassen ab Montag da. Unsere SL hat sich dafür entschieden, die Klassen jeweils auf 2 Räume zu verteilen. Die LuL beschulen dann den einen Teil der Klasse und KuK aus Therapie und HPT betreuen den anderen Teil, am nächsten Tag wird gewechselt.

    Am Nachmittag findet der HPT Betrieb in voller Gruppenstärke und ohne Abstand statt. Hier werden die Gruppen komplett gemischt, da kommen Kinder aus bis zu 8 verschiedenen Klassen zusammen.

    Und im Bus ist wieder eine andere Mischung und die Busse werden wieder vollgepackt.


    Mir fehlen die Worte. :autsch:

  • Und ich sehe mehr die Notbetreuungskinder als meine Klasse. Bin ständig in der Schule, habe 1 Woche Unterricht, 1 Woche Notbetreuung und Homeschooling einschließlich Videochats gleichzeitig und weil immer nur die halbe Klasse im Unterricht ist, also in der Unterrichtswoche, habe ich die anderen auch irgendwie zu beschulen. Sorry, ist etwas verworren, ich aber auch gerade. Die mit eigenen Schulkindern müssen bei gleichem Deputat weniger notbetreuen. Finde ich ungerecht. Überhaupt ist alles nicht mehr ganz gerecht verteilt.

  • Bei uns ist es auch nicht gerecht verteilt, aber das geht gerade auch nicht wirklich, glaube ich.

    Ich zB darf meine 10 USt ab nächster Woche halten (eigentlich ab morgen, da 2 Tage Notbetreuung) und Leute mit vollem Deputat machen weniger als die Hälfte, könnten also locker was von mir zB übernehmen.... Genauso ungerecht: Mein Mann muss Do und Fr online unterrichten, aber ich muss in die Notbetreuung (und von dort aus auch online unterrichten), obwohl wir noch 2 kleinere (9&4 Jahre) Kinder zuhause haben. Andre mit erwachsenen Kindern/ohne Kinder und vollem Deputat kommen maximal einen Tag...

    Ich sag da schon was, aber aufregen lohnt nicht.

    Mach es so gut du kannst, aber sei auch gut zu dir!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Zauberwald, ich würde mich nicht aufregen. Glaub mir, mit kleinen Kindern gehst du insgesamt noch mehr auf dem Zahnfleisch, selbst wenn du mehr Notbetreuung machst.

    Ich weiß, dass es gerade nicht so genau verrechnet werden kann. Aber wenn es speziell eine Kollegin gibt, die sich immer alles zu ihren privaten Konditionen hintauscht und alles durcheinanderbringt und bei gleicher Stundenzahl ständig weniger in die Notbetreuung muss (ich muss doppelt so viel), dann nervt das schon.


    Außerdem habe ich in letzter Zeit viel mehr Angst vor Corona entwickelt, seit es diese Mutationen gibt, die auch für Kinder gefährlicher sind. Notbetreuung ist für mich Psychostress, weil alle ohne Maske sind. Bis zu 14 Kinder aus verschiedenen Klassen, ohne Abstand mit viel Spielzeit. Noch 6 Stunden FFP2 Maske, die ich mich nicht traue abzusetzen, bin ich durch. Ich habe auch keinerlei Pause. Melde mich bei den Kindern ab, wenn ich aufs Klo muss. Da ist man um jeden Tag froh, den man nicht hin muss. Viel lieber hätte ich meine eigenen Schüler (die ja nur in halber Klasse erscheinen). Alles doof.

  • Oh je, das verstehe ich. Dass die Schüler immer noch keine Masken tragen, verstehe ich nicht. Funktioniert nach allem, was man so von der GS in Bayern hört, gut. Mein Sohn (Klasse 2) vergisst seine Maske völlig. Er trägt sie bis zu uns nach Hause, steigt aus dem Bus aus und lässt sie auf.

  • Es ist (in Baden-Württemberg) vermutlich die Angst vor einigen Eltern (und das kurz vor der Wahl traut sich keine der beiden Spitzenparteien). Was gab es bei uns für Aufstände von Eltern von Kindern an weiterführenden Schulen. Sie organisierten regelmäßig anonym Diskussionen mit der örtlichen Presse, unsere Kinder kriegen keine Luft, haben Kopfschmerzen, haben Angst, können nachts nicht mehr schlafen, haben sich dadurch in ihrer Psyche verändert usw. (und das wochenlang von Oktober bis zur Schulschließung).


    Zu viele glaubten hier, dass Masken gefährlicher sein als Covid-19. Erst jetzt werden Masken mehrheitlich richtig getragen (seit zwei Wochen, seitdem es sich mit den Mutationen herum gesprochen hat), das gilt zumindest für meine Stadt.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • ich bin ein sehr kooperativer Mensch, aber wenn meine Schüler ohne Maske wären, wäre bei mir Schluss.

    Sie haben Attest oder sie rutscht ständig, weil viel zu groß oder sie wird auseinander gefaltet (bei Op-Masken, sieht aus wie ein Blatt Papier) oder hat Löcher (weil zu alt - bei einer OP-Maske dachte ich an Nikolausbart (war gerade Anfang Dezember), weil sie so fusselte).


    Es wurde einfach von mindestens der Hälfte nicht ernst genommen. Genau deshalb fühle ich mich so unwohl, von wegen Schule und Hygienemaßnahmen.

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  • Hier das Zitat aus dem KMS:


    - Sollte nach dem 22. Februar im jeweiligen Landkreis bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt die Sieben-Tage-Inzidenz den Wert von 100 überschreiten, kann dort kein Präsenzunterricht (mehr) stattfinden.


    In diesem Fall findet in dem betreffenden Landkreis oder der kreisfreien Stadt ab dem auf die amtliche Bekanntmachung folgenden Tag nur noch Distanzunterricht statt.“

    Inziden über 100 = Distanzunterricht (ab dem nächsten Tag)

    Aber für wie lange eigentlich?

    Habt ihr da was offizielles gefunden?

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