Umfrage zur Impfbereitschaft gegen Corona

  • Wir hatten ca 1987 eine Schluckimpfung in der Grundschule. War es gegen Röteln? Ich meine ja... Und ob die freiwillig war oder nicht, ging damals an mir vorbei, das hat ich als Kind weder interessiert noch belastet. Das war irgendwie kein Thema.


    Bezüglich der Kreuzimpfung und Malta: Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum sie nicht einfach doch "gilt", wo sie doch erwiesenermaßen besser wirkt als eine zweifache AstraZeneca oder gar einfache Johnson und Johnson Impfung.

    Gibt es dazu noch zu wenig Studien? Müssen die Studien erst offiziell anerkannt werden? Muss die Kombi erst offiziell freigegeben werden? Wahrscheinlich. Unlogisch finde ich es trotzdem.


    Das raubt mir aber nicht den Schlaf, denn erstens glaube ich, dass da nachjustiert werden wird, jetzt wo so viele Menschen die Kreuzimpfung bekommen haben und bekommen werden, und zweitens will ich derzeit eh nicht groß reisen und bin mir sicher, dass ich mich vor einer eventuellen Fernreise in zwei Jahren, oder wann es halt wieder gefahrlos geht, zur Not einfach nochmal mit dem geforderten Impfstoff nachimpfen lasse, denn dann gibt es sicherlich genug davon. Bis dahin freue ich mich über meinen guten Schutz und fertig.

  • Ich war zur Impfungen der Röteln mit allen Mädels meiner Klasse während des Unterrichts beim Gesundheitsamt. Ich fand das schrecklich, so abgefertigt werden, ohne dass meine Eltern dabei waren.


    Die Impfpflicht der Masern ist aktuell natürlich auch in der Übergangszeit. Der Start war letztes Jahr im Februar. Seitdem fordern Kitas und Grundschulen den Nachweis an. Also wird in den weiterführenden Schulen bald kaum einer NICHT gegen Masern geimpft sein. Diejenigen, die nicht geimpft werden können und Leute, die es nicht wollen und sich das bei Ärzten dementsprechend bescheinigen lassen, wird es immer geben.

    Im BK wird die Impflicht gar nicht mehr überprüft, wenn >50% der Schülerschaft volljährig sind.

    • Offizieller Beitrag

    Der Zeitraum für die Kontrolle der Masern-Impfung wurde inzwischen bis Ende des Jahres verlängert, weil die Grundschulen und die Schulleiter keine Langeweile haben.

    Ich bin auch noch nicht durch. Werde es im Herbst noch beenden. Aber zwei Jahrgänge sind dann auch schon explizit vom Gesundheitsamt kontrolliert worden. Fehlt nur noch Jahrgang 3 und 4 - und davon auch nicht mehr viele.


    kl. gr. frosch


    P.S.: T-6

  • Ich hatte auch zu Schulzeiten eine Schluckimpfung in der Schule. Weiß noch, wie alle 34 Kinder in der Reihe standen.

    In meiner frühen Kindheit wurde ich im fernen Ausland gegen Tuberkulose geimpft und reagiere seitdem bei jedem sog. "Tine-Test" positiv, was immer unendlich viele Erklärungen nach sich zieht. So auch mal während des Studiums (war das für ein Praktikum? oder...?).

    Dies nur anekdotisch. Als Erzählung. Aber ohne Infogehalt zur aktuellen Diskussion ;) .

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Bei uns gab's Rötelnimpfung für die Mädchen mit 12 in der Schule, ich vermute aber doch stark, dass unsere Eltern irgend einen Schriebs unterschreiben mussten, dass sie das wollen, weiß ich aber nicht.

  • Ich bin Mitte der 80er eingeschult worden und kann mich an keine Impfungen in der Schule erinnern. Sehr wohl erinnern kann ich mich aber an jährliche Besuche der Schulärztin. Wir wurden gemessen, gewogen, untersucht und es wurden Seh- und Hörtests gemacht. Bei einem dieser Besuche fiel beispielsweise auf, dass ich eine Brille brauchte, woraufhin meine Eltern schriftlich informiert und gebeten wurden, mit mir zum Augenarzt zu gehen.

    Der Zahnarzt kam ebenfalls jährlich.


    Ich finde es schade, dass es das nicht mehr gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige meiner SuS nicht regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen (geschweige denn zum Augenarzt oder Zahnarzt).

  • NRW, Anfang der 80er: Wir wurden gelegentlich (einmal pro Jahr?) aufgefordert, unsere Impfausweise mitzubringen, die dann in der Aula von einem externen Team (Ärzte, Schwestern?) kontrolliert wurden. Manche (darunter ich) bekamen dann eine Aufforderung mit, beim Hausarzt Impfungen nachzuholen (bei mir Polio) und andere wurden direkt vor Ort geimpft.

    Ich weiß noch, dass plötzlich eine Person im weißen Kittel unseren Klassenlehrer in die Aula rief, der uns dann (bei offener Tür) allein ließ und wir irgendwann den Hausmeister im Laufschritt Richtung Aula eilen sahen. Die mussten einen Mitschüler mit drei Mann festhalten, der dann geimpft wurde.

    Dieses Verfahren, von kompetentem Personal vor Ort untersucht zu werden und gegebenenfalls sofort geimpft zu werden oder eine entsprechende Bescheinigung für den Hausarzt zu erhalten, würde ich auch heute wieder begrüßen.

  • Bei uns gab's Rötelnimpfung für die Mädchen mit 12 in der Schule, ich vermute aber doch stark, dass unsere Eltern irgend einen Schriebs unterschreiben mussten, dass sie das wollen, weiß ich aber nicht.

    Bei uns auch, Polio-Schluckimpfung auch usw. War grässlich

    • Offizieller Beitrag

    In meiner frühen Kindheit wurde ich im fernen Ausland gegen Tuberkulose geimpft und reagiere seitdem bei jedem sog. "Tine-Test" positiv, was immer unendlich viele Erklärungen nach sich zieht. So auch mal während des Studiums (war das für ein Praktikum? oder...?).

    Praktikum. Mit Impfausweis war das OK.

  • Wäre die Strafe z. B. 1k € pro Jahr und Person, wären die Impftermine in NRW sicher sehr schnell ausgebucht.

    Wenn die Strafandrohung zur Impfung führt, soll mir das recht sein. Ansonsten bringt sie uns nicht weiter. Impfen bringt ins weiter.

  • Wäre die Strafe z. B. 1k € pro Jahr und Person, wären die Impftermine in NRW sicher sehr schnell ausgebucht.

    Davon ist das Kind aber immer noch nicht geimpft. Bringt also nichts. Außerdem: Was willst Du machen, wenn die Eltern praktisch mittellos sind? Da laufen Geldstrafen ins Leere.

  • Tatsächlich? Ich dachte, das wäre bundeseinheitlich.

    Nein, ist es nicht. Ich hatte den Link zu dem entsprechenden Schreiben der nds. Landesschulbehörde hier schon mal irgendwo gepostet. Muss mal schauen, ob ich das nochmal finde...


    EDIT: Gefunden! Der Link zur entsprechenden Rundverfügung findet sich unten auf dieser Seite der MK: https://www.mk.niedersachsen.d…nschutzgesetz-185968.html

    Auszug aus dieser Rundverfügung: "Die öffentlichen berufsbildenden Schulen sind vom Nachweis eines Impfschutzes gegen Masern ausgenommen, da sie typischerweise von weniger als 50 Prozent minderjährigen Schülerinnen und Schülern besucht werden." Hier wird also einfach davon ausgegangen, dass an den beruflichen Schulen mehr als 50% der SuS schon volljährig sind. Das würde ich - zumindest zu Beginn eines Schuljahres - für unsere BBS nicht unbedingt unterschreiben wollen, muss ich sagen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    Einmal editiert, zuletzt von Humblebee ()

  • Im Nachhinein, fandest du das gut oder würdest du dir für deine Kinder heute eine andere Herangehensweise wünschen, Lehrerin2007?

    Ich sagte ja, ich weiß nicht mehr, ob meine Eltern informiert wurden. Ich glaube auch, es ging nur um eine Auffrischungsimpfung.


    Klar, grundsätzlich wüsste ich als Elternteil schon Bescheid, hätte aber auch nichts dagegen, wenn die Schulen die Auffrischungen übernehmen würden, dann spar ich mir den Termin ;)

  • Ich bin Mitte der 80er eingeschult worden und kann mich an keine Impfungen in der Schule erinnern. Sehr wohl erinnern kann ich mich aber an jährliche Besuche der Schulärztin. Wir wurden gemessen, gewogen, untersucht und es wurden Seh- und Hörtests gemacht. Bei einem dieser Besuche fiel beispielsweise auf, dass ich eine Brille brauchte, woraufhin meine Eltern schriftlich informiert und gebeten wurden, mit mir zum Augenarzt zu gehen.

    Der Zahnarzt kam ebenfalls jährlich.


    Ich finde es schade, dass es das nicht mehr gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige meiner SuS nicht regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen (geschweige denn zum Augenarzt oder Zahnarzt).

    Finde ich gut, dass es bei euch so häufige und vielfältige Untersuchungen gab. Kenne ich aus meiner GS-Zeit so leider nicht, da kam nur einmal der Zahnarzt. Leider waren bei vielen SuS die Zähne schon kaputt/auf dem besten Weg dahin. Viele kannten Zähneputzen kaum/gar nicht. ;(

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




Werbung